Vorsorgeforum
Das Portal zur beruflichen Vorsorge der Schweiz
RSS
  • BVG-Aktuell
  • Themen
    • BVG-Reform 21
      • Sozialpartner-Kompromiss zur BVG-Revision
      • Vernehmlassung zur BVG-Revision
      • Botschaft und Parlament
      • Umfragen zur BVG-Revision
    • AHV Revision 2021
    • Rentenalter
    • Die OAK und ihre Kompetenzen
    • Fachrichtlinie 4 – Technischer Zins
    • Diskussion um Broker-Provisionen
  • Termine
  • No Comment
  • Links
  • Mitglieder
  • Über uns
    • Kontakt
    • Vorstand
    • Mitglied werden
    • Abo Newsletter
    • Werbung

AHV 21: SGK-N für grosszügige Kompensation

1. Mai 2021 By pwirth in AHV-Reform, Sozialversicherung Tags: AHV21

SGK-N. Die Kommission beriet die Vorlage zur Stabilisierung der AHV (AHV 21; 19.050) durch, wartet aber vor der Gesamtabstimmung noch Berechnungen zu den finanziellen Konsequenzen ab. Wie der Bundesrat und der Ständerat will die Mehrheit der Kommission das Referenzalter für Frauen in vier Schritten auf 65 Jahre anheben (mit 17 zu 8 Stimmen). Sie sieht jedoch mit 18 zu 7 Stimmen für die ersten sechs Jahrgänge der betroffenen Frauen grosszügigere Ausgleichsmassnahmen vor als der Bundesrat und der Ständerat, welche die ersten neun Jahrgänge berücksichtigen.

Jene Frauen, welche die Rente bis zu drei Jahre vorbeziehen möchten, sollen gemäss dem Modell der SGK-N in den meisten Fällen noch weniger hohe Kürzungen in Kauf nehmen müssen, als dies der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Und jene Frauen, die bis zum gesetzlichen Referenzalter erwerbstätig sind, sollen einen Zuschlag auf die Rente erhalten: 150 Franken pro Monat bis zu einem massgebenden durchschnittlichen Einkommen von 57 360 Franken, 100 Franken bis zu einem Einkommen von 71 700 Franken und 50 Franken bei einem höheren Einkommen.

  Mitteilung SGK-N / NZZ

Lohnentwicklung 2020 und seit 1951

30. April 2021 By pwirth in Statistik, Versicherte

image

BFS. 2020 stiegen die Nominallöhne gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 0,8% (2019: +0,9%; 2018: +0,5%; 2017: +0,4%). Damit wurde der seit 2012 beobachtete Trend einer moderaten Zunahme von höchstens 1,0% pro Jahr (nominal) 2020 erneut bestätigt.

Die Entscheide in Bezug auf die Lohnerhöhung 2020 wurden in der Regel im September 2019 und damit in einer Periode gefällt, in der die Teuerung für 2020 auf +0,4% geschätzt wurde. Durch die Covid-19-Pandemie und die dadurch versursachte Konjunkturverlangsamung sank das allgemeine Preisniveau um 0,7%.

Aufgrund der Anpassung der Nominallöhne an die Teuerung nahm die Kaufkraft der Löhne damit zum zweiten Mal seit 2019 zu. Bei den wichtigsten Gesamtarbeitsverträgen (GAV), denen fast eine halbe Million Arbeitnehmende angeschlossen sind, wurde für 2020 kollektivvertraglich eine Effektivlohnerhöhung (Nominallöhne) von 0,4% vereinbart.

  BFS

CS PK-Index Q1 2021

28. April 2021 By pwirth in Index Tags: CS PK-Index

image

  • Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung (seit 1. Januar 2017 auf 1% p. a.) ist im Berichtsquartal um 0,39 Punkte (bzw. 0,25%) auf den Stand von 157,10 Punkten gestiegen, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index liegt somit im ersten Quartal 2021 2,55% über der BVG-Vorgabe.
  • Die annualisierte Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index seit 1. Januar 2000 beträgt per 31. März 2021 3,29%. Demgegenüber steht eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2,14%.
Weiterlesen »

Länger leben – länger arbeiten?

