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Erwerbstätigkeit im Rentenalter

16. Dezember 2022 By pwirth in Studie, Versicherte Tags: Rentner

image

BR. Mit welchen Mitteln könnte in der Altersvorsorge und bei den Steuern dafür gesorgt werden, dass Personen nach Erreichen des Regelrentenalters vermehrt erwerbstätig bleiben? Der Bundesrat hat zu dieser Frage einen Bericht verabschiedet. Darin kommt er zum Schluss, dass in der AHV und teilweise auch in der beruflichen Vorsorge die wirksamsten Massnahmen mit der Reform AHV 21 bereits umgesetzt werden. Soll die Steuerbelastung auf dem Erwerbseinkommen von Personen im Rentenalter gesenkt werden, bräuchte es dafür eine Verfassungsgrundlage.

  Bericht

Aktualisierte Fahne zur BVG-Reform

16. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform, Parlament

Die Parlamentsdienste haben die nach der Behandlung der BVG-Reform im Ständerat nachgeführte Fahne zum Download aufgeschaltet.

  Fahne BVG-Reform

Renten und Inflation

15. Dezember 2022 By pwirth in Versicherte Tags: Inflation, Renten

Die NZZ zeigt die Folgen der Teuerung auf Renten aus AHV und Pensionskassen sowie für Vermögen auf.

  NZZ

Kapital oder Rente?

14. Dezember 2022 By pwirth in Versicherte Tags: Kapitalbezug, Rente

imageIn einem Beitrag der NZZ zum ewigen Thema der Form des Leistungsbezugs bei Pensionierung weisen die beiden Autoren – Markus Hürzeler (Rahn und Bodmer) und Roland Hofmann (ZHAW) auf die vielen Probleme und Gefahren, mit denen bei einem Kapitalbezug zu rechnen ist. Sie kommen zum Schluss:

Ausgehend von diesen Erkenntnissen sind zum einen die Anbieter von Finanzplanungen gefordert, ihren Beratungs- und Sorgfaltspflichten durch Anpassen der Planungsparameter an die heutigen Realitäten nachzukommen und so ihren Kundinnen und Kunden eine ebenso transparente wie fundierte Entscheidungsgrundlage zu verschaffen. Die Pensionskassen selbst könnten entscheidend zu einer Reduktion der Informationsasymmetrien beitragen, indem sie durch frühzeitige Aufklärung und allenfalls technische Unterstützung ihre Versicherten dazu befähigen, die Auswirkungen unterschiedlicher Bezugsszenarien zu simulieren.

Auch der Gesetzgeber ist gefordert. Dass die Rahmenbedingungen in der beruflichen Vorsorge nicht korrekt festgelegt sind (Stichworte: Mindestzins, Umwandlungssatz, Rentenalter), fördert das Interesse sowohl der Finanzinstitute als auch der Pensionskassen, Rentenbezüge wenn immer möglich «zu vermeiden» und Kapitalbezüge zu empfehlen. Das Anlage- und das Langlebigkeitsrisiko werden auf den einzelnen Versicherten übertragen. Das war sicher nicht die ursprüngliche Absicht des Gesetzes über die berufliche Vorsorge (BVG).

  NZZ

Wohlfahrt nähert sich Vor-Corona Werten

14. Dezember 2022 By pwirth in Statistik, Versicherte

imageBFS. Die Covid-19-Pandemie hat in der Wohlfahrt der Schweizer Bevölkerung ihre Spuren hinterlassen. Für das Jahr 2021 liegen zwar noch nicht für alle Indikatoren die notwendigen Daten vor, es zeigt sich aber eine Tendenz: Die Situation gleicht sich der Lage im Jahr 2019, also vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, wieder an.

So lag im Jahr 2021 die Lebenserwartung bei den Männern mit 81,6 Jahren 0,3 Jahre tiefer als vor der Pandemie und bei den Frauen mit 85,7 Jahren sogar etwas höher, nachdem sie 2020 deutlich auf 81,0 Jahre bzw. 85,1 Jahre zurückgegangen war.

