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Rentnerbestände als Herausforderung

24. Oktober 2020 By pwirth in PK-Verwaltung Tags: Rentner

Rentnerbestände stellen in der beruflichen Vorsorge aus diversen Gründen eine Herausforderung dar. Eine Übertragung von Rentnerbeständen an eine andere Vorsorgeeinrichtung zur Konsolidierung von Rentnerbeständen kann aus Sicht der abgebenden Vorsorgeeinrichtung eine attraktive Lösung darstellen, finanzielle Risiken zu reduzieren. Es gibt Anzeichen im Markt, dass solche Transfers vermehrt möglich sein könnten. Richard Köppel, PwC, gibt eine Übersicht über Problematik und neue Lösungsansätze.

  Artikel Köppel

BVK senkt technischen Zins auf 1,75%

23. Oktober 2020 By pwirth in Öffentliche Kassen, Zinsen Tags: BVK, Technischer Zins

imagePer 1. Januar 2022 senkt die BVK den technischen Zinssatz von 2 auf 1,75 Prozent. Damit einhergehend werden die Umwandlungssätze um durchschnittlich 0,15 Prozentpunkte reduziert.

Die Abfederungsmassnahmen bestehen darin, dass alle Aktivversicherten ab dem 1. Januar 2022 während fünf Jahren monatlich Aufwertungsgutschriften erhalten. Diese Aufwertungsgutschriften betragen zwischen 2 und 3,2 Prozent des Sparguthabens per Ende 2021. Für Versicherte ab Alter 55 konnte die Rentenkürzung damit auf 0 bis 2 Prozent beschränkt werden. Zusätzlich wird BVK-Versicherten, die im Jahr 2021 das 60. Altersjahr erreichen, die Rente garantiert, die sie bei einer Pensionierung am 31. Dezember 2021 zugute hätten. «Mit diesem Frankenbesitzstand soll niemand frühzeitig in Pension gedrängt werden», sagt Geschäftsführer Thomas Schönbächler.

  BVK

Swisscanto PK-Monitor Q3 2020

23. Oktober 2020 By pwirth in Index Tags: Swisscanto PK-Monitor

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Swisscanto schreibt zu den Ergebnissen des PK-Monitors für das dritte Quartal 2020:

Trotz einer Rendite von 1,98% im dritten Quartal bleibt diese für die ersten neun Monate des Jahres 2020 mit –0,83% leicht negativ. Rund drei Viertel des seit Ende 2019 aufgrund der Coronakrise erlittenen Deckungsgradverlustes sind wettgemacht.

Die Reserven in Prozent der Verpflichtungen haben sich bei den privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen im dritten Quartal 2020 im Durchschnitt um rund 1,5 Prozentpunkte auf 11,1% leicht erhöht. Dies hauptsächlich aufgrund von Kursgewinnen von Aktien Welt und in zweiter Linie von Aktien Schweiz und Immobilien Schweiz. Mit einem geschätzten Deckungsgrad von 111,1% haben die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen nun rund drei Viertel des erlittenen Deckungsgradverlustes seit Ende 2019 wettgemacht (Abbildung 1). Dies trifft auch auf die öffentlichrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zu.

image98,4% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen haben am 30. September 2020 eine Deckung von über 100%, ebenso 93,9% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung (Abbildung 2). Geschätzte 6,1% der öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen mit Vollkapitalisierung und 1,6% der privatrechtlichen befinden sich Ende September in Unterdeckung.

image

Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erwirtschafteten im dritten Quartal 2020 eine geschätzte vermögensgewichtete Rendite von 1,98%. Mit Ausnahme von nicht währungsabgesicherten Obligationen Welt leisteten sämtliche Anlageklassen positive Beiträge zur Rendite, wobei insbesondere Aktien Welt und Rohstoffe hervorstachen (Tabelle 1). Diese Rendite reichte aber noch nicht, um die ersten neun Monate positiv abzuschliessen.

  Swisscanto PK-Monitor

Mercer Global Pension Index

22. Oktober 2020 By pwirth in Index, International, Studie Tags: Mercer Global Index

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Der Mercer CFA Institute Global Pension Index wurde in diesem Jahr zum zwölften Mal veröffentlicht. Wie bei anderen internationalen Vergleichen der Vorsorgesysteme verliert auch hier die Schweiz an Boden. Dazu wird ausgeführt:

Die Schweiz ist um einen Rang auf Platz 12 abgerutscht, obwohl sich der Gesamtindexwert von 66.7 auf 67 verbessert hat. Zurückzuführen ist dies auf die Aufnahme zweier weiterer Länder in diesem Jahr, von denen Israel nun vor der Schweiz rangiert. Mit 40.8 Punkten markiert Thailand das Schlusslicht des Index.

