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Der Tages-Anzeiger beschäftigt sich mit dem aufsehenerregenden, weltweiten Rückgang der Geburtenraten. Er trifft auch die Schweiz – mit erheblichen Folgen für die Altersvorsorge.

Seit den 1950er-Jahren hat sich die Geburtenrate weltweit mehr als halbiert. Damals brachte eine Frau im Schnitt gut 4,8 Kinder auf die Welt. Heute sind es weniger als 2,2. Schon in wenigen Jahren dürfte die globale Rate unter die Schwelle von 2,1 fallen; so viele Geburten pro Frau sind nötig, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Danach wird die Rate bis Ende des Jahrhunderts weiter sinken auf 1,59 Kinder pro Frau.

Das ist zumindest der wahrscheinlichste Wert. Im optimistischsten Fall könnte die Geburtenrate Ende des Jahrhunderts bei 1,96 liegen, im pessimistischsten Fall bei 1,25. Je weiter die Prognosen in der Zukunft liegen, desto grösser ist der Unsicherheitsbereich. Wie sich Sicherheitslage, Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit entwickeln und damit die Geburtenrate beeinflussen, kann niemand wissen. (…)

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