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Geringes Interesse an der Überbrückungsrente

22. November 2021 By pwirth in Sozialversicherung Tags: Überbrückungsrente

Um die Begrenzungsinitiative der SVP zu bekämpfen, wurde rasch eine neue Sozialversicherung eingeführt. Jetzt zeigt sich: Die Nachfrage ist äusserst bescheiden – trotz Corona-Krise, schreibt Adrian Schmid in der Sonntags-Zeitung.

Ein Ansturm sieht anders aus: vier bewilligte Renten in der Stadt Zürich, keine einzige in den Kantonen Zug und Glarus, vier in Basel-Stadt und zwölf im Kanton Bern. Seit Juli können Arbeitslose über 60 Jahre, die ausgesteuert werden, Überbrückungsleistungen beantragen. Seither sind schweizweit rund 460 Gesuche eingereicht worden, in 108 Fällen wurde die Rente bewilligt. Dies zeigt eine Umfrage bei den Vollzugsstellen in den Kantonen. Als die Vorlage im Parlament verabschiedet wurde, ging man von jährlich 3400 Bezügerinnen und Bezügern aus.

«Die Nachfrage hält sich gelinde gesagt in Grenzen», sagt Andreas Dummermuth, Präsident der Konferenz der kantonalen Ausgleichskassen, die in der Regel zuständig sind. Als Grund für das geringe Interesse macht Dummermuth die gute Situation auf dem Arbeitsmarkt verantwortlich. «Aus der gesundheitlichen Krise ist zum Glück keine wirtschaftliche und soziale Krise entstanden.» Es gebe so viele offene Stellen wie noch nie, und die Zahl der Arbeitslosen sowie Sozialhilfebeziehenden sei stabil.

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BVG 21: Streit um Rentenzuschlag

22. November 2021 By pwirth in BVG-Reform

Hansueli Schöchli beschreibt mit Blick auf die bevorstehende Wintersession die Situation bei der BVG-Revision. Nach der Beratung in der SGK liegen drei Modelle vor: Jenes des Bundesrats auf Basis des Sozialpartnerkompromisses, das Mehrheitsmodell der SGK und der Vorschlag der grünliberalen Melanie Mettler.

Da ist zunächst der Vorschlag der Mehrheit der Sozialkommission des Nationalrats. Hier sollen die Rentenzuschläge auf 15 Übergangsjahrgänge beschränkt sein und nur jene Versicherten einen Zuschlag erhalten, deren Jahresrente sonst als Folge der Reform sänke. Auch dieser Vorschlag enthält für gewisse Fälle noch Überkompensationen, doch diese sind im Vergleich zum Bundesratsmodell deutlich geringer.

Und auch die Kommission will wie der Bundesrat die Finanzierung der Zuschläge nicht jeder einzelnen Pensionskasse überlassen, sondern einen neuen Kanal versteckter Quersubventionierungen eröffnen, doch das Ausmass ist weit geringer als beim Bundesrat. Vorgesehen wäre ein zusätzlicher Abzug bei allen Versicherten auf Jahreslöhnen bis zu rund 86’000 Fr.

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“Der heimliche Showdown um das Rentenalter”

20. November 2021 By pwirth in Rentenreform Tags: Bundesrat, Rentenalter

Markus Brotschi und Markus Häfliger berichten im Tages-Anzeiger ausführlich über die Auseinandersetzung um das Rentenalter im Bundesrat.

Am Ende wird das Volk über die Initiative entscheiden. Doch der Bundesrat muss vorgängig Stellung beziehen. Dafür hätte er noch Zeit bis Juli 2022, doch Sozialminister Berset versucht, die Debatte abzuwürgen, bevor sie überhaupt begonnen hat. Schon Mitte Oktober beantragte er im Bundesrat eine ablehnende Stellungnahme zur Initiative.

Doch Berset lief gegen eine Wand. Alle vier Bundesratsmitglieder von SVP und FDP opponierten mit schriftlichen Mitberichten, wie die CH-Media-Zeitungen zuerst berichteten. Der Widerstand war so gross, dass Berset seinen Antrag noch vor der Sitzung zurückzog. Seither wartet man in den anderen Departementen auf seinen zweiten Anlauf.

Dabei wird es für den Sozialminister sehr eng werden: Laut zuverlässigen Quellen ist der Support für ein höheres Rentenalter im Bundesrat gross.