In den einzelnen Unterkategorien erhalten die Niederlande die höchste Punktzahl im Bereich Angemessenheit (81.5; verglichen mit 59.5 für die Schweiz), Dänemark im Bereich Nachhaltigkeit (82.6; verglichen mit 64.2 für die Schweiz) sowie Finnland im Bereich Integrität (93.5; verglichen mit 83.1 für die Schweiz). Die niedrigsten Punktzahlen erhielten Mexiko für Angemessenheit (36.5), Italien für Nachhaltigkeit (18.8) und die Philippinen für Integrität (34.8).

«Die Schweiz hat ein gutes Rentensystem, dass auf bewährte öffentliche und berufliche Säulen setzt. Gleichzeitig sind Einzelpersonen angehalten, eine aktive Rolle bei der Gestaltung ihrer späteren Renteneinkommen zu übernehmen», kommentiert Ivan Guidotti, Investment Manager bei XO Investments und Committee Chair bei CFA Society Switzerland. «Aber auch für die relativ wohlhabende Schweiz und ihre stabile Volkswirtschaft zeigt der Index Massnahmen auf, die getroffen werden müssen, um sicherzustellen, dass unser Rentensystem nachhaltig leistungsfähig bleibt. Dazu gehören z. B. die schrittweise Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters.»

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Altersvorsorge – erklärt für Junge

22. Oktober 2020 By pwirth in Verbände Tags: ASIP

Der ASIP hat drei Videos auf YouTube aufgeschaltet, welche die Altersvorsorge den Jungen resp. der “Generation Z” näherbringen sollen. Die Protagonisten Carmen und Jonas wollen das Interesse wecken und das Kapitaldeckungsverfahren verständlich machen. Wie der ASIP betont, “bieten die Videos einen guten Einstieg in die bevorstehenden Diskussionen zur – vom ASIP mit einem eigenen Modell geforderten – BVG-Reform.”

  ASIP Videos

Jeder Fünfte hat 2018-19 den Arbeitsplatz gewechselt

22. Oktober 2020 By pwirth in Statistik, Versicherte Tags: BFS

In der Schweiz haben zwischen 2018 und 2019 insgesamt 19,2% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz verlassen. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen, bei Personen mit einem befristeten Arbeitsvertrag sowie im Gastgewerbe. Durch den Stellenwechsel erhöht sich bei jeder fünften Person der Beschäftigungsgrad und bei jeder dritten vollzeitarbeitnehmenden Person der Lohn. In der Publikation zur beruflichen Mobilität in der Schweiz 2019 des BFS wird ausgeführt:

Zu den wichtigsten Gründen für einen Stellenwechsel gehörten 2019, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, unbefriedigende Arbeitsbedingungen (3,0% der Erwerbstätigen im Jahr 2018), der Wunsch nach Veränderung (2,2%), Entlassung (2,1%), das Ende eines befristeten Arbeitsvertrags (2,0%), andere Gründe (1,9%), Pensionierung (ordentliche, Früh-, Zwangspensionierung; 1,5%) sowie Kinderbetreuung und andere persönliche oder familiäre Gründe (0,7%).

Nahezu jede vierte erwerbstätige Person im Alter von 15 bis 24 Jahren hat zwischen 2018 und 2019 die Stelle gewechselt (22,9%). Die Nettorotationsquote sinkt anschliessend mit dem Alter schrittweise bis auf 4,7% bei den 55- bis 64-Jährigen. Je länger jemand eine Stelle besetzt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels. Bei Personen, die seit einem oder zwei Jahren im Betrieb arbeiten, beläuft sich die Nettorotationsquote auf 18,6%, bei Personen mit einem Dienstalter von sieben bis acht Jahren auf 11,1%.

 Mitteilung BFS

Botschaft zur Teilrevision des Versicherungsaufsichtsgesetzes

21. Oktober 2020 By pwirth in Assekuranz, Gesetzgebung Tags: Bundesrat

Der Bundesrat hat am 21. Oktober 2020 die Botschaft für eine Teilrevision des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) verabschiedet. Das Gesetz regelt die Aufsicht über Versicherungsunternehmen sowie Versicherungsvermittlerinnen und vermittler. Es schützt insbesondere die Versicherten vor den Insolvenzrisiken der Versicherungsunternehmen und vor Missbräuchen. In der Vernehmlassung stiess die Vorlage auf insgesamt positive Resonanz.

