imageDie Zürcher BVK hat im Geschäftsjahr 2020 eine Rendite von 5,7 Prozent erzielt, wozu in der Medienmitteilung festgehalten wird: «Einmal mehr hat sich die konsequente Umsetzung der Strategie bezahlt gemacht. Konkret wurde mit dem Rebalancing ein Beitrag zur Gesamtperformance von 1,3 Prozent oder 450 Millionen Franken geleistet». Gemäss Geschäftsführer Thomas Schönbächler wurde Mitte März ohne weitere Diskussion in Aktien investiert, rückblickend im besten Moment. Im November dann wieder verkauft, dieses Mal etwas zu früh. Die Strategie mit ihrem Automatismus hat sich als richtig erwiesen und der Kasse ein ausgezeichnetes Resultat beschert, auch wenn die Umsetzung im März wohl eine Herausforderung darstellte.

Der Kundenbestand ist auf 128’100 Personen gestiegen. Bemerkenswert ist, dass bei den Aktivversicherten mit 3,6 Prozent ein grösseres Wachstum zu verzeichnen ist als bei den Rentenbezügern (+2,5%). «Einer der Gründe für dieses Wachstum liegt im gut aufgenommenen Angebot der möglichen Senkung der Eintrittsschwelle», erklärt Schönbächler. Bei der BVK ist es möglich, Jahreslöhne bereits ab 14’340 Franken in die zweite Säule einzubinden. Zudem kann der Koordinationsabzug mitversichert werden.

Ebenfalls positiv zu werten sind die tiefen Verwaltungskosten. Mit nur gerade 112 Franken (Vorjahr: 113 Franken) pro versicherte Person liegt die BVK unter dem Branchenvergleich von PPCmetrics, der 2,5-mal höher liegt. Die Vermögensverwaltungskosten liegen weiterhin bei 15 Rappen pro 100 Franken Anlagevermögen. Damit konnte die tiefe Kostenbasis des Vorjahres wiederholt werden und beträgt laut BVK weiterhin nur rund ein Drittel der Branchendurchschnittswerte.

  BVK