Aussenminister Ignazio Cassis (FDP) und Finanzminister Ueli Maurer (SVP) beantragten in ihren Mitberichten kurzerhand die Annahme der jungfreisinnigen Initiative. Wirtschaftsminister Guy Parmelin (SVP) verlangte vor dem Entscheid noch weitere Abklärungen. Doch auch er bezeichnete ein höheres AHV-Alter in seinem Mitbericht laut zuverlässigen Quellen als unumgänglich.

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SGK-N: Keine Regelung der Broker-Entschädigung

19. November 2021 By pwirth in Aufsicht, Parlament Tags: SGK

Mitg. Die Kommission (SGK-N) hat den Entwurf zur Modernisierung der Aufsicht in der 1. Säule und Optimierung in der 2. Säule (19.080) in der Gesamtabstimmung einstimmig angenommen. An der letzten Sitzung war sie einstimmig auf die Vorlage eingetreten und bei den gesetzlichen Änderungen zur AHV dem Ständerat gefolgt.

Bei den anderen Erlassen hat die Kommission nun abweichende Beschlüsse gefasst. Einstimmig lehnt sie die Änderung des Ständerates ab, wonach Entscheide in der Sozialversicherung auf elektronischem Weg eröffnet werden sollen können.

Bei der Aufsicht in der 2. Säule schlägt die Kommission mit 14 zu 11 Stimmen einen Kompromiss vor. So sollen Mitglieder der kantonalen Departemente, die mit Fragen der 2. Säule betraut sind, nicht Einsitz in die regionalen Aufsichtsbehörden nehmen dürfen.

Wie der Ständerat lehnt die Kommission hingegen mit 16 zu 9 Stimmen ab, dass der Bundesrat Regeln zur Entschädigung der Versicherungsvermittler erlassen kann. Es liegen insgesamt sechs Minderheitsanträge vor, die im Frühjahr 2022 im Nationalrat behandelt werden sollen.

  Mitteilung SGK-N / Thema Broker

SGK-N zu AHV21

19. November 2021 By pwirth in AHV-Reform, Parlament

Mitg. Zum Abschluss der ersten Runde der Differenzbereinigung bei der Stabilisierung der AHV (AHV 21; 19.050) beantragt die Kommission mit 21 zu 4 Stimmen einen Kompromiss mit dem Ständerat zu den Ausgleichsmassnahmen für Frauen, die von der Erhöhung des Rentenalters auf 65 betroffen sind. Wie der Ständerat will sie für die ersten neun Jahrgänge 32 Prozent der Mittel einsetzen, die durch das höhere Rentenalter der Frauen eingespart werden.

Ebenfalls wie der Ständerat setzt sie auf ein einfach umzusetzendes Modell mit sozial abgestuften Zuschlägen zur Rente, die auch Ehepaaren ungeschmälert zu Gute kommen. Zuschläge sollen aber nur Frauen erhalten, die bis zum Referenzalter erwerbstätig sind. Frauen mit tiefen und mittleren Einkommen sollen die Rente zu günstigen Bedingungen bis zu drei Jahre vorbeziehen können, während die Frühpensionierung für Gutverdienende nicht unnötig attraktiv gemacht werden soll (siehe Übersichten zu den Anträgen sowie zu den finanziellen Auswirkungen.

  Mitteilung SGKN / Communiqué SP

Lohnlücke? Kaum zu finden!

19. November 2021 By pwirth in Versicherte Tags: Genderfragen

Claudia Wirz schreibt auf der Website des Nebelspalters:

Wenn es den Leuten vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) um das Wohl der Frauen im Land ginge, müsste man sie jauchzen hören. Eine neue Studie zeigt nämlich, dass der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern viel kleiner ist als angenommen. Es ist nicht die erste Untersuchung, die zu einer solchen Einschätzung kommt.

Diese Erkenntnis ist deswegen besonders brisant, weil viele politische Massnahmen wie etwa die «Lohnpolizei» gemäss Gleichstellungsgesetz oder der Widerstand gegen ein höheres Frauenrentenalter mit dem Lohnunterschied begründet werden.

Die beiden Ökonomen Anthony Strittmatter (Institut Polytechnique de Paris) und Conny Wunsch (Universität Basel) legen in ihrer Analyse anhand der Lohnstrukturerhebung von 2016 dar, dass die vermeintliche Lohnlücke zwischen Männern und Frauen systematisch überschätzt wird. (…)

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WSJ: The Surprising Risks of Investing in ESG Funds

19. November 2021 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Nachhaltigkeit

What type of risk are you taking on as an ESG investor? The answer might surprise you.

