IPE: BVK to re-tender ‹large part› of portfolio
The CHF 21bn (€16bn) Swiss public pension fund for the canton of Zurich, BVK, is set to re-tender some of its mandates but will leave its strategic asset allocation in place, IPE has learned.
Rolf Jufer neuer Client Leader von Mercer
Mercer hat Rolf Jufer per 1. Juli 2011 zum Client Leader Schweiz ernannt. Jufer war bis Ende 2010 Mitglied des Verwaltungsrates und CEO von Aon Consulting AG und dort zuständig für das Key Account Management. Er gilt als anerkannter Spezialist im Bereich der beruflichen Vorsorge. Er wird in der Geschäftsleitung von Mercer für den strategischen Ausbau der Geschäftstätigkeiten in der Schweiz sowie für die Betreuung von grossen und multinationalen Kunden verantwortlich sein.
Vor seiner Tätigkeit bei Aon war Jufer über zehn Jahre als Mitglied der Direktion bei Swiss Life für verschiedene Führungs- und Marketingaufgaben im Segment institutionelle Kunden verantwortlich; zuletzt als Leiter Market Unit North America, UK & Ireland innerhalb des Swiss Life Network.
Strukturreform: Stellungnahme der Konferenz der BVG-Aufsichtsämter
Mit dem Umweg über das BSV ist die Öffentlichkeit nun doch noch in Kenntnis der Stellungnahme der kant. BVG-Aufsichtsämter zur Strukturreform gekommen. Auch in diesem Fall ist erhebliche Kritik festzustellen. Die mit der Direktaufsicht betrauten kantonalen resp. regionalen Ämter stossen sich insbesondere an den hohen Kosten der Oberaufsicht. Es heisst hier u.a.: “Die vorgeschlagene Oberaufsichtskommission umfasst insgesamt 29,4 Vollzeitstellen und kostet CHF 7,2 Mio. Im Vergleich dazu verfügen die regionalen/kantonalen Direktaufsichtsbehörden über rund 100 Vollzeitstellen (inklusive die Personen, die Aufsicht über klassische Stiftungen führen); die Direktaufsichtsbehörden führen die Aufsicht über mehrere tausend Vorsorge- und Wohlfahrtseinrichtungen durch; die Kosten für den Gesamtbereich Aufsicht (die Aufsicht über die klassischen Stiftungen eingerechnet) betragen rund CHF 13 Mio. Die neue Abgabe an die Oberaufsicht umfasst also mehr als die Hälfte der heutigen Direktaufsichtskosten. (…)
Die Höhe der vorgeschlagenen Oberaufsichtsabgabe führt in der Praxis dazu, dass verschiedene Vorsorgeeinrichtungen in Zukunft bis zum Dreissigfachen der bisherigen Direktaufsichtsgebühr an die Oberaufsicht abführen. Wir erachten diese Abgabenhöhe als unverhältnismässig, namentlich weil die Oberaufsichtsbehörde die Direktaufsichtsbehörden und nicht die Vorsorgeeinrichtungen per se beaufsichtigt. Sie desavouiert die Direktaufsichtstbehörden, welche sich bemühen, kostengünstig gute Aufsichtsarbeit zu leisten und sie heizt die ohnehin schon existierende Diskussion um die Kosten in der zweiten Säule ohne Not weiter an.”
BSV publiziert Stellungnahmen zur Strukturreform
Wie in den Medien angekündigt, hat das BSV die Stellungnahmen zur Strukturreform auf seiner Website veröffentlicht. Die unseres Wissens erstmalige Massnahme ist begrüssenswert und stellt die notwendige Transparenz her. Die eingegangenen Antworten sind gegliedert nach Kantonen, Parteien, Gemeinden, Dachverbänden, Behörden, Versicherten und Organisationen. Publiziert wurden auch die Eingaben nicht offiziell angeschriebener Teilnehmer. Publiziert wurde zudem die Stellungnahme der Konferenz der kant. BVG-Aufsichtsbehörden, die aus politischen Gründen eine Publikation ihrer Stellungnahme in den Fachmedien (und auch auf dieser Website) nicht wünschte. Da die kant. Behörden von der Strukturreform in hohem Masse betroffen sind, ist ihre Meinung von besonderem Interesse.
BSV-Vernehmlassungsteilnehmer Strukturreform
NZZaS: “Reto Wehrli wieder gross im Pensionskassengeschäft”
“Überraschend hat Nationalrat Reto Wehrli seinen Rücktritt aus der Politik angekündigt. Jetzt will Wehrli mit einer neuen Firma gross im Pensionskassengeschäft mitmischen”, schreibt die NZZ am Sonntag.