Als weitere Resultate der Wohlfahrtsmessung lässt sich festhalten, dass das reale BIP pro Kopf 2020 gegenüber dem Vorjahr um 3,1% gesunken ist, 2021 konnte es einen Anstieg von 3,4% verzeichnen. 

Der Bruttoenergieverbrauch ist zwischen 2019 und 2020 deutlich von rund 1,1 Millionen Terajoule auf rund 1 Million Terajoule zurückgegangen. 2021 hat er wieder zugenommen, allerdings nur relativ leicht um 1,3%.

2020 erreichte die durchschnittliche Lebenszufriedenheit der Bevölkerung einen Wert von 8,1 auf einer Skala von 0 bis 10.
Diese Zahlen und weitere Ergebnisse des Indikatorensystems Wohlfahrtsmessung sind auf dem Statistikportal Schweiz verfügbar.

  BFS Wohlfahrtsmessung

“Unausgewogene Teuerungsanpassung der AHV-Renten”

14. Dezember 2022 By pwirth in Parlament, Sozialversicherung Tags: AHV, Arbeitgeber

Der Arbeitgeberverband schreibt zum Entscheid des Parlaments für einen ausserordentlichen und vollständigen Teuerungsausgleich der AHV-Renten:

Nach dem Erstrat hat nun auch der Ständerat die Motion der Mitte-Fraktion, die einen ausserordentlichen und vollständigen Teuerungsausgleich bei den AHV-Renten fordert, gutgeheissen. Die Arbeitgeber hatten sich vom Ständerat eine Gegensteuer erhofft und kritisieren die unnötige und willkürliche finanzielle Umverteilung.

Der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) bedauert die Annahme der Motion und folgt dabei mehrheitlich der Argumentation des Bundesrates. Eine vollständige und aufgrund der alleinigen Grundlage der Teuerung zu erfolgende Anpassung der Renten, wie sie das Parlament nun beschlossen hat, ist aus verschiedenen Gründen nicht zielführend: Erstens passt der Bundesrat die Renten per Gesetzesgrundlage alle zwei Jahre an – so beschloss er die nächste Anpassung von 2,5 Prozent per 1. Januar 2023. (…)

Zweitens gewichtet man mit der jetzt von den Räten verabschiedeten Lösung die Preisentwicklung und damit die laufenden Renten viel stärker als die neuen Renten, was gegen das Prinzip einer nachhaltigen, alle Realitäten berücksichtigenden Anpassung geht. Gegen den Motionsvorschlag spricht zudem die schwierige finanzielle Lage der ersten Säule. Darüber darf auch die Abstimmung vom 25. September 2022 nicht hinwegtäuschen, ächzt die AHV doch erheblich unter den demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft.

  SAV

BKW holt für Windparkprojekte zwei PKs an Bord

14. Dezember 2022 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: Nachhaltigkeit

Die Pensionskasse Stadt Zürich und Medpension Vsao haben eine Minderheitsbeteiligung an mehreren Windparks der BKW erworben. Der Betrieb und die operative Kontrolle verbleiben beim Energieversorger.

Die Beteiligung erfolgt im Zusammenhang mit der im Oktober 2021 angekündigten «Capital-light-Strategie» der BKW. Dadurch sollen sich langfristig orientierte institutionelle Investoren auch an Projekten für erneuerbare Energien beteiligen können. Gleichzeitig verspricht sich BKW dadurch einen stärkeren Ausbau von regenerativen Energien.

Zusammen erwarben die Pensionskasse Stadt Zürich und Medpension Vsao einen Anteil von 49 Prozent an insgesamt neun Windparks der BKW in Frankreich, Italien und Norwegen. Der Löwenanteil von 41,5 Prozent entfällt dabei auf die Pensionskasse Stadt Zürich. Finanzielle Details gab BKW nicht bekannt. Noch stehe die Transaktion unter Vorbehalt von regulatorischen Zulassungen, heisst es.

