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Was können sich Pensionierte leisten?

24. Juni 2022 By pwirth in Umfrage, Versicherte Tags: Swiss Life

Vergleich mit vor der Pensionierung:

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Swiss Life hat eine Studie zu den finanziellen Verhältnissen der Rentner in der Schweiz publiziert. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Wie verwenden Pensionierte die ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel? Der mit Blick auf die Ausgabenstruktur grösste Unterschied zur Altersgruppe nahe bei der Pensionierung (50 bis 61 Jahre) findet sich bei der Sparquote und den Sozialversicherungsabgaben inkl. Steuern. Diese beiden Budgetposten liegen im Rentenalter deutlich tiefer und kompensieren einen beträchtlichen Teil des mit der Pensionierung einhergehenden Bruttoeinkommensrückgangs. 
  • Die übrigen Ausgaben zusammen liegen bei 65- bis 74-jährigen Paaren und Alleinstehenden knapp ein Zehntel unter jenen der Altersgruppe 50 bis 61. Im Durchschnitt geben Haushalte im frühen Rentenalter nach Steuern, Sozialversicherungsabgaben und Sparbeträgen insgesamt also nur leicht weniger Geld aus als jene kurz vor der Pensionierung.
  • Trotzdem unterscheidet sich die Ausgabenstruktur vor und nach dem Rentenalter teils erheblich. Gesundheitsausgaben sind im Alter 65 bis 74 in Einpersonenhaushalten durchschnittlich etwa ein Viertel und in Paarhaushalten ein Drittel höher als in der Altersgruppe 50 bis 61. Die Wohnkosten liegen in Paarhaushalten zwischen 65 und 74 durchschnittlich rund ein Fünftel tiefer als vor dem Rentenalter.
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ASIP-Präsident Roth: Themen auf dem Radar

24. Juni 2022 By pwirth in Verbände Tags: ASIP

imageDie Handelszeitung hat mit dem kürzlich neugewählten Präsidenten Martin Roth ein Interview geführt. Auszüge:

Im Mai sind Sie von den ASIP-Mitgliedern neu als Präsident gewählt worden. Was war Ihre Motivation, dieses Amt zu übernehmen?
Ich sehe es als grosse Ehre und Vertrauensbeweis, dass ich als Präsident diesen Verband leiten darf. Der Vorschlag des Wahlausschusses, als Präsident zu kandidieren, kam für mich zunächst allerdings überraschend, weil ich erst seit 2021 im ASIP-Vorstand tätig bin. Die Aufgabe hat mich gereizt, weil ich schon seit fast 20 Jahren mit Themen der beruflichen Vorsorge beschäftigt bin und extrem viel Herzblut für die zweite Säule habe.

Was haben Sie sich im neuen Amt vorgenommen?
Aktuell steht die politische Auseinandersetzung um die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) stark im Fokus. Das ist auch für den ASIP und meine Präsidentschaft ein grosses Thema. Wir sind uns im Verband alle einig, dass es eine BVG-Reform braucht. Aber zum aktuellen Vorschlag der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates sind schon noch gewisse Korrekturen im Sinne des deutlichen Beschlusses des Nationalrates erforderlich. Wir hoffen, dass die Politik eine BVG-Reform zustande bringt, die wir unterstützen können als ASIP.

Wo wollen Sie Impulse setzen bei der Digitalisierung?
Im Moment ist der Datenschutz bei allen Kassen ein grosses Thema. Als ASIP arbeiten wir an Empfehlungen, wie unsere Mitglieder damit umgehen können. Noch sind allerdings etliche Punkte im geplanten Gesetz offen, die juristisch abgeklärt werden müssen.

Themen wie ein automatisierter Datenaustausch über eine gemeinsame Schnittstelle haben wir auf dem Radar. Aber ich bin auch Realist. Das Thema Digitalisierung wird uns die nächsten Jahrzehnte kontinuierlich beschäftigen. Und ich bin vorerst für drei Jahre gewählt.

