Laut den neusten Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS 2025) schreitet die demografische Alterung in den nächsten 30 Jahren fort. Gemäss dem Referenzszenario steigt die Zahl der über 65-Jährigen – und insbesondere die Zahl der 80-Jährigen und Älteren – stark (siehe Grafik 1).

Im Gegensatz dazu wächst die Zahl der 20- bis 64-Jährigen und der unter 20-Jährigen im Referenzszenario nur minim. In weiteren Szenarien, die von tieferen Migrationssaldi und Geburtenhäufigkeit ausgehen, stagniert die Zahl der unter 20-Jährigen oder ist rückläufig (BFS 2025). (…)

Die wichtigsten Unterschiede zwischen der neusten Szenarienreihe gegenüber der Vorgängerversion sind eine geringere Geburtenhäufigkeit, tiefere Lebenserwartungen und ein höherer Wanderungssaldo. Sprich: Sowohl die Zahl der 0- bis 19-Jährigen als auch der über 65-Jährigen ist in der neuen Reihe niedriger, während die Zahl der Erwerbstätigen grösser ausfällt.

Dass die Lebenserwartung langsamer ansteigen dürfte als bisher angenommen, hat zwei Hauptgründe: Einerseits konnte in den vergangenen Jahren eine Verlangsamung des Anstiegs der Lebenserwartung beobachtet werden, und anderseits gibt es keine Hinweise auf einen deutlichen Rückgang der Sterblichkeit in den nächsten drei Jahrzehnten.

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