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Aufschrei?!

7. Oktober 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Medien Tags: Inside Parade, Nachhaltigkeit

Henrique Schneider, stv. Direktor des Gewerbeverbands, will auf “Inside Paradeplatz” einige Missverständnisse bezüglich Kursverluste der Pensionskassen beseitigen. Die Kommentare zeigen, dass eher das Gegenteil erreicht wurde. Schneider schreibt:

Richtig ist: Die Renditen der Pensionskassen und auch des AHV-Fonds sind negativ. Ebenso richtig ist, dass diese negativen Renditen Buchverluste spiegeln.

Dass sie auch noch die Deckungsgrade verschlechtern, gilt für Pensionskassen. Der AHV-Fonds hat als Liquiditätsfonds, sprich als Anlagevehikel für die überschüssige Liquidität der 1. Säule, keinen Deckungsgrad. Aus der Richtigkeit dieser Aussagen folgert keine Wichtigkeit.

Für die Werke der Altersvorsorge sind die derzeitigen Ausschläge an den Finanzmärkten an sich kein Problem. Wer hier eins wittert, hat nicht verstanden, dass sie das Kapital langfristig anlegen.

Das heisst, in ihrem Anlagehorizont spielen zeitweilige Einbrüche keine – jawohl: keine – Rolle. Denn in der langen Frist werden diese Buchverluste wieder ein- und überholt.

Und weiter:

Entwarnung also? Nein. Zwar ist die momentane Lage der Märkte kein Grund, über die Vorsorgewerke empört zu sein. Für die Empörung gibt es jedoch andere Gründe.

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“Pension fund blowup faces brutal second act”

7. Oktober 2022 By pwirth in International, Kapitalanlagen Tags: Alternative Anlagen, GB

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Reuters. The UK’s bond market crisis is entering a messy second act. The Bank of England announced a 65 billion pound gilt-buying scheme to stabilise markets and rescue pension funds. But the fallout from the crisis means those same funds, with 1.7 trillion pounds of assets, now need to reduce risk by selling corporate bonds and other higher-yielding assets.

BoE Governor Andrew Bailey stepped in to save pension plans that use so-called liability driven investment strategies (LDIs). These funds, managed by the likes of Legal & General (LGEN.L) or BlackRock, allow pension plans to match payments to retirees with similar long-dated assets, like 20-year gilts. They used derivatives and leverage to juice up returns, but that left them facing margin calls from bank counterparties when UK Prime Minister Liz Truss’ unfunded spending plans caused bond prices to collapse.

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Online-Vergleich von SGE

6. Oktober 2022 By pwirth in Medien Tags: vps.epas

imageAn einer Tagung der Schweizer Personalvorsorge präsentierte Chefredaktor Kaspar Hohler eine neue Website, die interaktive Vergleiche von Vorsorgelösungen ermöglicht. Diese baut auf der Datenbasis von vps.epas auf, in der die wesentlichen Stiftungen mit ihren Kennzahlen verfügbar sind.

Die Website ist so gebaut, dass mit wenigen Klicks gezielte und sinnvolle Vergleiche möglich sind. So lässt sich beispielsweise die Gesamtverzinsung über die vergangenen Jahre von ausgewählten Pensionskassen vergleichen, das Verhältnis von Aktivversicherten und Rentnern oder die Jahresbeiträge. 

Das Verzeichnis ist gegliedert nach: autonome und halbautonome Einrichtungen, Vollversicherungen und 1e-Sammelstiftungen.

  Website

Kantone senken Steuern für Kapital-Auszahlungen

5. Oktober 2022 By pwirth in Versicherte Tags: Kapitalbezug

Mit tieferen Steuern auf Vorsorgegelder und einem Werbebrief für begüterte Rentner hat ein Kanton eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt. Die Neupensionierten freuen sich, schreibt die NZZ:

Im Jahr 2020 liessen sich gemäss der Pensionskassenstatistik des Bundes 17’300 Frauen und 29’600 Männer 9,9 Milliarden Franken aus ihrer Pensionskasse auszahlen. Der Durchschnittswert des Kapitalbezugs belief sich auf 211’038 Franken. Natürlich wollen Kantone und Gemeinden möglichst viel von dem Kuchen von fast 10 Milliarden Franken besteuern. Wegziehende Rentner sieht niemand gerne.

