6. IV-Revision: Räte sagen Ja zu erstem Massnahmenpaket
Das erste Massnahmenpaket der 6. Revision zur Sanierung der Invalidenversicherung IV und Wiedereingliederung von IV-Rentnerinnen und Rentnern kann voraussichtlich auf den 1. Januar 2012 in Kraft gesetzt werden. Die eidgenössischen Räte stimmten der Teilrevision am 18.3.11 in der Schlussabstimmung zu.
Most Popular Fund Managers: Hedge Funds, Private Equity, Real Estate, Infrastructure
Preqin examined the financial statements of over 150 public pension funds from North America, Europe and the UK to ascertain how well their investments across various asset classes were performing.
The study by the London-based research firm shows that Bridgewater Associates ranks as the most popular hedge fund among public pensions.
Despite negative returns over a three-year timeframe, public pensions have increased their allocations to hedge funds. Nearly 300 public pension plans worldwide now invest in the asset class, a 51% increase over the past four years. Preqin’s database of institutional investors shows that 295 government pension funds worldwide were invested in hedge funds in the first quarter 2011, compared to 196 plans as of Dec. 31, 2007. Additionally, the research indicates that another 49 public plans that are planning to make their first hedge fund allocation within the next year.
Hedge funds have become more popular among public pensions than private equity, according to Preqin’s report. In total, the amount of public pension assets currently invested in hedge funds is $127.3 billion.
Business Insider / Preqin Report / aiCIO
Nachhaltige Anlagen in der Schweiz auf Rekordhöhe
Per end of 2010 the sustainable market reached a new high of 42 billion CHF, which corresponds to an increase of 23% compared to the same value per end of December 2009. On average, net inflow in sustainable funds amounted to approximately 3.6% in the course of 2010. In comparison, the average comparable Swiss fund experienced a net outflow of the same order of magnitude.
Retail/private banking investors have further expanded their majority position in the market (57% of the total market, compared to the 43% of institutional investors). Equity, with its share of 63%, remains the most important asset class having slightly increased its market share compared to last year.
Previs Bauprojekt: SP will Mieten-Obergrenzen setzen
Die Pläne der Pensionskasse Previs, die alten Uferwegblöcke in Burgdorf abzubrechen und durch einen grossen Neubau zu ersetzen, beschäftigen die Politik. Der Stadtrat wird über einen Auftrag der SP zu befinden haben, in dem gefordert wird, dass rund ein Viertel des neuen Wohnvolumens am Uferweg zu günstigen Zinsen angeboten werden solle. Die SP schlägt als Obergrenze für eine 3-Zimmer-Wohnung 1250 Franken und für eine 4-Zimmer-Wohnung 1500 Franken pro Monat vor – die Nebenkosten inbegriffen. Zweites sei, verlangen die Verfasser des Vorstosses, dafür zu sorgen, dass die Überbauung etappiert realisiert werden könne. So bleibe während einer Übergangszeit bereits bestehender Günstigwohnraum erhalten.
Die Previs ist sich darüber im Klaren, dass sie sich auf schwierigem Terrain bewegt und keine Hauruck-Politik betreiben sollte. «Wir haben die Reaktionen und Anliegen aus der Burgdorfer Bevölkerung gehört und nehmen sie ernst; jetzt gilt es, entsprechende Lösungen zu suchen», liess sich Roger Müller, Leiter Immobilien bei der Previs, unlängst in der Berner Zeitung zitieren.
Österreichische PKs mit 15 Mrd. € Vermögen
Im Bericht der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMAzum vierten Quartal 2010 zeigt sich beim verwalteten Vermögen der österreichischen Pensionskassen ein Anstiegum 3,2% auf 14,9 Mrd. Euro.
Insgesamt wird in der betrieblichen Altersvorsorge ein Vermögen verwaltet, das rund5,4% des österreichischen BIP ausmacht. Die Zahl der Anwartschafts-und Leistungsberechtigten hat sich gegenüber dem Vorquartal um1,6% erhöht. Von allen unselbständig Erwerbstätigen in Österreichhatte im Jahr 2010 mit 19,4% knapp ein Fünftel eine Anwartschaft aufeine Pensionskassenrente. Das Vermögen aller Pensionskassen erzielte 2010 eine
Performance von 6,5%. Aufgrund. Die Ergebnisse variieren zwischen 1,2% und 11,8%.
