Ethique suisse pour fonds de pension norvégien
PK Stadt Luzern: GPK mit Vorbehalten zur Sanierung
Der Stadtrat möchte die marode Pensionskasse der Stadt Luzern sanieren. Das befürwortet die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates, ist aber für ein anderes Zuständigkeitsregime. Die GPK hält in einer Mitteilung fest: Die GPK hat an ihrer Sitzung vom 2. Juli 2009 den Bericht und Antrag Pensionskasse der Stadt Luzern nach eingehender Diskussion teilweise zugestimmt. Zugestimmt wurde den Sanierungsmassnahmen für die langfristige Sicherung der Pensionskasse der Stadt Luzern. Keine Zustimmung fand in der Kommission die neue Zuständigkeitsordnung. Diese wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder in der GPK diskutiert.
economiesuisse: Für einen fairen Umwandlungssatz
Im Dossier Politik Nr. 15 befasst sich economiesuisse mit dem Umwandlungssatz. Sie hält dabei folgende Position fest: economiesuisse befürwortet den fairen Umwandlungssatz von 6,4 Prozent. Die zweite Säule muss weiterhin nach dem Prinzip des individuellen Alterssparens funktionieren. Das ist nur möglich, wenn das angesparte Altersguthaben mit einem angemessenen Umwandlungssatz in eine lebenslange Rente umgerechnet wird. Verändern sich die Parameter (Lebenserwartung, Renditeerwartung), muss der Umwandlungssatz angepasst werden. Nur so lassen sich eine Umverteilung und zusätzliche Belastung der Erwerbstätigen verhindern.
Um auf Nummer sicher zu gehen und das Fundament der zweiten Säule solide zu halten, ist eine weitere Anpassung des Umwandlungssatzes dringend nötig. Der Entscheid von Bundesrat und Parlament, den Umwandlungssatz bis 2015 auf 6,4 Prozent zu bringen, ist darum völlig richtig. Gewerkschaften und linke Kreise haben das Referendum gegen diesen Schritt ergriffen. Die Anpassung erfolgt für sie zu früh, geht zu weit und erfolgt zu rasch. Nun wird das Volk das letzte Wort haben.
FT: Pension funds get more cautious
European pension funds have switched from being long-term investors to risk averse, short-term players focused on fixing their deficits by the date set by their regulator. Respondents, primarily pension funds, to this year’s IPE European Institutional Asset Management survey, said the “investment horizon” was the most important factor in the management of their in-house assets. Previously this was seen as far less important than factors such as performance and risk.
The sharp readjustment coincides with a marked retrenchment into lower risk assets. Exposure to fixed income and cash has risen and is expected to rise still further while equity holdings, now just a quarter of the typical portfolio, are forecast to remain around this level.
Kurt Speck: Zweite Säule aus Schieflage befreien
Kurt Speck schreibt in “io new management” u.a.: “Nun damit zu argumentieren, die Pensionskassen würden sich bei einem wirtschaftlichen Aufschwung automatisch erholen, greift zu kurz. Konjunktureller Rückenwind verschafft den besser finanzierten Vorsorgewerken sicher eine Atempause, die strukturellen Probleme aber löst er nicht. Im Klartext: Bei der Zweiten Säule wird mit falschen Lebenserwartungen und Kapitalmarktzinsen gerechnet. Ohne einen niedrigeren Umwandlungssatz und die Entpolitisierung beim Mindestzins lässt sich die berufliche Vorsorge nicht ins Lot bringen.
Trotz den wirtschaftlich harten Zeiten ist es bei den Vorsorgeeinrichtungen aber noch kaum zu einer beschleunigten Konzentration gekommen. Uber 2000 Pensionskassen machen das ganze Gebilde äusserst intransparent. Kosten und Erträge lassen sich nur schwerlich miteinander vergleichen, weil kleinere Kassen den Beratern, Banken und Versicherungen oft das Vielfache dessen zahlen, was bei einer grossen Institution aufgrund der Marktmacht fällig wird. Mit lediglich noch zehn bis zwanzig gewichtigen Anbietern würde wesentlich effizienter gewirtschaftet. Damit wäre es möglich, den Umwandlungssatz künftig weniger stark und in einem langsameren Rhythmus abzusenken. Der bessere Mitteleinsatz würde gar eine 13. Monatsrente erlauben.
