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Aktien, Risiken – und wer sie trägt

27. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: PPCmetrics, SGB, SRF

Im Echo der Zeit vom 26.7.25 berichtet Susanne Schmugge über die Risiken, die Pensionskassen für die Erzielung höherer Renditen eingehen müssen. Ausgangspunkt der Sendung ist die Feststellung (Behauptung?), es würden angesichts der tiefen Zinsen jetzt wieder Stimmen laut, die von den Kassen das Eingehen höherer Risiken etwa durch einen höheren Aktienanteil fordern. Solche Stimmen sind uns allerdings in letzter Zeit nicht zu Ohren gekommen, aber egal.

Stefan Skaanes von PPCmetrics expliziert den nicht sonderlich komplizierten Zusammenhang von Risiko und Rendite und wer die Risiken trägt. Und er wagt die provokative Feststellung: Wenn bei Sanierungen auch die Rentner beitragen müssten, würde das die Risikofähigkeit der Kassen erhöhen – zum Nutzen aller. Davon hält Gabriela Medici vom SGB wenig überraschend nichts. Sie plädiert, auch das keine Überraschung, für das solidarische Tragen von Risiken, ergo durch Umverteilung. 

  SRF / Echo der Zeit

Rüstungsaktien und PKs

25. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: SRF

In 10 vor 10 behandelt SRF die Investitionen von Pensionskassen in Rüstungsaktien. 90 Prozent der Kassen hätten solche Anlagen, wird ausgeführt, und Laurent Schlaefli von Profond betont, Rüstungsaktien gehörten zum Anlageuniversum der Kasse, ob Krieg oder Frieden herrsche. Stefan Skaanes von PPCmetrics präzisiert, dass solche Papiere zwar weit verbreitet wären, die Kassen aber nicht in Firmen investierten, welche Streumunition oder Antipersonenminen herstellten. 

  10 vor 10

Assekuranz über Kreuz mit der Finma

25. Juli 2025 By pwirth in Assekuranz

Ueli Kneubühler berichtet in der Bilanz über den wachsenden Unmut bis Aerger bei den Versicherern über das Verhalten der Finma. Der Vorwurf der Inkompetenz bei der Aufsicht und der mangelnden Praxiserfahrung geht um. Nach dem Debakel mit der CS vermisst der Versicherungsverband die Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse und die einseitige Betonung der Bankenperspektive.

Bilanz

Hypotheken: PKs schliessen zu Versicherungen auf

24. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Hypotheken, Immobilien, Moneypark

Money Park hält in ihrer Studie «Der Schweizer Hypothekenmarkt 2024» fest:

Die Entwicklung des Hypothekarmarktes im Jahr 2024 zeigt, dass der wachsende Immobilienmarkt und die tiefen Hypothekarzinsen weiterhin zwei wichtige Wachstumsmotoren sind.

Diese könnten in den kommenden Jahren aber durch weitere regulatorische Verschärfungen, eine mögliche Abschaffung des Eigenmietwertes und nicht zuletzt durch demografische Risiken ins Stocken geraten und für kleinere Wachstumsraten sorgen als in den letzten zehn Jahren.

2025 zeichnet sich auf Basis des ersten Quartals zwar wieder ein etwas stärkeres Wachstum ab, aber es dürfte trotz Leitzinsreduktionen weiterhin knapp unter dem langjährigen Durchschnitt bleiben.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Schweizer Hypothekarmarkt ist 2024 um 2.6% auf CHF 1’271 Mrd. gewachsen. Das Wachstum liegt damit erneut unter dem langfristigen Durchschnitt von 3%.

