Die Wirtschafts-Website muula.ch hat die Leistungen der Migros-Pensionskasse aufgelistet und zählt auf, wie die Versicherten davon profitieren.
Pensionskassen
Überholter Rechtsstreit um die PK-Winterthur
Mittlerweile liegt eine Beschwerde der Stadt Winterthur gegen die eigene Pensionskasse beim Bundesverwaltungsgericht. Es geht um eine Minderverzinsung in den Jahren 2018/19, als die Kasse Sanierungsmassnahmen ergreifen musste und eine Verzinsung von 0,5% beschloss. Die Stadt erachtete das als widerrechtlich.
Bei der Aufsicht blitzte sie ab, weshalb sie die Beschwerde weiterzog. Der von der Kasse eingesparte Betrag beläuft sich auf 7,8 Mio., der aufgrund der rechtlichen Auseinandersetzung zurückgestellt wurde. Wann mit einem Entscheid zu rechnen ist, bleibt unbekannt.
Heute hat sich die finanzielle Situation der Pensionskasse beruhigt. Der Deckungsgrad beträgt 101,8 Prozent, die Rückstellung von 7,8 Millionen Franken eingeschlossen. Die Altersguthaben werden mit dem gesetzlichen Mindestzins von 1,25 Prozent verzinst.
Bei der Pensionskasse Stadt Winterthur sind über 9700 Personen versichert, die bei der Stadt angestellt sind oder in nahen Betrieben arbeiten, wie etwa im Technorama oder am Theater Winterthur. Demgegenüber steht ein Anlagevermögen von gut zwei Milliarden Franken.
UBS verzinst mit 9, CS mit 5%
Lukas Hässig berichtet auf Inside Paradeplatz über die Verzinsungen der Altersguthaben der beiden (getrennten) Kassen von UBS und CS.
An der Bahnhofstrasse und im Paradeplatz gibts dafür Good News vom Feinsten zu Weihnachten. So am letzten Freitag, als Zehntausende von Schweizer Old-UBS-Mitarbeitern von ihren PK-Zuständigen eine Frohbotschaft vom Feinsten verkündet erhielten.
„At its meeting held on 13 December 2024, the Foundation Board decided that at the end of 2024, an interest rate of 9.0% will be paid on retirement assets held in the Pension Fund of UBS.“
9 Prozent Verzinsung aufs angesparte Altersguthaben jedes einzelnen UBS-Versicherten, dies einen Tag, nachdem der neue SNB-Chef den Leitzins auf noch 0,5 Prozent herunterdrückte.
Für die Alt-UBS-Mitarbeiter ergibt das je nach Saldo auf dem eigenen PK-„Konto“ einen Extra-Bonus in der Höhe von mehreren zehntausend bis hunderttausend Franken.
Eldorado und Korkenknallen in der Zürcher City und querbeet durchs Schweizer Land. Bei Old-CS auch? Nein, da herrscht Missstimmung.
Der Grund liegt in einem weniger berauschenden Zins, den es 2024 aufs private PK-Vermögen gibt. So hiess es von Seiten der Verantwortlichen der CS PK vor einer Woche:
„The Board of Trustees sets the interest rate with a focus on the long-term financial stability of the Pension Fund. The Pension Board defined an interest rate of 5% for 2024.“
«MPK outlines riskier strategy»
Luigi Serenelli befasst sich auf IPE mit der Anlage-Strategie der Migros Pensionskasse.
MoreMigros Pensionskasse (MPK), the CHF29.3bn (€31.6bn) pension fund for the Swiss retailer, has designed a new, riskier strategic asset allocation for 2025-29, increasing its exposure to real assets and equities, while cutting nominal value investments.
“We have a long-term investment horizon and assume that real assets will generate higher returns over a longer period of time,” chief investment officer Christoph Ryter told IPE.
This is the right step to take for the pension fund, especially considering that national deficits in many industrialised nations are at historically high levels, and inflationary forces are at work, he added.
MPK’s new strategic asset allocation foresees a 2 percentage point increase in infrastructure and equity investments.
MPK verzinst mit 7,5%, Einmalzahlung an die Pensionierten
Der Stiftungsrat der Migros-Pensionskasse legt jeweils an der Novembersitzung den Sparzins für die Altersguthaben sowie die weiteren Zinssätze für das Folgejahr fest. Da die MPK aktuell freie Mittel ausweist, hat der Stiftungsrat entschieden, die Guthaben der Versicherten im Jahr 2025 mit 7,5 % zu verzinsen.
