Inside Paradeplatz schreibt über die internen Verwerfungen der Swiss Life, wo die Bemühungen zur weiteren Verstärkung des Vermögensverwaltungsgeschäfts durch die Erkrankung von Markus Leibundgut möglicherweise einen Rückschlag erhalten haben.
Swiss Life
Stabile Vollversicherung
Swiss Life: Swiss Life erzielte im vergangenen Geschäftsjahr mit der Kollektivversicherung Prämieneinnahmen von CHF 7949 Mio. (2021: CHF 7893 Mio.) – eine stabile Entwicklung trotz geringen Marktbewegungen und tieferen Einmalprämien aus der Vollversicherung. Das Betriebsergebnis kam auf CHF 138 Mio. zu stehen (2021: CHF 124 Mio.).
Die Zahl der Versicherten in der beruflichen Vorsorge sank leicht auf 510’693 (2021: 512’503), während die Anzahl Verträge um 1% auf 48’956 zunahm (2021: 48’494). Swiss Life hielt auch 2022 an ihrer umsichtigen Zeichnungspolitik fest, welche sich positiv auf die Qualität des Geschäfts und die finanzielle Solidität auswirkt.’
“Versicherer können vorerst aufatmen”
Die Handelszeitung berichtet über Stimmen aus der Assekuranz, die sich insgesamt positiv zum Abschluss der BVG-Reform äussern.
Für die Axa Grund genug, jetzt erst recht die Modernisierung der beruflichen Vorsorge zügig voranzutreiben: «Wir erachten es als wichtig, die berufliche Vorsorge zu modernisieren und der heutigen Realität anzupassen, also Teilzeitpensen, Mehrfachbeschäftigungen sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser gerecht zu werden», sagt Axa-Sprecherin Anna Ehrensperger zu HZ Insurance. (…)
Zufrieden über den Ausgang der Abstimmung im Parlament zeigt sich auch Swiss Life. «Die Revision bringt die längst fällige Anpassung des Mindestumwandlungssatzes an die demographische Entwicklung», sagt Sprecher Tim Hegglin zu HZ Insurance. Dadurch werde die Umverteilung zulasten der aktiven Versicherten endlich spürbar reduziert. (…)
Pittet übernimmt Experten-Geschäft von SLPS
Swiss Life Pensions schreiben in einer Mitteilung:
Seit mehr als 20 Jahren bietet die Swiss Life Pension Services AG (SLPS) Experten- und Beratungsdienstleitungen für Vorsorgeeinrichtungen und Firmen im Bereich der Personalvorsorge an.
Vor dem Hintergrund des sich verändernden regulatorischen Umfelds hat sich Swiss Life mit Vaudoise darauf verständigt, ihren Kunden diese Dienstleistungen zukünftig via Pittet Associés SA, eine 100%-Tochtergesellschaft der Vaudoise-Gruppe, anzubieten. Das bestehende Experten-Geschäft der SLPS wird per 1. Januar 2023 an Pittet Associés übertragen.
Die übrigen Dienstleistungen von SLPS in den Bereichen Verwaltung und Geschäftsführung von Pensionskassen, Softwarelösungen (via ihre Tochtergesellschaft aXenta AG) und Bewertung von Pensionsverpflichtungen nach IFRS und US GAAP werden unverändert weiterhin direkt von SLPS erbracht.
Pittet Associés hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1993 als eines der führenden Expertenbüros der Schweiz etabliert. Mit der Übernahme des Experten-Geschäfts von SLPS setzt Pittet Associés ihre Wachstumsstrategie fort und stärkt ihre Marktpräsenz namentlich in der Deutschschweiz.
Was können sich Pensionierte leisten?
Vergleich mit vor der Pensionierung:
Swiss Life hat eine Studie zu den finanziellen Verhältnissen der Rentner in der Schweiz publiziert. Die wichtigsten Ergebnisse:
- Wie verwenden Pensionierte die ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel? Der mit Blick auf die Ausgabenstruktur grösste Unterschied zur Altersgruppe nahe bei der Pensionierung (50 bis 61 Jahre) findet sich bei der Sparquote und den Sozialversicherungsabgaben inkl. Steuern. Diese beiden Budgetposten liegen im Rentenalter deutlich tiefer und kompensieren einen beträchtlichen Teil des mit der Pensionierung einhergehenden Bruttoeinkommensrückgangs.
