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UBS PK-Performance Juni 2025

9. Juli 2025 By pwirth in Index Tags: UBS PK-Performance

Die Pensionskassen im UBS-Sample erzielten im Juni nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 0,05%, wobei sie bei einzelnen Pensionskassen zwischen -1,82% und 0,95% betrug. Die Rendite seit Jahresbeginn liegt bei 1,15% und die annualisierte Rendite seit der Lancierung der UBS Pensionskassen-Performance im Jahr 2006 bei 3,18%.

  UBS

Die Alterung schreitet fort

9. Juli 2025 By pwirth in Aktuarielles, Statistik Tags: BFS, Geburtenraten, Migration, Sterblichkeit


Laut den neusten Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS 2025) schreitet die demografische Alterung in den nächsten 30 Jahren fort. Gemäss dem Referenzszenario steigt die Zahl der über 65-Jährigen – und insbesondere die Zahl der 80-Jährigen und Älteren – stark (siehe Grafik 1).

Im Gegensatz dazu wächst die Zahl der 20- bis 64-Jährigen und der unter 20-Jährigen im Referenzszenario nur minim. In weiteren Szenarien, die von tieferen Migrationssaldi und Geburtenhäufigkeit ausgehen, stagniert die Zahl der unter 20-Jährigen oder ist rückläufig (BFS 2025). (…)

Die wichtigsten Unterschiede zwischen der neusten Szenarienreihe gegenüber der Vorgängerversion sind eine geringere Geburtenhäufigkeit, tiefere Lebenserwartungen und ein höherer Wanderungssaldo. Sprich: Sowohl die Zahl der 0- bis 19-Jährigen als auch der über 65-Jährigen ist in der neuen Reihe niedriger, während die Zahl der Erwerbstätigen grösser ausfällt.

Dass die Lebenserwartung langsamer ansteigen dürfte als bisher angenommen, hat zwei Hauptgründe: Einerseits konnte in den vergangenen Jahren eine Verlangsamung des Anstiegs der Lebenserwartung beobachtet werden, und anderseits gibt es keine Hinweise auf einen deutlichen Rückgang der Sterblichkeit in den nächsten drei Jahrzehnten.

Bei der Migration hingegen wird von einem höheren jährlichen Wanderungssaldo ausgegangen, da sie sich in den letzten Jahren auf hohem Niveau bewegt hat und nichts auf einen Trendbruch hindeutet.

In Bezug auf alle Komponenten der Bevölkerungsentwicklung gibt es grosse Unsicherheiten. So ist die künftige Geburtenziffer ungewiss: In den letzten Jahren ist die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau von 1,52 im Jahr 2021 auf 1,33 im Jahr 2023 rasch gesunken – was nicht den bisherigen Erwartungen entsprach. In den nächsten Jahren könnte diese Zahl somit ebenso gut wieder steigen, gleich bleiben oder weiter sinken.

Auch die Entwicklung der Sterblichkeit ist weniger vorhersehbar als in der Vergangenheit: Aufgrund der Covid-19-Pandemie sank die Lebenserwartung in der Schweiz im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr – und zwar für Männer um 0,9 Jahre auf 81 Jahre im Jahr 2020 und für Frauen von um 0,5 Jahre auf 85,1 Jahre.

Bereits zuvor hatten Grippeepidemien und Hitzewellen dazu geführt, dass die Entwicklung der Sterblichkeit stärker schwankte als in den letzten Jahrzehnten. Die Lebenserwartung könnte daher in den nächsten Jahren sowohl ansteigen als auch auf dem aktuellen Stand bleiben.

Die am schwierigsten zu projizierende Komponente ist die Migration: In den vergangenen 20 Jahren schwankte die Zahl der Einwanderungen auf einem hohen Niveau, während die Auswanderungen einen mässigen, relativ stabilen Aufwärtstrend zeigten.

Das Wanderungsvolumen war insgesamt sehr hoch und dürfte auch in den nächsten Jahren hoch bleiben. Ereignisse wie die Covid-19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben jedoch zu starken Schwankungen beim Wanderungssaldo geführt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass andere Ereignisse in Zukunft erneut ähnliche Schwankungen mit sich bringen werden.

Die Erwerbsbevölkerung – alle Erwerbstätigen und Arbeitslosen gemäss Definition der Internationalen Arbeitsorganisation – steigt gemäss Referenzszenario von 5,2 Millionen im Jahr 2025 auf 5,8 Millionen im Jahr 2055 ansteigen. Entsprechend steigt der Altersquotient, der das Verhältnis zwischen den Personen ab 65 Jahren zu 100 Erwerbspersonen im Alter von 20 bis 64 Jahren abbildet: Er steigt von knapp 38 im Jahr 2025 auf fast 51 im Jahr 2055.

