Lukas Hässig schreibt auf Inside Paradeplatz, dass die weiterhin bestehende CS-Pensionskasse auf 1.1.2027 die 1e-Vorsorge streicht. Der Schritt bildet Teil der UBS, die beiden Vorsorgeeinrichtungen (CS und UBS) einander anzugleichen. Das zumindest lässt sich aus dem Bericht von Hässig herauslesen. Alles andere in dem Beitrag ist hingegen eher unklar bis verwirrend.
Pensionskassen
Neuer Geschäftsführer der CS-PK
tippinpoint berichtet über den Wechsel an der Spitze der CS-Pensionskasse. Daniel Hunziker übernimmt von Jürg Roth.
Die Überraschung unter den ehemaligen CS-Angestellten ist gross. Jürg Roth, der Chef der Pensionskasse der Credit Suisse, ist nach nur einem Jahr bereits wieder weg. Der Wechsel wurde intern vermeldet, nach aussen jedoch nicht.
Im letzten Jahr wurde der Wechsel an der Spitze noch mit einer offiziellen Mitteilung angekündigt. Roth folgte auf Martin Wagner, der sich aus persönlichen Gründen entschlossen habe, von seiner Rolle als CEO zurückzutreten, hiess es damals. Wagner hat die CS-PK mehr als zehn Jahre lang erfolgreich geführt. Er ist weiterhin für die Kasse als Berater tätig.
Vor seinem Wechsel zur PK war Roth 30 Jahre lang in verschiedenen Positionen bei der Credit Suisse tätig und arbeitete nach der Fusion bei der UBS in der Beratung und Betreuung von Schweizer Pensionskassen. Auch Roths Abgang soll aus persönlichen Gründen erfolgt sein.
Für Kontinuität ist gesorgt. Daniel Hunziker hat bereits die Geschäftsleitung der PK als CEO übernommen. Dies vermeldete der frühere CS-Manager und heutige Head Institutional Clients & Global Asset Servicing der UBS am Montag in den sozialen Medien. Zuvor war er 22 Jahre lang bei der Credit Suisse beschäftigt, zuletzt als Head Institutional Clients und Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse Schweiz. Eine Sprecherin der Kasse bestätigt den Wechsel. Im Stiftungsrat gab es keine Änderung, er wird weiterhin von Joachim Oechslin präsidiert.
Die Pensionskasse der Credit Suisse ist eine der grössten Vorsorgeeinrichtungen der Schweiz. Sie verwaltet 17 Milliarden Franken von rund 25’000 Destinatären. Die Verzinsung der Sparkapitalien betrug in den Jahren 2023 und 2024 jeweils hohe fünf Prozent. Frühere CS-Mitarbeitende, die einen neuen Arbeitsvertrag von der UBS erhalten haben, bleiben bei der CS-Kasse versichert.
Noch ist nicht entschieden, ob die Kasse eigenständig bleibt oder zu einem späteren Zeitpunkt mit der Vorsorgeeinrichtung der UBS verschmolzen wird. Bei grossen Firmenzusammenschlüssen dauert es oftmals viele Jahre, bis alle Beschäftigten der fusionierten Firma in der gleichen Kasse versichert sind.
Höhere Beiträge an die PKZH
Der Stadtrat der Stadt Zürich will sicherstellen, dass Mitarbeiter der Stadt auch in Zukunft rund 60 Prozent des letzten versicherten Lohns als Altersrente erhalten. Deshalb beantragt er dem Gemeinderat, die Sparbeiträge an die Pensionskasse Stadt Zürich zu erhöhen. Genauere Angaben dazu fehlen. In der Medienmitteilung heisst es:
MoreGemäss Stiftungsurkunde der Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) soll die Mehrheit der Versicherten bei voller Versicherungsdauer oder vollem Einkauf rund 60 Prozent des letzten versicherten Lohns als Altersrente erhalten. Um dieses Leistungsziel auch weiterhin zu erreichen, sind Anpassungen bei den Sparbeiträgen nötig. (…)
Die Stadt Zürich hat 2022 ihr Lohnsystem weiterentwickelt. Seither gelten für die städtischen Angestellten neue Lohnbänder mit neuen Steigungszonen und die nutzbare Erfahrung wird länger angerechnet.
