Lehrer, Polizisten und alle anderen Angestellten des Kantons Wallis müssen künftig zwei Jahre länger arbeiten. Das Parlament hat den Vorschlag der Regierung mit 74 gegen 42 Stimmen in erster Lesung gutgeheissen. Neu werden Lehrer mit 62 Jahren, Polizisten und Kantonsangestellte mit 60 Jahren pensioniert.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Pensionskassen
SPK: Ablehnung der Rentnerkasse beim Bund
Gemäss einer Meldung von "Vorsorge Aktuell" hat sich die Staatspolitische Kommission des Nationalrats bei der Beratung des zu revidierenden Gesetzes über die Pensionskasse des Bundes mit einer Stimme Mehrheit gegen die Schaffung einer eigenen Rentnerkasse ausgesprochen, wie sie der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Damit hat die Kommission einen früheren Entscheid umgestossen. Bundesrat Merz wurde in der Kommission nur von den SP-Mitgliedern geschlossen unterstützt. Die Vertreter von CVP und SVP, auch die Hälfte der FDP, plädierten für eine Lösung mit einer Einmaleinlage des Bundes in die Publica. Der Vorschlag des Bundesrats kommt nun als Minderheitsantrag vor das Ratsplenum, falls die Kommission an ihrer nächsten Sitzung nicht noch einen Rückkommensantrag gut heisst.
Stiftung Abendrot
Die Basler Pensionskasse Stiftung Abendrot konnte die Anzahl der angeschlossenen Betriebe 2005 um rund 16 % auf insgesamt 970 erhöhen. Im gleichen Zeitraum nahm der Versichertenbestand um 33,5 % auf 5’782 Personen zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich um 47 % auf 470 Millionen Franken.
Stiftung Abendrot
Pensionskasse Pro mit 442 Mio. Vorsorgekapital
Das Vorsorgekapital der Pensionskasse Pro hat sich 2005 mehr als verdoppelt und die Höhe von 442 Mio. Franken erreicht. Fast 1’500 kleinere und mittlere Unternehmen sind der Pensionskasse angeschlossen. Nach Bildung von Reserven und Ausschüttung eines Überschusses wurde ein Deckungsgrad von 101,1 Prozent erzielt.
Mitteilung der Pensionskasse Pro
Previs Vorsorgestiftung Service Public
Die Previs Personalvorsorgestiftung konnte dank einem guten Jahresergebnis 2005 ihren Deckungsgrad von 100.15% auf 103.23% steigern. Die Zahl der Versicherten nahm um fast 13% zu, wobei der Hauptzuwachs im Beitragsprimat stattfand. Dieses nimmt nun gegenüber dem Leistungsprimat einen Anteil von über 22% ein; Tendenz steigend. Die Ergebnisse konnten unter Beibehaltung der sehr guten Leistungen erzielt werden. So rechnet die Previs auch im Jahr 2006 gemäss ihrer Mitteilung bei einem Rücktrittsalter von 63 Jahren mit einem Umwandlungssatz von 7.2%, einem technischen Zinssatz von 4% und einem Mindestzinssatz von 3.25%.
Previs Mitteilung
Nidwaldner PK erstmals seit 40 Jahren ohne Unterdeckung
Die Verbindlichkeiten der Nidwaldner Pensionskasse sind erstmals seit über 40 Jahren wieder voll gedeckt. Wie die Pensionskasse mitteilte, konnte der Deckungsgrad 2005 von 96,0 auf 100,4 Prozent verbessert werden.
zentralschweiz online
Vorlage zur Neugestaltung der Aargauer PK
Der Aargauische Regierungsrat schlägt im neuen Dekret über die kantonale Pensionskasse (APK) vor, die bestehende Deckungslücke auf den 1. Januar 2008 auszufinanzieren und vom Leistungs- ins Beitragsprimat zu wechseln. Eine der wichtigsten Änderungen bei den Eckwerten bildet die Anhebung des Pensionierungsalters auf 65 beziehungsweise die Erhöhung der Beitragspflicht auf 40 Jahre. Diese Erhöhung ist notwendig, um den demographischen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Um trotzdem auf die Bedürfnisse der einzelnen Arbeitgebenden eingehen zu können, soll die APK Zusatzpläne für einen individuellen, flexiblen Altersrücktritt anbieten. Mit dieser Lösung kommt der Regierungsrat einem Anliegen der Personalverbände entgegen.