Auch Nidwalden will dies verhindern. Im September 2020 haben die Stimmbürger einer deutlichen Reduktion der Besteuerung zugestimmt. «Der Kanton Nidwalden gehört damit zu den Kantonen mit einer sehr tiefen Besteuerung von Vorsorgeleistungen», warben Regierung und Parlament damals im Abstimmungsbüchlein. Wahrscheinlich wäre diese Steuersenkung nicht gross auf Beachtung gestossen, hätte es der Kanton mit der Vermarktung nicht übertrieben.

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Sozialausgaben 2021 auf hohem Niveau stabil

5. Oktober 2022 By pwirth in Sozialversicherung, Statistik

BFS. Im Jahr 2021 blieben die Ausgaben für Sozialleistungen in der Schweiz gemäss ersten Schätzungen mit 206 Milliarden Franken weitgehend stabil (+ 0,4% gegenüber 2020), wobei zwischen 2019 und 2020 die Sozialausgaben infolge der COVID-19-Pandemie um 11% zugenommen haben.

Zwischen 2020 und 2021 haben sich zwei gegenläufige Trends gegenseitig neutralisiert: Der Anstieg der Sozialausgaben in den Bereichen Gesundheit (+ 4 Mrd. Franken) und Alter (+ 3 Mrd. Franken) einerseits trafen andererseits auf einen Rückgang der Sozialausgaben im Bereich Arbeitslosigkeit (- 6 Mrd. Franken).

Der Anstieg der Ausgaben im Gesundheitsbereich wurde u.a. durch die Impfkampagne gegen COVID-19 bestimmt. Der Rückgang der Ausgaben im Bereich Arbeitslosigkeit – insbesondere bei der Kurzarbeitsentschädigung – ist u.a. auf die schrittweise Aufhebung der Massnahmen gegen die COVID-19 Pandemie und auf die anschliessende wirtschaftliche Erholung ab dem zweiten Quartal 2021 zurückzuführen.

  BFS

FT: UK pension fund crisis

3. Oktober 2022 By pwirth in International Tags: UK

ukFT. It is beyond ironic that an investment strategy that claimed to eliminate risk threatened the unprecedented failure of the UK pension system this week. The main focus of attention so far in probing what went wrong has been on what took place over the few days leading up to the Bank of England’s emergency intervention on Wednesday to stem a crisis in pension funds over so-called liability driven investment strategies.

These strategies aim to hedge the liabilities of funds to meet their pension promises with the use of derivatives. But they suddenly exposed the sector to a now infamous “doom loop”, when falls in gilt prices triggered calls on schemes to provide more collateral on such trades, in turn spurring more sales of UK government bonds to raise cash. (…)

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Zinsanstieg verringert Verpflichtungen

3. Oktober 2022 By pwirth in Aktuarielles Tags: Technischer Zins

Die NZZ verweist auf die Tatsache, dass mit höheren technischen Zinsen die Höhe der Renten-Verpflichtung sich reduziert und damit der Deckungsgrad der Pensionskassen höher ausgewiesen wird. Dazu heisst es:

Ein Zinsanstieg hat für Pensionskassen auch positive Seiten: Mittelfristig wachsen die Zinserträge, und der Barwert der künftigen Verpflichtungen sinkt. Die Kassen müssen künftige Verpflichtungen mit einem «technischen Zins» auf den Barwert zurückrechnen.

Eine Rentenverpflichtung von zum Beispiel 1000 Franken in zehn Jahren ergibt bei einem technischen Zins von 1,5 Prozent einen aktuellen Passivposten in der Bilanz von rund 860 Franken, bei einem Zins von 2,5 Prozent sind es nur noch 780 Franken. 2021 rechneten die privatrechtlichen Kassen im Mittel mit einem technischen Zins von etwa 1,6 Prozent.

Die Schweizerische Kammer der Pensionskassenexperten hat nun per Anfang Oktober in ihren Empfehlungen die Obergrenze auf knapp 3 Prozent erhöht; ein Jahr zuvor lag die Obergrenze bei knapp 2,2 Prozent. Mit der Erhöhung des technisches Zinses könnten die Kassen in der Bilanz per Jahresende wenigstens einen Teil der hohen Marktverluste kompensieren.