Auch die Rentenbezüger der MPK profitieren von der guten Situation der Kasse, deren Deckungsgrad Ende September 135.6 % (technischer Zins 2 %) betrug. Der Stiftungsrat hat eine Rentenerhöhung von 4,5 % per 2025 und eine Einmalzahlung von 2000 Franken im Dezember beschlossen.
Asga verzinst mit 4,5%
Der Asga-Verwaltungsrat hat Ende November 2024 auf der Basis des Deckungsgrades von 119 % und der Anwendung des Beteiligungsmodells eine Mehrverzinsung beschlossen. Mit dem gewährten Zins von 4,5 % (BVG-Mindestzins 2024: 1,25 %) fliessen somit über 700 Millionen Franken in die Altersguthaben der Genossenschaftsmitglieder.
VPOD fliegt aus dem VR der Freiburger PK
Keiner der 6 Kandidaten des VPOD wurden bei den VR-Wahlen der Freiburger Pensionskassen gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 17 Prozent. Sie liegt damit im Rahmen dessen, was auch andere Kassen (etwa jene der SBB) erreichen. Die Freiburger Nachrichten schreiben:
MoreDie Gewerkschaft des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) ist bekannt für lautstarke Aktionen. Doch im Verwaltungsrat der Pensionskasse des Staates muss sie nun still sein.
Mit sechs Kandidatinnen und Kandidaten war die Gewerkschaft angetreten für die Wahl der Arbeitnehmervertreter. Jedoch schaffte niemand von ihnen den Sprung in den Verwaltungsrat. Damit verliert die Gewerkschaft ihren Sitz, den sie bisher im Verwaltungsrat hatte. (…)
Als problematisch bewertet VPOD-Regionalsekretär Gaétan Zurkinden die niedrige Wahlbeteiligung von 17 Prozent. «Diese zeigt, dass sich die Beschäftigten des Staates nicht mehr für ihre Pensionskasse interessieren.»
Nouvelles irritations pour les caisses de pension
Dans une interview accordée à Emmanuel Garessus de allnews, Laurent Schlaefli, directeur de Profond et président d’inter-pension, met en évidence les inconvénients de la communication de la CHS en matière d’amélioration des prestations pour les assurés. Le fait que la CSSS-E se soit prononcée en faveur de la suppression de l’art. 46 OPP est porteur d’espoir. Par ailleurs, M. Schlaefli répond à des questions actuelles sur la situation des caisses de pension. Extraits.
L’objectif d’une telle décision n’est-il pas idéologique et ne réduit-il pas l’attrait du deuxième pilier?
Exactement. En tous les cas, avec un telle décision, beaucoup de caisses seront impactées. La question est de savoir ce que feront les autorités de surveillance régionales, car c’est eux les destinataires de cette communication. Je pourrais m’imaginer qu’une caisse de pension puisse aller jusqu’au Tribunal fédéral si une autorité devait mettre en place cette communication, qui n’est pas une directive, autre instrument que la CHS PP possède dans son arsenal.
Ce thème se situe au point de divergence entre une droite qui vise un système plus libéral et une gauche qui cherche à augmenter la rémunération. Le but de la Commission consiste à empêcher qu’une caisse de pension ne prenne des risques démesurés en termes de sous-couverture. Or cette décision n’exerce annuellement pratiquement aucun effet sur le degré de couverture. Ce serait une pire décision que de prendre davantage de risques dans l’allocation des actifs.
A qui profite une telle décision?
Les caisses de pension publiques et les fondations collectives sont touchées, mais pas les caisses de pension autonomes comme celles de Nestlé, Roche ou Novartis. On prend pour hypothèse qu’une caisse propre à l’entreprise ne puisse pas faire faillite, arguant du fait que l’entreprise la couvrirait au besoin.
Mais n’oublie-t-on pas que plusieurs entreprises ne se portent pas au mieux? Si leurs caisses de pension étaient en sous-couverture, les entreprises en difficultés auraient-elles les millions nécessaires pour les renflouer? Je refuse d’admettre qu’elles aient toutes les moyens nécessaires.
Entre-temps, Profond doit respecter les nouvelles contraintes alors que nous avons plus de 2000 entreprises partenaires qui seraient à même d’apporter les fonds nécessaires en cas de difficultés de l’une d’elles.
allnews /
Profond: Vorsorgewissen spielerisch vermitteln
Mit Profond Insider hat die Vorsorgeeinrichtung Profond eine Plattform geschaffen, die das Thema 2. Säule spielerisch und zugänglich vermittelt.