Handelszeitung: Basel III und PK-Verpflichtungen
Nachdem die Finanzhäuser bereits grosse Anstrengungen unternommen haben, um die neuen Vorschriften zu erfüllen, kommen nun neue Forderungen auf sie zu. So werden alle Institute angehalten, inskünftig die Verpflichtungen gegenüber ihren eigenen Pensionskassen von den Eigenmitteln abzuziehen. «Mit den Regelungen von Basel III steigen nun auch die Anforderungen für die Banken, bisher ausgenommene Pensionskassen-Verpflichtungen dem Eigenkapital zu belasten», bestätigt die Schweizerische Finanzmarktaufsicht (Finma) gegenüber der «Handelszeitung».
Besonders hart könnte dies die beiden Grossbanken treffen. Wie Recherchen der Handelszeitung zeigen, müssten UBS und Credit Suisse im schlimmsten Fall mehrere Milliarden Franken vom derzeit so dringend benötigten Eigenkapital abziehen. Verschiedene Quellen schätzen diesen Abzug bei der Credit Suisse übereinstimmend auf bis zu 3 Milliarden Franken. Die Credit Suisse sagt dazu: «Die Diskussion um Pensionskassen-Verpflichtungen betrifft das Tier-1-Kapital und nicht das unter Basel III relevante harte Eigenkapital. Es gibt keine Lücke.» Bei der UBS könnten sich die Abzüge ebenfalls auf bis zu 3 Milliarden Franken belaufen. Die Grossbank konnte dazu keine Stellung nehmen.
Mitteilung Handelszeitung / Artikel
Stellenausschreibung: PräsidentIn der Oberaufsichtskommission
Das BSV hat die Stelle des Präsidenten resp. Präsidentin der Oberaufsichtskommission ausgeschrieben. Just in case, dass Sie interessiert sein sollten, hier das Inserat. Voraussetzungen sind u.a. gute Kenntnisse der 2. Säule, eine unabhängige Persönlichkeit und “das Geschick, die Kommission zu Entscheiden von hoher Qualität zu führen”. Und das selbst gegen deren entschiedenen Widerstand, wie wir hier ergänzend anfügen möchten.
Beobachter: “Die Renten werden schrumpfen”
“Was Grosse tun, hat oft Signalwirkung. Das ist auch bei der Publica so, der Pensionskasse des Bundes, die für ihre 100’000 Versicherten 33 Milliarden Franken verwaltet. Kürzlich hat sie den Umwandlungssatz auf 6,15 Prozent gesenkt, weil ihre Mitglieder immer älter werden. Für 100’000 Franken Sparkapital gibt es ab Mitte 2012 nur noch 6150 Franken Rente pro Jahr”, schreibt der Beobachter.
Das hat seinen Grund. Das schöne Problem, dass wir länger leben und unser Rentenkapital deshalb länger reichen muss, lässt sich nicht per Abstimmung lösen. «Genauso gut hätten wir übers Wetter abstimmen können», ärgert sich Herbert Brändli, Chef der unabhängigen Sammelstiftung Profond. Er fordert deshalb eine Entpolitisierung des Umwandlungssatzes Denn jede Pensionskasse müsse für sich selber das Gleichgewicht zwischen Leistungen und Finanzierung finden. «Man kann einfach nicht alle Vorsorgeeinrichtungen über einen Kamm scheren.»
Motion Graber: Überarbeitung Verordnungen für Strukturreform
Eingereichter Text: Der Bundesrat wird beauftragt, die Verordnungen BVV1 und 2 sowie die ASV aufgrund der Vernehmlassungsergebnisse vollständig zu überarbeiten und vor der geplanten Inkraftsetzung eine erneute Kurz-Vernehmlassung durchzuführen. Die Aufgaben der Oberaufsichtskommission sollen vorerst durch die übergeführten Stellen des BSV ohne personelle Aufstockung durch Umdispositionen erledigt werden.
Begründung: Mit der Motion 10.3795 wurde der Bundesrat aufgefordert, das BVG administrativ zu entschlacken. Der Bundesrat beantragte zwar selber, die Motion zu überweisen. Gleichzeitig schickte er drei Verordnungen BVV1, BVV2 und ASV in die Vernehmlassung, die sich durch eine massive Regulierungsdichte auszeichnen, zum Teil nicht auf gesetzlichen Grundlagen basieren und in vielen Punkten nicht den Intentionen des Gesetzgebers entsprechen. Möglicherweise könnten die Verordnungen vereinfacht werden, indem die vom Schweizerischen Pensionskassenverband erarbeitete Charta im Sinne einer Selbstregulierung mit berücksichtigt oder allgemeinverbindlich erklärt wird.