Das Dekret regelt ausserdem die Beiträge von Arbeitgeber und -nehmer. Dabei sollen die Arbeitgeber etwas weniger als mit der heutigen Regelung, nämlich durchschnittlich 60 Prozent und die Versicherten 40 Prozent beisteuern. Dies entspreche dem schweizerischen Mittelwert, heisst es in einer Mitteilung. Um den Primatswechsel und die Erhöhung des Pensionierungsalters abzufedern, wird eine Übergangsregelung geschaffen. Für die über 55-jährigen Versicherten wird der volle Besitzstand auf den 1.1.2008 gewährt, damit keine Versorgungslücken entstehen. Für Versicherte zwischen 40 und 54 Jahren ist eine partielle Gewährung des Besitzstandes vorgesehen. Die Kosten für diese Lösung belaufen sich auf rund 390 Millionen Franken und werden vom Kanton getragen.
Medienmitteilungen
Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Der Zentralverband der Magistraten, Lehrer und Beamten (ZMLB) will die Debatte über die Sanierung der staatlichen Pensionskasse weiter hinauszögern. Dies, obwohl sich sein Vorstand zuvor mit der Walliser Regierung geeinigt hatte.
espace.ch – Sanierung der Walliser Beamtenpensionskasse
Swatch-PK mit 120% Deckung
Der Deckungsgrad der Pensionskasse Swatch Group (CPK) erreichte Ende Dezember 2005 120%. Dank der guten Wirtschaftsentwicklung und der Aktivitäten der CPK war 2005 das zweitbeste Jahr für die Pensionskasse seit ihrem Bestehen. Die Gewinne werden vor allem zur Äufnung der im Rahmen der neuen Buchhaltungsvorschriften FER 26 erforderlichen Reserven eingesetzt.
Versicherten-Info der Swatch
Rasches Wachstum der Transparenta Sammelstiftung
Im Geschäftsjahr 2005 hat die Transparenta ihr Volumen weiter erhöht. Per Januar 2006 versichert die Sammelstiftung 2007 Personen aus 97 Unternehmen. Die Anzahl der angeschlossenen Unternehmen stieg um 52%. Das verwaltete Vorsorgevermögen verdoppelte sich seit Ende 2004 und liegt nun bei 170 Mio. Franken. Die erwirtschaftete Anlagerendite betrug im Jahr 2005 zeitgewichtet 9.08 % (geldgewichtet 8.87 %). Dies nach Abzug aller Kosten in Höhe von 0.25 % des Vermögens. Die Transparenta führt für jedes Vorsorgewerk ein eigenes Konto und weist Renditen, Reserven und Überschüsse mittels individueller Jahresrechnung detailliert aus. Die Verzinsung der Altersguthaben erfolgt zum Mindestsatz von 2.5 %. Jedes Vorsorgewerk erhält sämtliche Renditeüberschüsse in seine individuelle Wertschwankungsreserve gutgeschrieben. Sobald die Reserve dem vorgesehenen Wert von 10 % entspricht, können die Vorsorgewerke selbst entscheiden, inwieweit sie den übersteigenden Anteil als freie Mittel äufnen oder direkt an die Versicherten verteilen.
Transparenta
Bernische Pensionskasse BPK mit 12,4 Prozent Performance
Die Bernische Pensionskasse BPK hat im vergangenen Jahr einen Vermögensgewinn von 904 Millionen Franken erzielt. Dies entspricht einer Performance von 12,4 Prozent, wie die BPK- Verantwortlichen am Donnerstag mitteilten. Der Deckungsgrad stieg von 100,7 auf 108 Prozent. Einen Teuerungsausgleich sollen die Rentenberechtigten nach Ansicht der Verwaltungskommission in diesem Jahr allerdings nicht erhalten. Die Wertschwankungsreserven seien noch nicht voll geäufnet. Statt des Sollwerts von 17 Prozent seien erst 8 Prozent vorhanden, begründet die Verwaltungskommission ihre Haltung.
espace.ch