- Die übrigen Ausgaben zusammen liegen bei 65- bis 74-jährigen Paaren und Alleinstehenden knapp ein Zehntel unter jenen der Altersgruppe 50 bis 61. Im Durchschnitt geben Haushalte im frühen Rentenalter nach Steuern, Sozialversicherungsabgaben und Sparbeträgen insgesamt also nur leicht weniger Geld aus als jene kurz vor der Pensionierung.
- Trotzdem unterscheidet sich die Ausgabenstruktur vor und nach dem Rentenalter teils erheblich. Gesundheitsausgaben sind im Alter 65 bis 74 in Einpersonenhaushalten durchschnittlich etwa ein Viertel und in Paarhaushalten ein Drittel höher als in der Altersgruppe 50 bis 61. Die Wohnkosten liegen in Paarhaushalten zwischen 65 und 74 durchschnittlich rund ein Fünftel tiefer als vor dem Rentenalter.
Druckabbau durch Neubau
Der Blick hat Patrick Frost, CEO von Swiss Life, zu einer Palette aktueller Themen befragt, u.a. Altersvorsorge und Immobilien. Auszüge:
Was erwarten Sie für die Weltwirtschaft?
Wir beobachten eine höhere Inflation, höhere Zinsen und eine höhere Unsicherheit. Wenn der Krieg zeitlich begrenzt ist und nicht noch ein Nato-Land angegriffen wird, rechnen wir nicht mit einer Rezession.
Swiss Life ist die grösste Immobilienbesitzerin der Schweiz, Ihnen gehört fast ein Prozent aller Gebäude. Warum investieren Sie trotz astronomischen Preisen weiter?
Im institutionellen Bereich, also bei ganzen Überbauungen, sind die Preise weniger stark gestiegen als für Stockwerkeigentum und Einfamilienhäuser. Unsere Investitionen sind im Vergleich zum Zinsniveau immer noch sehr attraktiv. Wir haben Verpflichtungen, die bis ins nächste Jahrhundert reichen. Deshalb müssen wir langfristig investieren.
Welche Immobilien sind attraktiv für Sie?
Die Lage ist sehr wichtig, insbesondere im Bürobereich. Wir sind in den grossen Zentren und in den Agglomerationen, aber nicht in den Tourismusregionen.
Krieg in der Ukraine aus Anlegersicht
PPCmetrics hat eine Übersicht ihrer Überlegungen zu den Folgen des Kriegs in einer kurzen Präsentation zusammengefasst. Anhand eines Rasters lässt sich für einen beliebigen Investor approximativ herleiten, welches Exposure zu Russland und Ukraine sein Gesamtvermögen vor Beginn der Krise aufwies. Berücksichtigt werden dabei gängige Obligationen- und Aktien-Indizes.
Swiss Life skizziert in einem Flash Comment ein wahrscheinliches Szenario zum Konflikt und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Finanzmärkte.
Per 25.2.22 beträgt gemäss PPCmetrics Pension Ticker der technische Deckungsgrad 116,4%, der ökonomische 113,2, die Rendite seit Jahresbeginn –3,8%.
Präs. PPCmetrics / Comment Swiss Life /
Pension Ticker
“Swiss Life knausert”
Die im Verlag Konsumenteninfo AG erscheinende Online-Publikation “plädoyer”, welche auch den K-Tipp und Saldo herausgibt, berichtet über die als ungenügend empfundene Verzinsung der Sammelstiftung ZAV, die von der Swiss Life geführt wird.
Die meisten Schweizer Anwaltskanzleien sind entweder bei der Pensionskasse des Schweizerischen Anwaltsverbands (SAV) oder des Zürcher Anwaltsverbands (ZAV) versichert. Die Wahl hat erhebliche finanzielle Konsequenzen.
