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BFS. 2020 stiegen die Nominallöhne gegenüber dem Vorjahr durchschnittlich um 0,8% (2019: +0,9%; 2018: +0,5%; 2017: +0,4%). Damit wurde der seit 2012 beobachtete Trend einer moderaten Zunahme von höchstens 1,0% pro Jahr (nominal) 2020 erneut bestätigt.

Die Entscheide in Bezug auf die Lohnerhöhung 2020 wurden in der Regel im September 2019 und damit in einer Periode gefällt, in der die Teuerung für 2020 auf +0,4% geschätzt wurde. Durch die Covid-19-Pandemie und die dadurch versursachte Konjunkturverlangsamung sank das allgemeine Preisniveau um 0,7%.

Aufgrund der Anpassung der Nominallöhne an die Teuerung nahm die Kaufkraft der Löhne damit zum zweiten Mal seit 2019 zu. Bei den wichtigsten Gesamtarbeitsverträgen (GAV), denen fast eine halbe Million Arbeitnehmende angeschlossen sind, wurde für 2020 kollektivvertraglich eine Effektivlohnerhöhung (Nominallöhne) von 0,4% vereinbart.

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