  • Die grossen Gewinner sind erneut die Kantonalbanken, welche mit CHF 23.3 Mrd. mehr als 75% des Nettowachstums im Hypothekarmarkt absorbiert haben.
  • Die UBS hat ihr Hypothekarportfolio 2024 infolge ihrer Risikobereinigungsstrategie nach der Credit Suisse-Übernahme um knapp CHF 10 Mrd. reduziert.
  • Mit einem Wachstum von 8.0% waren die Pensionskassen wiederum die am schnellsten wachsende Anbieterkategorie und schliessen damit mit mittlerweile 3% Marktanteil zu den Versicherungen auf.
  • Der Vermittlermarkt ist 2024 wieder gewachsen und verzeichnete ein Plus von 10% auf CHF 13.2 Mrd., wobei hybride Beratungsmodelle an Bedeutung gewinnen.
  • Die Nettozinsmargen der Banken sind 2024 auf durchschnittlich 1.26% gesunken und liegen damit 10% tiefer als im Vorjahr.
  • Eine Abschaffung des Eigenmietwerts könnte das Marktwachstum stark bremsen, da bis zu CHF 150 Mrd. an Hypothekarvolumen durch Amortisationen zurückfliessen könnten.
  • Erstmals wurde mit dem unabhängigen Kompetenzzentrum Demografik eine Auswertung zu den demografischen Risiken innerhalb der sieben Schweizer Grossregionen gemacht. Die demografische Entwicklung stellt ein zunehmendes Risiko dar, insbesondere im Espace Mittelland, wo die schweizweit höchste Belehnung bei Neukäufen auf das zweithöchste demografische Risiko trifft. Die Genferseeregion hingegen könnte bei gleichbleibend hohem Wachstum und geringem Nachfragerisiko in den nächsten Jahren zum grössten Hypothekarmarkt innerhalb der Schweiz avancieren.

  Studie Money Park

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Verschärfte Strafe für Insiderhandel

24. Juli 2025 By pwirth in Rechtsfälle

(VPS) Das Bundesstrafgericht hat die Freiheitsstrafe für einen ehemaligen Portfolio-Manager der St. Galler Pensionskasse von 20 auf 28 Monate erhöht. Der 51-Jährige muss sechs Monate unbedingt absitzen, wobei Halbgefangenschaft oder elektronische Überwachung möglich sind. Zusätzlich verhängte das Gericht eine bedingte Geldstrafe von 13’200 Franken sowie eine Ersatzforderung von 1.18 Mio. Franken zugunsten der Eidgenossenschaft.

Der Mann hatte zwischen 2014 und 2016 systematisch Front-Running betrieben, indem er vor grösseren Käufen für die Pensionskasse zunächst privat identische Aktien erwarb. In 122 Fällen erzielte er dadurch unrechtmässige Gewinne, die Ersatzforderung entspricht knapp 38% seiner Profite.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann beim Bundesgericht angefochten werden. (Urteil CA.2023.27 vom 26.6.2024)

Encore plus intelligente, la prévoyance professionnelle?

24. Juli 2025 By pwirth in Allgemein, PK-Verwaltung Tags: KI, Le Temps

Avec l’avènement de sa dimension générative et ChatGPT, l’intelligence artificielle s’immisce dans notre vie privée comme professionnelle, mais également dans tous les pans de l’économie. L’IA pourrait bien aussi transformer progressivement le secteur de la prévoyance professionnelle suisse, au même titre que toutes les activités nécessitant un niveau élevé de compétences. Marlène Rast, Responsable Stratégie Prévoyance au Groupe Mutuel, écrit  à ce sujet dans Le Temps:

Les possibilités offertes par l’intelligence artificielle au bénéfice des caisses de pension, des assurés ainsi que des entreprises affiliées paraissent sans frontière. Cependant, le cadre réglementaire flou qui régit actuellement le monde de l’IA mènera logiquement au défi majeur de son adoption: la qualité, la sécurité et la confidentialité des données.

Disposer de données de qualité optimale est un prérequis essentiel, l’IA n’étant pas performante sans données fiables. Sur le plan éthique, la transparence des algorithmes et la protection de la vie privée suscitent aussi des interrogations.

Est-il notamment fiable de confier des décisions financières et des données sensibles à des machines? Des garanties strictes à ce sujet sont donc impératives, tout comme une gouvernance adaptée et une réflexion collective sur les usages acceptables.

On en viendrait presque à oublier le contrôle humain, qui prend alors une importance particulière afin de ne jamais laisser décider seule la machine. L’IA redéfinira donc le rôle des professionnels, imposera un renforcement des compétences et modifiera la nature des informations échangées entre l’institution de prévoyance et l’assuré.

