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Inflation schmälert PK-Renten

25. Juli 2022 By pwirth in Studie, Versicherte Tags: VZ Barometer

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Der Tages-Anzeiger berichtet über die Ergebnisse des neuen Pensionierungs-Barometer des VZ Vermögenszentrums.

Wie sich der Druck aktuell auf die Rente der Versicherten auswirkt, zeigt ein bisher unveröffentlichtes Pensionierungsbarometer vom VZ-Vermögenszentrum.

So konnte im Jahr 2002 eine 55-jährige Person mit einem Bruttolohn von 120’000 Franken noch davon ausgehen, dass sie bei ihrer Pensionierung aus AHV und Pensionskasse eine Rente von insgesamt 74’920 Franken erhält. Im Jahr 2022 kann die 55-jährige Person bei gleichem Lohn noch mit einer durchschnittlichen Rente von 59’280 Franken rechnen. Die Zahlen zeigen, wie stark die eingangs erwähnten Faktoren die Renten schmälern.

Bei den tatsächlich ausbezahlten Renten sehen die Zahlen aufgrund der ungünstigen Entwicklung in den vergangenen Jahren noch schlechter aus. So durfte ein 55-jähriger Mann unter den gleichen Voraussetzungen im Jahr 2012 bei der Pensionierung eine Gesamtrente von 65’940 Franken erwarten. Tatsächlich ausbezahlt wird ihm im Jahr 2022 aber eine Rente von durchschnittlich 57’467 Franken. Weil in der Zwischenzeit die Verzinsung des Vorsorgekapitals weiter gesunken ist, wird also spürbar weniger ausbezahlt als zuvor erwartet.

Bemerkenswert ist, wie sich das Verhältnis zwischen der Rente der Pensionskasse und jener der AHV entwickelt. Während die AHV-Rente in mehreren Schritten der Teuerung angepasst und erhöht wurde, sinkt die Pensionskassenrente seit Jahren kontinuierlich. 2002 machte die Pensionskasse im erwähnten Rechenbeispiel noch zwei Drittel der erwarteten Gesamtrente aus. Heute ist es noch rund die Hälfte. Die Pensionskasse trägt also je länger, je weniger zur Sicherung der Altersvorsorge bei.

  Tages-Anzeiger

Claude Longchamp über die «Schlacht» um Rentenalter 65

24. Juli 2022 By pwirth in AHV-Reform Tags: Rentenalter

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Politologe Claude Longchamp gibt seine Einschätzung zum Referendum gegen die AHV 21 in einem Interview auf Nau.ch.

  Nau.ch

“Fake News der Gewerkschaften”

24. Juli 2022 By pwirth in AHV-Reform

Die AHV21-Reform wird mit falschen Informationen bekämpft. Denn Frauen der Übergangsgeneration kommen besser weg als die Männer. Ein Kommentar von Werner C. Hug in der Finanz und Wirtschaft.

  Artikel Hug

FuW: Einbussen auf Immobilien

22. Juli 2022 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Immobilien

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Finanz und Wirtschaft befasst sich mit den Folgen der Zinswende auf die Immobilienanlagen der Pensionskassen.

Oliver Kunkel, Partner beim Pensionskassenberater PPCMetrics, führt im Gespräch mit FuW aus: «Zu den Immobilienanlagen mit einem Anteil von 20 bis 25% kommen auch noch die in den Aktienanlagen enthaltenen Immobilien hinzu.» Dazu gehörten neben Immobilienfirmen auch die Liegenschaften auf den Bilanzen der Unternehmen, wie etwa Versicherungen. Ausserdem fände sich unter den festverzinslichen Papieren ein bedeutender Anteil von Pfandbriefen.

Damit sind die Pensionen zunehmend von Wohl und Wehe des Wohnungsmarkts abhängig. Da die Immobilienpreise an der Zinsentwicklung hängen – niedrige Hypothekenzinsen begünstigen hohe Preise für Wohneigentum – wird angesichts steigender Zinsen die Liebe zu der Anlageklasse nun einem Belastungstest ausgesetzt. Die Zahlen zur Performance in den vergangenen Monaten bestätigen dieses Bild.

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Technischer Zins quo vadis?