  CHSS /    FR

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FDP: Höheres Rentenalter, höhere Mehrwertsteuer

7. Juli 2025 By pwirth in Sozialversicherung Tags: AHV, Rentenalter

Fabian Schäfer stellt in der NZZ die Ideen von FDP und GLP zur Finanzierung der AHV vor und kommentiert den Ausgang der SGK-N Sitzung vom 4.7.25.

Die Hektik im Bundeshaus ist gross, die Suche nach einer Lösung läuft auf Hochtouren. Der Ständerat hat im Juni eine Vorlage von geradezu monumentalen Dimensionen beschlossen: Er will die AHV einseitig über höhere Abgaben stabilisieren.

Nicht nur die Mehrwertsteuer soll steigen, sondern auch die Lohnbeiträge. Acht bis neun Milliarden Franken im Jahr will die Mitte-links-Mehrheit des Ständerats zusätzlich eintreiben, hauptsächlich zulasten der jüngeren Generationen. Ob dieser Plan auch im Nationalrat eine Chance hat, ist fraglich.

Die Spannung war deshalb gross, als sich diese Woche die Sozialkommission des Nationalrats zu einer Sitzung über die AHV traf. Herausgekommen sind interessante Ideen und erste Richtungsentscheide.

Mit 13 zu 12 Stimmen ist der Entscheid denkbar knapp ausgefallen: Die Sozialkommission hat beschlossen, auf die Finanzierung der 13. AHV-Rente einzutreten, die das Volk vor einem Jahr beschlossen hat und die im kommenden Jahr eingeführt wird.

Das ist eine Niederlage für SVP und FDP. Durchgesetzt haben sich die Mitte und die Linke – den Ausschlag gegeben hat aber mutmasslich der einzige Vertreter der GLP, der Nationalrat Patrick Hässig.

Die GLP dürfte in diesem Drama auch weiterhin die Hauptrolle spielen. Im Nationalrat stehen sich zwei ähnlich grosse Lager gegenüber: Mitte-links ist offenbar entschlossen, die milliardenschwere Variante des Ständerats mehr oder weniger geschlossen zu unterstützen, FDP und SVP hingegen lehnen sie ab – in diesem Fall mit Aussicht auf Erfolg. Denn laut Patrick Hässig besteht in der GLP Einigkeit: «Wir werden die überrissene Ständeratslösung geschlossen ablehnen.»

Stattdessen setzt die GLP auf ein schrittweises Vorgehen: Sie will die Mehrwertsteuer um 0,7 Prozentpunkte erhöhen, aber nur befristet bis 2030. «So können wir den Druck für die nächste Reform aufrechterhalten.»

Auf eine Finanzierung der 13. AHV-Rente ganz zu verzichten, wie dies SVP und FDP vorschwebt, kommt für die GLP nicht infrage: «Das wäre verantwortungslos. Es ist zudem nur konsequent, wenn das Parlament nach einem solchen Volksentscheid auch aufzeigt, was er kostet.»

Bis anhin war vor allem klar, was die FDP nicht will: Sie ist gegen eine separate Zusatzfinanzierung für die 13. Rente. Die Freisinnigen wollen diesen Ausbau erst mit der nächsten grossen AHV-Reform finanzieren, die ab 2030 greifen soll. Doch nun haben sie in der Sozialkommission einen alternativen Vorschlag präsentiert, wie der FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt auf Anfrage bestätigt.

Es handelt sich um eine Art Schuldenbremse: Sie würde immer dann greifen, wenn der AHV-Fonds unter die Grenze von 90 Prozent der jährlichen Ausgaben fällt und die Politik nicht handelt. In diesen Fällen sollen jeweils gleichzeitig die Mehrwertsteuer um 0,5 Prozentpunkte und das ordentliche Rentenalter um 0,5 Jahre erhöht werden. Ziel ist laut Silberschmidt «eine gewisse Opfersymmetrie».

  NZZ

 

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Stabwechsel bei der pkrück

7. Juli 2025 By pwirth in Personelles Tags: PK Rück

finews berichtet über den Wechsel beim Posten des CFO der pkrück: Christoph Curtius tritt zurück, Nachfolger ist Cornelius Franken.

Bei der PK Rück gibt der Chief Financial Officer Christoph Curtius den Stab an Cornelius Franken weiter. Zudem hat der Verwaltungsrat des in Schaan ansässigen Unternehmens beschlossen, die Funktion des Chief Digital Officer (CDO) neu auf der Ebene der Geschäftsleitung zu verankern. Damit werde die Geschäftsleitung breiter aufgestellt und fachlich verstärkt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Dem Gründungsmitglied Curtius für seinen engagierten Einsatz in der Geschäftsleitung über zwei Jahrzehnte hinweg gedankt. Er habe die Entwicklung des Unternehmens von Anfang an entscheidend geprägt. (…)

Zudem wurde der Chief Digital Officer Andreas Baer (Bild unten) neu in die Geschäftsleitung berufen. Baer ist seit 2009 bei der PK Rück tätig und hat den CDO-Posten 2023 übernommen. Er habe die digitale Transformation der PK Rück seit vielen Jahren geprägt heisst es weiter.

  finews

 

«Referenzindex mit Klumpenvorteil»

5. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: c-alm, FuW, Indexierung

Die FuW berichtet über ein Referat von Stefan Beiner, c-alm, am FuW Forum zum Thema Indexierung und Klumpenrisiken. 

