Der demographische Wandel schlägt in der Schweiz voll durch. Trotz massiver Zuwanderung fehlen bald 400’000 Arbeitskräfte, ausgelöst durch den Rücktritt der Boomer-Generation und eine tiefe Geburtenrate. Die SNB hat dazu eine Studie verfasst. Die NZZ berichtet. 

[Die] Schweizerische Nationalbank (SNB) zeigt in einem neuen Forschungsbericht detailliert auf, wie stark der fehlende Nachwuchs die Wirtschaft bremst.

Laut dem Bericht werden in den kommenden zehn Jahren insgesamt 400’000 junge Menschen weniger in den Arbeitsmarkt nachrücken, als ältere ausscheiden. Zwar besteht das Manko an inländischen Arbeitskräften schon heute.

Derzeit steht der Saldo bei minus 25’000 – das heisst, um so viele Personen würde die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter pro Jahr schrumpfen, wenn es keine Zuwanderung gäbe.

Jetzt aber wird sich diese demografische Lücke in wenigen Jahren auf 50’000 verdoppeln, weil die Generation der Babyboomer vor einer Pensionierungswelle steht.

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