Die SAV-Kasse verzinste die Guthaben im 2021 wie schon im Vorjahr mit 3 Prozent – sowohl im obligatorischen wie im überobligatorischen Teil. Wesentlich weniger Zins haben die Versicherten der Vorsorgestiftung des ZAV erhalten, welche von der Swiss Life geführt wird. Fürs Obligatorium gab es bloss den vom Bundesrat festgelegten Mindestzins von 1 Prozent. für die freiwillig einbezahlten Beträge gar nur 0,5 Prozent. Die unterschiedliche Verzinsung macht über die Jahre schnell mehrere Zehntausend Franken aus.
Für ältere Versicherte ist ebenfalls massgeblich, wie das Kapital im Pensionsalter in eine Rente umgerechnet wird. Der Umwandlungssatz beträgt bei der SAV-Pensionskasse für das gesamte Altersguthaben 5,4 Prozent. Das heisst: Pro 100’000 Franken Alterskapital gibt es jährlich 5400 Franken Rente. Beim ZAV beträgt er dieses Jahr im Obligatorium 5,9 Prozent, im Überobligatorium noch 4,7 Prozent. Es handelt sich jeweils um umhüllende Zinssätze. Das gesetzliche Minimum von 6,8 Prozent für das obligatorische Altersguthaben ist in jedem Fall geschuldet.
Swiss Life drosselt Vollversicherungsgeschäft
Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von CHF 7,7 Milliarden. Der Rückgang von 15% ist vor allem auf tiefere Einmalprämien im Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen. Das teilautonome Geschäft, welches grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen wird, konnte dagegen um 20% auf CHF 5,5 Milliarden verwaltete Vermögen ausgebaut werden.
Rückläufiges Vollversicherungs-Geschäft
Swiss Life schreibt in einer Medienmitteilung zu den Geschäftsergebnissen 2020:
Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von CHF 4,30 Milliarden (Vorjahr: CHF 5,63 Milliarden). Der Rückgang (-24%) ist vor allem auf tiefere Einmalprämien im Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen.
Das teilautonome Geschäft, welches grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen wird, konnte weiter ausgebaut werden: Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per Ende März auf CHF 5,2 Milliarden (Vorjahr: CHF 4,2 Milliarden).
Die versicherungstechnischen Rückstellungen zugunsten der Versicherten in der Vollversicherung sind ebenfalls leicht gestiegen. Insgesamt konnte dank der disziplinierten Zeichnungspolitik die Qualität des Bestandes bewahrt werden. Im Fee-Geschäft erhöhten sich die Erträge in der Schweiz um 12% auf CHF 82 Millionen.
Michael Ferber hält dazu in der NZZ fest:
[Finanzchef Matthias] Aellig gab derweil in der Telefonkonferenz an, Swiss Life werde die BVG-Vollversicherung auch in Zukunft anbieten. Der Ausstieg von Axa Schweiz aus der Vollversicherung hatte im Jahr 2019 grosse Wellen geschlagen. Allerdings setzt auch Swiss Life verstärkt auf das Geschäft mit teilautonomen Lösungen anstatt auf die Vollversicherung.
Bei diesen trägt der Kunde die Anlagerisiken selber. Dieses Geschäft sei weiter ausgebaut worden, teilte der Finanzchef mit. Es werde allerdings grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen. So erklärte Aellig, dass diese in der Schweiz im ersten Quartal um rund 1,3 Mrd. Fr. auf 4,3 Mrd. Fr. gesunken seien. Die verwalteten Vermögen im teilautonomen Geschäft sind derweil um 1 Mrd. Fr. auf 5,2 Mrd. Fr. gestiegen.
Länger leben – länger arbeiten?
Swiss Life hat eine ausführliche Studie zum Thema Altersrücktritt publiziert. Die wichtigsten Ergebnisse:
1 Wir werden immer älter. Über ein Viertel des Lebens wird inzwischen im Ruhestand verbracht – Tendenz steigend. Drei Viertel der Bevölkerung zwischen 60 und 70 bezeichnen sich selbst als gesund.
2 Im Durchschnitt wird die Erwerbstätigkeit in der Schweiz momentan mit 65,6 Jahren beendet. Die Pensionierung findet häufig gestaffelt statt. Viele reduzieren ihr Pensum vor dem endgültigen Ruhestand und/oder beziehen trotz anhaltender Erwerbstätigkeit bereits eine Rente bzw. ein Alterskapital. Nur eine Minderheit verlässt den Arbeitsmarkt zum ordentlichen Rentenalter mit 64/65.
