WTW. Endlich scheint es Licht am Horizont zu geben; Seit Jahren sind die prognostizierten Altersrenten aus der Pensionskasse nicht weiter sinkend, sondern haben sich stabilisiert. Ausserdem werden Individualisierungstrends immer stärker; während verschiedene Wahlsparpläne bereits Usus sind und von praktisch allen untersuchten Unternehmen angeboten werden, sind die sogenannten 1e-Pläne zwar noch eher selten, verbreiten sich aber stark. Dies hat einen positiven Einfluss auf die erwarteten Alterskapitalien bei Pensionierung. Die zeigt die neueste Benchmarking Studie von Willis Towers Watson, welche die Vorsorgepläne der im SLI zusammengefassten Unternehmen untersucht. 2021 sind 24 der 30 im Index zusammengefassten Unternehmen in der Untersuchung enthalten.
1e-Pläne sind Vorsorgepläne, bei welchen die Versicherten aus einem Angebot von Anlagestrategien selbst wählen und damit die Vermögensanlage mitbestimmen können. Die Anlageperformance wird den Versicherten dann direkt weitergegeben, über die Verzinsung entscheidet also nicht der Stiftungsrat. Das bietet enorme Chancen für höhere Verzinsungen, birgt allerdings auch das Risiko für Verluste. Denn allfällige negative Renditen haben die Versicherten selbst zu tragen, während es in klassischen Vorsorgeplänen keine negativen Verzinsungen geben darf.