  Mitteilung BR

Gutachten zu Broker-Courtagen

21. Oktober 2020 By pwirth in Verbände Tags: ASIP, Broker

Der Pensionskassenverband hat ein Rechtsgutachten zu den umstrittenen Broker Courtagen in Auftrag gegeben. Das Gutachten stützt vollumfänglich die Haltung des ASIP, der seit Beginn der Diskussion entschieden die Meinung vertrat, sie seien zu verbieten. Eine Expertise des Brokerverbands kommt zu gegenteiligen Schlüssen. In der Fachmitteilung Nr.123 des ASIP wird dazu ausgeführt.

Der ASIP hat zwischenzeitlich ein Gutachten bei AVS (Advokatur für Vorsorge- und Sozialversicherungsrecht, L. Uttinger, R. Zellweger) in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten, welches online abrufbar ist, erschliesst die Thematik aus zwei Blickwinkeln: „Einerseits aus der Sicht der Vorsorgeeinrichtung, welche die Courtagen zahlt, und andererseits mit Blick auf das Verhältnis zwischen Arbeitgeberin und Broker.“

Das Gutachten kommt zu folgendem Schluss: „…Betrachtet man nur den Ist-Zustand, wie es eine juristische Analyse zwangsläufig tut, reichen diese zwei Blickwinkel völlig aus und es ergibt sich, dass die Zahlung von Courtagen durch Vorsorgeeinrichtungen nicht zu rechtfertigen sind. Es ist jedoch auch im Blick zu behalten, ob ein explizites Verbot von Courtagenzahlungen anderen berechtigten Zielen zuwiderläuft.

Falls Broker nicht mehr durch die Vorsorgeeinrichtung entschädigt werden dürfen, ist zu erwarten, dass sie ihren Aufwand ihren Auftraggeberinnen, also den Arbeitgeberinnen, in Rechnung stellen werden. Dies wäre zu begrüssen. In diesem Zusammenhang ist jedoch der Befürchtung Rechnung zu tragen, dass sich kleinere Arbeitgeberinnen eine Beratung durch einen Broker allenfalls nicht mehr leisten können oder wollen und dass dadurch die Suche nach der passenden Vorsorgelösung oder das Aushandeln von günstigen Konditionen erschwert wird.

Deshalb empfehlen wir, gleichzeitig mit dem Verbot von Courtagenzahlungen Massnahmen ins Auge zu fassen, die sicherstellen, dass Arbeitnehmer und die Arbeitgeberinnen von der besten Vorsorge für ihr Geld profitieren können…“

Die Fachmitteilung ist für Mitglieder gratis, für Nichtmitglieder kostet sie 10 Franken. Das Gutachten kann gegen eine Gebühr von 50 Franken heruntergeladen werden.

  ASIP Fachmitteilungen / Broker-Provisionen (Übersicht)

3a als App

21. Oktober 2020 By pwirth in Versicherte Tags: 3a

imagefinpension hat ein digitales Angebot für 3a-Sparer lanciert. In einer Mitteilung wird ausgeführt:

Der Säule 3a Markt ist aufgrund gesetzlicher Vorgaben von Banken und Versicherungen dominiert (Art. 1 Abs. 1 BVV 3). Ein Markteintritt eines unabhängigen Anbieters wird dadurch stark erschwert. finpension hat diese Hurde erfolgreich gemeistert und fordert die Mitbewerber im Vorsorgemarkt mit einer konkurrenzlos günstigen Pauschalgebühr heraus. Zudem zeigt finpension mit ihrem Angebot, dass auch nachhaltiges Anlegen günstig sein kann.

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Ungleichbehandlung der Verwitweten vor dem EGMR

21. Oktober 2020 By pwirth in Rechtsfälle, Sozialversicherung, Versicherte

imageDer Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte eine Klage eines Witwers aus der Schweiz zu behandeln. Witwer werden in der Schweiz anders behandelt als Witwen. Der EGMR gab der Klage statt. SRF schreibt dazu:

  • Die Schweiz macht bei Renten für verwitwete Personen eine unzulässige Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen.
  • Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Beschwerde eines Witwers gutgeheissen.
  • Die Sichtweise, dass der Ehemann für den Lebensunterhalt der Frau aufkommt, entspreche nicht den heutigen Gegebenheiten.