Grâce à l’IA, les conseillers et gestionnaires pourront à terme se décharger des tâches répétitives et chronophages pour se concentrer sur la valeur ajoutée des contacts avec les employeurs affiliés et les assurés. L’IA sera donc un atout pour le conseil, mais se substituera difficilement à l’empathie!

Dans le monde de la prévoyance professionnelle, comme dans d’autres, il semble nécessaire de profiter des possibilités offertes par l’IA tout en ne négligeant pas la prise de décision et la proximité humaines.

Optimisation des stratégies d’investissement, surveillance proactive des risques et personnalisation des conseils: l’intelligence artificielle ouvre sans doute, à plusieurs niveaux, un nouveau chapitre dans le monde de la prévoyance professionnelle suisse.

Avec ambition et un fort potentiel de développement, son intégration progressive apporterait son lot d’avantages tangibles tant pour l’efficience des institutions de prévoyance que pour le développement de solutions innovantes destinées aux assurés et employeurs. Mais elle en est encore à ses prémices et le boom de l’IA générative pourrait révolutionner le domaine en profondeur.

  Le Temps

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KMU gegen Staat und Konzerne

23. Juli 2025 By pwirth in Studie Tags: Arbeitskräfteerhebung, Axa

Axa hat in Zusammenarbeit mit Sotomo die 4. Ausgabe ihrer Arbeitsmarktstudie publiziert. Für die vorliegende Ausgabe wurden vom 3. bis 10. März 2025 insgesamt 300 KMU aus der deutsch- und französischsprachigen Schweiz befragt.

Trotz steigender Arbeitslosenzahlen bleibt der Arbeitskräftemangel mit Abstand die grösste Herausoder sogar meistens bzw. immer Probleme, offene Stellen zu besetzen, weitere 40 Prozent bekundeten zumindest teilweise Mühe, geeignetes Personal zu finden. Nur 16 Prozent hatten keine Probleme, offene Stellen zu besetzen.

Der Fachkräftemangel wird zusätzlich durch Personalausfälle verstärkt – ein Problem, das sich in den letzten vier Jahren deutlich verschärft hat: Für rund ein Viertel der befragten Unternehmen gehört dieses Thema heute zu den grössten Herausforderungen. «Trotz der konjunkturellen Abschwächung bleibt der Arbeitskräftemangel damit ein strukturelles Problem für KMU», sagt Michael Hermann, Leiter Sotomo.

Erschwerend kommt hinzu, dass KMU nicht nur untereinander, sondern auch mit grossen Konzernen und staatlichen Institutionen in einem intensiven Wettbewerb um Talente stehen.

KMU spüren dabei den Konkurrenzdruck durch Grossunternehmen deutlich stärker als durch den Staat: 67 Prozent fühlen sich durch Grossunternehmen, die Hälfte durch den Staat stark oder mittelmässig konkurrenziert.

Zwar schätzen sich die meisten KMU in Bezug auf Werte wie Teamgeist, Wertschätzung und einer familiären Arbeitsatmosphäre gegenüber Grossunternehmen und Staat als attraktiver ein, bei harten Faktoren wie Lohn, Vorsorge oder Karrieremöglichkeiten sehen sich die Befragten hingegen eindeutig im Nachteil gegenüber Grossunternehmen und Staat.

  Axa-Studie

Vorsorge, Finanzmärkte und demographischer Wandel

23. Juli 2025 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Demographie

Francis Bouvier und Sébastien Gyger (Waadtländer KB) zeigen in HZ Insurance auf, welche Folgen der demographische Wandel für die Pensionskassen hat. Absehbar ist eine Zeit rückläufiger Anlagen. 

Der neue Trend, die Kapitalauszahlung dem Rentenbezug vorzuziehen, zeigt beispielhaft, welchen Herausforderungen die Pensionskassenverwalter hinsichtlich der ein- und ausgehenden Kapitalflüsse gegenüberstehen.

Der Eintritt der Nachkriegsgeneration ins Rentenalter bringt ein wachsendes Auszahlungsvolumen mit sich, das nicht mehr im bisherigen Umfang durch die Vorsorgebeiträge ausgeglichen wird.