22. Juli 2022 By pwirth in Medien, Volkswirtschaft Tags: Personalvorsorge, Technischer Zins, Zinsen

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Kaspar Hohler, Chefredaktor der Schweizer Personalvorsorge, kommentiert die Grafik des Monats von Juli 2022:

Die technischen Zinsen sinken seit Jahren, einhergehend mit den tiefen bis negativen Zinsen. Soweit die Geschichte bis Ende 2021. Doch zum Beginn des aktuellen Jahns ist die Zinswende gekommen – die grüne Kurve zeigt den Stand Ende Mai, bei Redaktionsschluss liegt die Rendite zehnjähriger Bundesobligationen bereits zwischen 1 und 1.5 %. Die Senkung der technischen Zinsen zog sich über mehr als zehn Jahre hin.

Pensionskassen planten die entsprechen den Absenkungspfade in der Regel langfristig und kompensierten mögliche Leistungseinbussen vielerorts über Rückstellungen für Zinsgutschriften. Das Abflachen der Senkungskurve, das sich in der Grafik bereits erahnen lässt, wird sich durch den aktuellen Zinsanstieg wohl akzentuieren. Viele Kassen, die eine weitere Absenkung des technischen Zinses geplant haben, dürften darauf verzichten – der Durchschnittswert Ende 2022 wird praktisch demjenigen per Ende 2021 entsprechen.

Wenn Pensionskassen den technischen Zins tatsächlich wieder anheben, so werden sie dies aus Vorsichtsüberlegungen wohl nicht schneller machen, als sie ihn gesenkt haben. Die Rentenbäume wachsen also auch zukünftig kaum in den Himmel.

APK überträgt Immobilien an Turidomus

22. Juli 2022 By pwirth in Öffentliche Kassen Tags: Immobilien

APK. Die Aargauische Pensionskasse (APK) legt ihr Immobilienportfolio mit anderen Pensionskassen in der Immobilien-Anlagestiftung Turidomus zusammen. Turidomus wird – unter der Geschäftsführung der Pensimo Management AG – das Portfolio langfristig und mit verstärktem Fokus auf Nachhaltigkeit weiterentwickeln. Mit der Sacheinlage im Wert von rund 800 Mio. Franken erhöht die APK die Diversifikation ihres Immobilienportfolios und damit seine Stabilität. Die Bewirtschaftung der Immobilien bleibt regional im Kanton Aargau verankert.   

  Mitteilung APK

UBS: Beginnt an den Märkten eine neue Ära?

21. Juli 2022 By pwirth in Volkswirtschaft Tags: Konjunktur, UBS, Zinsen

Der Chefökonom Schweiz, Daniel Kalt, und die Vorsorgespezialistin Jackie Bauer analysieren die Ereignisse rund um die Zinswende. Auszüge:

Wo stehen wir im Juli 2022?

Daniel Kalt: In der Mitte eines Jahres, das bislang von vielen Turbulenzen geprägt ist. Eine davon war und ist das Tempo, mit dem sich die Inflationsraten in den USA, in Europa und in der Schweiz entwickelt haben. Dies zwingt die Notenbanken, härter einzugreifen, als ihnen eigentlich lieb ist – wir gehen zum Beispiel davon aus, dass die SNB den Leitzins bis Ende Jahr um 125 Basispunkte anheben wird.

Heisst das, die Zeit der tiefen Zinsen ist Geschichte?

Kalt: Im Moment sieht es danach aus. Die Hypothekarzinsen, aber auch die Preise für langjährige Bundesanleihen haben diese Entwicklung zum Teil schon vorweggenommen und sind seit Herbst 2021 rasant angestiegen. Die Frage, ob die Erhöhung der Leitzinsen tatsächlich eine Epoche beendet oder nur eine temporäre Zäsur darstellt, werden wir erst in einigen Monaten abschliessend beantworten können.

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Eine Verlierergeneration von Versicherten?

