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PK-Aetas: Hat die Aufsicht getrödelt?

30. Januar 2021 By pwirth in Aufsicht, Medien, Rechtsfälle Tags: AWP, OAK

imageIn den AWP-Nachrichten “Soziale Sicherheit” 21-2 geht Susanne Kapfinger der Frage nach, ob die Kritik an der regionalen Aufsicht BBSA wegen nicht adäquaten Handelns gerechtfertigt ist. Der Beitrag wird ergänzt mit einem Interview mit Lydia Studer von der OAK zur Rolle der Oberaufsicht in solchen Fällen. Kapfinger hält fest:

Der Fall PK-Aetas bringt nicht nur die beschuldigten Stiftungsräte in Zugzwang. Daraus ergeben sich auch für die Aufsichtsbehörde unangenehme Fragen. Das Wahlreglement des Stiftungsrates wurde von der Stiftungsaufsicht 2019 genehmigt. Wenn die Anschuldigungen stimmen, hätten Kontrollorgane früher einschreiten müssen. Im Raum steht auch die Frage, warum die Aufsicht mehrere Monate verstreichen liess, bis sie mit der Aufforderung zur Stellungnahme reagiert hat. Die Aufsichtsbehörde hätte laut Rechtsprechung auch aus eigener Wahrnehmung tätig werden können. Sie hätte nicht zuwarten müssen bis die der Sammelstiftung angeschlossenen Kassen, welchen das Parteirecht zukommt, das Rechtsbegehren stellten.

Lydia Studer führte gegenüber der AWP dazu aus:

Welche Rolle spielt dabei die OAK BV?
Die OAK BV hat keine Kompetenz, im konkreten Einzelfall bei der Aufsichtsbehörde formalrechtlich einzugreifen. Der Gesetzgeber wollte der OAK BV keine konkrete Kompetenz geben, mittels Verfügung an die Aufsichtsbehörde im Einzelfall eingreifen zu können. Die Idee des Gesetzgebers war vielmehr, dass die OAK BV in generell abstrakter Weise Handlungsanweisungen – Weisungen – erlässt, wenn sie bei einer oder mehreren Aufsichtsbehörden feststellt, dass systematische Fehler vorliegen.

Ganz untätig bleibt die OAK BV in diesem Fall also nicht.
Selbst wenn die OAK BV für konkrete Einzelfälle nicht zuständig ist, können sich aus der Analyse der Fälle im Nachhinein sehr wohl Hinweise auf Verbesserungspotential im Gesamtsystem herauskristallisieren. Den konkret durch die Aufsichtsbehörde betroffenen Fall beeinflusst dies jedoch nicht.

  Beitrag AWP

PPCmetrics: Anlagestrategien 2020

30. Januar 2021 By pwirth in Dienstleister, Kapitalanlagen Tags: PPCmetrics

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Das Research Paper von PPCmetrics befasst sich, wie auch schon in den vorangehenden Jahren, mit der Frage, welche Renditen verschiedene exemplarische Anlagestrategien von Schweizer institutionellen Investoren erreicht haben und welche Anlageentscheide sich ausbezahlt haben.

Für den Vergleich werden gängige Marktindizes herangezogen, d.h. breit diversifizierte Portfolios auf Basis häufig gehandelter Titel und entsprechend der Marktkapitalisierung zusammengesetzt. Damit soll eine grösstmögliche Vergleichbarkeit der Renditen von Anlagekategorien gewährleistet werden.

Im Fazit wird festgehalten:

Bezüglich der bedeutenden Anlageentscheidungen im Jahr 2020 bestanden wesentliche Unterschiede hinsichtlich des Einflusses dieser Entscheidungen auf die Rendite. Das weiterhin sinkende Zinsniveau führte dazu, dass das Eingehen von höheren Zinsrisiken (Anleihen mit langer Laufzeit) mit einer Mehrrendite entschädigt wurde. Das Eingehen von Kreditrisiken wurde ebenfalls und wie bereits im Vorjahr mit einer Zusatzrendite entschädigt. Diese fiel insbesondere im Bereich von EUR denominierten Anleihen und Anleihen von Schuldnern mit tiefer Bonität (d.h. Rating BBB) relativ hoch aus. Aufgrund der Abwertung der Mehrzahl der internationalen Leitwährungen gegenüber dem Schweizer Franken, hatte eine Währungsabsicherung einen relativ starken positiven Einfluss auf die erzielte Rendite.