Die meisten Pensionskassen in der Schweiz «investieren in marktkapitalisierte Aktienindizes, ungefähr zu 40% in der Schweiz und zu 60% weltweit», sagte Stefan Beiner vom Beratungsunternehmen C-alm am FuW Indexing Forum in Zürich (vgl. Textbox).

Zwar waren die Referenzindizes in den USA – der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 – in den vergangenen Jahren kaum zu schlagen. Die Aktien sind gemäss Börsenwert der Unternehmen gewichtet.

Dank des Booms der Technologietitel – den Magnificent 7 – war die Index-Performance überragend. Kehrseite ist das Klumpenrisiko, das mit dem Anstieg der «Mag 7» und ihrer entsprechenden Gewichtszunahme grösser geworden ist.

Sollten Anleger nun beim Klumpenrisiko bleiben oder breiter diversifizieren? «Wenn eine Pensionskasse Ressourcen hat, gewisse Prognosefähigkeiten, soll sie vom Referenzindex abweichen», sagte Beiner. Es gebe etwa Indizes für Regionen oder mit Gewichtung gemäss Faktoren – dazu gehören etwa günstige Aktien (Value) oder kleinere Unternehmen.

«Aber viele institutionelle Investoren haben sich die letzten fünf Jahre damit die Finger verbrannt», sagte Beiner, die Performance sei schlecht gewesen. «Viele Pensionskassen bleiben bei marktkapitalgewichteten Indizes.» Bislang hat sich das Klumpenrisiko als Klumpenvorteil erwiesen.

Nicht nur in den USA, sondern auch in der Schweiz haben die Referenzindizes ein Klumpenrisiko und sind schlecht diversifiziert. «Insbesondere in der Schweiz stellt sich diese Frage natürlich schon, wenn man bedenkt, dass Nestlé, Roche und Novartis je nach Index 50% oder mehr ausmachen und damit auch branchenmässig ein Klumpen da ist», sagte Thomas Stucki von der St. Galler Kantonalbank.

Wenn man davon ausgehe, so Stucki weiter, dass es – wie bisher in den USA – einen langfristigen Aufwärtstrend gebe, dann sei Marktkapitalisierung sinnvoll. «Ganz wichtig ist, dass man sich wirklich mit dem auseinandersetzt, was im Index ist.» Man müsse sich die Frage stellen, ob und wie man mit diesem Klumpen umgehen wolle. Stucki: «Falls nicht, muss man etwas anderes auswählen.»

 

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Ist die Vollversicherung ein Auslaufmodell?

4. Juli 2025 By pwirth in Assekuranz Tags: Vollversicherung

Die Anzahl der Versicherer mit Vollversicherungslösungen ist mit dem Zusammenschluss von Baloise und Helvetia nochmals kleiner geworden. Kurt Speck geht in der Handelszeitung der Frage nach, ob das Modell noch Zukunft hat. 

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird die Auswahl in der beruflichen Vorsorge immer kleiner. Wird die Fusion von Helvetia und Baloise im laufenden Jahr vollzogen, sind daneben mit Swiss Life, Allianz Schweiz und Pax nur noch vier statt fünf Anbieter in der Vollversicherung aktiv.

Dieses Modell der «Rundum-Sicherheit» ist speziell bei mittelständischen Firmen äusserst beliebt. Es garantiert in der zweiten Säule eine hundertprozentige Deckung des Vorsorgevermögens.

Für Simon Tellenbach, Geschäftsleitungsmitglied der VZ Gruppe, ist die Anzahl der Vollversicherer allerdings nicht das entscheidende Signal, dass ein solches Modell keine Zukunft mehr hat.

Weit wichtiger ist für ihn das sich wieder anbahnende Tiefzinsumfeld: «Erreichen die Vollversicherer die notwendige Sollrendite nicht, um die Leistungen langfristig zu garantieren, werden die Kosten für Vollversicherungen noch weiter steigen, und es werden sich immer weniger Kunden für eine solche Lösung entscheiden.»

Klar ist: Die Vollversicherung erscheint zunehmend als Nischenmarkt. Derzeit sind noch rund 10 Prozent aller aktiv Versicherten in einem Vollversicherungsmodell – vor einem Jahrzehnt waren es über 25 Prozent.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Da sind einmal die im Marktvergleich eher hohen Kosten für eine Vollversicherung. In der Praxis finden sich Beispiele, dass bei einem Wechsel aus einer Vollversicherung massive Einsparungen von 50 bis 60 Prozent auf die Risikoprämie möglich sind – inklusive der Verwaltungskosten.