21. Juli 2022 By pwirth in Gewerkschaften, Medien, Versicherte Tags: ASIP, Personalvorsorge, SGB

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) warnt in einer aktuellen Analyse davor, dass es eine «verlorene Generation» geben könnte bei den Pensionskassen. Die Analyse löste in den Tagesmedien eine Debatte aus, der Inhalt der Analyse ist in der «Schweizer Personalvorsorge» 7/22 zu lesen. Anlass für eine Diskussion mit Gabriela Medici (SGB) und Hanspeter Konrad (ASIP) auf der Website von vps.epas. Das Interview führte Chefredaktor Kaspar Hohler. Auszüge.

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Der SGB stellt fest, dass Versicherte in der 2. Säule in den letzten 10 Jahren immer mehr Beiträge zahlten für immer tiefere Leistungen. Was sagen Sie dazu, Herr Konrad?
Konrad: Es ist eine sehr plakative Aussage und stimmt so einfach nicht.  Ein grosser Teil der Senkung des Umwandlungssatzes entspricht keinen Leistungseinbussen, sondern spiegelt die längere Rentenbezugsdauer und den Rückgang der Zinsen. Die Kassen haben in den letzten 10 Jahren entsprechende Massnahmen ergriffen, um die Renten zu finanzieren. Das mussten insbesondere die Jüngeren finanzieren.

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Frau Medici, ist Ihre Aussage zu plakativ?
Medici: Die Aussage ist für mich der Anfang einer Diskussion und gibt nüchtern die PK-Statistik wieder. Und diese zeigt, dass wir mehr Beiträge zahlen und die Renten gesunken sind. Das ist übrigens auch nicht sehr innovativ, das sagt beispielsweise auch die Swisscanto. Selbstverständlich ist die Lebenserwartung gestiegen und wir hatten ein tiefes Zinsumfeld. Das ist aber der nächste Schritt: Ausgehend von diesem Befund kann man über die Gründe und die Konsequenzen diskutieren.

Wenn man den Befund ohne die Gründe kommuniziert, kann das eine gewisse Empörung hervorrufen.
Medici: Ja, einverstanden. Dieser Befund über das Preis-Leistungsverhältnis der 2. Säule wirft aber auch Fragen auf. 

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OAK: Finanzielle Lage der beruflichen Vorsorge, DG sinkt auf 103%

21. Juli 2022 By pwirth in Aufsicht, Kapitalanlagen Tags: OAK

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OAK. Die finanzielle Lage der Schweizer Vorsorgeeinrichtungen hat sich in der ersten Jahreshälfte 2022 signifikant verschlechtert. Dies zeigen die Hochrechnungen der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV). Der Inflationsdruck, die damit verbundenen Zinsanstiege sowie geopolitische Unsicherheiten sorgten für Einbrüche in fast allen Anlagekategorien.

Waren die Vorsorgeeinrichtungen per Ende 2021 mit einem durchschnittlichen Deckungsgrad von 118,5 % finanziell noch sehr gut aufgestellt, sank dieser Wert per 30.06.2022 auf 103,4 %.

Anhand ihrer monatlichen Monitorings schätzt die OAK BV zeitnah die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen in der Schweiz. Basierend auf der jährlichen Um-frage zur finanziellen Lage der Vorsorgeeinrichtungen werden monatliche Hochrechnungen erstellt, die auf den individuellen Anlagestrategien der Vorsorgeeinrichtungen sowie der effektiven Entwicklung der Anlagemärkte fussen.

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Dynamische PK-Portfolio-Steuerung

20. Juli 2022 By pwirth in Kapitalanlagen

Bei den aktuellen Marktturbulenzen kann Dynamic Asset Allocation für Pensionskassenverantwortliche eine gute Methode sein, um Portfolios zu steuern, schreibt Sandra Escher Clauss auf HZ Insurance.

Sicherheit ist eines der Bedürfnisse, das in den vergangenen Jahren und während der aktuellen Marktturbulenzen wieder stark an Relevanz gewonnen hat. Aus diesem Grund setzen einige PK-Verantwortliche auf die Methode der Dynamic Asset Allocation (DAA), um die Portfolios zu steuern. Diese orientiert sich in erster Linie an der Risikofähigkeit eines Vorsorgewerkes und weniger an der kassenseitigen Einschätzung der aktuellen Marktrisiken und -chancen. «Das primäre Ziel einer DAA ist die Bewahrung der Risikofähigkeit der Kasse in schwachen Marktphasen», erklärt Claudio Frehner, CEO der Tellco AG.