Deshalb könnten die Pensionskassen in den nächsten rund 25 Jahren dazu gezwungen sein, einen Teil der in ihren Portfolios gehaltenen Vermögenswerte zu veräussern. (…)

Ein verstärkter Trend zum Verkauf von Vermögenswerten der Vorsorgeeinrichtungen würde sich direkt auf die Liquidität und die Angebots- und Nachfragevolumen an den Finanzmärkten auswirken. Mit Folgen für deren langfristiges Aufwärtspotenzial?

Die wichtigsten Einflussfaktoren der Finanzmärkte – die Produktivität sowie die Fiskal- und Geldpolitik – reagieren ebenfalls empfindlich auf den demografischen Wandel. Aufgrund ihrer alternden Bevölkerung sind reife Volkswirtschaften zur Sicherung ihres Wachstums stark von ihrer Innovationskraft abhängig.

Kann die Zuwanderung den Rückgang der Erwerbsbevölkerung diesbezüglich kompensieren? Eine brennende Frage, die nicht nur die Schweiz, sondern alle Industriestaaten beschäftigt.

Die Bevölkerungsalterung belastet nicht nur die Sozialversicherungen, das Gesundheits- und das Verkehrswesen, sondern wirkt sich auch auf das Volumen der Ersparnisse und somit auf die Zinssätze aus.

Ein Anstieg der Sparquote wird in der Regel als ein struktureller Faktor interpretiert, der die Zinsen nach unten drückt. Andererseits kann eine alternde Bevölkerung mit hoher Kaufkraft auch die Inflation und somit die Zinsen stützen.

Eine kürzlich durchgeführte Studie von Philippe Wanner, erschienen in «Die Volkswirtschaft», zeigt, dass das Vermögen von Personen im Ruhestand nicht schrumpft. Doch wie wird das bei der nächsten Generation aussehen?

  HZ Insurance / Studie Philippe Wanner

 

 

 

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Staatsschulden wachsen und werden teurer

22. Juli 2025 By pwirth in International Tags: Zinsen

Steigende Ausgaben für Verteidigung und Soziales und der demographische Wandel treiben die Zinskosten für die Staatsverschuldung rasant in die Höhe. Die NZZ fasst eine Studie der Commerzbank zum Thema zusammen.

Der alte Kontinent gelangte wieder an jenen Punkt, an dem er vor mehr als 10 Jahren in der Euro-Krise schon einmal stand. Damals mutierte die EZB zum Büttel der Regierungen, kaufte deren Staatsanleihen und pumpte massenhaft Liquidität ins Bankensystem.

In der Corona-Pandemie liess die Zentralbank die Käufe eskalieren und löste dadurch eine Inflationswelle aus.

Der Mix aus expansiver Finanz- und Geldpolitik droht sich in den nächsten Jahren zu wiederholen. Zieht die Inflation an, könnten Regierungen und Zentralbanken versucht sein, den höheren Renditeforderungen der Anleger mit dem Mittel der finanziellen Repression zu begegnen. So wie in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg.

Damals wiesen die Regierungen die Zentralbanken an, die Zinsen nach unten zu drücken, legten Obergrenzen für die Verzinsung von Spareinlagen fest, verpflichteten institutionelle Anleger zum Kauf von Staatsanleihen und verhängten Kapitalverkehrskontrollen, um Investoren die Flucht ins Ausland zu erschweren.

Was wie ein Doomsday-Szenario anmutet, könnte schneller Realität werden als gedacht. Für die Bürger und Sparer sind das keine guten Aussichten. Doch solange die Regierungen nicht den Mut aufbringen, das Ruder in der Finanzpolitik herumzureissen, tun die Bürger gut daran, sich auf ein neuerliches Zeitalter der finanziellen Repression einzustellen. Darüber können auch telegen in Szene gesetzte Freundschaftstreffen der Staats- und Regierungschefs nicht hinwegtäuschen.

  NZZ /   Commerzbank-Studie

 

Bald fehlen 400’000 Arbeitskräfte

21. Juli 2025 By pwirth in Studie Tags: Arbeitsmarkt, SNB

Der demographische Wandel schlägt in der Schweiz voll durch. Trotz massiver Zuwanderung fehlen bald 400’000 Arbeitskräfte, ausgelöst durch den Rücktritt der Boomer-Generation und eine tiefe Geburtenrate. Die SNB hat dazu eine Studie verfasst. Die NZZ berichtet. 