Meine Vision ist, dass Versicherte künftig online einen Gesamtüberblick über verschiedene Säulen ihrer Altersvorsorge erhalten können. Eine gemeinsame Plattform aller Vorsorgeeinrichtungen wäre dazu sehr hilfreich, aber ist extrem schwierig zu realisieren. Ich würde sagen: Das ist ein Projekt für ASIP 2040.

  Handelszeitung / ASIP

GV der Fachschule für Personalvorsorge

23. Juni 2022 By pwirth in Dienstleister Tags: Fachschule für Personalvorsorge

vps.epas. Urs Fischer, Verwaltungsratspräsident der Fachschule für Personalvorsorge, zeigte sich erfreut, dass die Ausbildungsveranstaltungen nun wieder im Präsenzunterricht durchgeführt werden können. Im vergangenen Jahr wurde die neue Prüfungsordnung über die höhere Fachprüfung für Pensionskassenleiterinnen bzw. -leiter vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation genehmigt. Gestützt darauf beinhaltet die neu konzipierte Diplomausbildung die drei Fachgebiete «Führungskompetenz und Kommunikation», «Geschäftsführung» sowie «Anlageprozess und Wirtschaft».

Der neue Diplomlehrgang beinhaltet 29 Ausbildungstage innerhalb einer Ausbildungszeit von 1 ½ Jahren. In diesem Frühling ist bereits der zweite Diplomlehrgang mit dem neuen Lehrplan gestartet. Ob künftig die Nachfrage so gross sein wird, dass man jährlich mit einem neuen Kurs startet, ober wie ursprünglich geplant alle zwei Jahre, wird sich noch zeigen. Abgeschlossen haben im vergangenen Jahr 13 Absolventinnen und Absolventen den Diplomlehrgang.

Die Diplomarbeit von Ricardo Garcia zum Thema ESG-Strategien für Pensionskassen ist von der Stiftung Eigenverantwortung ausgezeichnet worden. Überarbeitet wurde auch die Fachausbildung, wobei die Anpassungen nicht so tiefgreifend sind wie bei der Diplomausbildung. Eine grundlegende Änderung werden künftige Absolventen der Fachschule in Bezug auf das Unterrichtsmaterial erleben: Die berühmt (berüchtigten) gelben Ordner gibt es nicht mehr. Sämtliche Unterlagen werden digital zugestellt.

  Fachschule

Grosse Kassen mit steigenden Vermögensverwaltungskosten

23. Juni 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Studie Tags: Swisscanto PK-Studie

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Daniel Zulauf befasst sich in den AZ-Medien ausführlich mit einem Ergebnis der diesjährigen Swisscanto-Studie. Es geht um den festgestellten Anstieg der Vermögensverwaltungs-kosten, der insbesondere die grossen Pensionskassen betrifft. In der Kurzfassung heisst es:

Der brisante Hinweis ist gut versteckt, auf der allerletzten Seite der neusten, 78 Seiten dicken Pensionskassenstudie der Vorsorgespezialistin Swisscanto: Hier wird die Entwicklung der Verwaltungskosten thematisiert – respektive deren Anstieg. Dieser sei «besonders auffällig bei den grössten Einrichtungen mit einem Vermögen von über 10 Milliarden Franken», heisst es da. Seit 2019 sei bei diesen Kassen eine Erhöhung von gut einem Viertel respektive 27 Prozent festzustellen – von durchschnittlich 831 auf 1058 Franken pro Versicherten.

Der Befund sei «überraschend » und rufe nach einer «vertieften Analyse», hält Swisscanto fest. Eine Erklärung für den Kostenschub könnten gemäss von dieser Zeitung befragten Vorsorgespezialisten die gestiegenen Investitionen der Vorsorgeeinrichtungen in sogenannte Privatmarktanlagen sein, die 2021 eine hohe Aufwertung erfahren haben. Denn solche Anlagen in nicht börsengehandelte Aktien und Zinspapiere sehen hohe Performancebeteiligungen für die Produktanbieter vor.