Eine Analyse der Lohnentwicklung nach Einführung des weiterentwickelten Lohnsystems zeigt, dass die Lohnentwicklung der jüngeren Mitarbeiter zwar weiterhin höher ist als bei den älteren, dass aber – im Gegensatz zu früher – Lohnerhöhungen bis zum Alter von 65 häufiger vorkommen.
Rente mit Kapitalschutz
Wer sich bei der Pensionierung für die Rente entscheidet, erhält bei der Asga neu eine stärkere Absicherung der Angehörigen. Die Anpassung tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. Alle Neurentner der letzten 5 Jahre kommen in den Genuss des Kapitalschutzes. Ein Handeln Ihrerseits ist nicht nötig, denn dies gilt automatisch für die Anspruchsberechtigten. Die Asga bietet den zusätzlichen Schutz kostenlos an.
Wenn eine Alters- oder Altersinvalidenrente beziehende Person innerhalb der ersten 5 Jahre nach der Pensionierung oder dem letzten Teilpensionierungsschritt verstirbt, wird ein Kapital an die Hinterbliebenen ausbezahlt.
Die Höhe des Kapitals entspricht ab der Pensionierung oder Teilpensionierung im Maximum 5 vollen Jahresrenten, berechnet auf Basis der Rente ohne Teuerungszulagen und Überschussbeteiligungen. Vom Total dieser 5 Jahresrenten wird abgezogen, was bis zum Zeitpunkt des Todesfalls bereits als Rente ausbezahlt wurde (pro rata). Das verbleibende Kapital steht dann den anspruchsberechtigten Hinterlassenen oder Begünstigten zu und wird zusätzlich zur Partnerrente ausgerichtet.
Bei Teilpensionierungen wird für jeden Schritt eine neue Berechnung gemacht. Dabei werden die Altersrenten und deren 5-Jahresschutz für jeden Teilpensionierungsschritt einzeln berechnet.
Das Geschäft mit vergessenen PK-Guthaben – und das BR Rezept dagegen
Die NZZ beschäftigt sich erneut mit der Frage der Überweisung von FZ-Leistungen beim Wechsel der PK und damit verbunden dem Angebot gewisser Firmen, Versicherten gegen Provision beim Auffinden vergessener Guthaben zu helfen, was jedermann und kostenlos möglich ist. Das Geschäft ist legal, aber dubios und missbrauchsverdächtig.
Die NZZ meint, dass es wohl aufgegeben werden muss, wenn zusätzlich zur bestehenden Überweisungspflicht des Versicherten neu eine Einbringungspflicht der Pensionskassen eingeführt wird, was offenbar der Bundesrat plant. Über den damit verbundenen Aufwand und die Probleme hat man sich allerdings bisher keine grossen Gedanken gemacht.
Stiftungsrat oder Parlamentarier oder keines von beiden
Die BVK schreibt vor, dass Parlamentarier nicht als Arbeitnehmer-Stiftungsräte in ihrem Stiftungsrat Einsitz nehmen können. GLP-Vertreter Daniel Kachel hat deshalb auf eine Kandidatur im Stadtparlament Illnau-Effretikon verzichtet, um für den BVK-Stiftungsrat kandidieren zu können. In den SR wurde er nun aber nicht gewählt, womit er amtsmässig mit leeren Händen dasteht. Kritik an der Vorschrift weist die BVK zurück. Der Zürcher Oberländer schreibt dazu:
MoreParlamentarier ist der Sekundarschullehrer seit 2019. Er ist ausserdem Präsident des Berufsverbands Sekundarlehrkräfte des Kantons Zürich (SekZH) und Vizepräsident des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands (ZLV). Und im Frühjahr hat nun Kachel an der Erneuerungswahl der BVK als Stiftungsrat kandidiert.
«Für diese Wahl habe ich mich schon im Herbst vorbereitet», erzählt er. Damals sei sein Sitz im Parlament noch kein Thema gewesen. Nach der Eingabefrist habe der Wahlausschuss jedoch eine Prüfung durchgeführt, worauf er mit der Entscheidung – und der fünftägigen Frist – konfrontiert worden sei.