[Die] Schweizerische Nationalbank (SNB) zeigt in einem neuen Forschungsbericht detailliert auf, wie stark der fehlende Nachwuchs die Wirtschaft bremst.

Laut dem Bericht werden in den kommenden zehn Jahren insgesamt 400’000 junge Menschen weniger in den Arbeitsmarkt nachrücken, als ältere ausscheiden. Zwar besteht das Manko an inländischen Arbeitskräften schon heute.

Derzeit steht der Saldo bei minus 25’000 – das heisst, um so viele Personen würde die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter pro Jahr schrumpfen, wenn es keine Zuwanderung gäbe.

Jetzt aber wird sich diese demografische Lücke in wenigen Jahren auf 50’000 verdoppeln, weil die Generation der Babyboomer vor einer Pensionierungswelle steht.

Bisher hat die Schweiz ihre fehlenden Arbeitskräfte im Ausland rekrutiert. Wie stark dieser Effekt zum Tragen kam, verdeutlicht ein Beispiel aus der Studie: 133’000 Personen in der Schweiz stehen derzeit im 35. Altersjahr.

Doch nur gerade 93’000 von ihnen wohnten bereits vor 15 Jahren in der Schweiz. Somit sind bei diesem Jahrgang 40’000 – fast ein Drittel – als Zugewanderte hinzugekommen.

In ihrem Beschäftigungsausblick geht die SNB davon aus, dass sich die Zuwanderung bei insgesamt 56’000 Personen pro Jahr stabilisieren wird. Unter dieser Prämisse wird die Erwerbsbevölkerung in den kommenden zehn Jahren um 310’000 zunehmen.

Das mag auf den ersten Blick nach viel aussehen. Effektiv aber bedeutet es im Vergleich zu bisher mehr als eine Halbierung. Denn im letzten Jahrzehnt wuchs die Zahl der Beschäftigten noch um 670’000.

  NZZ

 

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Stiftungsrat oder Parlamentarier oder keines von beiden

21. Juli 2025 By pwirth in Pensionskassen Tags: BVK, Stiftungsrat

Die BVK schreibt vor, dass Parlamentarier nicht als Arbeitnehmer-Stiftungsräte in ihrem Stiftungsrat Einsitz nehmen können. GLP-Vertreter Daniel Kachel hat deshalb auf eine Kandidatur im Stadtparlament Illnau-Effretikon verzichtet, um für den BVK-Stiftungsrat kandidieren zu können. In den SR wurde er nun aber nicht gewählt, womit er amtsmässig mit leeren Händen dasteht. Kritik an der Vorschrift weist die BVK zurück. Der Zürcher Oberländer schreibt dazu: 

Parlamentarier ist der Sekundarschullehrer seit 2019. Er ist ausserdem Präsident des Berufsverbands Sekundarlehrkräfte des Kantons Zürich (SekZH) und Vizepräsident des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands (ZLV). Und im Frühjahr hat nun Kachel an der Erneuerungswahl der BVK als Stiftungsrat kandidiert.

«Für diese Wahl habe ich mich schon im Herbst vorbereitet», erzählt er. Damals sei sein Sitz im Parlament noch kein Thema gewesen. Nach der Eingabefrist habe der Wahlausschuss jedoch eine Prüfung durchgeführt, worauf er mit der Entscheidung – und der fünftägigen Frist – konfrontiert worden sei.

Weshalb war jedoch der Sitz im Parlament ein Problem? Die BVK begründete dies damit, dass ein Parlamentarier politischen Einfluss auf den Arbeitgeber nehmen könnte. Im Fall von Daniel Kachel ist dies die Stadt.

In den Augen der BVK nimmt Kachel damit die Rolle eines Arbeitgebers ein. Genau dies führe zu einem Interessenkonflikt: Wer in einem kantonalen oder kommunalen Parlament sitzt, könne die Haltung des Arbeitgebers in Personal- und Vorsorgefragen entscheidend mitprägen.

