Dass die SNB eine US-Depotbank gewählt hat, wurde kurzfristig in Bern zum heiss diskutierten politischen Thema. Viele Pensionskassen halten es ähnlich, so die kantonalzürcherische BVK. Im Zürcher Kantonsparlament wurden dazu zwei Anfragen eingereicht. Die PK hat darauf geantwortet. Die NZZ schreibt:

Das grösste Risiko für die BVK-Gelder wäre eine Sperrung von Vermögenswerten. Ein solcher Super-GAU ist unwahrscheinlich. Wie die BVK schreibt, müssten gegen die Schweiz oder gegen die BVK selbst Sanktionen ausgesprochen werden. Denkbar sei dies grundsätzlich bei schwerwiegenden rechtlichen Verstössen. Solche seien aber derzeit nicht ersichtlich, hält die BVK in ihren Antworten auf die beiden Anfragen fest.

Klar ist allerdings auch: Würde es zu einem wie auch immer ausgestalteten amerikanischen Zugriff kommen, könnte sich die BVK diesem nicht ohne weiteres entziehen. Sie könnte sich insbesondere nicht schützen, indem sie ihre amerikanischen Vermögenswerte statt beim Schweizer Ableger von JP Morgan bei einer Schweizer Bank deponieren würde.

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