3 Das durchschnittliche Alter, in dem die Erwerbstätigkeit vollständig aufgegeben wird, stieg seit 2005 um über ein Jahr an. Analog dazu nahmen im gleichen Zeitraum die Zahl der Erwerbstätigen ab 65 und die Erwerbstätigenquote in dieser Altersklasse zu. Entgegen der internationalen Entwicklung flachte sich dieser Trend in der Schweiz jedoch kürzlich ab.
Swiss Life senkt Umwandlungssätze
Swiss Life schreibt in einer Mitteilung:
Eine nachhaltige Stabilisierung der beruflichen Vorsorge steht seit Längerem auf der politischen Agenda. In der aktuellen bundesrätlichen Botschaft zur BVG-Reform ist die Senkung des gesetzlichen Mindestumwandlungssatzes auf sechs Prozent vorgesehen – diese Anpassung ist dringend und zwingend. Zusätzliche Schritte sind seitens der Anbieter erforderlich: Die Anpassung der Umwandlungssätze ist bei allen Pensionskassen unumgänglich geworden, weil die Lebenserwartung zunimmt und somit eine Altersrente für mehr Lebensjahre reichen muss.
Verschärft wird diese demografische Realität durch das anhaltende Tiefzinsumfeld. In Kombination führen diese Faktoren dazu, dass die systemfremde Umverteilung von aktiven Versicherten zu Rentenbezügern stetig zunimmt. Mit der Anpassung der Umwandlungssätze reduziert Swiss Life die ungewollte Querfinanzierung in Zukunft substanziell.
Werner Enz hält dazu in der NZZ fest:
Manche fragen sich, warum Lebensversicherer im Obligatorium schon ab 2022 Sätze von 6,5% (Swiss Life) oder gar 6,0% (Helvetia) anbieten, wenn das Gesetz eine andere Sprache spricht. Das ist möglich, weil es unter Einrechnung der im Überobligatorium gebildeten Sparkapitalien gelingt, die gesetzlich nach BVG vorgeschriebenen Mindestleistungen jederzeit einzuhalten. Die Swiss Life garantiert genau dies und ergänzt noch, dass bestehende Renten unverändert ausbezahlt würden. Dass neu zu fixierende Renten tendenziell sinken, ist natürlich auch den Kunden bekannt. Stahel weist darauf hin, auch 2020 hätten Versicherte oft individuell Einkäufe vorgenommen, um von sich aus etwas dagegen zu unternehmen.
Die Swiss Life gab weiter auf Anfrage bekannt, dass in der Vollversicherung kapitalgewichtet zurzeit ein Umwandlungssatz von rund 5,9% zu Buche steht. Das ist vor allem im Vergleich mit Schweizer Pensionskassen ein hoher Satz. Seinen Kunden schrieb der Lebensversicherer für 2020 im Obligatorium 1% und im Überobligatorium unter Einrechnung von Überschüssen dank dem soliden Anlageergebnis 0,74% gut. Wer Leistungsvergleiche auch mit halb oder ganz autonomen Vorsorgeeinrichtungen anstellt, muss all diese Komponenten im Auge behalten. Was wirklich zählt, ist am Ende des Tages die Höhe der Rente und ob sie auch sicher ist.
Swiss Life-Studie: Scheidung als Vorsorge-Risiko
Swiss Life hat eine ausführliche Studie zum Thema der Scheidungsfolgen für die Vorsorge von Frauen publiziert. Als die neun wichtigsten Erkenntnisse werden bezeichnet:
- Die Konsequenzen einer Scheidung für die Altersvorsorge werden sehr häufig unterschätzt: Nur gut ein Fünftel der befragten Frauen hat sich während der Scheidung ernsthaft damit auseinandergesetzt. Fast die Hälfte hat sich gar nicht oder kaum mit diesem Thema beschäftigt. Nur 14 % haben sich vor der Scheidung zu deren Auswirkungen auf die Alters-vorsorge beraten lassen.