Deshalb würden Parlamentarier vom passiven Wahlrecht als Arbeitnehmervertreter ausgeschlossen – also von der Möglichkeit, sich überhaupt für ein solches Mandat wählen zu lassen.

Aus Sicht von Kachel ist er aber ein Arbeitnehmer, weil er als Sekundarlehrer einen Lohn vom Kanton erhält, weswegen er auch als Arbeitnehmervertretung kandidierte. (…)

«Ich musste damit rechnen, dass es so kommt, wie es jetzt gekommen ist.» Daniel Kachel ist nicht in den Stiftungsrat gewählt worden, seine 425 Stimmen haben nicht gereicht. So war er plötzlich weder Parlamentarier noch Stiftungsrat. Dabei enttäuschte ihn nicht nur das Ergebnis, sondern auch die tiefe Wahlbeteiligung von knappen 9 Prozent, wie er auf der Plattform Linkedin lamentiert.

Kachels Rücktritt aus dem Parlament blieb jedoch nicht bloss bedauert. Brigitte Röösli (SP), Kantons- und Stadträtin in Illnau-Effretikon, kann die Handhabung des BVK-Stiftungsrats nicht nachvollziehen und reichte den Vorstoss «Fragwürdige Praxis bei der Wahl in den BVK-Stiftungsrat» beim Regierungsrat ein.

Darin stellt sie infrage, ob es rechtlich zulässig ist, dass Parlamentsmitglieder als Arbeitnehmervertretung im Stiftungsrat der BVK ausgeschlossen werden. Mitunterzeichnet haben Kantonsrat Andreas Hasler (GLP) und Parlamentarier René Truninger (SVP), beide aus Illnau-Effretikon.

Gemäss damaligem Wahlreglement der BVK ist die Doppelfunktion als Parlamentarier und arbeitnehmervertretender Stiftungsrat nicht per se verboten.In der Regelung werden lediglich Exekutivämter wie Gemeinde- oder Regierungsräte konkret genannt. Ein Sitz im Stadtparlament wird dabei nicht erwähnt. Die Forderung, ein Kandidat müsse sein Mandat niederlegen, stützte sich somit nicht direkt auf das Reglement. (…)

Die BVK hält an seiner Handhabung jedoch fest. Der Entscheid sei vorgängig sorgfältig geprüft, begründet und dem Kandidaten fristgerecht mitgeteilt worden, schreibt die BVK auf Anfrage. Ein wesentlicher Punkt für das Vorgehen sei dabei die Gleichbehandlung mit einem Fall bei der vorangegangenen Wahl gewesen. Die Beschwerdefrist ist abgelaufen und das Resultat somit rechtsgültig, schreibt die BVK.

  ZO online / TA

 

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PK-Strategie für Privatkunden

19. Juli 2025 By pwirth in Versicherte Tags: Kapitalbezug

CIC (Schweiz) ermöglicht Privatkunden, ihr Vermögen 1:1 wie dasjenige ihrer PK anzulegen. Finews schreibt dazu: 

«Wir sind bereit, unsere gesamten Investitionen in Echtzeit offenzulegen. Wenn wir beispielsweise beschliessen, den Anteil an Nestlé-Aktien in unserer Pensionskasse zu erhöhen, weil wir den Zeitpunkt für günstig halten, profitieren auch unsere Kundinnen und Kunden von diesem Anlageentscheid.

Ihre Portfolios funktionieren exakt wie unsere», fasst Olivier Maillard, Leiter Private Banking für den Marktbereich Jurabogen und Mittelland bei der CIC (Schweiz) und anerkannter Experte für berufliche Vorsorge, zusammen.

Das Angebot der CIC (Schweiz) läutet gewissermassen das Ende der «Zwei-Klassen-Vorsorge» ein: Bisher unterschieden sich institutionelle Lösungen oft deutlich von jenen für «gewöhnliche» Privatpersonen – in Bezug auf Rendite, Kosten oder Sicherheit.

Im hier vorgestellten Modell schliessen sich Privatkundinnen und -kunden einer bestehenden, bewährten Lösung an. So lassen sich zahlreiche Fallstricke vermeiden – besonders, wenn sich Kundinnen und Kunden bei der Pensionierung für den Kapitalbezug entscheiden.

