Die Eidg. Finanzkontrolle (EFK) hat erstmals die Statistik der Pensionskassen im Detail analysiert, insbesondere die Daten zu den Kosten. Sie hat überprüft, wie transparent diese Kosten sind, ob diese Informationen für die verschiedenen Akteure der beruflichen Vorsorge zugänglich sind und inwiefern diese Informationen die Akteure dazu bewegen, Massnahmen zur Senkung der Kosten zu beschliessen. In der Zusammenfassung des im Original französischen Berichts wird dazu ausgeführt:
Dank der verschiedenen Massnahmen, die die Behörden in den letzten zwanzig Jahren ergriffen haben, ist heute bei der Rechnungslegung der Pensionskassen eine hohe Transparenz der Kosten der beruflichen Vorsorge erreicht worden. Die Entscheidung von 2013, die Transparenz der Vermögensverwaltungskosten auf die kollektiven Anlagen auszuweiten, war ein wichtiger Schritt. Auch wenn es keine totale Kostentransparenz gibt, so ist sie gemäss EFK doch ausreichend.
Die Stiftungsräte der Pensionskassen sind über die Kosten ihrer Einrichtung gut informiert. Die Erhebungs- und Kontrollprozesse bei den Kosten funktionieren. Auf dem Markt sind Kostenvergleiche verfügbar, sodass die Pensionskassenleitungen genau erfahren können, wo sie sich auf der Kostenskala befinden.
In der Schweiz sind die Vorsorgeeinrichtungen gesetzlich nicht dazu verpflichtet, ihre Kosten offenzulegen. Einige haben sich jedoch dafür entschieden. In jedem Fall unterliegen die Pensionskassen der Pflicht, ihre Versicherten zu informieren, wenn diese eine Auskunft verlangen. In der Praxis sind solche Anfragen selten, was auf ein geringes Interesse der Versicherten für die Kostenfrage hindeutet.
Der Tages-Anzeiger hat zum Bericht der Eidg. Finanzkontrolle über die Verwaltungskosten der Vorsorgeeinrichtungen diverse Stimmen eingeholt.
Roger Baumann von der Beratungsfirma C-Alm hält den Kostenanteil für die Vermögensverwaltung von 0,46 Prozent für angemessen. Er illustriert dies mit einem Vergleich zwischen einer Privatperson und einer Pensionskasse, die beide ein gleich zusammengesetztes Wertschriftenportfolio aus Aktien und Obligationen halten. Private müssten mit Verwaltungskosten von 1 Prozent rechnen. Die Pensionskassen bezahlten dafür bei den Banken rund fünfmal weniger.
Dass die Vermögensverwaltung der Pensionskassen dennoch fast ein halbes Prozent ausmacht, liegt laut Baumann vor allem an den Verwaltungskosten für Immobilien und andere illiquide Anlagen. Diese Kosten seien deutlich höher als bei Wertschriftenanlagen. Grosse Pensionskassen haben laut Baumann im Durchschnitt 25 Prozent ihres Vermögens in Immobilien angelegt.
Zu einem anderen Schluss kommt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Bei der Vermögensverwaltung der Pensionskassen gebe es viel Leerlauf, sagt SGB-Sprecher und Pensionskassenkenner Urban Hodel. «Wenn sich die Pensionskassen an den kosteneffizienten Vorsorgeeinrichtungen orientieren, kommen wir auf ein Einsparpotenzial von 2 Milliarden.» Bliebe dieses Geld bei den Versicherten, wäre laut Hodel die monatliche Rente um 100 bis 200 Franken höher.
BR. Mit welchen Mitteln könnte in der Altersvorsorge und bei den Steuern dafür gesorgt werden, dass Personen nach Erreichen des Regelrentenalters vermehrt erwerbstätig bleiben? Der Bundesrat hat zu dieser Frage einen Bericht verabschiedet. Darin kommt er zum Schluss, dass in der AHV und teilweise auch in der beruflichen Vorsorge die wirksamsten Massnahmen mit der Reform AHV 21 bereits umgesetzt werden. Soll die Steuerbelastung auf dem Erwerbseinkommen von Personen im Rentenalter gesenkt werden, bräuchte es dafür eine Verfassungsgrundlage.