Zudem investieren die Lebensversicherer, welche die Kapitalien bei einer Vollversicherung garantieren, markant konservativer. Das bringt weniger Rendite. Entsprechend ist die Verzinsung bei diesem Modell in den letzten Jahren deutlich tiefer ausgefallen als bei teilautonomen Lösungen, die dafür das Anlagerisiko an den Versicherungsnehmer übertragen.

Die Aufsichtsbehörde Finma verlangt schliesslich von den Anbietern hohe Rückstellungen, um die Garantien der Vollversicherung abzusichern.

Wie rasch der Markt für Vollversicherungen weiter erodiert, hängt aus Sicht von Urs Bannwart, Director Retirement beim Beratungsunternehmen WTW Schweiz, primär von den Performances der teilautonomen Lösungen ab: «Denn in einem in Bezug auf Investments ungünstigen Marktumfeld können die Vollversicherer wieder etwas mehr glänzen.»

Bereits vor einigen Jahren haben einzelne Anbieter bei der Vollversicherung neue Tarife eingeführt, um das von den Aktionären zur Verfügung gestellte Kapital angemessen zu verzinsen.

Aus Sicht der Kunden heisst das, die Umwandlungssätze wurden nach dem sogenannten Anrechnungsprinzip im BVG-Obligatorium auf 6 Prozent und im Überobligatorium auf 4,4 Prozent gesenkt. Bei dieser Methode führt der Versicherer eine Schattenrechnung und zahlt die Rente mit dem geforderten Umwandlungssatz von 6,8 Prozent im Obligatorium.

Mit der stetigen Reduktion der Umwandlungssätze konnten die Lebensversicherer auch in grösserem Umfang ihre Reserven auflösen und damit die Verzinsung bei der Vollversicherung erhöhen. «Der Gesamtmarkt für klassische Versicherungsmodelle wie die Vollversicherung ist aufgrund regulatorischer Anforderungen, zunehmender Komplexität und gezielter Risikosteuerung leicht rückläufig», sagt Swiss-Life Sprecher Marin Good.

Entsprechend sieht man beim grössten Schweizer Lebensversicherer eine Verschiebung innerhalb des Vorsorgemarktes. Alternative Modelle gewinnen an Bedeutung, wie sich das auch am Wachstum der teilautonomen Lösungen bei Swiss Life und den anderen Lebensversicherern zeigt.

Von Anbieterseite tönt es anders. «Auch diese KMU haben Zugang zur Vollversicherung, sofern gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt sind», erklärt Marin Good. Swiss Life prüfe jedes Kollektiv individuell und differenziert. Die Annahmequote liege bei rund 90 Prozent – im Marktvergleich ein sehr hoher Wert.

Als Vollsortimenter wolle man möglichst vielen Kunden auch bei komplexen Ausgangssituationen passende Lösungen anbieten. Beim VZ Vermögenszentrum rechnet Simon Tellenbach dennoch mit einem weiter rückläufigen Anteil der Vollversicherungslösungen: «Wird eine länger dauernde Tiefzinsphase kommen, können wird uns vorstellen, dass sich allenfalls ein weiterer Anbieter vom Vollversicherungsmodell verabschiedet.»

  Handelszeitung

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Der Elefant, den der Bundesrat nicht sehen will

4. Juli 2025 By pwirth in Bundesrat Tags: Rentenalter

Was tun, wenn ein Elefant im Raum steht? Wegschauen und hoffen, dass er von selbst verschwindet? Dass das nicht hilft, sollte der Bundesrat eigentlich wissen. Und trotzdem schliesst er die Augen und wartet ab. Der Beobachter schreibt: 

Die Metapher vom Elefanten im Raum steht für ein Thema, das sich fast schon physisch aufdrängt – über das aber niemand reden will. Mit dem Reformprojekt AHV 2030 versucht der Bundesrat, sich noch einmal am Elefanten vorbeizuschlängeln.

Also an der Frage, ob es für die Finanzierung der AHV nötig ist, länger zu arbeiten – damit die Jungen finanziell nicht zu sehr belastet werden und der Generationenvertrag nicht überstrapaziert wird. (…)

Alle europäischen Länder haben die gleichen Probleme. Etliche haben deshalb das Rentenalter über 65 Jahre hinaus erhöht. Am stärksten Dänemark, wo eine grosse Mehrheit im Parlament gerade beschlossen hat, es schrittweise bis auf 70 anzuheben.

Der Bundesrat hingegen will das Rentenalter nicht antasten, sondern die Einnahmen aus den aktuellen Geldquellen erhöhen. Das sind vor allem Lohnbeiträge, die zur Hälfte von den Angestellten gezahlt werden – je jünger, umso länger.