  PPCmetrics Paper

(Fast) Geschlossene Allianz

30. Januar 2021 By pwirth in BVG-Reform

Hansueli Schöchli schreibt in der NZZ über den Alternativvorschlag zum BVG Revisions-Modell des Bundesrats resp. einiger Sozialpartner, hinter den sich eine Reihe gewichtiger Verbände stellen.

Der Bundesrat will die Rentenzuschläge mit einem unbefristeten zusätzlichen Lohnabzug von 0,5% finanzieren. Der pauschale Rentenzuschlag sowie die Finanzierung nach dem AHV-Prinzip stiessen auf viel Kritik. Doch der Bundesrat konnte bisher sagen, dass sein Projekt auf einem Konzept der Gewerkschaften und des Arbeitgeberverbands beruhe, während es keinen breit akzeptierten Gegenvorschlag gebe.

Letzteres könnte sich nun ändern. Eine Allianz von Verbänden stellt sich nun offiziell hinter einen Gegenvorschlag. Zu dieser Allianz zählen unter anderem der Pensionskassenverband, die Arbeitgeberverbände von Branchen wie Banken, Bau, Gastgewerbe, Detailhandel, Chemie, Landwirtschaft und Informatik, die Interessengemeinschaft autonomer Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen, der Verband Angestellte Schweiz und der Kaufmännische Verband.

Inhaltlich ist der Vorschlag an das Konzept des Pensionskassenverbands angelehnt und entspricht jener Variante, die zuletzt unter dem Titel «Mittelweg» in der Diskussion war. Auch in dieser Variante soll der Mindestumwandlungssatz auf 6% sinken. Doch es soll keinen pauschalen Rentenzuschlag für Übergangsjahrgänge und keinen zusätzlichen Lohnabzug à la AHV geben. Vorgesehen ist stattdessen eine Kompensation gezielt nur für jene, deren ordentliche Jahresrente als Folge der Reform sinkt. Die Betroffenen von zehn Übergangsjahrgängen sollen eine Zusatzeinlage von – je nach Jahrgang – 1,3 bis 13% auf ihrem Alterskapital erhalten. (…)

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SGK-S: Beschlüsse zur AHV 21

29. Januar 2021 By pwirth in AHV-Reform

Die Kommission schloss die Detailberatung der Stabilisierung der AHV (AHV 21; 19.050) nahezu ab. Nachdem sie sich bereits früher für die Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 Jahre ausgesprochen hatte, was die AHV im Jahr 2030 um 1,4 Milliarden Franken entlastet.

Die Ausgleichsmassnahmen für Frauen, die am stärksten vom höheren Rentenalter betroffen sind, sollen auf die ersten sechs Jahrgänge beschränkt werden. Zudem soll ein flexibler Rentenbezug in der AHV auch für Frauen erst ab 63 statt 62 Jahren möglich sein. In diesem Sinne will die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates (SGK-S) die AHV21-Vorlage des Bundesrates ändern. Sie schlägt zudem vor, den Plafonds für die Renten von Ehepaaren von 150 auf 155 Prozent der Maximalrente anzuheben.

  Mitteilung SGK / AHV21 / SRF

Ausschreibungen BSV

29. Januar 2021 By pwirth in Bundesamt Tags: BSV

Das BSV hat zwei Forschungsprojekte zum Thema Vorsorge ausgeschrieben.

Auswirkungen einer längerfristigen Tiefzinsperiode auf die berufliche Vorsorge:
Das Hauptziel dieser Studie ist zu beschreiben, über welche direkten und indirekten Kanäle ein Tiefzinsniveau die Struktur und die Nettorendite der Portfolios und die Leistungen der schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen beeinflussen kann. Dabei sollen unter anderem die Auswirkungen verschiedener Szenarien auf die finanzielle Situation der Vorsorgeeinrichtungen berechnet und untersucht werden, ob die Anlagevorschriften der beruflichen Vorsorge einer nachhaltigen Anlagepolitik entgegenstehen.

Wirtschaftliche Situation von Witwen, Witwern und Waisen:
Das Hauptziel dieser Studie ist es, die wirtschaftliche Situation von Witwen, Witwern und Waisen zu ermitteln. Insbesondere soll deren Situation mit derjenigen von anderen Haushalten ähnlicher Zusammensetzung verglichen werden. Als Grundlage für die Analysen dient hauptsächlich der WiSiER-Datensatz, der vom BSV in Zusammenarbeit mit mehreren Kantonen, dem Bundesamt für Statistik und anderen Bundesstellen erstellt wurde.