Wie sieht die berufliche Altersvorsorge 2050 aus? Was erwarten die Vorsorgeunternehmen und die Versicherten? Die PKG Pensionskasse hat zum Anlass ihres 50-jährigen Bestehens dazu die Hochschule Luzern mit der Ausarbeitung der Studie «Berufliche Altersvorsorge 2050» beauftragt. Verantwortlich dafür zeichnen Prof. Dr. Yvonne Seiler Zimmermann und Prof. Dr. Karsten Döhnert. Sie haben zusammen mit den Studenten im Zeitraum von rund acht Monaten die Studie verfasst. Zusammenfassend wird ausgeführt:
Ziel der Studie ist es, die Implikationen spezifischer Megatrends auf das Vorsorgesystem zu beschreiben und Gedankenanstösse zu liefern, wie die berufliche Vorsorge im Jahr 2050 ausgestaltet sein sollte. Konkret werden folgende Forschungsfragen analysiert:
– Welches sind die wichtigsten Aspekte der heutigen beruflichen Vorsorge hinsichtlich des An- und Entsparens des Alterskapitals? – Welche Megatrends prägen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben im Jahr 2050? – Welche Gaps ergeben sich zwischen dem heutigen und zukünftigen gesellschaftlichen Leben im Jahr 2050? – Welche Implikationen haben diese Gaps für die berufliche Altersvorsorge? – Wie muss die berufliche Vorsorge, unter der Prämisse der Megatrends, ausgestaltet sein, um den wirtschaftlichen Gegebenheiten und dem gesellschaftlichen Leben im Jahr 2050 zu genügen?
Die Arbeitslosenzahlen lassen einen überraschenden Schluss zu: 50+ haben es einfacher als Jüngere, einen neuen Job zu finden. Der Fachkräftemangel in der Schweizer Wirtschaft entschärft die Altersguillotine – hebt sie aber nicht auf. Der Blick schreibt:
Wer älter als 50 ist und seinen Job wechselt oder verliert, der hat Mühe, eine neue Arbeitsstelle zu finden. So lautet das Vorurteil, das lange Zeit auch mit Zahlen belegt werden konnte. Doch der Wind hat scheinbar gedreht. Ältere haben es nun sogar wieder leichter als Jüngere, einen Job zu finden.
Die Arbeitslosenquote ist bei den 50- bis 64-Jährigen in den vergangenen zwei Jahren von über 3 Prozent auf 1,9 Prozent gesunken. Sie liegt damit unter der Quote der 25- bis 49-Jährigen, die 2 Prozent beträgt.
Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule Luzern informiert in einem Fachartikel in AWP Soziale Sicherheit über die Studie VorsorgeDIALOG mit den Ergebnissen einer Umfrage.
Der Megatrend «Individualisierung» impliziert, dass die Menschen Selbstverantwortung auch in der Vorsorge übernehmen. Dazu gehört insbesondere auch, dass die Anlagestrategie des eigenen Vorsorgekapitals selbstbestimmt festgelegt werden kann und für Auszeiten selbst vorgesorgt wird. Wird für die Auszeit nicht vorgesorgt, hat diese Rentenkürzungen zur Folge.
Die Umfrage zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten mit 62% der Idee, die Anlagestrategie selbst zu bestimmen, positiv gegenübersteht. Allerdings möchten 30% eine gute Beratung bei der Festlegung der Anlagestrategie und weitere 24% möchten aus einer vorgegebenen Auswahl von Alternativen wählen können.
Der Möglichkeit, eine Auszeit mit einem speziellen, zusätzlichen Vorsorgekonto zu finanzieren, steht die überwiegende Mehrheit der Befragten mit 82% positiv gegenüber. Dies zeigt, dass die Mehrheit der befragten Personen bereit ist, bei der Altersvorsorge Eigenverantwortung zu übernehmen und, dass individuelle Vorsorgelösungen auf Interesse stossen. Am häufigsten würden die Befragten dieses Zusatzkonto für die Finanzierung einer Frühpensionierung verwenden wollen, gefolgt von Sabbatical(s) und der Möglichkeit, überhaupt ein solches Konto zu haben, ohne genau zu wissen, wofür das Geld später verwendet wird.
Eine globale Studie von WTW zeigt den Unterschied zwischen dem Vermögensaufbau von Männern und Frauen zum Zeitpunkt des Renteneintritts auf. Der WTW-Bericht “Global Gender Wealth Equity” zeigt, dass Frauen im Durchschnitt mit 74 % des von Männern angesammelten Vermögens in den Ruhestand gehen werden, wobei der Unterschied in allen untersuchten Ländern zwischen 60 % und 90 % liegt.
Insgesamt weist Europa das geringste durchschnittliche geschlechtsspezifische Wohlstandsgefälle aller Regionen auf,. Es wird erwartet, dass Frauen im Ruhestand etwas mehr als drei Viertel (77 %) des Wohlstandsniveaus der Männer erreichen. Die Schweiz lag mit 76 % einen Punkt unter dem europäischen Durchschnitt und weist eine wesentlich grössere Kluft auf als Länder wie Spanien, Österreich und Irland.