Der im Herbst abtretende Schwyzer CVP-Nationalrat Reto Wehrli ist ab sofort im Namen Wilhelm Teils unterwegs: Tellco AG heisst die neue Beteiligungsgesellschaft, deren Präsident Wehrli ist. Das Logo der Firma liefert, was der Name verspricht: Ein Wilhelm Tell mit Armbrust prangt auf der Website. Tellco strebt «die Führungsposition als Generalunternehmerin für Anlage- und Vorsorgelösungen auf dem Schweizer Markt an».
Institutional investors could help rebuild Japan
Institutional investors worldwide could play a major role in the rebuilding of northeast Japan as they and Japanese banks investigate how they can help rebuild the crippled infrastructure that resulted from the devastating March 11 earthquake and tsunami. The amount of investment could be vast. Current estimates put the cost of reconstruction in Japan at $180 billion and growing.
UK pension schemes prepare for inflation
There was much discussion of the inflation outlook at the recent conference held by the National Association of Pension Funds. The threat of high inflation concerns trustees of UK defined benefit pension funds for a cardinal reason. They are bound by law to increase pensions in payment, and deferred pensions, in line with inflation, although the liability is often capped. So, when inflation jumps, so do pension fund outgoings.
Stiftung Eigenverantwortung in der Beruflichen Vorsorge
Einem Handelsregistereintrag des Kantons Luzern ist zu entnehmen, dass die “Stiftung Verhaltenskodex in der beruflichen Vorsorge” ihren Sitz von Zürich nach Luzern verlegt und ihren Namen auf “Stiftung zur Förderung der Eigenverantwortung in der beruflichen Vorsorge” geändert hat. Als Ziel ist vermerkt: “Förderung der Anstrengungen im Bereich der Eigenverantwortung/Selbstregulierung in der beruflichen Vorsorge, insbesondere durch das Unterstützen der ASIP-Charta oder gleichwertiger Verhaltenskodizes in der beruflichen Vorsorge.” Die Stiftung soll einen SR von 1 bis 12 Mitgliedern aufweisen. Postadresse ist die Obergrundstrasse 109 in Luzern. Präsident des SR ist Hanspeter Konrad, Direktor des ASIP, Vizepräsident Bruno Lang. Als weitere Mitglieder sind eingetragen: Bruno Christen, Daniel Dürr, Gregor Ruh. Geschäftsführer ist Antonio Sciulli.
Motion: Verzicht auf weitere Sanierungen der PK SBB durch den Bund
Die Finanzkommission des NR verlangt in einer Motion, dass das Reglement der PK SBB so abzuändern sei, dass sämtliche künftige Leistungsverbesserungen durch die Sozialpartner finanziert werden und explizit darauf verzichtet wird, weitere Ansprüche an den Bund zu stellen. In seiner Antwort empfiehlt der Bundesrat Ablehnung und hält fest:
– Das Vorsorgereglement der PK SBB wird nicht vom Bundesrat, sondern – wie bei allen Vorsorgeeinrichtungen – durch das paritätische Organ bzw. den Stiftungsrat erlassen. Der Bundesrat hat keine direkte Eingriffsmöglichkeit.
– Die Motion ist aus sachlichen Gründen nicht nötig: Für eine Bundeshilfe an eine Pensionskasse braucht es in jedem Fall eine formell-gesetzliche Grundlage. Im Falle der PK-SBB wird diese im SBB-Gesetz geschaffen. Sie ist deshalb auch nur auf die SBB anwendbar. Die Pensionskassen anderer Unternehmungen können daraus keine Rechtsansprüche ableiten.
– Mit der Notwendigkeit der Schaffung einer formell-gesetzlichen Grundlage für allfällige Leistungen des Bundes ist gleichzeitig auch die Einflussnahme bzw. Entscheidungsfreiheit des Parlamentes sichergestellt.
6. IV-Revision: Räte sagen Ja zu erstem Massnahmenpaket
Das erste Massnahmenpaket der 6. Revision zur Sanierung der Invalidenversicherung IV und Wiedereingliederung von IV-Rentnerinnen und Rentnern kann voraussichtlich auf den 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt werden. Die eidgenössischen Räte stimmten der Teilrevision am 18.3.11 in der Schlussabstimmung zu.
Most Popular Fund Managers: Hedge Funds, Private Equity, Real Estate, Infrastructure
Preqin examined the financial statements of over 150 public pension funds from North America, Europe and the UK to ascertain how well their investments across various asset classes were performing.
The study by the London-based research firm shows that Bridgewater Associates ranks as the most popular hedge fund among public pensions.
Despite negative returns over a three-year timeframe, public pensions have increased their allocations to hedge funds. Nearly 300 public pension plans worldwide now invest in the asset class, a 51% increase over the past four years. Preqin’s database of institutional investors shows that 295 government pension funds worldwide were invested in hedge funds in the first quarter 2011, compared to 196 plans as of Dec. 31, 2007. Additionally, the research indicates that another 49 public plans that are planning to make their first hedge fund allocation within the next year.