28. April 2021 By pwirth in Studie, Versicherte Tags: Lebenserwartung, Pensionierung, Swiss Life

image

Swiss Life hat eine ausführliche Studie zum Thema Altersrücktritt publiziert. Die wichtigsten Ergebnisse:

1 Wir werden immer älter. Über ein Viertel des Lebens wird inzwischen im Ruhestand verbracht – Tendenz steigend. Drei Viertel der Bevölkerung zwischen 60 und 70 bezeichnen sich selbst als gesund.

2 Im Durchschnitt wird die Erwerbstätigkeit in der Schweiz momentan mit 65,6 Jahren beendet. Die Pensionierung findet häufig gestaffelt statt. Viele reduzieren ihr Pensum vor dem endgültigen Ruhestand und/oder beziehen trotz anhaltender Erwerbstätigkeit bereits eine Rente bzw. ein Alterskapital. Nur eine Minderheit verlässt den Arbeitsmarkt zum ordentlichen Rentenalter mit 64/65.

image

3 Das durchschnittliche Alter, in dem die Erwerbstätigkeit vollständig aufgegeben wird, stieg seit 2005 um über ein Jahr an. Analog dazu nahmen im gleichen Zeitraum die Zahl der Erwerbstätigen ab 65 und die Erwerbstätigenquote in dieser Altersklasse zu. Entgegen der internationalen Entwicklung flachte sich dieser Trend in der Schweiz jedoch kürzlich ab.

Weiterlesen »

Moneypark “Wohntraumstudie 2021”

28. April 2021 By pwirth in Kapitalanlagen, Studie, Versicherte Tags: Immobilien

imageMoneypark schreibt zu ihrer “Wohntraumstudie”:

Die Wohntraumstudie 2021 zeigt, dass Corona sehr klaren Einfluss auf die Wohnbedürfnisse der Schweizer Bevölkerung nimmt. Durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens und das Home-Office ist das Zuhause noch wichtiger geworden. Sowohl dem Innen- als auch dem Aussenraum wird deutlich mehr Bedeutung beigemessen.

Zudem hat Corona den Kaufwunsch verstärkt und ihn bei einem Prozent der Bevölkerung sogar erst geweckt, so dass mittlerweile jede/r Zweite (53 %) von einer (weiteren) Wohnimmobilie träumt. Der Evergreen der Schweizer Wohnträume, das Einfamilienhaus auf dem Lande, bleibt auf Platz 1, die Eigentumswohnung holt aber auf. An Bedeutung verloren hat die unmittelbare Nähe von Wohn- und Arbeitsort. Die Hälfte der Bevölkerung (49 %) bevorzugt aktuell eine ländliche Wohnumgebung – neun Prozent mehr als noch vor Ausbruch der Pandemie.

  Studie Moneypark

Pensionierung selbst an die Hand nehmen

27. April 2021 By pwirth in Literatur, Versicherte Tags: Pensionierung

imageDer Beobachter schreibt zur neuen Publikation von Martin Müller, Iwan Brot und Fritz Schiesser: Die drei Finanz- und Vorsorgeexperten bieten mit «Mit der Pensionierung rechnen» eine unabhängige Alternative zur kostspieligen Bankberatung. Dieser nützliche Ratgeber mit vielen Berechnungstools, welche die Planung vereinfachen, richtet sich an alle, die ihre finanzielle Situation nach der Pensionierung selber planen und optimal vorsorgen wollen. Preis: 48 Fr., für Abonnenten 38.-.

  Beobachter

PK-Einkauf oder Säule 3a?