Raifeissen schreibt in einer Mitteilung zu ihrer Studie “Immobilien Schweiz – 4Q 2022”:
Wohnraum wird in der Schweiz immer knapper. Die Leerstände sinken rapide und damit steigen neben den Eigenheimpreisen jetzt auch die Mieten. Im Umfeld extrem hoher Baulandpreise, rigider Bau- und Zonenordnungen sowie einer einsprachefreudigen Bevölkerung war die Wohnbautätigkeit schon seit längerer Zeit stark rückläufig. Die dynamisch wachsende und auf immer grösserem Raum lebende Schweizer Bevölkerung benötigt deutlich mehr Wohnungen als aktuell auf den Markt kommen.
«Das höhere Zinsniveau und die Bauteuerung mindern die Anreize für den Wohnungsbau zusätzlich. Gleichzeitig treiben der akute Fachkräftemangel und der Krieg in der Ukraine die bereits starke Zuwanderung kräftig nach oben. Wir steuern mit Vollgas auf eine Wohnungsnot zu», stellt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz, fest.
OAK. Aufgrund andauernder Marktverwerfungen hat sich die finanzielle Lage der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen per Ende September 2022 weiter verschlechtert. Dies zeigen die Hochrechnungen der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV).
Per Ende September 2022 sehen sich Vorsorgeeinrichtungen mit einer aussergewöhnlich negativen Performance von durchschnittlich –15,3 % konfrontiert. Entsprechend rückläufig fällt der durchschnittliche kapitalgewichtete Deckungsgrad aus.
Der durchschnittliche kapitalgewichtete Deckungsgrad sank gemäss den Hochrechnungen der OAK BV markant von 118,5 % per Ende 2021 auf 99,5 % per 30. September 2022. Dazu ist anzumerken, dass die Hochrechnung die Verschlechterung der finanziellen Lage der Vorsorgeeinrichtungen überschätzt, da der deutliche Zinsanstieg (per 30.09.2022 rund +1,3 %-Punkte in der Schweiz, Quelle: SNB) in der Bewertung der Verpflichtungen nicht reflektiert wird.
CHSS. Der Übergang ins Rentenalter birgt für die meisten Neurentnerinnen und -rentner keine finanziellen Risiken. Im Gegenteil: Personen in Haushalten mit geringen Mitteln erfahren im Durchschnitt eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation beim AHV-Rentenübergang. Wer eine Rente der zweiten Säule bezieht, verfügt über mehr finanzielle Mittel als der Durchschnitt. Das ist das Fazit einer vom Basler Institut für Wirtschaftsstudien (IWSB) im Auftrag des BSV erstellten Studie.
Zum Rentenbezug bez. berufliche Vorsorge wird festgestellt: der Rentenvorbezug ist deutlich verbreiteter als in der AHV: Jede zweite Person entscheidet sich dafür (52 %), 36 Prozent beziehen die Rente aus der zweiten Säule zum ordentlichen Zeitpunkt und nur 12 Prozent danach.
Mercer. Im 14. jährlichen Mercer CFA Institute Global Pension Index (MCGPI) führt das isländische Altersvorsorgesystem erneut die Rangliste an, während die Niederlande und Dänemark den zweiten bzw. dritten Platz belegen. Die Schweiz rangiert erneut auf Platz 11 und damit im oberen Drittel der 44 untersuchten Systeme. In einer Mitteilung schreibt Mercer:
Das Schweizer Vorsorgesystem schneidet in allen drei Unterkategorien überdurchschnittlich gut ab und erhält eine gute Bewertung. Verbesserungsbedarf besteht jedoch vor allem bei der Anlage der Vorsorgegelder, was grossen Einfluss auf die zukünftigen Erträge der Versicherten hat.
Ein Bereich, der besondere Aufmerksamkeit verdient, ist die Anlage des Pensionsvermögens. Tobias Wolf, Head Investments bei Mercer Schweiz, sieht hier eine Reihe von Möglichkeiten: «Pensionskassen in der Schweiz verfolgen oft einen sehr traditionellen Ansatz bei der Asset Allocation, der Anlageumsetzung und der Governance: Sie geben Schweizer Anleihen und Immobilien viel Gewicht, ergänzt durch stärker diversifizierte Aktienanlagen.
Finews schreibt zur neuen Ausgabe von Schroders Global Investor Study: Nachhaltige Anlagekonzepte stossen vermehrt auf Kritik. In keiner Region sind die Anleger aber so sensiblisiert für ESG-Themen wie in Europa. In den USA ist dies erstaunlicherweise nicht der Fall.
An ESG-Investments sind dieses Jahr zunehmend Zweifel aufgekommen. Ihre Krisentauglichkeit wurde in Marktkreisen in Frage gestellt, Vorwürfe über Greenwashing haben sich gehäuft, und im US-Bundesstaat Texas sind Finanzhäuser, die aufgrund von Nachhaltigkeitskriterien Anlagen in der Öl- und Gasindustrie meiden, ins Kreuzfeuer der Politiker geraten.