Dutch government urges pension funds to boost local economy, South Korea turns to pension
Ministry of finance officials met with the largest Dutch pension funds to urge them to help bolster the Dutch economy. Ministry of finance spokeswoman Hendrianaka Bolhaar said the meeting centred on the role of institutional investors in the Dutch economy. She added the talks did not exclude any investment opportunity, so they could range from equity exposures to participation to government-sponsored infrastructure projects. The participants agreed today to meet on a frequent basis.
PGGM spokesman David Uitdenbogaard said: “We talked about various investment possibilities, but pension funds have to look at returns, risk and diversification when they take investment decisions.” APG – the largest Dutch pension fund administrator – also participated to the meeting. Spokesperson Thijs Steger said: “The ministry of finance has emphasised once more that pension funds cannot be ‘forced’ to do certain investments, as they are responsible for their own investment decisions. However, the parties involved will look at interesting propositions in promising sectors.” Gert Kloosterboer, spokesperson for the Dutch Association of Industry-wide Pension Funds, who also had a representative attend, said: "A working group will be set up to coordinate the initiatives that will be undertaken in the future. In the meantime, the different parties which attended the meeting will consider their options."
The South Korean government plans to create a SKR5trn (US$3.9bn) investment fund, partially funded by the National Pension Fund, to invest in local companies and encourage research and development activity. The Ministry of Strategy and Finance said the investment fund will also be shored up by the government, the Industrial Bank of Korea and other institutional investors.
Michael Jackson’s death could benefit Dutch fund
For Dutch pension fund ABP, Michael Jackson’s death could be good for business. The passing of the man called "King of Pop" last week has created a run on his music, which is partly owned by Dutch state pension fund ABP. It is the world’s third-largest state pension fund after Japan’s and Norway’s. ABP bought two music catalogues last year, including the rights to some Michael Jackson songs like "You Are Not Alone," according to the website of Imagem Music Group, which manages the music assets for ABP.
The ABP spokesman declined to say what return the fund expects on its Michael Jackson songs but ABP said last year it expected its total portfolio of music rights to return just over 8 percent annually. ABP bought its pop music portfolio for 140 million euros last year from Universal Music Group, while it paid 126 million pounds for the classical music portfolio of private equity firm HgCapital Trust. Each time a CD is sold, or a radio station plays a song ABP owns, the fund makes money.
ABP, which invests in music to diversify its 173 billion euro ($242.5 billion) portfolio, also holds the rights to pop artists such as Justin Timberlake, Beyonce, Kaiser Chiefs, and classical composers such as Stravinsky and Rachmaninov. ABP was interested in buying the Beatles music collection that Michael Jackson owned if the Jackson family decided to sell, the spokesman said. "We are always interested in good investment opportunities. The Beatles catalog is of course one of the most beautiful in pop history," said the ABP spokesman.
Gottex décroche un mandat de Nestlé
Le gérant de fonds de hedge funds Gottex, établi à Lausanne, vient de décrocher un important mandat de la part du géant mondial de l’industrie alimentaire Nestlé. Diffusée via un communiqué jeudi avant l’ouverture de la bourse, la nouvelle a fait bondir l’action Gottex Fund Management de près de 8% dans les premiers échanges. Elle a finalement clôturé en hausse de 3,6% à 6,93 francs.
Jahresbericht «Sozialversicherungen 2008» erschienen
Der jährliche Bericht über die Sozialversicherungen gemäss Artikel 76 des Bundesgesetzes über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG) wurde vom Bundesrat am 1. Juli verabschiedet und liegt nun vor. Der Jahresbericht «Sozialversicherungen 2008» enthält im Sinne einer Gesamtübersicht aktuelle Informationen zu den Sozialversicherungen, einen Überblick über die jüngsten politischen Diskussionen und die sich bietenden Perspektiven. Er gibt Auskunft über die neuesten Kennzahlen der einzelnen Sozialversicherungen und stellt auch Querbezüge zwischen den verschiedenen Sozialversicherungen dar. In einem Schwerpunkt werden in dieser Ausgabe die bilateralen Abkommen und ihre Auswirkungen auf die Sozialversicherungen beleuchtet.
Gedruckte Exemplare des Berichts können ab Mitte August bestellt werden via Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, 3003 Bern, www.bundespublikationen.ch (Bestellnummer 318.121.08D).