Ein Befund mit politischem Zündstoff Klar ist schon heute: Der Befund birgt politischen Zündstoff – insbesondere jetzt, da sich das Parlament mit mässigem Erfolg an einer Reform bei der beruflichen Vorsorge abarbeitet. Nach diesem Kostenschub dürften die schon in der Vergangenheit kritisierten Verwaltungskosten wieder in den Fokus rücken. (chm)

  Swisscanto-Studie

Folgen von Tiefzinsperioden auf die berufliche Vorsorge

22. Juni 2022 By pwirth in Volkswirtschaft Tags: CHSS, Zinsen

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CHSS berichtet über die Erkenntnisse der Studie «Effets d’une longue période de faibles taux d’intérêt sur la prévoyance professionnelle» und stellt dazu fest:

Ein wichtiger Teil der Finanzperformance der vergangenen Jahre ist auf ausserordentliche Kapitalerträge aufgrund der tiefen Zinsen zurückzuführen, die wiederum ein Ergebnis der äusserst vorteilhaften Geldpolitik sind. Ein Ende dieser Geldpolitik und ein Zinsanstieg hätten tiefere Bewertungen zur Folge und würden die erwartete künftige Performance deutlich senken.

In Bezug auf die Vorsorgeleistungen konnten die Vorsorgeeinrichtungen die Versicherten seit 1985 von Zinsgutschriften profitieren lassen, die im Durchschnitt über dem gesetzlichen BVG-Mindestzinssatz lagen. Zudem waren die Zinsgutschriften auch höher als die nominale Lohnerhöhung (zwischen 1985 und 2020: durchschnittlich 1,5 Prozentpunkte darüber). Damit lagen die Leistungen dank Kapitaldeckungsverfahren und drittem Beitragszahler über dem Niveau zum Erhalt der Kaufkraft der Versicherten und über der goldenen Regel, wonach Zinsgutschriften auf Altersguthaben der nominalen Lohnerhöhung entsprechen sollen.

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Bundesrat drückt sich vor der Renteninitiative

22. Juni 2022 By pwirth in Bundesrat Tags: Jungfreisinnige, Rentenalter, Renteninitiative

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BSV. Der Bundesrat empfiehlt die Ablehnung der Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)». An seiner Sitzung vom 22. Juni 2022 hat er dem Parlament die Botschaft dazu unterbreitet. Eine Koppelung des Rentenalters an die Lebenserwartung berücksichtigt weder die sozialpolitische noch die arbeitsmarktliche Situation. Der Bundesrat setzt auf die laufenden Reformen zur Altersvorsorge, um das Leistungsniveau der AHV und der obligatorischen beruflichen Vorsorge zu erhalten und das finanzielle Gleichgewicht der ersten und zweiten Säule zu sichern.

Hansueli Schöchli kommentiert in der NZZ:

Der Bundesrat hat sich mit der Initiative spürbar schwergetan. Es war das erste Mal, dass er sich vertieft mit dem unpopulären Thema befassen musste. Im bürgerlichen Lager bestand die Hoffnung, dass er auf die Forderung eingehen und einen Gegenvorschlag präsentieren würde. Dass der für das Dossier zuständige Bundesrat, der Sozialdemokrat Alain Berset, daran kein Interesse hatte, liegt auf der Hand: einerseits aus parteipolitischen Gründen, andererseits, weil er die Vorlage «AHV 21» nicht gefährden will.

Seine bürgerlichen Kollegen hätten Berset jedoch zwingen können, einen Gegenvorschlag aufzusetzen. Es bestätigte sich indes die Regel, dass man sich in der Kollegialregierung nur ungern gegenseitig in die Parade fährt – in der heutigen Zusammensetzung ganz besonders. Das bürgerliche Quintett liess Berset gewähren. Am Freitag hat das Gremium definitiv beschlossen, die Initiative ohne Gegenvorschlag an das Parlament zu überweisen und zur Ablehnung zu empfehlen.