  Ausschreibungen BSV

CS PK-Index Q4 2020

28. Januar 2021 By pwirth in Index Tags: CS PK-Index

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  • Im Berichtsquartal legt der Pensionskassen Index um 7,36 Punkte respektive 3,95% zu; seine Veränderung seit Jahresanfang beträgt damit 4,11%. Per 31. Dezember 2020 steht der Index bei 193,79 Punkten, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Damit konnte das Jahr mit einem deutlichen Gewinn beendet werden. Der Dezember (+1,43%) wurde von einem sehr starken November (+3,73%) übertroffen, während sich der Oktober (–1,21%) negativ auf das Quartalsergebnis auswirkte.
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Profond mit 2,6% Rendite

28. Januar 2021 By pwirth in Pensionskassen Tags: Performance

Profond meldet für 2020 eine vergleichsweise bescheidene (provisorische) Rendite von 2,6%. Die Altersguthaben werden mit 1,75 Prozent verzinst. Der technische Zinssatz beträgt neu 2,0 Prozent. Das verwaltete Vermögen beträgt Ende 2020 rund 9.82 Mrd. Franken. Die Anzahl Versicherter blieb stabil bei rund 56’000. In einer Mitteilung wird festgehalten: “Auch wenn die Performance selbstredend deutlich unter den Werten des Vorjahres liegt, bestätigen die erreichten Kennzahlen die langfristige Anlagestrategie der Profond Vorsorgeeinrichtung.”

  Profond

Konsequentes Rebalancing

28. Januar 2021 By pwirth in Öffentliche Kassen Tags: BVK

imageDie Zürcher BVK hat im Geschäftsjahr 2020 eine Rendite von 5,7 Prozent erzielt, wozu in der Medienmitteilung festgehalten wird: «Einmal mehr hat sich die konsequente Umsetzung der Strategie bezahlt gemacht. Konkret wurde mit dem Rebalancing ein Beitrag zur Gesamtperformance von 1,3 Prozent oder 450 Millionen Franken geleistet». Gemäss Geschäftsführer Thomas Schönbächler wurde Mitte März ohne weitere Diskussion in Aktien investiert, rückblickend im besten Moment. Im November dann wieder verkauft, dieses Mal etwas zu früh. Die Strategie mit ihrem Automatismus hat sich als richtig erwiesen und der Kasse ein ausgezeichnetes Resultat beschert, auch wenn die Umsetzung im März wohl eine Herausforderung darstellte.

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Stabile Mitte

28. Januar 2021 By pwirth in Statistik, Versicherte

adminDas BFS hat die Entwicklung der “Einkommensmitte” – vulgo Mittelstand – über die Jahre 1998 bis 2008 verfolgt. Dazu heisst es:

Insgesamt betrachtet blieb der Bevölkerungsanteil in der mittleren Einkommensgruppe von 1998 bis 2018 weitgehend stabil. Am stärksten vertreten war sie 2009 mit einem Anteil von 61,3% der Bevölkerung, am schwächsten 2018 mit 56,6%. Über den gesamten Beobachtungszeitraum hinweg kann jedoch nicht von einer deutlichen Veränderung dieser Gruppe ausgegangen werden.

Gewisse Tendenzen sind dennoch feststellbar. So ist zwischen 2003 und 2007/2008 eine leichte Abnahme des Bevölkerungsanteils in der mittleren Einkommensgruppe zu beobachten. Nach kurzen Anstiegen in den Jahren 2009 und 2015 ist in den jeweiligen Folgejahren wieder ein leichter Rückgang erkennbar, der mit einem anteilmässigen Zuwachs der Einkommensschwachen und Einkommensstarken einhergeht.

  BFS

Dezidiert gegen den Rentenzuschlag

27. Januar 2021 By pwirth in BVG-Reform, Medien, Parlament Tags: CVP, Schweizer Personalvorsorge

imageClaude Chatelain hat für die Schweizer Personalvorsorge CVP-Nationalrätin Ruth Humbel, Präsidentin der SGK-N, zur BVG Reform 21 befragt. Zu erkennen ist, dass die CVP beim Neuanlauf zu einer BVG-Reform eher auf der bürgerlichen Seite als auf jener der Linken zu finden sein wird. Und offenbar wird auch, dass sie einige Sympathien für das Modell des ASIP hat.