27. April 2021 By pwirth in Medien, Versicherte Tags: 3a, Einkauf, NZZ

In der Corona-Zeit sorgen Herr und Frau Schweizer verstärkt für das Alter vor, wie Statistiken zeigen. Neben Einzahlungen in die Säule 3a bieten sich hier auch Pensionskasseneinkäufe an. Die Vor- und Nachteile der beiden Vorsorgevarianten beschreibt ausführlich Michael Ferber in der NZZ. Sein Fazit:

Der Finanzexperte und Dozent Iwan Brot rät, die Säule 3a zuerst auszuschöpfen, bevor man über Pensionskasseneinkäufe nachdenkt. Dies gilt vor allem für jüngere Versicherte. Finanzberater empfehlen Pensionskasseneinkäufe im Allgemeinen erst ab dem Alter von 50 Jahren. Bei früheren Einzahlungen wird der Steuervorteil stark verwässert, da das Geld dann lange Zeit in der Pensionskasse gebunden ist. «Bei Pensionskasseneinkäufen bewerten viele Versicherte den Steuervorteil sehr stark», sagt Brot. Allerdings sei es wichtig, unter anderem die Renditechancen der Pensionskasse anhand der Anlagestrategie sowie deren Qualität vorher zu prüfen. Anhaltspunkte zum «Gesundheitszustand» der Kasse geben dabei folgende Kennzahlen:

  • Deckungsgrad: Der technische Deckungsgrad einer Pensionskasse sollte deutlich über 100% liegen. Die Kennzahl zeigt das Verhältnis des angesparten Vermögens zu den Verpflichtungen an. Liegt sie unter 100%, muss die Vorsorgeeinrichtung möglicherweise in absehbarer Zeit saniert werden, und der Versicherte muss sich daran allenfalls beteiligen. Ein geringer Deckungsgrad und ein hoher technischer Zins sind Alarmzeichen.

    Weiterlesen »

82 Mrd. für die Gesundheit

27. April 2021 By pwirth in Sozialversicherung Tags: Gesundheit

image

BFS. Die gesamten Ausgaben für das Gesundheitswesen in der Schweiz betrugen 2019 gemäss internationalen Standards 82,1 Milliarden Franken. Das Wachstum der Gesundheitsausgaben im Jahr 2019 liegt mit 2,3% unter dem durchschnittlichen Wert der letzten fünf Jahre, welcher bei 2,8% steht. Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) zu laufenden Preisen steigt im Vergleich zum Vorjahr von 11,2% auf 11,3%. Dies ergeben die neuesten Daten zu den Kosten und der Finanzierung des Gesundheitswesens.

  Daten BFS

Rentenreform: Neue / alte Forderungen von Frauen

27. April 2021 By pwirth in BVG-Reform, Rentenreform Tags: Genderfragen, Rentenalter

Der Tages-Anzeiger berichtet über die Forderung von Alliance F und von Nationalrätinnen nach einer parallelen Behandlung der Revisionen von AHV und BVG. Bei der 2. Säule geht es insbesondere um die Besserstellung von Teilzeiterwerbstätigen. Und ein Streitpunkt ist natürlich das Frauenrentenalter. Gedroht wird: Ohne Aufbesserung der Pensionskasse gibt es keine Erhöhung des Rentenalters.

Der überparteiliche Frauendachverband Alliance F sowie Sozialpolitikerinnen im Nationalrat verlangen auch diesmal eine parallele Reform beider Säulen. Zwar wollen sie nicht eine juristische Verknüpfung wie 2017, jedoch sollen beide Revisionen parallel behandelt und abgeschlossen werden.

Die Forderung der Frauen ist politisch brisant, denn bei der AHV besteht die geplante Reform im Wesentlichen aus der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65.