«Zu viele Kassen, zu wenig Effizienz»
«Steigende Komplexität und strukturelle Ineffizienzen im stark fragmentierten Schweizer Pensionskassenmarkt verlangen nach Konsolidierung» heisst es im Lead zum Artikel von Werner E.Rutsch auf HZ-Insurance.
MoreIn der Schweiz ist ebenfalls ein Konsolidierungstrend erkennbar, wie Beispiele verschiedener grosser Unternehmen zeigen. Sie lösten ihre betriebseigenen Pensionskassen auf und schlossen sich Sammelstiftungen an, meist aus betriebswirtschaftlichen Gründen.
Vor allem auch für kleine Kassen ist der administrative und regulatorische Aufwand oft kaum noch tragbar. Hinzu kommen höhere Verwaltungskosten und begrenzte Ressourcen. Die Fragmentierung des Marktes erschwert Versicherten zudem den Vergleich von Leistungen, Kosten und Renditen.
Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Stiftungsräte – sowohl hinsichtlich Fachkompetenz als auch Verantwortung. Das klassische Milizsystem stösst zunehmend an seine Grenzen.
FAR verschärft Frühpensionierungsbedingung
SRF berichtet über die Verschärfung der Bedingungen für Frühpensionierungen bei der Stiftung FAR, dem Vorsorgewerk des Schweizer Bauhauptgewerbes. SRF schreibt dazu auf ihrer Website:
FAR ist eine Art Mischung zwischen der AHV und einer Pensionskasse. Das heisst, die Renten von heute werden mit den Beiträgen von heute finanziert – wie bei der AHV. Dabei übernehmen die Baumeister 6 Prozent der gesamten Beiträge. Die Bauarbeiter 2.25 Prozent über ihren Lohn.
Geht nun ein Bauarbeiter mit 60 in Frühpension, dann wird zusätzlich als Sicherheit das ganze Geld für seine Rente bis 65 auf die Seite gelegt. Und zwar aus dem Kapital, das die Stiftung seit 2003 aufgebaut hat. 2024 betrug das Kapital der Stiftung gemäss Geschäftsbericht knapp 820 Millionen Franken.
Doch FAR ist seit Jahren in finanzieller Schieflage. Der Grund: Frühpensionierungen nehmen zu – Stichwort Babyboomer – und die Beiträge stagnieren bzw. sind rückläufig.
Die bisherigen Massnahmen des Stiftungsrates, der paritätisch mit Gewerkschaftern und Baumeistern besetzt ist, haben zu wenig bewirkt. Ende 2024 hat das oberste Gremium von FAR eine harte Massnahme verfügt: Per 1. Juli 2025 steigt die Beitragsdauer für eine volle Rente von 15 auf 20 Jahre an.
Das heisst, neu muss ein Bauarbeiter vor seiner Frühpension 20 Jahre lang ununterbrochen auf dem Bau gearbeitet haben.
Erfolgreiche Axa
Die Axa schreibt in einer Medienmitteilung:
Mit einer Zunahme der Risiko- und Kostenprämien um 3,9 Prozent auf eine Gesamtsumme von 735 Millionen Franken sind die teilautonomen AXA Sammelstiftungen erneut über Markt gewachsen.
Seit 2019 nahm die Zahl der Versicherten um durchschnittlich 6,2 Prozent pro Jahr zu. Insgesamt stieg der Versichertenbestand im Sammelstiftungsgeschäft der AXA auf über 344’000.
Rechnet man die Rückdeckung von autonomen Kassen hinzu, ist mit über 434’000 Versicherten fast jede zehnte arbeitnehmende Person in der Schweiz bei der AXA versichert.