Andere Ideen zur Finanzierung der Renten – wie eine moderate Erbschaftssteuer oder eine Finanztransaktionssteuer – zieht der Bundesrat nicht in Betracht. Auch nicht ein höheres Rentenalter. Das ist den Jungen gegenüber hochgradig unfair.   (…)

Oft geht vergessen: Bei der Pensionskasse hätte ein höheres Rentenalter für den Einzelnen einen doppelt positiven Effekt. Wer später in Rente geht, steigert auf der einen Seite das Altersguthaben, weil mehr angespart und verzinst wird.

Und auf der anderen Seite verbessert sich der sogenannte Umwandlungssatz, mit dem die Rente berechnet wird – weil man sie weniger lange bezieht. Das heisst, die monatliche Rente ist höher. 

  Beobachter

 

 

Hybride Kombination von Markt und Garantie

4. Juli 2025 By pwirth in Assekuranz Tags: SHZ, Vollversicherung

In der Handelszeitung stellt Yvonne Häring, Leiterin Produkte & Aktuariat sowie stellvertretende CEO von Pax, die Möglichkeiten hybrider Vorsorgemodelle vor. Sie schreibt: 

Am Markt sind hybride Vorsorgemodelle, die Garantien und Marktbeteiligung kombinieren, noch wenig bekannt. Dieser innovative Ansatz eröffnet Unternehmen neue Spielräume, um sowohl Sicherheit als auch Renditeziele abzudecken.

Dabei wird das Altersguthaben zur einen Hälfte in einen vor Unterdeckung geschützten, vollversicherten Teil und zur anderen Hälfte in einen autonomen, renditeorientierten Teil aufgeteilt.

Für Unternehmen, die sich einer hybriden Vorsorgelösung anschliessen, entsteht durch die Aufteilung kein zusätzlicher Aufwand. In der Regel kommen Bewirtschaftung und Service aus einer Hand.

Hybride Lösungen punkten auch beim Preis: Die 50-prozentige Teilautonomie wirkt kostendämpfend, da keine Kosten für die Garantie entstehen. Hybride Modelle können auch mit den im Vergleich zur Vollversicherung günstigeren teilautonomen Lösungen gut mithalten.

Gleichzeitig bieten sie 50 Prozent absolute Sicherheit. Flexibilität bei der Ausgestaltung – etwa bei der Höhe der Eintrittsschwellen, dem Koordinationsabzug für Teilzeitmitarbeitende oder Kaderlösungen – stehen KMU auch bei einer hybriden Lösung offen.

Hybride Modelle eignen sich besonders für KMU, die Renditechancen nutzen und Sicherheit bieten möchten. Klar ist aber: Bei einem Marktausbruch nach oben können sie nicht voll proportional gewinnen, da sich der Deckungsgrad nur auf den autonomen Teil des Altersguthabens bezieht.

Bei stark steigenden Märkten profitieren Versicherte nur mit dem autonomen Teil. Der vermeintliche «Fünfer und das Weggli» ist eher ein klug austarierter Kompromiss – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Zudem ist die Aufteilung in je 50 Prozent Sicherheit und Renditechance eine Musterlösung, die nicht auf alle Bedürfnisse passt. Ob sich hier flexiblere Angebote am Markt entwickeln, bleibt abzuwarten.

  Handelszeitung

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Thomas Schmidiger neu im VR der Fachschule für Personalvorsorge

3. Juli 2025 By pwirth in Personelles, Verbände Tags: Fachschule für Personalvorsorge

Die Fachschule für Personalvorsorge wächst weiter. 2024 erzielte sie ein ausgezeichnetes Jahresergebnis. Mit der Wahl von Thomas Schmidiger in den Verwaltungsrat und der Erweiterung des Aktionariats hat die Generalversammlung Weichen für die Zukunft gestellt. Die Fachschule hält dazu fest:

An der Generalversammlung vom 19. Juni 2025 blickte die Fachschule für Personalvorsorge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Die hohe Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungen unterstreicht die zentrale Rolle der Fachschule in der beruflichen Vorsorge.

Die Fach- und Diplomausbildungen erfreuten sich grosser Beliebtheit. Direktor Urs Hunziker betont: «Mit gezielten Investitionen in unser Angebot und in die Qualität sichern wir unsere Schlüsselrolle als Kaderschmiede in der beruflichen Vorsorge.»

Die Generalversammlung wählte den 52-jährigen Thomas Schmidiger neu in den Verwaltungsrat. Der erfahrene HR- und Vorsorgefachmann übernimmt per 1. Juli 2025 die Geschäftsführung der Veska Pensionskasse in Aarau. Zuvor war er als Geschäftsführer der Alvoso Pensionskasse tätig und leitete unter anderem den Bereich Human Resources bei der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER und die Konzern-Pensionskasse der MCH Group AG.