  NZZ

SKPE erhöht Obergrenzen für technischen Zins

3. Oktober 2022 By pwirth in Aktuarielles Tags: SPKE, Technischer Zins

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Die Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten (SKPE), hat die Obergrenze per 30.09.2022 für die Empfehlung des technischen Zinssatzes gemäss Fachrichtlinie 4 festgelegt. Er steigt gegenüber dem Vorjahr bei Verwendung von Periodentafeln von 1,87 auf 2,68 und bei Verwendung von Generationentafeln von 2,17 auf 2,98 Prozent.

Der technische Zinssatz gemäss der Fachrichtlinie 4 sollte mit einer angemessenen Marge unterhalb der Nettorendite der Vorsorgeeinrichtung liegen, die aufgrund der Anlagestruktur zu erwarten ist. Der Experte berücksichtigt bei seiner Empfehlung zum technischen Zinssatz ausserdem die Struktur und die Merkmale der Vorsorgeeinrichtung sowie deren absehbaren Veränderungen. In der Fachrichtlinie 4 ist eine Obergrenze für den technischen Zinssatz definiert. Empfiehlt der Experte ausnahmsweise einen technischen Zinssatz, der über der Obergrenze liegt, muss er dies sachlich begründen.

Die Obergrenze wird gerechnet als durchschnittlicher Kassazinssatz der 10-jährigen CHF Bundesobligationen der letzten 12 Monatswerte, erhöht um einen Zuschlag von 2.5% und allenfalls vermindert um einen Abschlag für die Zunahme der Langlebigkeit bei Verwendung von Periodentafeln (mindestens 0.3% -Punkte). Die neue Obergrenze gilt ab dem 1. Oktober 2022.

  SKPE FRP 4

“Pensionsfonds brachten Grossbritanniens Finanzstabilität ins Wanken”

30. September 2022 By pwirth in Geldpolitik, International, Kapitalanlagen

imageÜberraschend intervenierte die Bank of England in dieser Woche am Anleihenmarkt. Jetzt ist klar: Die Turbulenzen durch den umstrittenen Staatshaushalt hatten Pensionsfonds an den Abgrund gedrängt. Wie konnte das geschehen? Die NZZ schreibt:

Um böse Überraschungen zu vermeiden, vergleichen Manager von Pensionsfonds den Marktwert der von ihnen gehaltenen Assets mit dem gegenwärtigen Wert der künftigen Zahlungen an die Leistungsempfänger. Für dessen Berechnung wird üblicherweise ein Diskontsatz verwendet, der sich auf die Gilt-Zinskurve bezieht.

Um zugesagte Pensionen sicher auszahlen zu können, wären eigentlich inflationsgeschützte Anleihen die beste Anlage. Dann bewegen sich Assets und Verbindlichkeiten im Tandem. Veränderungen des Marktwerts der Anleihen gehen mit einer entsprechenden Veränderung der Zinskurve einher, die zur Berechnung des gegenwärtigen Werts künftiger Verbindlichkeiten benutzt wird.

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“Über Solidarität sprechen”

30. September 2022 By pwirth in AHV-Reform, BVG-Reform Tags: Avenir Suisse, Rentenalter

imageJérôme Cosandey von Avenir Suisse im Gespräch mit der Tessiner Zeitung «la Regione» über die weiteren Reformen der AHV und des BVG, die in naher Zukunft unausweichlich sein werden. Auszüge:

Warum war es Ihrer Meinung nach wichtig, für AHV 21 zu stimmen?
Es geht nicht nur um den finanziellen Aspekt oder die Anhebung des Rentenalters für Frauen. Die AHV 21 ermöglicht es, unsere Altersvorsorge besser an die Entwicklung der Gesellschaft anzupassen – was im Übrigen auch bei der Reform der zweiten Säule nötig ist.

Unsere Sozialversicherungen spiegeln immer noch die Welt der 1980er Jahre wider: Junge Mütter gaben ihren Arbeitsplatz auf, um sich um das Kind zu kümmern. Nach ein paar Jahren nahmen sie die berufliche Tätigkeit wieder auf, aber vielleicht nur in Teilzeit. Anders als heute war es auch nicht üblich, gleichzeitig in verschiedenen Jobs tätig zu sein. All dies wird im Rahmen der zweiten Säule nicht berücksichtigt.

Für eine weitere Reform der AHV mangelt es nicht an Vorschlägen: Anhebung des Rentenalters für alle auf 66 Jahre, 13. AHV-Rente, Umverteilung von BVG-Geldern in die erste Säule usw. Was erscheint Ihnen am sinnvollsten?
Bislang konzentrierte sich die Debatte über die AHV auf die Differenz zwischen Männern und Frauen. Die Angleichung des Renteneintrittsalters könnte es nun leichter machen, über die Solidarität zwischen Aktiven und Rentnern und damit auch über andere Rentenmodelle zu sprechen. Ich hoffe es jedenfalls.