- Zwei Drittel aller Scheidungen finden vor dem 50. Altersjahr statt – zu einem Zeitpunkt also, in dem in der zweiten Säule typischerweise weniger als die Hälfte des künftigen Altersguthabens angespart wurde. Entscheidend für den Gender Pension Gap unter Geschiedenen ist also vor allem auch, was nach der Scheidung passiert.
- Geschiedene Frauen arbeiten in durchschnittlich tieferen Pensen als geschiedene Männer. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Kinderbetreuung, die nach der Scheidung in 77 % der Fälle hauptsächlich der Mutter zufällt.
- Kann die kinderbetreuende Ex-Partnerin nach der Scheidung nicht Vollzeit arbeiten, kommt theoretisch der erwähnte Vorsorgeunterhalt zur Anwendung. Dieser soll helfen, die pensumsbedingte Vorsorgelücke, die nach der Scheidung entsteht, durch individuelles Alterssparen auszugleichen. Weiterlesen »
Mehr Prämie, weniger Gewinn
Die Swiss Life fasst das Geschäftsergebnis 2020 so zusammen:
- Swiss Life weist 2020 einen gegenüber dem Vorjahr um 5% tieferen bereinigten Betriebsgewinn von CHF 1572 Millionen aus.
- Der Reingewinn kam auf CHF 1051 Millionen zu stehen (–13%). Der Rückgang des Ergebnisses wurde grösstenteils durch zwei Sondereffekte beeinflusst, die nicht pandemiebedingt waren. Damit erzielte Swiss Life eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 9,4% (Vorjahr: 10,8%).
- Die Gruppe steigerte das Fee-Ergebnis um 11% auf CHF 601 Millionen. Die Fee-Erträge in lokaler Währung betrugen CHF 1957 Millionen – ein Plus von 11%.
- Swiss Life Asset Managers verzeichnete im TPAM-Geschäft Nettoneugeldzuflüsse von CHF 7,5 Milliarden; die verwalteten Vermögen im TPAM-Geschäft lagen per 31.12.2020 bei CHF 91,6 Milliarden (+10%).
- Der Cash-Transfer an die Holding konnte um 4% auf CHF 784 Millionen erhöht werden.
- Swiss Life geht per 1. Januar 2021 von einer SST-Quote von rund 195% aus.
- Aufgrund der fortgeschrittenen Gespräche mit dem amerikanischen Department of Justice (DoJ) bezüglich des früheren Portfolios mit US-Kunden nimmt Swiss Life zulasten des Geschäftsjahres 2020 eine Rückstellung von CHF 70 Millionen vor.
- Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung von CHF 20.00 auf CHF 21.00 je Aktie vor.
- Swiss Life ist mit ihrem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2021» auf Kurs und bestätigt die finanziellen Zielsetzungen.
Swiss Life Asset Managers öffnet Immobilien Anlagegruppen
Die Anlagestiftung Swiss Life plant die Durchführung einer Öffnung über rund 500 Millionen Franken mit Liberierung Anfang Mai 2021. Das Kapital wird zur Reduktion der Fremdkapitalquote, für den Ankauf weiterer Liegenschaften, die Realisierung von Neubauprojekten und für laufende Investitionen in den Bestand verwendet.
Zur Finanzierung dieser Aktivitäten öffnet die Anlagestiftung Swiss Life ihre Anlagegruppen «Immobilien Schweiz» und «Geschäftsimmobilien Schweiz». Die Zeichnungsfrist wird vom 1. Februar bis zum 31. März dauern und die Liberierung am 5. Mai 2021 stattfinden. Die Öffnung richtet sich an bestehende und neue Anleger, welche gemäss Schweizer Gesetz als steuerbefreite Vorsorgeeinrichtungen gelten.
Durch mehrere Akquisitionen konnten die beiden Portfolios weiter erfolgreich wachsen. Es wurden Liegenschaften in Zürich, Genf, Schaffhausen und Aarau sowie Projektentwicklungen in St. Gallen und Nyon erworben. Zudem investieren die beiden Anlagegruppen in Anteile am Einkaufzentrum Glatt in Wallisellen.