HZ Insurance / Video /
Swissair-PK mit 18 Monatsrenten
Kürzlich hat die Handelszeitung über die glücklichen Rentner bei der Swissair-PK geschrieben. Auch im laufenden Jahr haben sie Anlass zu Freude mit 18 Monatsrenten. Weniger glücklich sind die ehemaligen Mitarbeiter der Swissair-Tochterfirmen. Stefan Barmettler schreibt:
Wieder geht ein warmer Geldregen auf die Rentnerinnen und Rentner nieder, die einst bei der nationalen Prestige-Airline Swissair angestellt waren. Möglich machts die Allgemeine Pensionskasse APK, die im Geld schwimmt. Dank der APK werden den Ex-Swissairlern 2024 nicht wie üblich zwölf Monatsrenten ausbezahlt, sondern einige mehr.
Das ist einem Schreiben von APK-Präsident Peter Ramel zu entnehmen, das er vor wenigen Tagen den 2600 Rentenbeziehenden zuschickte: «Wir freuen uns, dass die APK mit der Oktober-Rente Ihnen nochmals eine dreifache Zusatzzahlung entrichten kann.»
MoreBereits in der ersten Jahreshälfte waren den Rentenberechtigten der APK drei Sonderrenten ausbezahlt worden. Damit erhalten sie dieses Jahr total 18 Monatsrenten. Bereits im Januar waren sämtliche Renten um 5 Prozent angehoben worden. Bei einer mittleren PK-Rente von 36’000 Franken gibts also 18’000 Franken obendrauf – mehr, als viele einst als aktive Mitarbeitende heimtrugen.
Profond in «moderatem Wettbewerb»
HZ Insurance hat mit Laurent Schlaefli, Präsident von inter-penion und Geschäftsführer von Profond, ein Interview zu aktuellen Themen der beruflichen Vorsorge geführt. Dabei kam auch die neue Regelung der OAK für SGE zur Sprache. Auszüge:
Herr Schlaefli, wie gehen Sie mit den aktuellen Herausforderungen an den Finanzmärkten um?
Es gibt immer Herausforderungen – sowohl heute als auch in Zukunft. Deshalb überprüfen wir regelmässig unsere Anlagestrategie, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. Aktuell sehen wir beispielsweise, dass Alternative Anlagen immer mehr an Attraktivität gewinnen, während der Schweizer Immobilienmarkt weniger interessante Wachstumschancen bietet. Aktien haben sich historisch als die attraktivste Anlageklasse erwiesen.
Welche Innovationen planen Sie, um sich im wettbewerbsintensiven Markt weiterhin zu differenzieren?
Ich würde nicht von einem intensiven Wettbewerb sprechen. Wir bewegen uns in einem Umfeld, in dem der Anbieterwechsel für KMU oft ein langwieriger und komplexer Prozess ist. Der Wettbewerb ist also moderat, bringt aber Effizienz und Innovation in die Branche. Als autonome Stiftung versuchen wir, unsere Leistungen an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen.
Das betrifft nicht nur die klassischen Leistungen wie Alters-, Todes- und Invaliditätsabsicherungen, sondern auch zusätzliche Leistungen, die für angeschlossene Unternehmen und Versicherte einen Mehrwert gegenüber anderen Anbietern darstellen. So haben wir beispielsweise für die Art und Weise, wie wir mit unserem Ökosystem kommunizieren, den Innovationspreis von Finanz und Wirtschaft erhalten.
More«Die glücklichsten Rentner der Schweiz»
Den Rentnern der Swissair-Pensionskasse geht es glänzend, die Kasse wird ihr Geld kaum los und zahlt weit mehr als nur die üblichen 12 Monatsrenten aus. Stefan Barmettler schreibt in der Handelszeitung:
MoreWährend vielen Jahren galt die Swissair dank ihrer Finanzkraft als «fliegende Bank», doch 2001 ging sie pleite. Sie riss neben der Airline auch diverse Tochterfirmen mit, aber nicht die Pensionskasse des Personals. Diese PK stieg über die Jahre zur potentesten Vorsorgekasse im Land auf, bei der alle gerne versichert wären.
Aktuell zählt sie 2600 ehemalige Swissair-Angestellte, die einst in der Buchhaltung, in der Abfertigung oder im Marketing arbeiteten; für diese «Happy Few» steht ein PK-Vermögen von 1180 Millionen Franken zur Auszahlung bereit. Der Deckungsgrad der Kasse liegt aktuell bei 121,9 Prozent, 2021 waren es 138,1 Prozent.
Davon können andere PK nur träumen: Die Bundeskasse Publica bringts auf 98,3 Prozent, die Zürcher Beamtenkasse BVK auf 102,9 und die Berner Staatskasse BPK auf 94,9 Prozent.