   NZZ /     Botschaft Bundesrat

Renteninitiative und Arbeitsmarkt

22. Juni 2022 By pwirth in Politik, Studie Tags: Jungfreisinnige, Rentenalter

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Die von den Jungfreisinnigen lancierte Renteninitiative mit der Forderung nach Erhöhung des Rentenalters auf 66/66 Jahre mit weiterer Anpassung an die Entwicklung der Lebenserwartung stösst auf ebenso grosse Unterstützung wie Gegnerschaft. Eine vom BSV in Auftrag gegebene Studie der Ecoplan untersucht die Folgen auf den Arbeitsmarkt. In der Einleitung heisst es dazu:

Wird länger gearbeitet, wenn das ordentliche Rentenalter erhöht wird? Von der vergangenen schrittweise Anhebung des Frauenrentenalters von 62 auf 64 in den Jahren 2001 und 2005 wissen wir, dass in erster Linie die Arbeitsmarktpartizipation und in geringerem Masse auch der Beschäftigungsgrad der 62- bzw. 63-jährigen Frauen zugenommen haben.

Die ökonometrische Studie von Lalive, Staubli (2015) schätzte, dass die Anhebung des ordentlichen Rentenalters der Frauen um ein Jahr dazu geführt hat, dass sich der Ausstieg aus dem Arbeitsmarkt um 7.9 Monate (bzw. 0.66 Jahre) und den Rentenbezug um etwa 6.6 Monate (bzw. 0.55 Jahre) verzögert hat. Im Vergleich mit anderen, ausländischen Studien zeigte sich damit für die Schweiz eine hohe Beschäftigungswirkung als Reaktion auf die Rentenaltererhöhung.

Inwieweit die Wirkungen der vergangenen Rentenaltererhöhung der Frauen auf deren Arbeitsmarktpartizipation auf die künftige Rentenaltererhöhung für Männer und Frauen aufgrund der Renteninitiative übertragbar ist, liegt nicht klar auf der Hand: Die individuellen Präferenzen in Bezug auf Arbeit und Freizeit und der Arbeitsmarkt ändern sich – die künftige Situation ist also nicht mehr direkt vergleichbar mit der vergangenen Situation bei den Frauenrentenaltererhöhungen.

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Aufgrund der Unsicherheiten in Bezug auf die künftige Entwicklung wurden fünf verschiedene Szenarien gebildet. Mit Hilfe dieser Szenarien wurde abgeschätzt, wie stark die Erwerbsbevölkerung aufgrund der Renteninitiative im Vergleich mit dem Referenzszenario (A-00-2020) des Bundesamts für Statistik (BFS) zunehmen würde. Die Abbildung 3 fasst die aus heutiger Sicht wahrscheinlichste Schätzung (Szenario «Zentral», dunkelrot) und die aus den vier anderen Szenarien resultierten Bandbreiten der Auswirkungen der Renteninitiative auf die Erwerbsbevölkerung zusammen.

  Download Studie

Home-Office für Grenzgänger

21. Juni 2022 By pwirth in International, Versicherte Tags: BSV

BSV. Die pandemiebedingte flexible Anwendung der europäischen Zuständigkeitsregeln betreffend die Sozialversicherungen bei Telearbeit von Grenzgängern wird bis am 31. Dezember 2022 verlängert. Damit ändert sich für die Grenzgänger und ihre Arbeitgeber bei den Sozialversicherungen vorerst nichts. Ab 2023 sollen neue Regeln die Telearbeit besser berücksichtigen, ohne dass die Zuständigkeit im Bereich der sozialen Sicherheit ändert.

  Mitteilung BSV /   Artikel Oberholzer

Die wirtschaftliche Situation von Witwen, Witwern und Waisen

18. Juni 2022 By pwirth in Statistik, Versicherte

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BSV. Die Studie zeigt, dass die schweizerische soziale Sicherheit einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Absicherung der Hinterlassenen mit geringen oder sehr geringen finanziellen Mitteln leistet. Haushalte, deren Mitglieder eine Hinterlassenenrente beziehen und im erwerbsfähigen Alter sind, befinden sich in der gleichen oder sogar in einer leicht besseren Situation als Vergleichshaushalte, die nicht von einer Verwitwung betroffen sind. Allerdings sind bei den Auswirkungen der Verwitwung auf die wirtschaftliche Situation von Witwen einerseits und Witwern anderseits deutliche Unterschiede feststellbar. Ein internationaler Vergleich der Hinterlassenenleistungen rundet die Studie ab.