Auf den amerikanischen Markt angewiesen
Dass die SNB eine US-Depotbank gewählt hat, wurde kurzfristig in Bern zum heiss diskutierten politischen Thema. Viele Pensionskassen halten es ähnlich, so die kantonalzürcherische BVK. Im Zürcher Kantonsparlament wurden dazu zwei Anfragen eingereicht. Die PK hat darauf geantwortet. Die NZZ schreibt:
MoreDas grösste Risiko für die BVK-Gelder wäre eine Sperrung von Vermögenswerten. Ein solcher Super-GAU ist unwahrscheinlich. Wie die BVK schreibt, müssten gegen die Schweiz oder gegen die BVK selbst Sanktionen ausgesprochen werden. Denkbar sei dies grundsätzlich bei schwerwiegenden rechtlichen Verstössen. Solche seien aber derzeit nicht ersichtlich, hält die BVK in ihren Antworten auf die beiden Anfragen fest.
Klar ist allerdings auch: Würde es zu einem wie auch immer ausgestalteten amerikanischen Zugriff kommen, könnte sich die BVK diesem nicht ohne weiteres entziehen. Sie könnte sich insbesondere nicht schützen, indem sie ihre amerikanischen Vermögenswerte statt beim Schweizer Ableger von JP Morgan bei einer Schweizer Bank deponieren würde.
Tag der SGE von inter-pension
Am 12. Mai fand der erste Tag der Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen in Bern statt Die rund 60 Teilnehmer aus Politik, Sozialpartnerschaft und Fachwelt nutzten die Gelegenheit für Diskussionen und Kontakte.
Den Auftakt machte Laurent Schlaefli, Präsident von inter-pension, mit einer herzlichen Begrüssung. Anschliessend erläuterte Barbara Zimmermann vom Schweizerischen Arbeitgeberverband die Bedeutung der beruflichen Vorsorge für die Arbeitgeber und die Sichtweise der Arbeitgeberseite für die anstehenden Herausforderungen.
Das Podiumsgespräch war dem Thema „Konsolidierung vs. Individualisierung – wohin bewegt sich die 2. Säule?“ gewidmet. Mit dabei waren Nationalrat Thomas Rechsteiner, Gabriela Medici vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund und Nico Fiore, Geschäftsführer von inter-pension. Die Gesprächspartner beleuchteten verschiedene Perspektiven zur künftigen Struktur der beruflichen Vorsorge und stellten sich auch den Fragen aus dem Publikum.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurden alle Traktanden einstimmig angenommen. Corrado Tedeschi hat den Vorsitz der Geschäftsleitung bei der Livica Sammelstiftung abgegeben und scheidet daher auch aus dem Vorstand von inter-pension aus.
Sein Nachfolger, Smain Barka, wurde einstimmig als neues Vorstandsmitglied gewählt. Im Rahmen der turnusgemässen Wahlen wurden zudem Gladys Laffely, Pascal Kuchen und Laurent Schlaefli in ihren Ämtern bestätigt. Pascal Kuchen übernimmt erneut das Amt des Vizepräsidenten, Laurent Schlaefli bleibt Präsident des Verbands.
UWS, Rentenalter, Zinsen, Verwaltungskosten und mehr
Laurent Schlaefli, Geschäftsführer der Profond Vorsorgeeinrichtung, spricht im cash-Interview über die hohe Verzinsung und den Umwandlungssatz seiner Pensionskasse, über die Digitalisierung und Reformen der Altersvorsorge. Auszüge:
Herr Schlaefli, für 2024 bietet Profond eine Verzinsung von 8 Prozent und einen Umwandlungssatz von 5,6 Prozent. Beide Werte sind vergleichsweise hoch. Wie kommen sie zustande?
Laurent Schlaefli: Die Werte erklären sich mit der Performance. Wir haben eine Milliarde Franken Rendite gemacht. Davon gingen 500 Millionen in die Wertschwankungsreserven. Die anderen 500 Millionen haben wir an die Versicherten verteilt. Denn wir wissen, dass viele von ihnen nach wenigen Jahren den Arbeitgeber und damit die Pensionskasse wechseln. Sie gingen leer aus, wenn wir bei guter Performance die Verzinsung tief halten und dafür die Reserven noch mehr aufbauen würden.