Warum sollte man beispielsweise nicht zu einem Modell übergehen, bei dem die Anzahl der Jahre zählt, in denen ein Arbeitnehmer Beiträge gezahlt hat? Auf diese Weise könnten u. a. Unterschiede in der Studiendauer berücksichtigt werden.

Oder noch einmal: In der Schweiz, einem der Länder mit der höchsten Lebenserwartung, geht man mit 65 Jahren in den Ruhestand; in den meisten OECD-Ländern hingegen hat man das Renteneintrittsalter bereits über diese Schwelle hinaus angehoben oder beschlossen, dies zu tun. Ich halte es für normal, dass man, wenn man länger lebt, auch länger arbeitet. Über die konkreten Modalitäten sollten wir natürlich diskutieren.

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ESG Engagement mit Atlantik-Graben

30. September 2022 By pwirth in International, Kapitalanlagen, Studie, Umfrage Tags: Schroders

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Finews schreibt zur neuen Ausgabe von Schroders Global Investor Study: Nachhaltige Anlagekonzepte stossen vermehrt auf Kritik. In keiner Region sind die Anleger aber so sensiblisiert für ESG-Themen wie in Europa. In den USA ist dies erstaunlicherweise nicht der Fall.

An ESG-Investments sind dieses Jahr zunehmend Zweifel aufgekommen. Ihre Krisentauglichkeit wurde in Marktkreisen in Frage gestellt, Vorwürfe über Greenwashing haben sich gehäuft, und im US-Bundesstaat Texas sind Finanzhäuser, die aufgrund von Nachhaltigkeitskriterien Anlagen in der Öl- und Gasindustrie meiden, ins Kreuzfeuer der Politiker geraten.

Trotzdem haben europäische Institutionelle zu einem für nachhaltige Anlagen kritischen Zeitpunkt ihre Pläne zur Emissionsreduzierung bekräftigt.

Wie die «Global Investor Study 2022» des britischen Wertschriftenhauses Schroders zeigt, sind 42 Prozent der europäischen Institutionen (ohne Grossbritannien) auf dem Weg, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

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AHV: Lücke um ein Drittel verringert

29. September 2022 By pwirth in AHV-Reform Tags: UBS

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UBS. Die Annahme der Reform AHV 21 wirkt sich positiv auf die langfristige finanzielle Stabilität der 1. Säule aus. Sie reduziert die aktuelle Finanzierungslücke um über ein Drittel (siehe nachfolgende Grafik). Die Erhöhung der Mehrwertsteuer (um 0,4 Prozentpunkte) trägt mit 20,3 Prozentpunkten am stärksten zur Reduktion bei.

Das Kernelement der Reform, die Harmonisierung des Referenzalters der Frauen mit demjenigen der Männer auf 65 Jahre, verkleinert die Lücke um 17 Prozentpunkte. Die Kompensationsmassnahmen für die ersten neun Neurentenjahrgänge wirken der Reduktion der Finanzierungslücke um 0,9 Prozentpunkte entgegen. Die Massnahmen zum flexiblen Rentenbezug und zu den Anreizen für ein längeres Erwerbsleben wirken sich hingegen nicht nennenswert auf die Finanzierungslücke aus.

Die Vorlage wird 2024 in Kraft gesetzt. Das Rentenalter wird schrittweise um drei Monate pro Jahr erhöht. Der erste Rentenanstieg erfolgt im Jahr 2025. Somit wird das Rentenalter 2028 bei 65 Jahren stehen.

  UBS

Zeit für Private Equity?

29. September 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Studie Tags: Alternative Anlagen

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Mackewicz & Partner Investment Advisers haben sich bei zwanzig Schweizer Pensionskassen, die 2021 ein Kapitalvolumen von über 340 Milliarden Franken verwalteten, eingehender mit der Anlageklasse Private Equity befasst. Dazu haben sie für die Jahre 2019, 2020 und 2021 Angaben über die Gesamtperformance, die Private Equity-Quote und die Private Equity-Performance ermittelt. In einer Mitteilung zur Studie, die sich primär an Deutsche Institutionelle wendet, heisst es:

Die Anlageverantwortlichen bei Schweizer Pensionskassen zielen mit risikoreicheren Anlagen wie Private Equity auf höhere Renditen ab. Manche Schweizer Pensionskassen kommen laut Studie auf Private Equity-Quoten im zweistelligen Bereich. Zudem sind auch die Quoten für Aktien und alternative Anlagen höher als etwa in Deutschland.