  Studie

“Total verärgert”

18. Juni 2022 By pwirth in BVG-Reform, Parlament Tags: Tages-Anzeiger

Markus Brotschi entwickelt im Tages-Anzeiger ausnahmesweise Mitgefühl für bürgerliche Politikerinnen. Es geht um die Rechtskehre im Ständerat bei der Vorlage für die BVG-Revision. Die Politikerinnen hätten jetzt eine “Wut”, weil die Kommissionsvorlage zurückgewiesen wurde, was die AHV-Abstimmung im Herbst gefährde. Brotschi schreibt:

FDP-Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher ärgert sich über den Ständeratsentscheid. Sie gehört einer bürgerlichen Frauenallianz aus FDP, Mitte und GLP an, die für die AHV-Reform (AHV 21) kämpft. «Wir sind fest davon ausgegangen, dass bis zur Volksabstimmung eine gute Lösung vorliegt, mit der die Absicherung der Frauen in der zweiten Säule verbessert wird. Jetzt hat uns der Ständerat mit seiner Rückweisung Sand ins Getriebe gestreut.» Für die Linke sei dies ein Geschenk. Sie könne nun im Abstimmungskampf ihr Narrativ einsetzen.

Die AHV-Reform (AHV-21), über die am 25. September abgestimmt wird, erhöht das Rentenalter der Frauen von 64 auf 65. Eine Übergangsgeneration von neun Jahrgängen erhält als Gegenleistung Rentenzuschläge, von denen Frauen mit tiefen Einkommen mehr profitieren als jene mit mittleren und hohen Löhnen. Die monatlichen lebenslangen Rentenzuschläge betragen 160 Franken für tiefe Einkommen, 100 Franken für mittlere und 50 Franken für höhere Einkommen.

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“Überkompensation findet keine Mehrheit beim Volk”

17. Juni 2022 By pwirth in BVG-Reform, Medien Tags: Nebelspalter

imageNationalrat Andri Silberschmidt hat dem Nebelspalter ein Interview zu Fragen von AHV- und BVG-Reform gegeben. Auszüge:

Das Parlament hat auch die Reform der beruflichen Vorsorge angepackt. Welche Bedeutung kommt der laufenden BVG-Reform bei der Sicherung der Altersvorsorge zu?
Für mich sind es zwei verschiedene paar Schuhe. Das BVG hat ein ganz anders Problem, wie die AHV. Bei vom BVG ist das Problem die Über- oder Falschregulierung, also eigentlich ein Versagen der Politik. Diese Fehler des BVG müssen angepasst werden. Die Linken vermischen diese Themen aber gerne, weil sie so die eine Säule gegen die andere ausspielen können. Das verwundert nicht. Die Linken wollen auch nur noch die AHV und würden das BVG am liebsten abschaffen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht Opfer werden dieser Taktik. Das BVG soll in aller Ruhe saniert und nach dem Kapitaldeckungsprinzip reformiert werden. Wir sollten nicht damit anfangen, eine neue Umverteilung auch noch im BVG einzuführen.

Die Vorlage sieht vor, den Umwandlungssatz im BVG von 6,8 auf 6,0 Prozent zu senken? Warum braucht es diese Senkung?
Es braucht diese Senkung vom Umwandlungssatz, weil man heute zu hohe Renten auszahlt. Das bedeutet, dass die Betroffenen mehr Geld erhalten, als sie ursprünglich einbezahlt haben. Das ist aber nicht die Idee des BVG. Diese ist, dass man sich selbst Kapital anspart, welches man dann durch die Rente wieder erhält. Heute erhalten die Rentner, welche einen Umwandlungssatz von 6.8 Prozent haben, aber auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung einen Überschuss.
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Erwerbstätigenstatistik

16. Juni 2022 By pwirth in Statistik, Versicherte

BFS. Die Erwerbstätigenstatistik (ETS) liefert wichtige strukturorientierte und konjunkturelle Daten zur Arbeitsmarktbeobachtung. Erfasst werden die im schweizerischen Wirtschaftsgebiet erwerbstätigen Personen. Als erwerbstätig gelten alle Personen, die im Sinne der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung während mindestens einer Stunde pro Woche einer produktiven Arbeit nachgehen. Die ETS wurde 1977 geschaffen. Globaldaten gehen bis 1948 zurück, detailliertere Daten wurden ab 1960 zur Verfügung gestellt.