«Das eigene Kapital selbst zu verwalten, ist äusserst aufwendig. Dessen sollte man sich bewusst sein», erklärt Olivier Maillard. «Es kann zu erheblichem Stress führen – was für eine langfristige Finanzstrategie denkbar ungünstig ist.» (…)

Konkret basiert das Angebot von CIC (Schweiz) auf dem sogenannten Verwaltungsmandat  «Pensionskassenreplikat». Im Rahmen dieses Angebots legen Kundinnen und Kunden ihr Vermögen in einer Struktur an, die exakt derjenigen entspricht wie die Vorsorgekasse der Bankmitarbeitenden – mit erselben Anlagestrategie, denselben regulatorischen Vorgaben und derselben Governance.

«Egal, ob es um die Altersvorsorge unserer Mitarbeitenden oder unserer Kundinnen und Kunden geht – die Massstäbe sind identisch: gleiche Verwaltung, gleiche Sorgfalt, gleiche Regeln», erklärt Mario Geniale, Head Investments bei der CIC (Schweiz).

  Finews / ICI

Entlassung vor der Pensionierung

19. Juli 2025 By pwirth in Versicherte Tags: Frühpensionierung

Die «Schweiz am Wochenende» schreibt über Entlassungen und erzwungene Frühpensionierungen.

Fachkräftemangel und Arbeitslosigkeit

  • Menschen ab 55 Jahren haben oft Schwierigkeiten, eine neue Stelle zu finden.
  • Statistiken zeigen, dass 22,4 Prozent der Frühpensionierten unfreiwillig in die Pension gingen. ​

Gründe für Frühpensionierung

  • 23,6 Prozent nennen betriebliche Gründe für ihre Frühpensionierung.
  • 17,3 Prozent geben gesundheitliche Probleme an.
  • Höhere Pensionskassenbeiträge ab 55 Jahren erhöhen die Kosten für Arbeitgeber. ​

Herausforderungen für ältere Arbeitnehmer

  • Ältere Arbeitnehmer verlieren nicht häufiger ihren Job, aber die Jobsuche dauert länger. ​
  • Über 55-Jährige können bis zu 640 Taggelder von der Arbeitslosenversicherung erhalten. ​
  • Viele müssen auf ihre Pensionskassengelder zugreifen, wenn sie keine neue Anstellung finden. ​

Die Zeitung schreibt: 

Wie viele Menschen kurz vor der Pensionierung aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden, ist schwer zu beziffern – selbst die Behörden tun sich schwer mit einer genauen Definition von «frühpensioniert». Denn: Manche beziehen eine Rente und arbeiten weiter, andere hören ganz auf zu arbeiten, ohne Rentenbezug.

Doch es gibt grobe Anhaltspunkte: Ende 2024 bezogen laut AHV-Register rund 13’770 Männer unter 65 und 11’440 Frauen unter 64 eine vorzeitige AHV-Rente. Das entspreche rund 12 Prozent der Männer und 10 Prozent der Frauen in ihrem Jahrgang.

Wie viele von diesen Personen freiwillig in die Frühpension gingen, ist unklar. Die letzte Erhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) beruht auf Auswertungen der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) aus dem Jahr 2019.

Damals wurden Pensionierte befragt, ob sie sich selbst als «frühpensioniert» einstufen – eine Einschätzung also aus ihrer eigenen Perspektive, nicht anhand des effektiven Erwerbsstatus oder Leistungsbezugs.

77,6 Prozent sagten, sie seien «eher freiwillig» in die Pension gegangen. Das heisst aber auch: Fast jeder vierte Frührentner (22,4 Prozent) wurde «eher unfreiwillig» frühpensioniert.

Warum Menschen kurz vor der Pensionierung ihre Stelle verlieren, ist statistisch ebenfalls schwer zu belegen. Das BFS bestätigt: Es gibt keine belastbaren Daten zu den Gründen für eine unfreiwillige Frühpensionierung.