  Cash / Mitteilung BKS

Megatrends im Portefeuille

14. Dezember 2022 By pwirth in Kapitalanlagen, Umfrage Tags: ASIP, Nachhaltigkeit

imageHSLU. Infrastrukturinvestitionen bieten eine interessante Möglichkeit, das Anlageportfolio von (institutionellen) Investoren zu optimieren. Eine Studie der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP befasste sich unter den Titel “Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Immobilienportfolio – Eine theoretische und empirische Untersuchung des Anlageverhaltens von Schweizer institutionellen Investoren – mit den Chancen und Herausforderungen der Anlageklasse.

Dabei stellt der Fragebogen, welcher in Kooperation mit dem Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP versendet wurde, die Grundlage der Datenerhebung und Untersuchung dar. Befragt wurden 56 institutionelle Investoren – mehrheitlich Pensionskassen – aus der Deutschschweiz und der Romandie mit einem gesamten Anlagevolumen von circa 450 Mrd. Franken.

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“Eine Rentenreform, die kaum jemandem etwas bringt”

14. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform Tags: Ständerat, Tages-Anzeiger

pw. Markus Brotschi kommentiert im Tages-Anzeiger die Beschlüsse des Ständerats und findet, es müssten mehr als die Hälfte der Versicherten einen Zuschlag erhalten, wie der SR vorsieht. Das wäre aber nichts anderes als ein massiver Leistungsausbau, der per Umlage von den jüngeren Generationen zu finanzieren wäre. Und ein weiteres Mal wäre anzumerken, dass lediglich rund 15 Prozent der Versicherten vom der UWS-Senkung betroffen sind. Eine Kompensation der Senkung ist das eine, ein Leistungsausbau etwas ganz anderes. Es wird auch in diesem Beitrag wieder fröhlich vermischt. Brotschi schreibt:

Gerade Versicherte mit Leistungen, die nur wenig über dem Obligatorium liegen, mussten in den letzten Jahren erhebliche Rentenkürzungen hinnehmen, weil auf ihrem Alterskapital die Umwandlungssätze auf 5 oder gar 4,5 Prozent gesenkt wurden. Betroffen sind weite Kreise des Mittelstandes, die am Schluss aus dem überobligatorischen Sparkapital kaum mehr eine Rentenleistung erhalten, wenn sie bei den Ausgleichszahlungen nun leer ausgehen. FDP-Ständerat Damian Müller brachte es in der BVG-Debatte auf den Punkt: «Diese Versicherten haben buchstäblich für die Katz einbezahlt.»

Um das zu verhindern, müsste mehr als die Hälfte der Versicherten einen Zuschlag erhalten. Dies wäre mit  dem von den Sozialpartnern ausgehandelten Kompromiss der Fall gewesen, der allen Versicherten einen Rentenzuschlag gewährt hätte und solidarisch finanziert worden wäre. Diese Vorlage wurde aber von Bürgerlichen schlechtgeredet als «Giesskanne» und «Mini-AHV».

Als Alternative hat das Parlament eine Reform erarbeitet, die in einer Volksabstimmung geringe Chancen hat. Die Linke wird sie mit dem Argument bekämpfen, dass die Versicherten mehr bezahlten und weniger erhielten. Ein Teil der Bürgerlichen und der Wirtschaft wird die Reform ablehnen, weil sie ihnen zu teuer ist. Zurück bleibt das unerfüllte Anliegen der Frauen nach besseren Renten.

  TA

ESG-Reporting: Branchenlösung zur ESG-Umsetzung

13. Dezember 2022 By pwirth in Kapitalanlagen Tags: ASIP, ESG

asipDer Pensionskassenverband schreibt zum heute publizierten ASIP ESG-Reporting Standard in einer Medienmitteilung:

Der ASIP verfolgt das Ziel, über ein regelmässiges, ganzheitliches Reporting die Transparenz bezüglich ESG-Umsetzung zu erhöhen. Im Fokus steht eine transparente Offenlegung von ESG-Informationen, mit welchen alle involvierten Stakeholder nachverfolgen können, wie die Pensionskassen investiert sind und welche Entwicklungsschritte bezüglich Nachhaltigkeit realisiert werden.

Dazu soll der ESG-Reporting-Standard dienen. In ein ESG-Reporting gehören qualitative Aussagen zur Art und Weise, wie die Pensionskassen mit diesem Thema umgehen, und auch quantitative Angaben zu einzelnen Anlagen.