Die Generalversammlung hat einer Erweiterung des Aktionariats zugestimmt. Aktien erwerben können neu Prüfungsexpertinnen und -experten der Fachschule sowie Vorsorgeeinrichtungen, die der inter-pension angehören. Bisher war für PKs Mitgliedschaft beim ASIP Vorausetzung 

Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die Fachschule einen Jahresgewinn von rund 229’000 Franken. Die Jahresrechnung 2024, der Geschäftsbericht 2024 sowie die vom Verwaltungsrat beantragte Dividende von 23 Franken pro Aktie wurden von der Generalversammlung einstimmig genehmigt. Das AK beträgt 1,5 Mio. Franken, aufgeteilt in 10’000 Aktien, die von derzeit 25 Aktionären gehalten werden.

  Fachschule für Personalvorsorge 

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Der Verband Vorsorge Schweiz feiert das 10 Jahre-Jubiläum

3. Juli 2025 By pwirth in Verbände Tags: VVS

Der Verband der Freizügigkeits- und Säule 3a-Stiftungen (Verein Vorsorge Schweiz) feierte anlässlich seiner Mitgliederversammlung am 20.06.2025 in Bern mit seinen Mitgliedern und Gästen aus der Branche seinen 10. Geburtstag. Er zählt inzwischen 72 Mitglieder und hat sich als Fach- und Branchenverband etabliert. Dazu heisst es in einer Mitteilung: 

Inzwischen ist der VVS der Branchenverband, der fast den gesamten Freizügigkeits- und Säule 3a-Markt repräsentiert. Er engagiert sich für Transparenz und Effizienz in diesem Bereich der Vorsorge sowie für die Stärkung dieser Vorsorgewerke.

Zudem ist er zentraler Ansprechpartner für Behörden, Politik und Medien. Im Weiteren fördert er die Aus- und Weiterbildung der Verantwortlichen und Mitarbeitenden in diesem sehr spezifischen Vorsorgesegment.

Anlässlich der Mitgliederversammlung in Bern wurde Marcel Rumo (Zürcher Kantonalbank) als Präsident bestätigt. Die zur Wahl angetretenen, bisherigen Mitglieder des Vorstandes wurden ebenfalls bestätigt. Neu hinzu gewählt wurden Teodora Toma (PensExpert), Daniel Friedli (Entris Banking) und Martin Kaiser (Swiss Life).

  VVS

Ein Honigtopf?

3. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen, Medien Tags: CH-Media

Ein Bericht von Watson (CH-Media) unter dem Titel «Wie sich Schweizer Geldverwalter am Honigtopf der Pensionskassen stärken» fand in den Medien weite Verbreitung. Wieso aber die PKs für die Dienstleister ein «Honigtopf» sein soll, wird nicht klar. Suggeriert wird bloss, dass die Kassen zu viel bezahlen. 

  Watson

FAR verschärft Frühpensionierungsbedingung

3. Juli 2025 By pwirth in Pensionskassen Tags: FAR, Frühpensionierung, SRF

SRF berichtet über die Verschärfung der Bedingungen für Frühpensionierungen bei der Stiftung FAR, dem Vorsorgewerk des Schweizer Bauhauptgewerbes. SRF schreibt dazu auf ihrer Website: 

FAR ist eine Art Mischung zwischen der AHV und einer Pensionskasse. Das heisst, die Renten von heute werden mit den Beiträgen von heute finanziert – wie bei der AHV. Dabei übernehmen die Baumeister 6 Prozent der gesamten Beiträge. Die Bauarbeiter 2.25 Prozent über ihren Lohn.

Geht nun ein Bauarbeiter mit 60 in Frühpension, dann wird zusätzlich als Sicherheit das ganze Geld für seine Rente bis 65 auf die Seite gelegt. Und zwar aus dem Kapital, das die Stiftung seit 2003 aufgebaut hat. 2024 betrug das Kapital der Stiftung gemäss Geschäftsbericht knapp 820 Millionen Franken.

Doch FAR ist seit Jahren in finanzieller Schieflage. Der Grund: Frühpensionierungen nehmen zu – Stichwort Babyboomer – und die Beiträge stagnieren bzw. sind rückläufig.

Die bisherigen Massnahmen des Stiftungsrates, der paritätisch mit Gewerkschaftern und Baumeistern besetzt ist, haben zu wenig bewirkt. Ende 2024 hat das oberste Gremium von FAR eine harte Massnahme verfügt: Per 1. Juli 2025 steigt die Beitragsdauer für eine volle Rente von 15 auf 20 Jahre an.

Das heisst, neu muss ein Bauarbeiter vor seiner Frühpension 20 Jahre lang ununterbrochen auf dem Bau gearbeitet haben.