Hedge funds have become more popular among public pensions than private equity, according to Preqin’s report. In total, the amount of public pension assets currently invested in hedge funds is $127.3 billion.
Business Insider / Preqin Report / aiCIO
Nachhaltige Anlagen in der Schweiz auf Rekordhöhe
Per end of 2010 the sustainable market reached a new high of 42 billion CHF, which corresponds to an increase of 23% compared to the same value per end of December 2009. On average, net inflow in sustainable funds amounted to approximately 3.6% in the course of 2010. In comparison, the average comparable Swiss fund experienced a net outflow of the same order of magnitude.
Retail/private banking investors have further expanded their majority position in the market (57% of the total market, compared to the 43% of institutional investors). Equity, with its share of 63%, remains the most important asset class having slightly increased its market share compared to last year.
Previs Bauprojekt: SP will Mieten-Obergrenzen setzen
Die Pläne der Pensionskasse Previs, die alten Uferwegblöcke in Burgdorf abzubrechen und durch einen grossen Neubau zu ersetzen, beschäftigen die Politik. Der Stadtrat wird über einen Auftrag der SP zu befinden haben, in dem gefordert wird, dass rund ein Viertel des neuen Wohnvolumens am Uferweg zu günstigen Zinsen angeboten werden solle. Die SP schlägt als Obergrenze für eine 3-Zimmer-Wohnung 1250 Franken und für eine 4-Zimmer-Wohnung 1500 Franken pro Monat vor – die Nebenkosten inbegriffen. Zweites sei, verlangen die Verfasser des Vorstosses, dafür zu sorgen, dass die Überbauung etappiert realisiert werden könne. So bleibe während einer Übergangszeit bereits bestehender Günstigwohnraum erhalten.
Die Previs ist sich darüber im Klaren, dass sie sich auf schwierigem Terrain bewegt und keine Hauruck-Politik betreiben sollte. «Wir haben die Reaktionen und Anliegen aus der Burgdorfer Bevölkerung gehört und nehmen sie ernst; jetzt gilt es, entsprechende Lösungen zu suchen», liess sich Roger Müller, Leiter Immobilien bei der Previs, unlängst in der Berner Zeitung zitieren.
Österreichische PKs mit 15 Mrd. € Vermögen
Im Bericht der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMAzum vierten Quartal 2010 zeigt sich beim verwalteten Vermögen der österreichischen Pensionskassen ein Anstiegum 3,2% auf 14,9 Mrd. Euro.
Insgesamt wird in der betrieblichen Altersvorsorge ein Vermögen verwaltet, das rund5,4% des österreichischen BIP ausmacht. Die Zahl der Anwartschafts-und Leistungsberechtigten hat sich gegenüber dem Vorquartal um1,6% erhöht. Von allen unselbständig Erwerbstätigen in Österreichhatte im Jahr 2010 mit 19,4% knapp ein Fünftel eine Anwartschaft aufeine Pensionskassenrente. Das Vermögen aller Pensionskassen erzielte 2010 eine
Performance von 6,5%. Aufgrund. Die Ergebnisse variieren zwischen 1,2% und 11,8%.
Handelszeitung: Basel III und PK-Verpflichtungen
Nachdem die Finanzhäuser bereits grosse Anstrengungen unternommen haben, um die neuen Vorschriften zu erfüllen, kommen nun neue Forderungen auf sie zu. So werden alle Institute angehalten, inskünftig die Verpflichtungen gegenüber ihren eigenen Pensionskassen von den Eigenmitteln abzuziehen. «Mit den Regelungen von Basel III steigen nun auch die Anforderungen für die Banken, bisher ausgenommene Pensionskassen-Verpflichtungen dem Eigenkapital zu belasten», bestätigt die Schweizerische Finanzmarktaufsicht (Finma) gegenüber der «Handelszeitung».
Besonders hart könnte dies die beiden Grossbanken treffen. Wie Recherchen der Handelszeitung zeigen, müssten UBS und Credit Suisse im schlimmsten Fall mehrere Milliarden Franken vom derzeit so dringend benötigten Eigenkapital abziehen. Verschiedene Quellen schätzen diesen Abzug bei der Credit Suisse übereinstimmend auf bis zu 3 Milliarden Franken. Die Credit Suisse sagt dazu: «Die Diskussion um Pensionskassen-Verpflichtungen betrifft das Tier-1-Kapital und nicht das unter Basel III relevante harte Eigenkapital. Es gibt keine Lücke.» Bei der UBS könnten sich die Abzüge ebenfalls auf bis zu 3 Milliarden Franken belaufen. Die Grossbank konnte dazu keine Stellung nehmen.
Mitteilung Handelszeitung / Artikel