Der Mann hatte nach dem Tod seiner Ehefrau die beiden Kinder alleine grossgezogen und eine Witwerrente erhalten. Nach dem Erreichen der Volljährigkeit der jüngsten Tochter wurde die Wittwerrente aufgehoben. Die Aufhebung der Rente wäre nicht erfolgt, hätte es sich bei dem Witwer um eine Frau gehandelt.

Der beschränkte Witwerrenten-Anspruch basiert auf der Annahme, dass der Ehemann für den Lebensunterhalt der Frau sorgt. Diese Sichtweise entspricht nicht mehr den heutigen Gegebenheiten, hält das EGMR fest. Die Konvention sei ein «lebendiges Instrument», mit dem die Umstände unter dem aktuellen Blickwinkel behandelt werden müssten.

  SRF / Urteil des EGMR / TA

Hinterlassenen- und Invalidenrenten in der BV 2021

20. Oktober 2020 By pwirth in Aktuell, Versicherte

Auf den 1. Januar 2021 werden die seit 2017 ausgerichteten Hinterlassenen- und Invalidenrenten der obligatorischen zweiten Säule erstmals an die Preisentwicklung angepasst. Der Anpassungssatz beträgt 0,3 %.

Die Berechnung des Anpassungssatzes von 0,3 % basiert auf der Preisentwicklung zwischen September 2017 und September 2020 gemäss Index der Konsumentenpreise (Septemberindex 2017 = 98,15 und Septemberindex 2020 = 98,48; Basis Dezember 2010 = 100).

  Mitteilung BSV

«Inflation is Totally Out of the Control of Central Banks»

20. Oktober 2020 By pwirth in Kapitalanlagen, Volkswirtschaft Tags: Geldpolitik, Zinsen

imageEugene Fama, Nobel laureate and Professor of Finance at the University of Chicago, doesn’t believe in a stock market bubble. But he is worried about the high levels of government debt. He warns that investors could stop perceiving government bonds as risk-free. A conversation with the «father of modern finance» on The Market. Excerpts:

Professor Fama, the efficient market hypothesis has revolutionized the way people invest. What goes through your mind when you look at the wild swings the stock market made this year?
The market seems pretty good. It held up even though the economy is deep in the bucket. This is a good example of how forward looking the market really is: It’s looking past what we are going through now, and it’s saying that the future doesn’t look that bad.

Do you think that’s the correct assumption?
If I could forecast, I wouldn’t be a professor.

Still, since the crash in February/March, we basically went from 1929 to 1999 in just a few months. What are the chances stocks are in a bubble?
Bubbles are things people see in hindsight. They don’t identify them in advance. Sure, you can look at the behavior of prices, and you may be able to identify cases where they are too high. But if you only look back and say: «Oh, stocks went down a lot, so that was a bubble», then that’s 20/20 hindsight. At the time, there was no evidence that there was a bubble.

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Ein Plädoyer für die Freie PK-Wahl

18. Oktober 2020 By pwirth in Versicherte Tags: Frei PK-Wahl

imagepw. Jérôme Cosandey von Avenir Suisse hat in der SonntagsZeitung die Vorteile der freien Pensionskassen-Wahl dargelegt. Das Thema ist in letzter Zeit wieder vermehrt in den Medien aufgetaucht. Allerdings greifen seine Überlegungen u.E. zu wenig weit. Dass ein solches System Einfluss auf die Leistungen haben könnte, wird nicht kaum berührt. Und wie bspw. bei Unterdeckung einer freigewählten PK vorzugehen wäre, erscheint nicht in seinen Ausführungen. Die freie Wahl sähe zudem je nach Arbeitgeber für die Versicherten ganz unterschiedlich aus. Andererseits wäre ein grösserer Freiheitsgrad der Versicherten für ihre Vorsorge durchaus bedenkens- und wünschenswert.

Doch was versteht man genau unter der freien Pensionskassenwahl? In unserem Verständnis beinhaltet sie drei Elemente:

1. Die Sozialpartner definieren nach wie vor den Umfang der beruflichen Vorsorge: eine minimale Lösung nach BVG oder eine Lösung im Überobligatorium, sprich mit höheren Beiträgen, oder eine breitere Definition des versicherten Lohns (zum Beispiel um Mit- arbeitende mit Teilzeitanstellung besser zu versichern).

2. Der Mitarbeitende kann für die Verwaltung des von den Sozialpartnern definierten Sparkapitals eine Pensionskasse nach seinen (Anlage-) Präferenzen frei wählen. Bei der Anstellung muss er neu dem Arbeitgeber neben seinem Lohnkonto einfach sein Pensionskonto mitteilen.

