In der Schweiz haben zwischen 2018 und 2019 insgesamt 19,2% der erwerbstätigen Personen ihren Arbeitsplatz verlassen. Besonders ausgeprägt ist die Mobilität bei den Jungen, bei Personen mit einem befristeten Arbeitsvertrag sowie im Gastgewerbe. Durch den Stellenwechsel erhöht sich bei jeder fünften Person der Beschäftigungsgrad und bei jeder dritten vollzeitarbeitnehmenden Person der Lohn. In der Publikation zur beruflichen Mobilität in der Schweiz 2019 des BFS wird ausgeführt:

Zu den wichtigsten Gründen für einen Stellenwechsel gehörten 2019, in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit, unbefriedigende Arbeitsbedingungen (3,0% der Erwerbstätigen im Jahr 2018), der Wunsch nach Veränderung (2,2%), Entlassung (2,1%), das Ende eines befristeten Arbeitsvertrags (2,0%), andere Gründe (1,9%), Pensionierung (ordentliche, Früh-, Zwangspensionierung; 1,5%) sowie Kinderbetreuung und andere persönliche oder familiäre Gründe (0,7%).

Nahezu jede vierte erwerbstätige Person im Alter von 15 bis 24 Jahren hat zwischen 2018 und 2019 die Stelle gewechselt (22,9%). Die Nettorotationsquote sinkt anschliessend mit dem Alter schrittweise bis auf 4,7% bei den 55- bis 64-Jährigen. Je länger jemand eine Stelle besetzt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels. Bei Personen, die seit einem oder zwei Jahren im Betrieb arbeiten, beläuft sich die Nettorotationsquote auf 18,6%, bei Personen mit einem Dienstalter von sieben bis acht Jahren auf 11,1%.

 Mitteilung BFS