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«Steigende Zinsen sind das Beste»

19. Juli 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Öffentliche Kassen Tags: Aktien, Immobilien, Zinsen

imageDie Inflation zieht an. Wie sollen Pensionskassen darauf reagieren? Thomas Stucki, Anlagechef bei der St. Galler Kantonalbank, hat eine Strategie und erklärt sie im Interview mit HZ Insurance. Auszüge:

Um die anziehende Inflation aufzufangen, braucht es nicht zuletzt höhere Vermögenserträge. Wird das im erforderlichen Ausmass möglich sein?
Ich denke schon. Immobilien bilden ein solides Fundament, die Zinsen bei den Obligationen steigen und die Aktien erträge werden langfristig auch wieder steigen.


Aktien haben in den letzten Jahren viel zur guten Performance von Pensionskassen beigetragen. In den letzten Monaten haben sie aber stark gelitten. Ist das nur ein vorübergehendes Phänomen oder müssen wir uns angesichts von weltweiten Konflikten und damit einhergehender Deglobalisierung nicht langfristig auf eine Dürre periode an den Aktienmärkten gefasst machen?

Man darf sich von den negativen Entwicklungen der letzten Monate nicht täuschen lassen. Aktien unterliegen immer wieder starken Schwankungen. Sie spiegeln die Wirtschaft. Und die Wirtschaft wächst einerseits real und anderseits durch die Inflation. Damit bleiben sie für die Pensionskassen eine wichtige Anlageklasse. Im Gegenteil: Viele Pensionskassen dürften ihren Aktienanteil noch etwas erhöhen. Ideal wären wohl – je nach Kasse – 30 bis 40 Prozent. Derzeit sind es im Durchschnitt nur gut 32 Prozent, zugelassen wären gar 50 und mehr Prozent.

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Wie das Bundesamt für Statistik die AHV-Debatte beeinflusst

18. Juli 2022 By pwirth in AHV-Reform, Versicherte Tags: Frauen

Katharina Fontana zeigt in der NZZ auf, wie das Bundesamt für Statistik die Ergebnisse seiner Neurentenstatistik irreführend interpretiert und damit Munition für die Gegner der AHV-Reform liefert.

Die Statistik lässt sich aufschlüsseln nach Geschlecht, nach Alter, nach Zivilstand, nach Wohnort und anderen Kriterien, die allesamt interessant sind. Doch das Bundesamt für Statistik wollte, so macht es den Anschein, nicht einfach interessante Zahlen und Tabellen liefern, sondern der Sache einen speziellen Dreh geben.

Anders ist es kaum zu erklären, dass die Bundesstatistiker ihre begleitende Medienmitteilung ganz auf die Geschlechterfrage ausrichteten. «2020 waren bei den Leistungen der beruflichen Vorsorge deutliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu beobachten», führte das Amt prominent aus. «Männer beziehen mehr als doppelt so hohe Kapitalleistungen wie Frauen», hiess es weiter. Die Pensionskassenrente der Frauen «belief sich 2020 im Median bei den Frauen auf 1167 Franken und bei den Männern auf 2081 Franken pro Monat».

Eine Ungerechtigkeit sondergleichen also, musste jeder denken, der die BfS-Mitteilung auf die Schnelle las und von Pensionskassen wenig Ahnung hat. (…)

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WTW Pension Watch: Erleichterung dank steigender Diskontsätze

14. Juli 2022 By pwirth in Index Tags: WTW Pension Index

SNAGHTML37b837aWTW. Der Anstieg der Diskontierungszinsen im Laufe des Jahres 2022 hat dazu geführt, dass die Pensionsverpflichtungen für Unternehmen nach internationalen Rechnungslegungsstandards seit Anfang des Jahres um mehr als 20 % auf den niedrigsten Stand seit neun Jahren gefallen sind.

Die Pensionsvermögen sind ebenfalls zurückgegangen, wenn auch nur in geringerem Masse. Dadurch stieg der WTW-Pension Index im 2. Quartal um weitere 2,5 % an. Der Deckungsgrad (d. h. das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen) lag gemäss WTW-Pension Index per 30. Juni 2022 bei 129,7%, gegenüber 127,2% per 31. März 2022.