Trotzdem haben europäische Institutionelle zu einem für nachhaltige Anlagen kritischen Zeitpunkt ihre Pläne zur Emissionsreduzierung bekräftigt.
Mackewicz & Partner Investment Advisers haben sich bei zwanzig Schweizer Pensionskassen, die 2021 ein Kapitalvolumen von über 340 Milliarden Franken verwalteten, eingehender mit der Anlageklasse Private Equity befasst. Dazu haben sie für die Jahre 2019, 2020 und 2021 Angaben über die Gesamtperformance, die Private Equity-Quote und die Private Equity-Performance ermittelt. In einer Mitteilung zur Studie, die sich primär an Deutsche Institutionelle wendet, heisst es:
Die Anlageverantwortlichen bei Schweizer Pensionskassen zielen mit risikoreicheren Anlagen wie Private Equity auf höhere Renditen ab. Manche Schweizer Pensionskassen kommen laut Studie auf Private Equity-Quoten im zweistelligen Bereich. Zudem sind auch die Quoten für Aktien und alternative Anlagen höher als etwa in Deutschland.
Die Analysten von Mackewicz & Partner sehen darin einen wichtigen Grund, weshalb die 1.449 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen 2021 nach Angaben der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) im Durchschnitt auf eine Netto-Vermögensrendite von beachtlichen acht Prozent kamen. So verhalfen die Kapitalanlagen den Pensionsvermögen zu einem Wachstumsschub von etwa 85 Milliarden Euro.
Wird über die Stabilität der beruflichen Vorsorge gesprochen, liegt der Fokus meist auf der steigenden Lebenserwartung oder der Höhe des Umwandlungssatzes. Die akuteste Herausforderung liegt jedoch in den tiefen Zinsen, wie eine aktuelle SFI-Studie aufzeigt. Sie untersucht die direkten und indirekten Auswirkungen der Zinsentwicklung auf die Stabilität der zweiten Säule. Analysiert wurden 1179 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen mit Verpflichtungen von insgesamt 758 Mrd. Fr., was einem Volumen von 75% der Vorsorgeverpflichtungen entspricht. In der FuW wird dazu ausgeführt:
Die finanzielle Stabilität der zweiten Säule wurde anhand von vier grundlegenden Wirtschaftsszenarien analysiert und in sogenannten Stresstests geprüft. Danach wurde für jede in der Studie berücksichtigte Vorsorgeeinrichtung eine auf zehn Jahre ausgerichtete individuelle Modellrechnung erstellt.
Die gute Nachricht vorweg: Alle Prognosen zeigen, dass sich das Kapitaldeckungsverfahren der zweiten Säule bewährt und sich insgesamt als robust erweist. Das zeigt sich am geringen Anteil der Vorsorgeeinrichtungen, deren Deckungsgrad in der Simulation nach zehn Jahren unter 90% liegt. Es besteht also kein systematisches Ausfallrisiko für das System der zweiten Säule.
Eine vollständige Entwarnung ist aber verfrüht: Es ist durchaus absehbar, dass sich die finanzielle Stabilität der zweiten Säule in den kommenden zehn Jahren verschlechtern könnte, vor allem im Falle eines schrittweisen Zinsanstiegs bzw. einer Normalisierung der Zinssituation.
In diesem Szenario könnten kurzfristig gar bis ein Fünftel der Vorsorgeeinrichtungen, die gemeinsam über 35% der Verpflichtungen halten, eine Unterdeckung aufweisen. Die vertiefte Analyse zeigt auf, welche Kategorien von Vorsorgeeinrichtungen in den nächsten zehn Jahren die grössten Risiken aufweisen.
Die Credit Suisse stellt in ihrer von der GfS erstellen Studie, Ausgabe 2022, einleitend fest: Während vor zwei Jahren noch die Pandemie sowie gesellschaftspolitische Themen bei den befragten Jugendlichen im Zentrum standen, zeigen die diesjährigen Resultate einen klaren Trend hin zu materiellen Sorgen und einem damit einhergehenden gesteigerten Sicherheitsbedürfnis. In der NZZ heisst es dazu:
Dass die Altersvorsorge auf Platz 1 der Rangliste in der Schweiz stehe, zeigt laut Jans, wie stark politisiert das Thema in der Schweiz sei. Es zeuge aber auch davon, dass man in der Schweiz, verglichen mit anderen Ländern, weniger unmittelbar existenzielle Sorgen habe. «In den USA landen die Themen Gewalt und persönliche Sicherheit auf Platz 1, in Brasilien die Korruption. Ängste in diesem Bereich haben einen sehr unmittelbaren Einfluss auf das Leben junger Menschen, während es bei der Altersvorsorge eher um eine längerfristige Perspektive geht.»