When funds have to avoid certain holdings due to environmental, social or governance (ESG) factors, they tend to overweight other stocks and sectors as a result. That means investors could be exposed to certain risks they aren’t expecting. More specifically, my research found that the average ESG investor may be taking on more small-cap risk, interest-rate and inflation risk, and single-stock risk than an investor in a standard all-equity fund.

  WSJ

Rettung durch grüne Anlagen?

19. November 2021 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Nachhaltigkeit

Hansueli Schöchli schreibt in der NZZ: “Für eine effiziente Klimapolitik wäre der Finanzsektor im Prinzip nur ein Nebenschauplatz. Doch weil es auf dem Hauptschauplatz klemmt, geraten die Finanzmärkte verstärkt in den Fokus. Die Forschungsliteratur zeichnet zur Wirkung von Finanzinvestoren auf das Umweltverhalten der Firmen ein durchwachsenes Bild.”

Wie gross ist der Einfluss von Finanzinvestitionen auf das «Nachhaltigkeitsverhalten» der Unternehmen? Taugen Investitionen in grüne Anleihen, Nachhaltigkeitsfonds oder Firmen mit einem vielversprechenden Nachhaltigkeitsgütesiegel (ESG) zu mehr als zur Beruhigung des eigenen Gewissens? Theoretisch müsste die Umleitung von Finanzströmen von «schmutzigen» in «grüne» Projekte die Firmen grüner machen, da umweltfreundliche Projekte relativ gesehen günstiger werden. Doch das Ausmass solcher Effekte ist a priori unklar und deshalb anhand der Praxis zu untersuchen.

Zum Zusammenhang zwischen Klimawandel und Finanzmärkten gibt es schon eine breite internationale Forschungsliteratur. Viele Studien betreffen etwa die Auswirkungen der Klimarisiken auf die Finanzmärkte. Doch der umgekehrte Wirkungskanal – der konkrete Einfluss von «grünen» Investoren auf das Nachhaltigkeitsverhalten der Unternehmen – ist noch ungenügend erforscht, wie Überblicksarbeiten zum Stand der Forschung feststellten.

Eine dieser Analysen stammt von einer internationalen Gruppe mit Beteiligung von Forschern der Universität Zürich; die Arbeit wurde 2020 publiziert. Eine Aufdatierung des Wissensstands hat das Center for Sustainable Finance und Private Wealth von der Universität Zürich vergangenen Herbst veröffentlicht. Einen Überblick zum Forschungsstand lieferte auch eine vom Bundesamt für Umwelt bestellte Studie der Liechtensteiner Forschungs- und Beratungsfirma CSSP vom vergangenen November. Insgesamt ist das Bild uneinheitlich, doch aus diesen Überblicksarbeiten lassen sich einige Tendenzaussagen ableiten.

  NZZ

Run auf nachhaltige Fonds

19. November 2021 By pwirth in Kapitalanlagen, Studie Tags: Nachhaltigkeit

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Die Autoren einer Studie der Hochschule Luzern schreiben zum starken Wachstum der Fonds mit sog. nachhaltigen Anlagen:

Nachhaltige Investments sind weiter im Aufschwung: Das Angebot nachhaltiger Schweizer Publikumsfonds wächst im Vergleich zum Vorjahr von 777 auf 1’289 Fonds (+66 Prozent). Die darin verwalteten Vermögen steigen von 316 auf 775 Milliarden Franken (+145 Prozent) (Abbildung). Welche Fonds als «nachhaltig» bezeichnet werden sollen, ist allerdings eine kontroverse Debatte.

Seit März 2021 gibt die EU hierzu Standardisierungsvorgaben. Die Studie zeigt nun, dass der EU-Regulierungsansatz noch wenig griffig ist und sehr viel Interpretationsspielraum lässt. «Nur solche Fonds sollten als nachhaltig gelten, bei denen Nachhaltigkeitsaspekte wesentlich für die Fondsstrategie sind», folgert Manfred Stüttgen, Co-Autor der Studie und Dozent an der Hochschule Luzern. «Kommunizieren Fondsanbieter transparent und verbindlich ihr Nachhaltigkeitsversprechen, so deutet dies auf eine höhere Nachhaltigkeitsgüte der Anlage hin», ergänzt Co-Studienautor Brian Mattmann.

