Lukas Hässig schreibt auf Inside Paradeplatz zur Praxis der Uni Zürich, neuangestellten Professoren zusätzlich zum normalen Salär beträchtliche Beträge in ihre berufliche Vorsorge einzuzahlen. Davon profitieren besonders Ausländer. Die Praxis dürfte auch an anderen Hochschulen Gang und Gäbe sein.
Die Universität Zürich (UZH) zählt neben der ETH zu den Vorzeige-Bildungsstätten der Alpenrepublik. Dafür holt die Leitung immer mehr Professoren aus dem Ausland. Diesen füllt sie dann die fehlende Zweite Säule: mit monatlichen Extra-Zahlungen zugunsten der Pensionskasse der UZH-Professoren.
„Die Karriere von Forscher*innen, die unter anderem oftmals mit langen und verschiedenen Auslandaufenthalten einher geht, hat unweigerlich eine Vernachlässigung der Altersvorsorge zur Folge“, schreibt eine UZH-Sprecherin. „Mit einer Berufung an die UZH soll eine vollständige Integration möglich sein.“
„Konkret wird das Sparguthaben bei der Pensionskasse für alle Professorinnen – für Schweizer*innen gleichermassen wie für Ausländer*innen – gemäss einem altersabhängigen Raster mit einer Direktzahlung an die Pensionskasse verbessert.“