Eine Rentenaltererhöhung für die Frauen sei undenkbar, wenn nicht gleichzeitig der Systemfehler in der zweiten Säule behoben werde, sagt jetzt Maya Graf, Co-Präsidentin von Alliance F. Der Systemfehler besteht darin, dass Teilzeitangestellte und Tieflohnempfängerinnen nur über eine schlechte oder gar keine Absicherung in der zweiten Säule verfügen. (…)

Weiterlesen »

Weisser und Cosandey zur BVG-Reform

26. April 2021 By pwirth in BVG-Reform Tags: Avenir Suisse, UBS

imageBeim UBS-Roundtable diskutieren Veronika Weisser, Head Retirement & Pension Solutions, bei der UBS, und Jérôme Consadey, Directeur romand von Avenir Suisse, das Thema BVG-Reform. Auszüge:

Soll sich die berufliche Vorsorge an der Demografie orientieren oder am Arbeitsmarkt?
Weisser: Keine Frage – die berufliche Vorsorge muss sich am Arbeitsmarkt orientieren; sie darf nicht nur auf die Demografie ausgerichtet sein. Die Demografie ist die Herausforderung und der Arbeitsmarkt ist die Lösung für das BVG.

Warum fokussiert sich die Reformdiskussion so stark auf die demografische Entwicklung?
Cosandey: Weil sich die Demografie berechnen lässt – sie verändert sich gleichmässig und mit dem Tempo eines Gletschers. Bei der Technologie wissen wir mit Sicherheit nur, dass der nächste Umbruch kommen wird, aber wir kennen weder den Zeitpunkt, den Verlauf noch die damit einhergehenden Folgen. Verständlich, dass sich die Gesetzgeber auf das fokussieren, was eher vorauszusehen ist.

Ist es gut, dass sich eine Reform primär auf das Berechenbare abstützt?
Weisser: Den Anlass zur BVG-Reform bildet tatsächlich die Demografie. Wir erwarten, dass 2050 nur noch etwa 50 Prozent der Bevölkerung erwerbstätig sein werden. Eine Hälfte der Bevölkerung muss also mit ihrer Arbeit die andere finanzieren. Also muss das System leistungsfähiger werden, um viel mehr Leute damit finanzieren zu können. Die Frage lautet deshalb, wie diese Finanzierung erfolgen soll – die Antwort hängt ab von der Entwicklung des Arbeitsmarkts.

Cosandey: Das neue BVG darf nicht nur die heutigen Probleme lösen – es muss zwingend auf die künftigen Entwicklungen des Arbeitsmarkts ausgerichtet sein. Und da wir diese nicht im Detail kennen – nicht kennen können –, erfordert es vor allem eins: Flexibilität. Es gilt, die berufliche Vorsorge so flexibel zu konzipieren, dass sie sich auch in 20 Jahren ohne Totalrevision den geänderten Umständen anpassen lässt. Doch das Wichtigste ist Wachstum: Wir müssen wachsen und pro Kopf mehr Franken verdienen, um unsere Sozialwerke auch in Zukunft zu finanzieren.

Weiterlesen »

Deckungsgrade auf Rekordhöhe

26. April 2021 By pwirth in Index Tags: PK-Monitor

image

Swisscanto: Die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen konnten im ersten Quartal 2021 ihre Reserven in Prozent der Verpflichtungen um durchschnittlich 3,5 Prozentpunkte auf 19,1% erhöhen. Dass gut geäufnete Wertschwankungsreserven von Vorteil sind, zeigte sich im ersten Quartal 2020, als sich ein Grossteil der Reserven durch die Corona-Krise buchstäblich in Luft auflöste. Mit einem geschätzten Deckungsgrad von 119,1% sind die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen auf einem Allzeithoch (Abbildung 1). Dies trifft auch auf die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zu.

SNAGHTML22baad1f

98,9% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen verzeichnen am 31. März 2021 eine Deckung von über 100%, ebenso 98,0% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung (Abbildung 2). 76,5% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen weisen sogar einen Deckungsgrad von 115% oder höher aus.

