Sylvia Locher Präsidentin von Pro Single Schweiz, plädiert in der NZZ für das Splitting der BVG-Renten, wie es u.a. auch vom Verein Faire Vorsorge und dem Büro Wechsler vorgeschlagen wird. Sie schreibt:
Gemäss der Studie von Fluder und Salzgeber beträgt in der zweiten Säule (BVG) die durchschnittliche Altersrente der Frauen nur 63 Prozent einer durchschnittlichen Männerrente. Interessanterweise gibt es bei den Ledigen einen leicht negativen GPG (Gender Pension Gap). So hätten die ledigen Frauen im Durchschnitt eine leicht höhere Gesamtrente als ledige Männer (die AHV-Rente sei bei den ledigen Frauen etwas höher, die Rente der beruflichen Vorsorge jedoch etwas tiefer). Diese Aussage lässt aufhorchen: Die Frauen sind nicht per se benachteiligt. Das Erwerbsverhalten sowie die Wahl des Familienmodells sind ausschlaggebend für die Bildung einer Rente. Die BVG-Altersrente ist die direkte Folge der individuellen Erwerbstätigkeit und damit der Beitragsleistung.