Seco: Mehr Zuwanderung dank Personenfreizügigkeit
Der erleichterte Zugang zu Fachkräften aus dem EU-Raum begünstigte das hohe Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum der letzten Jahre. Die Konkurrenz für die inländischen Arbeitnehmenden dürfte durch die Öffnung des Arbeitsmarktes tendenziell gestiegen sein. Eine Verdrängung ansässiger Erwerbspersonen oder eine wegen der Personenfreizügigkeit höhere Arbeitslosigkeit waren jedoch nicht feststellbar. Eine negative Entwicklung bei tiefen Löhnen konnte durch die Flankierenden Massnahmen weitgehend verhindert werden. Das sind die Ergebnisse des 5. Observatoriumsberichts über die Auswirkungen der Personenfreizügigkeit seit Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens Schweiz-EU am 1. Juni 2002.
PKRück: Anhaltendes Wachstum
Im vierten Geschäftsjahr vermochte die Lebensversicherungsgesellschaft PKRück ihren Erfolgskurs fortzusetzen: 2008 wuchs die Anzahl Versicherten um 58% auf 95’000. Bei gleichzeitiger Verbesserung der Solvabilität hat die Gesellschaft zudem ihren Jahresgewinn um 41% auf 1.44 Mio. Franken gesteigert.
Als Folge des substanziellen Kundenzuwachses haben sich auch die Prämieneinnahmen dynamisch entwickelt. PKRück konnte im Jahr 2008 Einnahmen in der Höhe von 105.3 Mio. Franken verzeichnen, was einem Zuwachs von 49% gegenüber dem Vorjahr (70.7 Mio.) entspricht. Auch für das Jahr 2009 stehen die Zeichen gemäss einer Medienmitteilung gut: PKRück verfügt bereits über vertraglich vereinbarte Prämieneinnahmen in Vorjahreshöhe.
Um trotz starkem Wachstum eine hohe Solvabilität sicherzustellen, haben die Aktionäre der PKRück die Eigenkapitalbasis gestärkt. Zusammen mit dem beachtlichen Neugeldzufluss konnten die Kapitalanlagen so um 56% auf 220.5 Mio. Franken gesteigert werden. Damit wies die Gesellschaft Ende 2008 eine Solvabilitätsdeckung von 357% auf. Dies entspricht dem Dreifachen der aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Eigenmittel.
Das Jahr 2008 war aufgrund der prekären Lage an den Finanzmärkten ein schwieriges Jahr für Kapitalinvestoren. Dennoch konnte PKRück dank ihrer risikogerechten Anlagestrategie ein leicht positives Anlageergebnis erzielen. Die Anlagerendite für das Gesamtportfolio beläuft sich auf 0,1%.
Allianz: Grosswetterlage für die Vollversicherung
In einem Interview mit der Handels-Zeitung äusserte sich CEO Manfred Knof über die Allianz in der Schweiz. Auszüge aus dem Interview:
Knof: Die Grosswetterlage spricht ganz klar für die Vollversicherung. In der Finanzkrise ist die Vollversicherungslösung der Versicherer die Antwort für Sicherheit und Stabilität. Das Wachstum, das wir im BVG-Geschäft in den beiden letzten Jahren verzeichneten, zeigt, dass die Kunden die Vollversicherung bewusst wählen, weil das Risiko nicht vom Kunden getragen werden muss wie bei den autonomen und halbautonomen Sammelstiftungen.
Also verzeichnen Sie im laufenden Jahr ein gutes Wachstum?
Knof: Das Wachstum hat sich infolge der schwierigen Marktsituation natürlich verringert. Treibende Kräfte sind in diesem Geschäft Lohnsummenerhöhungen und Einmaleinlagen. Die Rezession führt dazu, dass die Löhne weniger oder nicht angehoben werden und dass die Einmaleinlagen zurückgehen. Daher werden die Wachstumsraten im BVG-Geschäft 2009 leicht tiefer ausfallen als in den Vorjahren.
Erhalten Sie dennoch mehr Anfragen von Unternehmen, die ihre BVG-Gelder in Sicherheit bringen möchten?
Knof: Das ist so. Das Problem ist aber, dass die Kunden aufgrund der Unterdeckung der Sammelstiftung, bei der sie angeschlossen sind, finanziell gefangen sind. Bei einem Wechsel würden Sie einen Teil des Kapitals verlieren. Daher wünsche ich mir künftig gleiche Spielregeln und eine einheitliche Aufsicht für die Akteure der 2. Säule.