3. Die Risiken für Invalidität und Tod vor dem Rentenalter bleiben kollektiv beim Arbeitgeber versichert. Somit sind die Interessen des Arbeitgebers und -nehmers für Prävention – und somit für tiefere Prämien – gleichgerichtet. (…)

Statt Individualisierungsmöglichkeiten einschränken zu wollen, sollte man sie ausbauen. Die freie Wahl der Pensionskasse würde die Mitarbeitenden daran erinnern, dass das Vorsorgekapital ihnen gehört – nicht der Kasse, nicht dem Arbeitgeber und auch nicht dem Staat. Mehr Möglichkeiten, die berufliche Vorsorge nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten, sind der beste Garant gegen die drohende Überführung der 2. Säule ins Umlageverfahren.

  Artikel Cosanday / Avenir Suisse

Saurer Pensionierte noch saurer

16. Oktober 2020 By pwirth in Rechtsfälle Tags: BVGer

imageErnst Frei würde den Streit um die Gelder der Arboner Saurer Pensionskasse gerne ans Bundesgericht weiterziehen – Doch er braucht Hilfe, schreibt das Tagblatt.

Der bald 89-jährige Steinacher ist enttäuscht vom Bundesverwaltungsgericht. Dieses hat letzte Woche die Klage von ihm und weiteren ehemaligen Mitarbeitern von Saurer vollumfänglich abgewiesen. Diese werfen der Pensionskasse vor, die Rentner zwischen 1996 und 2017 um rund 200 Millionen Franken betrogen zu haben.

Das Bundesverwaltungsgericht habe sich in den letzten zweieinhalb Jahren gar nicht richtig mit dem Fall befasst, ärgert sich Ernst Frei.

Stattdessen hätten sich die Richter einfach nur auf die Stiftungsaufsicht gestützt, gemäss deren Einschätzung immer alles korrekt verlaufen sei und kein Handlungsbedarf bestehe. Für Frei ein Hohn: Es sei naiv anzunehmen, die Stiftungsaufsicht als Kontrollorgan der Pensionskasse würde sich selber beschuldigen, einen Fehler gemacht zu haben. Nach Meinung von Frei macht es sich das Bundesverwaltungsgericht damit viel zu einfach.

Er würde den Fall deshalb gerne ans Bundesgericht weiterziehen. Sein Problem: Er kann sich nicht Zehntausende von Franken für einen Anwalt leisten, den er bräuchte, damit formal alles seine Richtigkeit hat. «Den Inhalt kann ich schon liefern. In der kurzen Zeit, die zur Verfügung steht, kann das ohnehin niemand anders.» Die Beschwerdefrist läuft noch bis Ende Monat.

  Tagblatt / Entscheid BVGer

WTW-Index: Knapp über 100

14. Oktober 2020 By pwirth in Index Tags: WTW Pension Index

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Willies Towers Watson schreibt zu den Ergebnissen des Pensionskassenindex für das 3. Quartal:

Die Pensionskassen-Bilanzen der Schweizer Unternehmen rangen während eines weiteren volatilen Quartals darum, ihr Niveau zu halten. Obwohl die Obligationenrenditen im dritten Quartal in Folge rückläufig waren, hielt sich der Willis Towers Watson Pension Index knapp über 100%. Die positiven Anlageerträge führten dazu, dass die Vermögenswerte auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr verblieben. Der Rückgang der Diskontierungssätze, welcher zur Erhöhung der Pensionsverpflichtungen führte, hatte insgesamt allerdings einen leichten Rückgang der Unternehmensbilanzen zur Folge. Insgesamt nahm der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) um rund 0,6% ab, wie aus dem Willis Towers Watson Pension Index hervorgeht. Er sank von 100,7% (30. Juni 2020) auf 100,1% (30. September 2020).

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Kommentar

Rückspiegel

Kranke IV
Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

Barometer mit grober Ungenauigkeit
Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

Rückläufige Deckungsgrade
Der Swisscanto PK-Monitor macht deutlich: die Zeit der rekordhohen Deckungsgrade ist vorbei. Link

Kassen steigen zunehmend bei Hypotheken ein
Am stetig wachsenden Kuchen der Hypothekarkredite wollen auch die PKs teilhaben. Link

Demographischer Wandel erfasst PKs
Die Bevölkerungszahl steigt, aber die Zahl der Erwerbstätigen geht zurück. Die Boomer gehen in Pension und beziehen zunehmend Kapital. Der Zeitpunkt rückt näher, da der Kapitalstock der 2. Säule sinkt. Link

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