  PK-Monitor

D: Rund 40 Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht

24. April 2021 By pwirth in International Tags: Deutschland

DeutschlandDPN. Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor der Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin, teilt auf der Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht 2021 mit, dass rund 30 Pensionskassen im abgelaufenen Jahr finanzielle Unterstützung von ihren Trägerunternehmen oder Aktionären erhalten haben. (…)

Aktuell stehen laut BaFin rund 20 Lebensversicherer und etwa 40 Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht. Entscheidungsgrundlagen der BaFin für die intensivierte Aufsicht sind die eigene Prognoserechnung, ebenso die Risikotragfähigkeit, der Trägerhintergrund und die Anlagepolitik der Unternehmen. In der anschließenden Diskussion fügt Frank Grund hinzu, dass Pensionskassen die intensivierte Aufsicht nur „mit viel Geld und nachhaltiger Finanzierung“ verlassen könnten. Für eine Entwarnung der Lage sei es noch zu früh.

Weiterlesen »

“Ein Relikt aus patriarchalen Zeiten”

23. April 2021 By pwirth in AHV-Reform Tags: Rentenalter

image

Jérôme Cosandey von Avenir Suisse gelingt es, die Diskussion um das Frauenrentenalter aus verblüffend neuer Sicht zu behandeln. Ursprünglich galt 1948 bei Gründung der AHV für beide Geschlechter das gleiche Rentenalter. Es war ein reines Männerparlament, das in zwei Schritten jenes für Frauen von 65 auf 62 Jahren senkte. Er schreibt:

Erst als 1997 Ruth Dreifuss, als einzige Frau im Bundesrat, die 10. AHV-Revision – manchmal Frauenrevision genannt – vor das Parlament brachte, wurde das Rentenalter der Frauen in zwei Schritten wieder auf 64 Jahre erhöht. Als Gegenleistung wurden unter anderem das Beitrag-Splitting unter Ehegatten und die Erziehungsgutschriften eingeführt, die die finanzielle Vorsorge vieler Frauen verbesserte.

Nächste Woche berät die zuständige Kommission des Nationalrats die Reformvorlage AHV 21. Es wird sich zeigen, ob die heute mehrheitlich von Frauen besetzte Kommission (14 der 25 Sitze) die einstigen Männerentscheide korrigiert und das Frauenrentenalter zurück auf den Stand von 1948 bringt. Die bisherigen Debatten in der ersten Kammer, dem Ständerat, lassen heftige und emotionale Diskussionen erwarten.

Aus feministischen Kreisen wird die traktandierte (Wieder-) Angleichung des Frauenrentenalters heftig bekämpft. Es entbehrt jedoch nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet im Namen der Emanzipation ein Relikt aus patriarchalen Zeiten mit allen Mitteln verteidigt wird.

  Kommentar Cosandey

Corona: “Keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen”

21. April 2021 By pwirth in Aktuarielles, Medien Tags: AWP, Corona

imageSusanne Kapfinger hat für AWP-Soziale Sicherheit Benno Ambrosini, Geschäftsführer
Libera, zu den Konsequenzen der Pandemie für die Pensionskassen befragt.

Susanne Kapfinger: Was sind die kurzfristigen Konsequenzen der Covidkrise?
Einerseits dürfte 2020 die Sterblichkeit der Rentner aus- geprägter sein als in früheren Jahren – insbesondere bei Pensionskassen mit einem hohen Durchschnittsalter des Rentnerbestandes. Das könnte zu einem Risikogewinn bei den Rentnern führen. Andererseits könnte bei manchen Pensionskassen die Sterblichkeit bei den aktiven Versicherten höher als erwartet ausfallen. Das würde zu einer höheren Schadenbelastung durch Todesfälle und allenfalls zu einem Risikoverlust bei den aktiven Versicherten führen. Wir erwarten allerdings keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen auf die Pensionskassen, da die älteren Rentner weniger Kapital benötigen als die jüngeren.

Was geschieht, wenn sich die Übersterblichkeit fortsetzt?
Vergangene Phasen von Übersterblichkeit haben gezeigt, dass auf diese oft eine Phase der Untersterblichkeit folgt. Es ist also nicht auszuschliessen, dass die von Covid-19 verursachte Übersterblichkeit zu einer etwas geringeren Sterblichkeit in den Folgejahren führen wird.