Umwandlungssatz: Abstimmung erst 2010
Der Bundesrat hat entschieden, am 29. November, dem letzten Abstimmungstermin des laufenden Jahres, nur über die beiden Initiativen gegen den Bau von Minaretten und die Kriegsmaterial-Exporte entscheiden zu lassen. Allgemein wurde erwartet, dass auf dem Programm auch das Referendum gegen die Senkung des Mindest-Umwandlungssatzes stehen würde. Dieses kommt jetzt aber erst 2010 vor das Volk.
LeTemps schreibt auf ihrer Website zum Bundesratsentscheid: “Le Conseil fédéral a fixé le menu des dernières votations fédérales de l’année. Le programme n’inclut pas la baisse du taux de conversion dans le 2e pilier. Combattue par référendum, cette nouvelle diminution des rentes LPP des futurs retraités aurait théoriquement déjà pu être soumise au peuple le 29 novembre.
Pascal Couchepin a toutefois laissé entendre lors de l’annonce de sa démission le 12 juin qu’il s’engagerait pour que ce scrutin n’ait lieu qu’en 2010, histoire d’éviter que son successeur soit confronté à une telle votation à peine entré en fonction. Le ministre des affaires sociales démissionnaire quittera le gouvernement fin octobre.”
Can Ageing Be Solved?
At the World Congress of Gerontology and Geriatrics in Paris, amid sessions on Alzheimer’s disease, elderly care, and osteoporosis is a session provocatively titled «Ageing Is No Longer an Unsolved Biological Problem.» It’s organized by Leonard Hayflick, a professor of anatomy at the University of California, San Francisco. Hayflick spoke with Technology Review about his theory for the biological causes of aging and explains why he thinks that research directed at the fundamental processes of aging will yield greater returns than studying diseases of aging, such as Alzheimer’s and cardiovascular disease.
“Sonntag” interviewt Herbert Brändli
Die Zeitung “Sonntag” hat den Gründer der Sammelstiftung Profond mehrfach heftig kritisiert. Jetzt hat sich Brändli für ein Interview mit Yves Carpy zur Verfügung gestellt, just jenem Journalisten, der Brändli besonders ins Visier genommen hatte. Auszüge aus dem Interview:
Carpy: Wo steht die Börse Ende Jahr?
Herbert Brändli: Profond macht keine Prognosen über den Börsenstand zu irgendeinem Zeitpunkt.
Ist “Management by hope” bei einem Vorsorgewerk angemessen?
Wir lassen uns nicht von der Hoffnung leiten, sondern aus der Erfahrung: Seit es Statistiken gibt, haben die Aktien die grösste Wertsteigerung unter allen Anlageklassen erfahren. Ihre Kursschwankungen, das heisst die Risiken, sind auf einen Zyklus von 40 Jahren gesehen praktisch auf dem gleichen Niveau wie jene von Obligationen. Wir halten deshalb an unserem strategischen Aktienanteil von 50 Prozent fest.
So lange können die wenigsten warten.
Die Deckung hat bei Profond per 31. Dezember 2008 82,4 Prozent betragen und ist bis zum 31. Mai 2009 wieder auf über 90 Prozent geklettert. Diese grossen Schwankungen sind der Preis für den hohen Aktienanteil.
Die Opfer einer Entlassungswelle sind doppelt bestraft: Sie erhalten von ihrer Pensionskasse nur einen Teil der Guthaben ausbezahlt.
Ja, aber der Deckungsgrad besagt wenig über die Höhe einer Leistung. Das will heissen: Ein niedriger Deckungsgrad hat für die Versicherten nicht automatisch tiefere Teilliquidationsleistungen zur Folge: 85 Prozent eines Vermögens von 100 Franken der Kasse P ist mehr als 100 Prozent eines Vermögens von 80 Franken der Kasse V. Trotzdem bietet Profond im Falle von erzwungenen Teilliquidationen den Betroffenen einen freiwilligen Verbleib in der Stiftung an, bis der Deckungsgrad wieder ausgeglichen ist. Der neue Arbeitgeber müsste aber einen Anschlussvertrag unterzeichnen.
Sie verfolgen eine Schönwetter-Strategie. In den letzten zehn Jahren bis Ende 2008 lag Ihre Performance nur minimal bei 1 Prozent.
Seit der Gründung der Profond 1990 hat die Performance im Mittel 5,2 Prozent betragen. Bis Ende 2007 hatte sie noch bei 6,9 Prozent gelegen, was durchschnittlich jährliche Verzinsungen der Altersguthaben über 5 Prozent und Rentenerhöhungen von 1 Prozent erlaubt hat. Klar müssen wir jetzt kleinere Brötchen backen.