  Projektseite HSLU / Finews /   Studie

Arbeitszeitentwicklung 2010-2020

18. November 2021 By pwirth in Statistik Tags: BFS

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BFS. In der Schweiz verringerte sich die Jahresarbeitszeit pro erwerbstätige Person zwischen 2010 und 2019 um 3,9%. Dieser Rückgang lässt sich mit der Zunahme der Teilzeitarbeit, der Ferien und bestimmter Abwesenheitsgründe sowie mit dem Rückgang der Überstunden erklären. Zwischen 2019 und 2020 nahm die Arbeitszeit in der Schweiz infolge der Covid-19-Pandemie um 3,4% ab. Dies sind einige der Ergebnisse der neuen Publikation «Entwicklung der Arbeitszeit 2010–2020».

  Arbeitsvolumenstatistik

Verläufe im System der sozialen Sicherheit

18. November 2021 By pwirth in Sozialversicherung, Statistik Tags: IV

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BFS. Im Jahr 2019 bezogen 682’551 Personen ein Taggeld der Arbeitslosenversicherung, eine Rente der Invalidenversicherung oder Leistungen der wirtschaftlichen Sozialhilfe. 32’291 Personen (4,7%) davon erhielten innerhalb des Jahres Leistungen aus mehreren Systemen. 2019 war damit zum zweiten Mal in Folge ein Rückgang der jährlichen SHIVALV-Gesamtbezugsquote im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen (von 12,6% in 2018 auf 12,3% in 2019). Der Rückgang ist dabei allein auf eine Abnahme bei der Quote der Taggeldbeziehenden in der ALV zurückzuführen, blieben doch die Bezugsquoten der Sozialhilfe und der IV stabil.

  Mitteilung BFS

Investitionen in innovative Technologien

18. November 2021 By pwirth in Gesetzgebung, Kapitalanlagen Tags: BVV2

BSV. Auf den 1.  Januar 2022 können nichtkotierte schweizerische Anlagen als eigene Kategorie im Katalog zulässiger Anlagen für Pensionskassen geführt werden, mit einer Limite von 5 Prozent des Anlagevermögens. Entsprechende Anlagen mussten bisher in der Kategorie «Alternative Anlagen», mit einer Limite von 15 Prozent, geführt werden. Inwieweit eine Pensionskasse die Limite ausschöpfen kann und will, hängt von ihrer Risikofähigkeit ab. Die entsprechende Verantwortung liegt weiterhin ausschliesslich beim zuständigen Organ der Pensionskasse.

Der Bundesrat führt diese neue Anlagekategorie mit Änderungen der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVV 2) und der Verordnung über die Anlagestiftungen (ASV) ein, die am 1.1.2022 in Kraft treten werden. Er erfüllt damit das Kernanliegen der Motion «Langfristanlagen von Pensionskassen in zukunftsträchtige Technologien und Schaffung eines Zukunftsfonds Schweiz» (13.4184) des ehemaligen Ständerats Konrad Graber. 

  Mitteilung BSV /    Erläuterungen / BVV2

Interesse wecken mit Information

17. November 2021 By pwirth in Versicherte Tags: Information

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Die Referenten des ZHAW Webinars: Im Uhrzeigersinn von l.o: Florian Küng, BVK; Markus Moor, Moderator und wissenschaftl. Mitarbeiter der ZHAW; Sonja Spichtig, Swisscanto; Patrick Barblan, Swiss Life.

pw. Seit Jahren werden Umfragen zum Wissen der Versicherten zur beruflichen Vorsorge durchgeführt. Die Ergebnisse sind stets ernüchternd. Trotz aller Bemühungen und viel Einsatz hat sich nicht viel geändert. Die ZHAW hat in einem Webinar im Rahmen der “Vision PK 2030” drei Referenten aufgeboten, welche über den neusten Stand der Dinge bei der Wissensvermittlung und die Erkenntnisse bei der Versicherteninformation berichteten. Deutlich wurde, man muss das Interesse wecken, die Infos altersgerecht und situationsgerecht aufbereiten und auf eine ebenso intuitive wie attraktive Weise weitergeben.