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HSLU-Studie zu Hypo-Anlagen der Institutionellen

14. Juli 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Studie Tags: Hypotheken

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HSLU. Anlagen in Immobilien und Hypotheken haben im Tiefzinsumfeld der letzten Jahre bei institutionellen Anlegern stark an Attraktivität gewonnen. Investitionen in Hypotheken stellen allerdings für viele Investoren Neuland dar, wie eine Studie der Hochschule Luzern zeigt, die im Auftrag von UBS durchgeführt wurde. Trotzdem belegen die Resultate: Bei allen Anlegertypen sind Hypotheken ein Thema.

Bei Pensionskassen und Sammelstiftungen beträgt die Allokation in Hypothekenanlagen zwischen ein und drei Prozent. «Interessant ist, dass grössere Pensionskassen mit einem verwalteten Vermögen von mindestens 500 Millionen Franken mit drei Prozent anteilsmässig deutlich häufiger Hypothekenanlagen tätigen als kleinere Anleger mit rund einem Prozent», sagt John Davidson, Co-Studienleiter und Dozent an der Hochschule Luzern.

Noch deutlicher ist die unterschiedliche Vorgehenswiese bei der Art der Hypothekaranlagen: Grössere Pensionskassen vergeben den grössten Teil der Hypotheken direkt (84 Prozent), während kleinere Unternehmen 97 Prozent der Anlagen indirekt, d. h. via Vehikel wie AST oder Fonds tätigen.

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Umstrittene Senioren-Kinderrenten

14. Juli 2022 By pwirth in Sozialversicherung, Studie, Versicherte Tags: AHV

Letztes Jahr sind in der Schweiz 153 Kinder geboren worden, deren Vater 60-jährig oder älter war. Angesichts der Fortpflanzungsfreude der heutigen Jungsenioren erhält das Wort «Babyboomer» eine ganz neue Bedeutung. Um die Jahrtausendwende herum gab es nur etwa halb so viele Neugeborene mit Eltern der Kategorie 60+ wie heute, schreibt die NZZ zu einer Studie des BSV. Die Studie wurde ausgelöst durch die Forderung, die durch diese Kinder ausgelösten Zusatzrenten zu streichen. Deren Summe beläuft sich auf 230 Mio. Franken und sie betragen im Durchschnitt 770 Franken im Monat pro Kind. In der Studie selbst heisst es dazu:

Die Ergebnisse zeigen, dass minderjährige Kinder und junge Erwachsene in Ausbildung, die eine Zusatzrente auslösen, bereits heute – relativ betrachtet – häufiger in Haushalten mit geringer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit aufwachsen als jene ohne Kinderrente der 1. Säule. Gemäss der Studie wäre eine Reduktion oder ein gänzlicher Wegfall der Kinderrenten vor allem für Kinder bedeutsam, die bereits im Rahmen der aktuell geltenden Regelung in wirtschaftlich leistungsschwachen Haushalten aufwachsen.

Falls eine Reduktion oder der gänzliche Wegfall der Kinderrenten in ökonomisch leistungsschwachen Haushalten nicht kompensiert würde, ist davon auszugehen, dass sich die Lebensbedingungen und damit auch die Chancen der betroffenen Kinder in Schule und Ausbildung verschlechtern würden – was weder aus Sozialversicherungsoptik noch aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive wünschenswert wäre.

  NZZ /    Studie

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Rückspiegel

Kranke IV
Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

Barometer mit grober Ungenauigkeit
Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

Rückläufige Deckungsgrade
Der Swisscanto PK-Monitor macht deutlich: die Zeit der rekordhohen Deckungsgrade ist vorbei. Link

Kassen steigen zunehmend bei Hypotheken ein
Am stetig wachsenden Kuchen der Hypothekarkredite wollen auch die PKs teilhaben. Link

Demographischer Wandel erfasst PKs
Die Bevölkerungszahl steigt, aber die Zahl der Erwerbstätigen geht zurück. Die Boomer gehen in Pension und beziehen zunehmend Kapital. Der Zeitpunkt rückt näher, da der Kapitalstock der 2. Säule sinkt. Link

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