  SRF / FAR

Anstieg der beruflichen Eingliederungen durch die IV

3. Juli 2025 By pwirth in Versicherte Tags: Case Management, IV

Rund 57’700 Personen haben 2024 an beruflichen Eingliederungsmassnahmen der IV teilgenommen, 1900 mehr als im Vorjahr und dreimal mehr als noch 2008. Von den 41’000 Personen, die eine berufliche Eingliederung abgeschlossen haben, hatten rund 60 Prozent eine Anstellung oder waren wieder erwerbsfähig.

Die Handelszeitung stellt gleichzeitig fest, dass die Massnahmen entsprechend bei 40 Prozent der Teilnehmer erfolglos geblieben sind. 

  Mitteilung IV /   FR / Bericht Arbeitsmarktintegration / HZ

Spar- und Pensionskasse

2. Juli 2025 By pwirth in Allgemein

Im Rahmen des 40 Jahr-Jubiläums des BVG und der Zusammenarbeit von ASIP und NZZ hat die Zeitung ein Interview mit Thomas Schönbächler, CEO der Zürcher BVK, zu aktuellen Themen der beruflichen Vorsorge geführt. Auszüge:

Sparkasse der beruflichen Vorsorge?
Wenn jemand mit 20 Jahren ins Berufsleben einsteigt, zahlt er aus heutiger Sicht mindestens 45 Jahre lang in eine Sparkasse ein, in der sein Geld hoffentlich gut verzinst wird und nach diesen 45 Jahren hoffentlich noch vorhanden ist. Deshalb bin ich zur Überzeugung gekommen, wir sollten konsequent bis ins Alter von 55 Jahren von einer beruflichen Sparkasse reden und erst danach von einer Pensionskasse.

Weil der Begriff Sparkasse eine höhere Zugkraft hat?
Man kann das Thema ganz anders bespielen und es eröffnet uns viel mehr Möglichkeiten, jüngere Versicherte kommunikativ zu erreichen. Über den Begriff des Sparens finden wir passende Themen, beispielsweise wie man mithilfe der beruflichen Sparkasse den unbezahlten Urlaub absichern kann.

Inwieweit sind die [BVK-] Modelle flexibel?
Weil der Kapitalbedarf in den ersten Rentenjahren höher ist, haben wir ein dynamisches Modell entwickelt, bei dem die Rente zu Beginn 13 Prozent höher ausfällt und dann bis zum 75. Lebensjahr auf etwa 3 Prozent unter die normale Rente sinkt.

Ein anderes Modell entwickelten wir speziell für Frauen. Wir haben über zwei Drittel weibliche Versicherte. Vor ein paar Jahren stellten wir fest, dass immer mehr Frauen das Kapital beziehen. Das macht durchaus Sinn, denn eine Frau hat zwar eine höhere Lebenserwartung als ein Mann, ist aber im Schnitt fünf Jahre jünger als ihr Lebenspartner.

Somit ist die anwartschaftliche Rente, also die Partnerrente, für die wenigsten Frauen ein sehr wahrscheinliches Szenario. Daher haben wir ein Modell entwickelt, in dem ein höherer Umwandlungssatz für eine höhere Rente sorgt, im Gegenzug aber die Anwartschaft auf die Rente für den Lebenspartner etwa halbiert.

Wir feiern 2025 das 40-jährige Bestehen der beruflichen Vorsorge: Was würden Sie, wenn Sie völlig freie Hand hätten, für die nächsten 40 Jahre am System ändern?
Technisch würde ich sicherstellen, dass verschiedene Lohnverhältnisse und dementsprechend auch tiefere Mehrfachbeschäftigungen konsequent versichert werden. Konkret bedeutet dies, die Eintrittsschwelle abzuschaffen und den Koordinationsabzug anders zu definieren.

Dann würde ich die Höhe der Beiträge nur auf zwei Stufen definieren und den Beitragszeitraum auf das gesamte Berufsleben ausdehnen, beginnend beim ersten Arbeitstag. Aber vor allem würde ich mich vom Umwandlungssatz lösen und eine Rente mit einem dynamischen Mindestparameter in Abhängigkeit von Berufsgruppen und der statistisch erwarteten Restlebenszeit definieren, die sich entsprechend verändert.

Vielleicht wird sich die Entwicklung ja auch wieder mal umkehren, sodass die Rente wieder höher wird, weil die Restlebenszeit abnimmt – auch das ist denkbar.

  NZZ

  

Verschwendetes Potenzial

2. Juli 2025 By pwirth in Versicherte Tags: Pensionierung

Viele Personen über 65 Jahre möchten länger arbeiten, doch sie werden behindert anstatt gefördert. Ein grundlegendes Umdenken ist erforderlich, meint Claudia Rey in der NZZ. 

Viele Senioren würden gerne über das reguläre Rentenalter hinaus arbeiten – die einen aus finanziellen Gründen, andere, weil sie den sozialen Austausch am Arbeitsplatz schätzen, und wieder andere, weil die Arbeit ihre Passion ist.