Der von den Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband vorgeschlagene Rentenzuschlag war für SVP und FDP von Anfang an keine Option. Sie jedoch zauderten.
Wenn man sich bei jedem Vorschlag sofort im Schützengraben verschanzt, findet man nie eine Lösung. Man muss einem Vorschlag etwas Raum geben, um ihn einordnen zu können. Ich bin immer davon ausgegangen, dass, wenn der Bundesrat den Sozialpartnern einen Auftrag erteilt und sie ihn auch erfüllen, man den zuerst anschauen muss.

Mittlerweile sind aber auch Sie dezidiert gegen diesen Rentenzuschlag, oder?
Ja, weil ich nicht weiss, welche Arbeitgeber wirklich hinter dem Vorschlag stehen. Vom Detailhandel über Gastro bis zur Pharma haben sich inzwischen einige dagegen ausgesprochen. Das zeigt, dass der Vorschlag nicht mehrheitsfähig ist, weil der Umverteilungsmechanismus in der 2. Säule systemfremd ist.

Der Vorschlag des Gewerbeverbands entspricht in etwa dem, was in der Altersvorsorge 2020 vorgesehen und mehrheitlich unbestritten war. Warum nicht diesen übernehmen, statt das Ganze neu erfinden zu wollen?
Ich favorisiere das Modell des ASIP. Ich war schon bei der Altersvorsorge 2020 für eine dezentrale Lösung. Im BVG muss jede Vorsorgeeinrichtung Rückstellungen bilden. Wenn man weiterhin mit einem Umwandlungssatz von 6.8 Prozent kalkuliert, muss man auch weiterhin 6.8 Prozent finanzieren müssen. Senkt man den Satz auf 6 Prozent, braucht es Vorgaben, wie lange die die Übergangsgenerationen zu unterstürzen sind.  Die einzelnen Vorsorgeeinrichtungen müssten das stemmen können.

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Die Rentenboomer werden zum Medienthema

26. Januar 2021 By pwirth in Aktuarielles, Versicherte

Michael Ferber greift in der NZZ das Thema “Rentenboomer” auf. In seinem Beitrag heisst es:

Der Aon-Experte [Willi Thurnherr] macht auch etwas Hoffnung. Es sei zu berücksichtigen, dass ein grosser Teil der Babyboomer-Jahrgänge bereits in Pension gegangen sei. In diesem Jahr erreicht schliesslich der Jahrgang 1956 bei den Männern und 1957 bei den Frauen das ordentliche Rentenalter. «Ein Teil des Rentenboomer-Problems ist also schon abgewickelt», sagt er.

Auch Pascal Renaud [Toptima] erwartet trotzdem, dass der Druck auf die Umwandlungssätze der Pensionskassen weiter zunimmt – zumal nicht davon auszugehen sei, dass die Zinsen in absehbarer Zeit stiegen. Niedrigere Umwandlungssätze bedeuten geringere Renten aus der beruflichen Vorsorge für die Versicherten. Damit würde sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzen. Aktive Erwerbstätige können sich davon mit einem Blick auf den Pensionskassen-Ausweis überzeugen, dieser gibt hier einen – oftmals ernüchternden – Überblick.

  NZZ / Unterlagen Renaud

BFS: Mortalität 2020

26. Januar 2021 By pwirth in Aktuarielles, Statistik, Versicherte Tags: Corona, Mortalität

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BFS.Die Übersterblichkeit entwickelt sich wie die Epidemie regional unterschiedlich. Während der zweiten Welle von Covid-19 zeigen sich gegenüber den erwarteten Werten erhöhte Todesfallzahlen in den Wochen 44-51, 2020 in der Genferseeregion, von Woche 43, 2020 bis Woche 01,2021 im Espace Mittelland, seit Woche 43, 2020 in der Zentralschweiz, in den Wochen 45 sowie 47, 2020 bis 1, 2021 in der Nordwestschweiz, seit Woche 45, 2020 im Kanton Zürich, seit Woche 44, 2020 in der Ostschweiz, sowie seit Woche 44, 2020 im Kanton Tessin.

In der ersten Welle von Covid-19 zeigte sich 2020 die Übersterblichkeit in der Genferseeregion in den Wochen 11-18, im Espace Mittelland in den Wochen 14 und 16, in der Nordwestschweiz in den Wochen 13 und 14, in Zürich und der Ostschweiz in Woche 14, in der Zentralschweiz in Woche 16 sowie im Tessin in den Wochen 11 bis 16.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann sich eine stark erhöhte lokale Sterblichkeit unter Umständen im gesamtschweizerischen oder regionalen Durchschnitt verbergen. Aus technischen Gründen werden nur die Daten der 18 grössten Kantone in der CSV-Tabelle dargestellt.