Wird die aktuelle Situation in der Rentenberechnung nicht berücksichtigt?
Die Übersterblichkeit im Jahr 2020 ist nicht in den im Dezember 2020 publizierten technischen Grund- lagen BVG 2020 berücksichtigt, da sich die Grundlagen BVG 2020 auf die Sterblichkeitsdaten der Jahre 2015 bis 2019 beziehen. Dafür wird die Übersterblichkeit im Jahr 2020 in den kommenden technischen Grundlagen BVG 2025 mit der Beobachtungsperiode 2020 bis 2024 berücksichtigt.

Man tut also als wäre nichts geschehen?
Kurzfristige Schwankungen der Sterblichkeit können Konsequenzen für Pensionskassen haben. Für die Festlegung ihrer Leistungen und Finanzierung sollten sich Pensionskassen aber auf die mittel- und langfristigen Sterblichkeitsprognosen stützen und nicht auf kurzfristige Schwankungen in der Vergangenheit.

  AWP Soziale Sicherheit

­

Broker-Regelung in der SGK-S

21. April 2021 By pwirth in PK-Verwaltung Tags: Broker

Gemäss einer Meldung des PK-Netz hat sich die ständerätliche SGK vergangene Woche mit “Entschädigungen von Vermittlungstätigkeiten in der 2. Säule” befasst. Das Geschäft dürfte entsprechend in der nächsten Session behandelt werden. Gewerkschaften und ASIP fordern ein Verbot, Broker und die Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen sind dagegen.

  Thema Broker

«‹ 164 165 166 167›»

Suche

Themenliste der Meldungen

Verbände

logo_asip_400px

Schweizerischer Pensionskassenverband
asip.ch

Überarbeiter ESG-Standard 2024: Link


Interessengemeinschaft autonomer Sammel- und Gemeinschafts­einrichtungen
inter-pension.ch

logo_skpe_400px

Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten
skpe.ch

Mitteilung technischer Zins per 1.10.2024

logo_asa-svv_400px

Schweizerische Versicherungsverband SVV
svv.ch

Werbung

Banner_ fachschule Kursprogramm_hp 25-08
Banner OST_IFL_PK-Stiftungsratsmitglied
Banner vps 25-10 hp
Banner axa hp 23-02
banner-vorsorgeforum-homepage-animgif

Newsletter

Hier können Sie unseren kostenlosen, vierzehntäglichen Newsletter abonnieren. Und nie mehr News in der 2. Säule verpassen.

newsletter

Nr. 536/ 6.10.2025: online/PDF
Nr. 535 / 22.9.2025: online/PDF

Der nächste Newsletter erscheint am 20.10.2025

Fragen, Kommentare, Kritik? Nehmen Sie mit uns  Kontakt auf.

Kommentar

Rückspiegel

Kranke IV
Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

Barometer mit grober Ungenauigkeit
Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

Rückläufige Deckungsgrade
Der Swisscanto PK-Monitor macht deutlich: die Zeit der rekordhohen Deckungsgrade ist vorbei. Link

Kassen steigen zunehmend bei Hypotheken ein
Am stetig wachsenden Kuchen der Hypothekarkredite wollen auch die PKs teilhaben. Link

Demographischer Wandel erfasst PKs
Die Bevölkerungszahl steigt, aber die Zahl der Erwerbstätigen geht zurück. Die Boomer gehen in Pension und beziehen zunehmend Kapital. Der Zeitpunkt rückt näher, da der Kapitalstock der 2. Säule sinkt. Link

Geschäftsstelle

Peter Wirth, Geschäftsführer  
4058 Basel
info@vorsorgeforum.ch

Folgen Sie uns auf Twitter

  • Über uns
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
Vorsorgeforum
© Vorsorgeforum 2025
Powered by WordPress • Themify WordPress Themes

↑ Back to top