Die Analysten von Mackewicz & Partner sehen darin einen wichtigen Grund, weshalb die 1.449 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen 2021 nach Angaben der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) im Durchschnitt auf eine Netto-Vermögensrendite von beachtlichen acht Prozent kamen. So verhalfen die Kapitalanlagen den Pensionsvermögen zu einem Wachstumsschub von etwa 85 Milliarden Euro.

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Fit für den Zinsanstieg?

29. September 2022 By pwirth in Studie

imageWird über die Stabilität der beruflichen Vorsorge gesprochen, liegt der Fokus meist auf der steigenden Lebenserwartung oder der Höhe des Umwandlungssatzes. Die akuteste Herausforderung liegt jedoch in den tiefen Zinsen, wie eine aktuelle SFI-Studie aufzeigt. Sie untersucht die direkten und indirekten Auswirkungen der Zinsentwicklung auf die Stabilität der zweiten Säule. Analysiert wurden 1179 Schweizer Vorsorgeeinrichtungen mit Verpflichtungen von insgesamt 758 Mrd. Fr., was einem Volumen von 75% der Vorsorgeverpflichtungen entspricht. In der FuW wird dazu ausgeführt:

Die finanzielle Stabilität der zweiten Säule wurde anhand von vier grundlegenden Wirtschaftsszenarien analysiert und in sogenannten Stresstests geprüft. Danach wurde für jede in der Studie berücksichtigte Vorsorgeeinrichtung eine auf zehn Jahre ausgerichtete individuelle Modellrechnung erstellt.

Die gute Nachricht vorweg: Alle Prognosen zeigen, dass sich das Kapitaldeckungsverfahren der zweiten Säule bewährt und sich insgesamt als robust erweist. Das zeigt sich am geringen Anteil der Vorsorgeeinrichtungen, deren Deckungsgrad in der Simulation nach zehn Jahren unter 90% liegt. Es besteht also kein systematisches Ausfallrisiko für das System der zweiten Säule.

Eine vollständige Entwarnung ist aber verfrüht: Es ist durchaus absehbar, dass sich die finanzielle Stabilität der zweiten Säule in den kommenden zehn Jahren verschlechtern könnte, vor allem im Falle eines schrittweisen Zinsanstiegs bzw. einer Normalisierung der Zinssituation.

In diesem Szenario könnten kurzfristig gar bis ein Fünftel der Vorsorgeeinrichtungen, die gemeinsam über 35% der Verpflichtungen halten, eine Unterdeckung aufweisen. Die vertiefte Analyse zeigt auf, welche Kategorien von Vorsorgeeinrichtungen in den nächsten zehn Jahren die grössten Risiken aufweisen.

  FuW

CS Jugendbarometer: Steigende materielle Sorgen

28. September 2022 By pwirth in Studie, Umfrage Tags: CS, Jugendbarometer

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Die Credit Suisse stellt in ihrer von der GfS erstellen Studie, Ausgabe 2022, einleitend fest: Während vor zwei Jahren noch die Pandemie sowie gesellschaftspolitische Themen bei den befragten Jugendlichen im Zentrum standen, zeigen die diesjährigen Resultate einen klaren Trend hin zu materiellen Sorgen und einem damit einhergehenden gesteigerten Sicherheitsbedürfnis. In der NZZ heisst es dazu:

Dass die Altersvorsorge auf Platz 1 der Rangliste in der Schweiz stehe, zeigt laut Jans, wie stark politisiert das Thema in der Schweiz sei. Es zeuge aber auch davon, dass man in der Schweiz, verglichen mit anderen Ländern, weniger unmittelbar existenzielle Sorgen habe. «In den USA landen die Themen Gewalt und persönliche Sicherheit auf Platz 1, in Brasilien die Korruption. Ängste in diesem Bereich haben einen sehr unmittelbaren Einfluss auf das Leben junger Menschen, während es bei der Altersvorsorge eher um eine längerfristige Perspektive geht.»

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Rasant wachsende Renten für Junge aufgrund psychischer Erkranken bringen die IV an den Rand des Kollaps. Link

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