  Schweiz am Sonntag / Watson

 

 

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«VZ ist eine Gewinnmaschine»

16. Juli 2025 By pwirth in Dienstleister Tags: Anlageberatung

Das Vermögenszentrum (VZ) ist erfolgreich, gibt sich unabhängig und kundenfreundlich. Die Handelszeitung hat einen der «erfolgreichsten Vermögensverwalter der Schweiz» unter die Lupe genommen. Und äussert Zweifel an der Unabhängigkeit der «Gewinnmschine».

In der Finanzbranche gibt es Kritik. «Das VZ ist nicht wirklich unabhängig, das Unternehmen verdient mit den eigenen Anlagelösungen», sagen zwei Geschäftsleitungsmitglieder namhafter Banken. VZ-Gründer und Verwaltungsratspräsident Matthias Reinhart hält dagegen: «Beim VZ gibt es keine Interessenkonflikte, denn wir verkaufen keine eigenen Finanzprodukte.»

Fakt ist: Die Pensions- und Geldberatung ist ein wichtiges Akquisetool für die hauseigene Vermögensverwaltung. Keine zwölf Stunden nach dem ETF-Kurs klingelt bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Telefon. Grund für den Anruf ist die Frage, ob sie nicht mit dem VZ ins Geschäft kommen wollen.

Wer in Sachen Pensionsvorbereitung oder Anlagefragen ins Detail will, bucht die Honorarberatung, die 180 bis 260 Franken pro Stunde kostet. Und diese Honorarberatung ist oft das Vorspiel dafür, dass die Boomer-Kundschaft dann auch die Vermögensverwaltung des VZ kauft.

Genau daran entzündet sich die Kritik: Auch das VZ verkaufe eigene Produkte, denn letztlich sei eine Vermögensverwaltung auch ein Finanzprodukt. Tatsächlich steuert die Honorarberatung keine 10 Prozent zu den Einnahmen bei. Der Löwenanteil kommt aus der eigenen Vermögensverwaltung, die in Konkurrenz zu anderen Banken steht.

Unstrittig ist: Reinharts VZ ist eine Gewinnmaschine. Die Finanzberatung, die der Ex-McKinsey-Mann mit seinem 2001 verstorbenen Partner Max Bolanz 1993 gegründet hat, ist eines der erfolgreichsten Finanzunternehmen der Schweiz. Die Zahl der Kundinnen und Kunden ist von rund 10’000 im Jahr 2008 auf mittlerweile 83’000 angewachsen.

Seit 2005 wächst das verwaltete Vermögen jährlich im zweistelligen Prozentbereich. Mittlerweile sammelt das VZ über 5 Milliarden Franken Neugeld pro Jahr ein, mehr als die Bank Vontobel im Private Banking. Und der Börsenwert von 6,8 Milliarden Franken ist fast doppelt so hoch wie jener von Vontobel.

  Handelszeitung

 

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Prevanto PK-Monitor 25-06

16. Juli 2025 By pwirth in Index Tags: Prevanto

Prevanto hat ihren monatlichen Monitor per 30.6.25 publiziert. Der aktuelle, geschätzte Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen beträgt 115.9% und hat sich im Vergleich zum Vormonat um 0.3% verschlechtert.

  Prevanto Monitor

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Rückspiegel

Die Schweizer sterben aus
Die Aussichten sind beunruhigend. Der Demografiewandel beschleunigt sich. Link

Rosinen im Ausbildungskuchen
Eine ASIP-Broschüre listet empfehlenswerte Kurse auf – und warnt vor den übrigen. Link

Starker Franken versaut Ausland-Erträge
SGB-Ökonom Lampart kritisiert SNB. Sie tue zu wenig, um CHF-Kurs zu stabilisieren. Link

Gebremster Schaum
Landauf, landab das Wehklagen: Es fehlt an Wohnungen. Das grosse Hindernis: die Regulierungsflut. Link

Wenig Interesse  an Privat Equity
Man hat sich viel versprochen von der Anlagekategorie. Sie bleiben in der Nische. Link

Emmanuel Vauclair neuer Direktor der Publica
Ein erfahrener Experte übernimmt das Steuer bei der Publica. Link

Das ESG-Dilemma
Kriegsmaterial ist verboten. Natürlich. Aber wenn es dem Frieden dient? Link

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