Der vorliegende Standard wurde in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden – u.a. der Asset Management Association, Swiss Sustainable Finance und den Anlagestiftungen – erarbeitet. Er hat einen empfehlenden Charakter und wird regelmässig überprüft.

Die Anlagepolitik ist und bleibt Aufgabe der Pensionskassen. Es braucht diesbezüglich keine Regulierung des Gesetzgebers. Vielmehr wird mit diesen Reporting-Standards ein Zeichen gesetzt: Die PK-Branche befasst sich eigenverantwortlich mit diesem Thema, kommuniziert das auch aktiv und nimmt somit ihre Verantwortung wahr. Über ein regelmässiges Reporting wird eigenverantwortlich die Transparenz bezüglich ESG-Umsetzung erhöht.

  Mitteilung ASIP

Sozialversicherung 2023

13. Dezember 2022 By pwirth in Sozialversicherung Tags: CHSS

CHSS. Im Jahr 2023 stehen wichtige Anpassungen in den Sozialversicherungen an: Unter anderem tritt der Adoptionsurlaub in Kraft, und das Solidaritätsprozent in der Arbeitslosenversicherung fällt weg.

Welche Anpassungen gibt es 2023 im Sozialversicherungsbereich? Ein Artikel der CHSS gibt Versicherten, Arbeitgebern und im Sozialversicherungsbereich tätigen Personen einen Überblick (Stand November 2022).

  • Einführung eines zweiwöchigen Adoptionsurlaubs, der über die Erwerbsersatzordnung entschädigt wird.
  • Der auf hohen Lohnbestandteilen erhobene Solidaritätsbeitrag zur Entschuldung der Arbeitslosenversicherung fällt weg.
  • Die Mindestrenten der AHV und IV werden um 30 Franken angehoben, die Maximalrenten um 60 Franken. Andere anhand der AHV-Renten berechnete Beträge werden ebenfalls angepasst, insbesondere in der 2. Säule und bei den EL.

  CHSS

Übers Ohr gehauen

13. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform Tags: NZZ, Ständerat

Hansueli Schöchli kommentiert in der NZZ die Beschlüsse des Ständerats zur BVG-Reform. Viel Gescheites vermag er offenbar dabei nicht auszumachen.

Im Schweizer System der Altersvorsorge ist der Durchblick schwierig. Das System ist komplex, die Umverteilungsströme sind gross, aber gut versteckt – so dass Politiker und Lobbyisten dem Volk ungestraft Sand in die Augen streuen können. Das gilt nicht nur für die AHV, sondern auch für die zweite Säule: die berufliche Vorsorge via Pensionskassen. (…)

Die diskutierte Rentenreform bringt eine Senkung des gesetzlichen Minimums von 6,8 auf 6,0 Prozent. Das wäre immer noch zu hoch, doch selbst dieser Schritt ist umstritten, denn ein tieferer Umwandlungssatz heisst tiefere nominale Jahresrenten. Deshalb rufen Politiker von links bis rechts nach «Kompensationen» in Form von Rentenzuschlägen mindestens für die Übergangsjahrgänge.

Dass man Versicherte für den Abbau eines Privilegs (Subvention) noch kompensieren muss, erscheint zwar absurd, aber so läuft die Politik der Altersvorsorge: Die älteren Jahrgänge sind an der Urne zahlenmässig stark, und die Kosten für die Jüngeren lassen sich gut verschleiern. Die Jüngeren interessieren sich zudem noch nicht allzu stark für die Altersvorsorge, so dass die Politik sie relativ leicht übers Ohr hauen kann. (…)

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PK-Zuschläge für 50 Prozent der Übergangsgeneration

12. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform Tags: Ständerat

sda. In der Gesamtabstimmung hat die kleine Kammer die BVG-Revision mit 25 zu 10 Stimmen bei vier Enthaltungen angenommen. Die Vorlage geht wieder in den Nationalrat.