Verzeichnis der Sammel- und Gemeinschafts-Einrichtungen
Die Sonderausgabe Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen des Verlags vps.epas erscheint jährlich und enthält ein Verzeichnis aller relevanten Akteure.
Immer mehr KMU schliessen sich für ihre BVG-Lösung einer Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen. Diese Site erlaubt Arbeitgebern wie Arbeitnehmenden, sich einen Überblick über den Markt zu verschaffen und die Leistungsparameter einzelner Player vergleichen zu können.
100 Prozent-Kapitalbezug, grosszügigere Todesfallsumme
Die Stadtzürcher Pensionskasse PKZH teilt mit:
Die Pensionskasse Stadt Zürich (PKZH) bietet ihren Versicherten ab 1. Januar 2025 mehr Flexibilität: So können sie neu bei ihrer Pensionierung ihr gesamtes Vorsorgeguthaben zu 100% als Kapital beziehen. Zudem wird die Todesfallsumme grosszügiger geregelt.
Bisher war der Bezug mit maximal 50% Kapital und 50% Rente eingeschränkt.
Die PKZH bietet ihren Versicherten ab dem 1. Januar 2025 mehr Flexibilität und ermöglicht neu auch den vollen, 100%igen Bezug des Vorsorgekapitals. Damit können Versicherte ihre Altersvorsorge besser ihren individuellen Bedürfnissen und Lebensentwürfen anpassen.Der gewünschte Kapitalbezug muss mindestens einen Monat vor dem Altersrücktritt der PKZH schriftlich mitgeteilt werden. [Das BVG sieht eine max. Frist von 3 Jahren vor.]
Ab dem 1. Januar 2025 profitieren die Aktiv Versicherten ausserdem von einer höheren Todesfallsumme. Bisher war die Todesfallsumme auf die Höhe von 3 Ehegatten-Jahrespensionen beschränkt. Neu entspricht die Todesfallsumme dem gesamten Altersguthaben abzüglich des Barwertes aller Pensionen, die durch den Tod ausgelöst werden.
Zudem wird der Kreis der Anspruchsberechtigten erweitert. Dadurch können ab 1. Januar 2025 neu auch Geschwister als Begünstigte berücksichtigt werden.
Diese grosszügige neue Regelung macht einen freiwilligen Einkauf in die Pensionskasse noch attraktiver. Werden im Todesfall keine Hinterlassenenpensionen ausgerichtet, wird das gesamte angesparte Guthaben als Kapital ausgezahlt. Profitieren Sie jetzt von den Vorteilen eines Einkaufs und investieren Sie in Ihre Vorsorge.
Die Auffangeinrichtung und die BVG-Reform
pw. Was sind die Auswirkungen der BVG-Reform auf die Auffangeinrichtung und ihre Versicherten? Auf Anfrage dazu stellt die Stiftung ein Faktenblatt zur Verfügung. SR-Präsidentin Gabriela Medici schreibt in einer E-Mail:
“Die Dachverbände der Sozialpartner vertreten in dieser Abstimmung nicht dieselben Parolen. Der Stiftungsrat der Auffangeinrichtung hat sich deshalb entschieden, dass nur die Geschäftsstelle Stellung nimmt zur Frage der Auswirkungen der BVG-Reform auf die Auffangeinrichtung.”
Aber auch die Geschäftsstelle erachtet es als politisch heikel, über das Datenblatt hinausgehende Auskünfte zu erteilen. Sie lässt verlauten:
Wie Sie gestern bereits von unserer Stiftungsratspräsidentin Gabriela Medici erfahren haben, vertritt die Trägerschaft der Auffangeinrichtung unterschiedliche Positionen im Rahmen der Abstimmung zur BVG-Reform. Aus diesem Grund stellt die Auffangeinrichtung auf Anfrage von Medienschaffenden das angefügte Faktenblatt mit den Auswirkungen der BVG Reform auf die AEIS zur Verfügung. Darüber hinausgehende Fragen beantworten wir nicht und geben auch keine Kommentare ab. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Haben wir Verständnis? Nur bedingt. Wir wollen auch keine Kommentare. Die schreiben wir schon selbst. Nur ein paar Angaben, wie sie proparis – und wahrscheinlich noch andere PKs – ermittelt haben zu den Konsequenzen auf die Rentenhöhe im Sinne von mehr oder weniger, hätte man schon gerne. Auf die pauschalen und unbelegten Angaben von Pierre-Yves Maillard möchten wir uns nicht verlassen. Immerhin enthält das Blatt einige interessante Angaben. Man beachte insbesondere die Spekulationen um die Höhe der notwendigen Rückstellungen.