Sonja Spichtig, Geschäftsführerin der Swisscanto Anlagestiftungen, hat sich in ihrer Diplomarbeit mit den Thema Information in der 2. Säule beschäftigt. Sie zeigte auf, dass dabei die vielgenannten Generationen mit den Bezeichnungen Y und Z weniger entscheidend sind als der Bezug auf Lebenssituationen und natürlich dass das Wissen konzis, knapp und gut verständlich hinüber gebracht wird. Dabei spielen auch die Social Media eine wichtige Rolle, denn man muss die Menschen dort erreichen, wo sie sich aufhalten, so Spichtig.

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Lebensarbeitszeit statt Rentenalter

16. November 2021 By pwirth in Rentenreform Tags: Rentenalter

Personen mit langen Ausbildungen sollten etwas länger arbeiten müssen. Weil es fair und mehrheitsfähig ist und sich erst noch finanziell auszahlt, meint der Politograf Michael Hermann in einer Kolumne im Tages-Anzeiger.

Seit 2003, als Bundesrat Pascal Couchepin das Thema Rentenalter 67 ins Spiel brachte und damit gegen eine Wand der Ablehnung prallte, gilt beim Rentenalter alles, was jenseits von 65 liegt, als verbrannte Erde. Umso mehr sollte die Politik hellhörig werden, wenn sich fast zwei Drittel für eine Erhöhung des Rentenalters für Tertiärgebildete aussprechen. Zufällig ist dieser Zuspruch nämlich nicht.

Zwar haben heute bereits 44 Prozent der Erwerbstätigen einen Hochschulabschluss, einen Abschluss einer höheren Fachschule oder von etwas Äquivalentem. Entscheidend ist: Noch sind die Betroffenen in der Minderheit. Dazu kommt, dass Personen mit Hochschulabschluss zwar erwartungsgemäss am wenigsten Begeisterung für das Modell zeigen. Sie wären schliesslich am stärksten davon betroffen. Dennoch sprechen sich erstaunliche 46 Prozent von ihnen dafür aus. Viele, die erst Mitte zwanzig ins Berufsleben eingestiegen sind, haben offensichtlich nicht nur Grauen davor, etwas länger als bis 65 zu arbeiten.

Am Ende ist es einfach fair, wenn Personen mit langen Ausbildungen etwas länger arbeiten müssen. Tertiärgebildete haben von der Allgemeinheit eine Ausbildung finanziert erhalten, sie steigen später ins Berufsleben ein, haben im Schnitt eine höhere Lebenserwartung und profitieren entsprechend länger von der Rente.

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Hypothek und Pensionierung

16. November 2021 By pwirth in Versicherte Tags: Wohneigentum

Michael Ferber beschäftigt sich in der NZZ mit der Finanzierung von Hypotheken nach der Pensionierung. Er schreibt:

Aus Sicht von Damian Gliott, Mitgründer des Finanzberatungsunternehmens Vermögenspartner, ist die Höhe der Hypothek für die meisten Immobilienbesitzer nach der Pensionierung kein Problem. Dafür sorge die Pflicht zur Amortisation. Viele Hauseigentümer profitieren auch davon, dass die Preise vieler Immobilien in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind.

Anders sieht es bei der Tragbarkeit aus. «Die kalkulatorisch berechneten Wohnkosten dürfen auch im Alter nicht mehr als einen Drittel des Bruttoeinkommens betragen», sagt Gliott. Nach der Pensionierung verschlechtere sich aber zumeist die finanzielle Situation. Hinzu kommt, dass Finanzhäuser bei der Tragbarkeit nicht mit Marktzinsen, sondern mit langfristigen Werten rechnen. Die kalkulatorischen Zinsen sind folglich höher. Laut Beobachtern legen die meisten Finanzinstitute ihren Berechnungen kalkulatorische Zinsen in Höhe von 4,5 bis 5% zugrunde.

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Rückspiegel

Kranke IV
Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

Barometer mit grober Ungenauigkeit
Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

Rückläufige Deckungsgrade
Der Swisscanto PK-Monitor macht deutlich: die Zeit der rekordhohen Deckungsgrade ist vorbei. Link

Kassen steigen zunehmend bei Hypotheken ein
Am stetig wachsenden Kuchen der Hypothekarkredite wollen auch die PKs teilhaben. Link

Demographischer Wandel erfasst PKs
Die Bevölkerungszahl steigt, aber die Zahl der Erwerbstätigen geht zurück. Die Boomer gehen in Pension und beziehen zunehmend Kapital. Der Zeitpunkt rückt näher, da der Kapitalstock der 2. Säule sinkt. Link

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