Inwieweit gehen die Verzinsung und der Umwandlungssatz auf Kosten eines höheren Deckungsgrades? Profond kommt auf 108 Prozent per Ende März respektive 110 Prozent per Ende Dezember. Andere Vorsorgeeinrichtungen liegen höher, teilweise über 120 Prozent.
Der Deckungsgrad ist nur ein Buchwert. Effektiv relevant ist das Geld, das durch Dividenden oder Immobilienrenditen in unsere Kassen fliesst – der Cash Flow also. Er wird in den nächsten zehn Jahren positiv sein. Das wissen wir aus Analysen. Oder anders gesagt: Wir können die Renten auch bei einer Unterdeckung bezahlen. Sie wäre kein Problem.
Publica: Versicherte monieren tiefe Verzinsung
Die Publica, PK des Bundes, hat ihren Jahresbericht publiziert und dabei auch über die Ergebnisse einer Versichertenbefragung orientiert. Die Bemühungen um Nachhaltigkeit und zur Verringerung der CO2-Belastung spielen eine zentrale Rolle. Der DG der Sammeleinrichtung beträgt Ende 2024 104,6%, die Anlageperformance 5,9%. Dem Bericht über das Geschäftsjahr 2024 entnehmen wir u.a. folgende Informationen:
MoreDer Geschäftsbericht zeigt Ihnen auf, was wir für das Erreichen unserer strategischen Stossrichtungen unternehmen. Beispielsweise haben wir zwei neue Richtlinien eingeführt, die unser strategisches Selbstverständnis als Pensionskasse des Bundes festigen. Anschlüsse von neuen Arbeitgebenden sind laut diesen Richtlinien nur noch unter bestimmten Bedingungen möglich.
Im August 2024 verabschiedete der Bundesrat seine Botschaft zur Änderung des Bundespersonalgesetzes und des PUBLICA-Gesetzes. Wir haben unsere Anliegen dort eingebracht, zum Beispiel die Trennung von Finanzierungsund Leistungsbestimmungen, die Möglichkeit, Risikoleistungen nach dem Leistungsprimat anbieten zu können sowie die Option, mehrere Anlagestrategien zu entwickeln. Bei den Anlagen erhöhen wir das Risikobudget und setzen schrittweise die neue Anlagestrategie um.
Mehr Versicherte in weniger Kassen
Seit Mitte der 1980er-Jahre ist die Zahl der Vorsorgeeinrichtungen in der zweiten Säule stark zurückgegangen. Gleichzeitig nahmen die verwalteten Vermögen stark zu, wie eine statistische Auswertung von CHSS zeigt.
Schaut man den markanten Rückgang der Vorsorgeeinrichtungen genauer an, zeigt sich, dass sich vor allem viele kleinere firmeneigene Pensionskassen aufgelöst haben (siehe Grafik 2). Es findet also ein Konzentrationsprozess statt, im Zuge dessen immer mehr Arbeitnehmende bei Sammel- oder Gemeinschaftseinrichtungen versichert sind). So fiel seit 1987 fast das gesamte Wachstum der aktiven Versicherten auf die Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen (siehe Grafik 3).
MPK informiert über die erste Phase der Restrukturierungen
Die Migros-Pensionskasse (MPK) hat in einem Newsflash über die Teilliquidationen informiert, die sich aus der Fokussierung der Migros-Gruppe auf das Kerngeschäft ergeben. In einer ersten Phase sind die Migros Supermarkt AG, die Delica AG und die melectronics Fachmärkte betroffen.
Der Hauptteil dieser Austritte erfolgte im 4. Quartal 2024. Es werden aber auch Austritte in dieser Teilliquidation berücksichtigt, die wegen längerer Kündigungsfristen erst 2025 erfolgen. Rentenbezüger der Migros Supermarkt AG, der Delica AG sowie der melectronics Fachmärkte sind von der Teilliquidation nicht betroffen. Sie bleiben bei der MPK versichert.
Über Teilliquidationen aufgrund von weiteren Restrukturierungen (z. B. von SportX, BikeWorld und weiteren Fachmärkten sowie der Mibelle AG) soll zu einem späteren Zeitpunkt informiert werden. Das Vorgehen wird gleich sein.