Das vom Ständerat am Montag favorisierte Modell sieht vor, dass etwa jeder zweite Versicherte der Übergangsgeneration von Zuschlägen profitieren soll. Es orientiert sich am Modell des Nationalrates, von dem schätzungsweise 35 bis 40 Prozent der Übergangsgeneration profitieren sollen, erweitert aber den Kreis der Bezüger und will tiefe Vorsorgeguthaben verstärkt besserstellen. Dies soll vor allem oft Teilzeit arbeitenden Frauen zugute kommen.

Um Teilzeit- und Mehrfachangestellte besser zu stellen, hielt der Rat auch an seinen ursprünglichen Beschlüssen fest, die Eintrittsschwelle und den Koordinationsabzug spürbar zu senken. Insgesamt dürften zusätzlich rund 200’000 Personen von der Senkung der Eintrittsschwelle profitieren. Beim Modell des Nationalrates wären es rund 460’000 Personen.

Herzstück des ständerätlichen Konzepts ist ein lebenslanger Rentenzuschlag für die ersten 15 Jahrgänge, die nach Inkrafttreten der Reform pensioniert werden. Wer zum Zeitpunkt der Pensionierung über ein Altersguthaben von 215’100 Franken oder weniger verfügt, soll Anrecht auf den vollen Zuschlag haben. Für Altersguthaben zwischen 215’100 und 430’200 Franken soll es einen degressiven Zuschlag geben. Wer mehr Guthaben hat, erhält keine Kompensation.

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Ständerat will unnötigen Rentenausbau auf Kosten der jüngeren Generationen

12. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform Tags: ASIP, Ständerat

asipDer Pensionskassenverband kommentiert die Beschlüsse des Ständerats zur BVG-Reform. Kritisiert wird insbesondere das Kompensationsmodell. Der ASIP schreibt:

In Abweichung des mit 126 zu 66 Stimmen klaren nationalrätlichen Entscheides hat sich nun aber eine Mehrheit im Ständerat für ein weitergehendes Kompensationsmodell ausgesprochen. Mit diesem Konzept soll Geld nach dem Giesskannenprinzip verteilt werden, welches auch zukünftigen Rentnerinnen und Rentnern zugutekommt, die von der Reform gar nicht betroffen sind und dementsprechend keine Einbussen zu befürchten hätten.

Tatsächlich betroffen wären nur 14 Prozent der Versicherten. Kompensationen für die nicht betroffenen 86 Prozent sind erstens nicht nötig und gehen zweitens zulasten der jüngeren Generationen, denen dieses Geld dann später fehlen wird. Die vorgeschlagene Ausdehnung des Bezügerkreises für einen Rentenzuschlag ist demnach nicht zielführend. Im Gegenteil, sie ist kontraproduktiv. Im Vergleich zum Vorschlag des Nationalrates führt dieses Modell zu höheren kapitalisierten Gesamtkosten.

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SGB zur BVG-Reform: “Ein Hohn”

12. Dezember 2022 By pwirth in BVG-Reform Tags: SGB

Der Gewerkschaftsbund schreibt in einem Kommentar zu den Beschlüssen des Ständerats zur BVG-Reform:

Für die Frauen ist der Beschluss ein besonderer Hohn. Der Ständerat schlägt vor, dass sie nach der Erhöhung des Rentenalters auf ihre dringend und rasch notwendigen Rentenverbesserungen jahrzehntelang warten sollen. Nicht einmal für die Hälfte der Frauen – und insgesamt für nur einen Viertel aller Versicherten – soll die Senkung des Umwandlungssatzes voll kompensiert werden. Witwen werden den Zuschlag ihres Ehemanns nicht einmal erben. Dabei ist unbestritten: Frauen und Teilzeitbeschäftigte brauchen sofort höhere Renten – zu einem bezahlbaren Preis. Der heutige Beschluss bedeutet das Gegenteil. Und zeigt auf, dass Rentenverbesserungen nur durch eine Umlagekomponente bezahlbar und rasch erreicht werden können.

  Mitteilung SGB

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Der VZ Pensionierungsbarometer suggeriert einen weit grösseren Rückgang der Renten als in Wirklichkeit der Fall. NZZ und SVV kritisieren. Link

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