  ETS

Streit über Teilzeit-Akademiker

16. Juni 2022 By pwirth in Versicherte

Katharina Fontana greift in einem Kommentar die Diskussion nach dem Interview mit der Historikerin Andrea Franc auf, welche insbesondere in progressiven Kreisen aber auch darüber hinaus in Empörung und Wehklagen ausuferte. Mit Bezug auf die Einkommenssituation vieler Studenten der Geisteswissenschaften nach Studienabschluss schreibt Fontana:

Fünf Jahre nach Abschluss arbeiten Geisteswissenschafter noch immer signifikant häufiger Teilzeit als andere Universitätsabgänger, gut 55 Prozent sind es, und das im Alter von 30 bis 35 Jahren. Nur jeder Zehnte würde gerne mehr arbeiten. Rund 40 Prozent begründen die Teilzeitarbeit mit dem Wunsch nach mehr Zeit für persönliche Interessen.

Sicher, Selbstverwirklichung ist eine schöne Sache. Doch wenn die hochqualifizierten Akademiker der Allgemeinheit später wenig zurückgeben und aufgrund ihres tiefen Einkommens kaum Steuern und Sozialabgaben bezahlen, geht die Rechnung nicht auf. Das Geld, das die Gesellschaft in ihre Ausbildung investiert, wirft zu wenig Rendite ab.

Wer diese Fehlentwicklung benennt, hat kein «brutales Menschenbild», wie der Dekan der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Luzern meint, sondern ist ganz einfach nüchterner Realist. Würden pro Jahr ein paar hundert Absolventen die Universität als Geisteswissenschafter verlassen, wäre das kein Thema. Doch es handelt sich um die mit Abstand grösste Studentengruppe überhaupt, und damit bilden sie eine relevante Grösse.

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“PK-Reform nach Dittli-Coup in Zusatzschlaufe”

16. Juni 2022 By pwirth in BVG-Reform, Parlament

(sda) Nach einem veritablen Coup des Urner FDP-Ständerats Josef Dittli geht die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) in eine Zusatzschlaufe. Der Ständerat hat einen Rückweisungsantrag angenommen und das Paket erneut in die Kommission zurückgeschickt. Diese soll einen Kompromissvorschlag Dittlis zur Kompensation der Übergangsgeneration prüfen.

  Bundesversammlung

Über 2100 Besucher an der Fachmesse 2. Säule

15. Juni 2022 By pwirth in Dienstleister Tags: vps.epas

vps. Am 8. und 9. Juni 2022 fand die Fachmesse 2. Säule in Zürich statt. Während der zwei Messetage besuchten 2131 Besucherinnen und Besucher die Messe und verfolgten das Vorsorge-Symposium (2021: 2154). Etwas mehr als die Hälfte der Gesamtbesucherzahl konnte am ersten Messetag verzeichnet werden, 48.6% am zweiten Tag. Die Verweildauer betrug durchschnittlich 4:33 Stunden. Die nächste Fachmesse 2. Säule mit Vorsorge-Symposium findet am 14./15. Juni 2023 in Zürich statt.

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Kommentar

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Kranke IV
Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

Barometer mit grober Ungenauigkeit
Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

Rückläufige Deckungsgrade
Der Swisscanto PK-Monitor macht deutlich: die Zeit der rekordhohen Deckungsgrade ist vorbei. Link

Kassen steigen zunehmend bei Hypotheken ein
Am stetig wachsenden Kuchen der Hypothekarkredite wollen auch die PKs teilhaben. Link

Demographischer Wandel erfasst PKs
Die Bevölkerungszahl steigt, aber die Zahl der Erwerbstätigen geht zurück. Die Boomer gehen in Pension und beziehen zunehmend Kapital. Der Zeitpunkt rückt näher, da der Kapitalstock der 2. Säule sinkt. Link

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