Doch Weiterarbeiten ist in der Schweiz derzeit unattraktiv und in einigen Unternehmen gar unerwünscht.

Ein Blick in die Statistik zeigt, die Schweiz verschwendet Potenzial: Die Eidgenossenschaft weist bei den 55- bis 64-Jährigen eine der höchsten Beschäftigungsquoten weltweit aus.

Nur die Menschen in Island, Japan, Schweden und Neuseeland arbeiten noch mehr. Das ist erfreulich. Doch mit der Pensionierung kommt der Wendepunkt. Und plötzlich steht die Schweiz alles andere als vorbildlich da.

Bei der Beschäftigung der über 65-Jährigen liegt die Schweiz unter dem OECD-Durchschnitt. Laut einer Statistik des Staatssekretariats für Wirtschaft aus dem Jahr 2020 sind lediglich 12 Prozent der Personen im Alter von 65 Jahren und älter noch erwerbstätig. In den vergangenen Jahren dürfte sich daran kaum etwas geändert haben.

Der Grund ist offensichtlich: Für viele Senioren lohnt es sich finanziell kaum, weiterzuarbeiten. Der Wirtschaftsprofessor Reiner Eichenberger bemängelt, dass sich der Aufschub nur für jene auszahlt, die älter werden als 86 Jahre.

Erst dann ist die Summe aller erhaltenen Renten bei einem Aufschub höher als bei einem regulären Bezug. Die statistische Lebenserwartung von Männern liegt bei 85 Jahren, die von Frauen bei 87 Jahren.

Auch die Alternative ist für Senioren wenig attraktiv: Wer weiterarbeitet, ohne den Rentenbezug aufzuschieben, wird aufgrund der Steuerprogression hoch besteuert. Denn das Arbeitseinkommen und das Renteneinkommen werden addiert.

Egal, für welchen Weg sich jemand entscheidet: Am Ende lohnt es sich finanziell für viele nicht, nach 65 weiterzuarbeiten. Das setzt falsche Anreize. Weiterarbeiten muss attraktiver werden. Einen ersten Schritt in die richtige Richtung gehen zwei Motionen, die zurzeit im Bundeshaus diskutiert werden.

Einerseits soll der AHV-Freibetrag für Personen über 65 angehoben werden. Also jener Betrag, bis zu dem sie keine Zahlungen an die AHV entrichten müssen. Derzeit liegt der Wert bei 16’800 Franken, neu soll er 21’800 Franken betragen. Zudem sollen die Rentenzuschläge erhöht werden, wenn der Rentenbezug aufgeschoben wird.

Dazu kommt, dass der Kürzungssatz bei Frühpensionierungen mindestens beibehalten oder gar erhöht werden soll. Damit bleibt die Flexibilität beim Zeitpunkt für die Pensionierung erhalten, Fehlanreize hingegen werden verringert.

Der Bundesrat hat den Parlamentariern empfohlen, die zweite Motion betreffend den Kürzungssatz bei Frühpensionierung abzulehnen. Elisabeth Baume-Schneider argumentierte, die vorgeschlagene Massnahme sei zu restriktiv und lasse dem Bundesrat zu wenig Spielraum.

Ausserhalb des Bundesrates scheint diese Sorge jedoch kaum vorhanden zu sein. Der Ständerat hat die Motion einstimmig angenommen. Als Nächstes berät der Nationalrat.

Die zwei Motionen lösen jedoch das Problem der Senioren noch nicht. Denn klar ist: Es braucht auch einen Kulturwandel. Viele Arbeitgeber stehen der Weiterbeschäftigung von Personen über 65 zurückhaltend gegenüber.

  NZZ / Motion Müller Damian / 

 

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Nr. 540 / 1.12.2025: online / PDF
Nr. 539 / 17.11.2025: online / PDF

Der nächste Newsletter erscheint am 15.12.2025

Kommentar

Rückspiegel

Die Schweizer sterben aus
Die Aussichten sind beunruhigend. Der Demografiewandel beschleunigt sich. Link

Rosinen im Ausbildungskuchen
Eine ASIP-Broschüre listet empfehlenswerte Kurse auf – und warnt vor den übrigen. Link

Starker Franken versaut Ausland-Erträge
SGB-Ökonom Lampart kritisiert SNB. Sie tue zu wenig, um CHF-Kurs zu stabilisieren. Link

Gebremster Schaum
Landauf, landab das Wehklagen: Es fehlt an Wohnungen. Das grosse Hindernis: die Regulierungsflut. Link

Wenig Interesse  an Privat Equity
Man hat sich viel versprochen von der Anlagekategorie. Sie bleiben in der Nische. Link

Emmanuel Vauclair neuer Direktor der Publica
Ein erfahrener Experte übernimmt das Steuer bei der Publica. Link

Das ESG-Dilemma
Kriegsmaterial ist verboten. Natürlich. Aber wenn es dem Frieden dient? Link

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