  BFS

Baloise senkt Umwandlungssatz

26. Januar 2021 By pwirth in Assekuranz, Umwandlungssatz Tags: Baloise, Vollversicherung

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Baloise schreibt in einer Medienmitteilung:

Die Baloise steht nach wie vor zum Modell der Vollversicherung im BVG. Um aber die Umverteilung von den Aktiven zu den Pensionierten zu reduzieren und die Renten langfristig zu sichern, ist eine schrittweise Senkung der Umwandlungssätze bis 2023 notwendig.

Um der Umverteilung entgegenzuwirken und mehr Gerechtigkeit für die aktiven Versicherten zu schaffen, senkt die Baloise die Umwandlungssätze schrittweise bis 2023. Dabei wird weiterhin das sogenannte «Splittingmodell» genutzt, wobei die Altersrente transparent getrennt nach Altersguthaben aus obligatorischen beziehungsweise überobligatorischen Sparbeiträgen berechnet wird. Das gesetzliche Minimum wird jeweils in jedem Fall garantiert. Sollte dieses im Einzelfall mit den neuen Umwandlungssätzen rechnerisch nicht erreicht werden, stockt die Baloise die jeweilige Altersrente entsprechend auf und erbringt die garantierten Mindestleistungen.

  Mitteilung Baloise / NZZ

Swisscanto PK-Monitor 2020

26. Januar 2021 By pwirth in Index Tags: Swisscanto PK-Monitor

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Swisscanto schreibt: Pensionskassen meistern den Corona-Crash. Mit einer Gesamtrendite von 3,59% für 2020 haben die Pensionskassen den durch die Coronakrise bedingten Deckungsgradverlust dank der positiven Marktentwicklung ab dem zweiten Quartal nicht nur vollständig wettgemacht, sondern im Vergleich zu Ende 2019 sogar zusätzliche Wertschwankungsreserven gebildet.

Die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen konnten im vierten Quartal 2020 ihre Reserven in Prozent der Verpflichtungen um durchschnittlich 4,5 Prozentpunkte auf 15,6% erhöhen. Dies hauptsächlich aufgrund von Kursgewinnen auf Aktien und Immobilien. Mit einem geschätzten Deckungsgrad von 115,6% haben die privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen nun sämtliche im ersten Quartal erlittenen Deckungsgradverluste wettgemacht und liegen nun sogar über dem Niveau von Ende 2019 (Abbildung 1). Dies trifft auch auf die öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zu.

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98,6% der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen verzeichnen am 31. Dezember 2020 eine Deckung über 100%, ebenso rund 98% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung (Abbildung 2). Zwei Drittel der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen weisen sogar einen Deckungsgrad von 115% oder höher aus.

  pk-monitor

NZZaS: “Unfaire zweite Säule”

25. Januar 2021 By pwirth in Experten, Versicherte Tags: Umverteilung

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Die NZZ am Sonntag schreibt: Sieben Milliarden Franken fliessen jedes Jahr von den Erwerbstätigen zu den Rentnern. Erstmals gibt es Zahlen darüber, was das für den einzelnen Versicherten bedeutet. Nun ist es vielleicht nicht wirklich das erste Mal, aber wenigstens ist das Malaise des überhöhten Umwandlungssatzes und seinen verheerenden Folgen für den Einzelnen und das System jetzt auch der NZZaS aufgefallen. Und sie bringt einen prüfenswerten aber wohl kaum erfolgreichen Vorschlag von PensExpert:

Es geht um viel Geld. Und doch wirken die Milliardenbeträge abstrakt. Denn die Verluste sind versteckt; die Versicherten können sie nicht unmittelbar wahrnehmen. Der Effekt zeigt sich erst bei der Pensionierung, in Form von tieferen Renten – doch bis es dazu kommt, dauert es bei den meisten noch Jahre.

«Die zweite Säule muss für die Versicherten transparenter werden», sagt Jörg Odermatt, Mitgründer des Vorsorgeunternehmens PensExpert. Er hat einen einfachen Vorschlag: «Jeder muss über den eigenen Pensionierungsverlust Bescheid wissen. Deshalb sollten alle Pensionskassen verpflichtet sein, den Betrag im jährlichen Vorsorgeausweis zu deklarieren.» Technisch, ist Odermatt überzeugt, wäre dies kein Problem, weil die Kassen die Zahl ohnehin berechnen.

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