(BfS) Im Jahr 2023 gingen die Lebendgeburten und die Todesfälle zurück und die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau fiel auf einen historischen Tiefstand (1,33). Die Lebenserwartung erreichte ein höheres Niveau als vor der Pandemie. Zudem sank zwischen 2022 und 2023 die Zahl der Eheschliessungen und der Scheidungen.
Die Geburtenzahl ging sowohl bei den Schweizer Müttern als auch bei jenen mit ausländischer Staatsangehörigkeit zurück, bei ersteren allerdings deutlich stärker (-4,2% gegenüber -0,8%). Differenziert nach Staatsangehörigkeit des Kindes kamen rund 56 100 Schweizer Kinder (-4,2%) gegenüber 23 900 Kindern mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit (+0,4%) zur Welt.
Bei den Frauen unter 30 Jahren zeigt sich seit 2022 ein stärkerer Geburtenrückgang als bei jenen ab 30 Jahren (-5,1% gegenüber -2,1%). Die Zahl der Erstgeburten verringerte sich sowohl bei den Müttern unter 30 Jahren (-548; -4,3%) als auch bei jenen zwischen 30 und 39 Jahren (-406; -1,7%). Bei den Frauen ab 40 Jahren nahm sie hingegen zu (+84; +3,7%). Das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes erhöhte sich gegenüber 2022 (31,2 Jahre) leicht auf 31,3 Jahre (provisorische Zahl).