Tiefe Geburtenraten und die damit einhergehende Alterung der Gesellschaft gefährden in hohem Masse den Wohlstand, stellt die Studie «OECD Employment Outlook 2025» mit dem Untertitel «Can We Get Through the Demographic Crunch?» fest. Die NZZ schreibt dazu:
MoreDer wirtschaftliche Aufstieg in den letzten Jahrzehnten war nur möglich, weil die Zahl der Beschäftigten Jahr für Jahr konstant gewachsen ist. Doch dieser Effekt verkehrt sich nun ins Gegenteil – aus zwei Gründen: Die Geburtenraten erreichen in allen Ländern neue Tiefststände: In der Schweiz kommen pro Frau gerade noch 1,3 Kinder auf die Welt, in Deutschland sind es 1,4.
Hinzu kommt die Welle an Pensionierungen bei den geburtenstarken Jahrgängen aus der Babyboomer-Generation. «Dies führt dazu, dass eine immer kleinere Zahl an Arbeitskräften das Einkommen für eine immer grössere Zahl von Menschen erwirtschaften muss, die zwar konsumieren, aber nicht produzieren», schreibt die OECD in ihrem Bericht.
Dies wirkt sich direkt auf unseren Wohlstand aus. «Die meisten OECD-Länder werden mit einem beispiellosen Einbruch des Pro-Kopf-BIP-Wachstums konfrontiert sein», schreibt die Organisation in ihrer Analyse. Und weiter: «Dies wird die Fähigkeit, den Lebensstandard zu verbessern, erheblich beeinträchtigen.»