Die massive Kritik im Rahmen der Vernehmlassung rechtfertigen es, vor der geplanten Inkraftsetzung eine erneute Kurz-Vernehmlassung durchzuführen. Dabei sind insbesondere auch die Stellungnahmen der BVG-Kommission, des Schweizerische Pensionskassenverbandes und der Treuhand-Kammer zu berücksichtigen. Vor Inkraftsetzung ist auch die SGK-S nochmals zu konsultieren.
Die Oberaufsichtskommission ist mit einem Budget von 7,2 Millionen Franken deutlich überdimensioniert und teurer als geplant. Die Aufgaben sollen vorerst mit den vom BSV überführten Mitarbeitenden erledigt werden. Eine personelle Aufstockung soll erst bei zwingendem Bedarf und zu einem späteren Zeitpunkt in Betracht gezogen werden.
NZZaS: 35 Mrd. für Bundes-Pensionskassen
"Erstmals lässt sich eine Bilanz darüber ziehen, was die Ausfinanzierung der bundesnahen Pensionskassen gekostet hat: 35 Milliarden Franken. Jetzt soll Schluss sein – vielleicht”, schreibt die NZZ am Sonntag. Auch wenn die Zahlungen im Grundsatz kaum bestritten sind: Sie sind einer der Hauptgründe für den starken Anstieg der Bundesschulden von 40 Milliarden im Jahr 1990 auf 125 Milliarden Franken im Jahr 2005. Laut Karl Schwaar, dem Vizedirektor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, bestanden diese Schulden des Bundes genau genommen schon vorher. «Sie waren damals einfach nicht ausgewiesen.»
UBS PK-Barometer
Der positive Jahresauftakt 2011 der Renditen schweizerischer Pensionskassen hat sich im Februar fortgesetzt. Die Rendite der Vorsorgewerke betrug im Februar +0.74%. Vor allem Aktien haben zu diesem Resultat beigetragen. Die kumulierte Rendite per Ende Februar beträgt 1.26%.
UK: Hutton’s public sector reforms
Lord Hutton of Furness set out his proposals for comprehensive, long-term structural reform of public service pension schemes, after a comprehensive nine-month review.
The final report of the Independent Public Services Pension Commission sets out a number of detailed recommendations to the Government on how public service pensions can be made sustainable and affordable in the future, while providing an adequate level of retirement income.
The main recommendation of the report is changing the existing final salary scheme to a career average DB scheme, with appropriate adjustments in earlier years so that benefits maintain their value. The report said it should be possible to introduce these new schemes before 2015, while allowing a longer transition, where needed, for groups such as the armed forces and police.
Anpassung des Kollektivanlagegesetzes
Der Bundesrat hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, einen Entwurf für die Anpassung des Kollektivanlagegesetzes auszuarbeiten. Damit soll die gesetzliche Regelung für Vermögensverwalter von kollektiven Kapitalanlagen an die internationalen Entwicklungen angepasst und insbesondere der Zugang zum EU-Markt sichergestellt werden. Anvisiert wird zudem ein höherer Anlegerschutz sowie die Qualitätssteigerung des Asset Managements in der Schweiz.
Im Gegensatz zur EU ist der Vertrieb von ausländischen kollektiven Kapitalanlagen an qualifizierte Anleger in der Schweiz nicht reguliert, und es besteht auch keine zwingende Unterstellungspflicht für Vermögensverwalter von ausländischen kollektiven Kapitalanlagen. Vor diesem Hintergrund besteht die Gefahr, dass die Schweiz zum Anziehungspunkt würde für Produkte und Finanzdienstleister, die sich der verschärften EU-Regulierung nicht unterstellen wollen.
PKs setzen auf Immobilien
“Immobilienanlagen liegen im Trend. Viele Schweizer Vorsorgeeinrichtungen haben ihre Immobilienquote über die vergangenen Monate hinweg weiter erhöht. In der Verteilung der Asset Allocation der Pensionskassen haben Immobilienanlagen in letzter Zeit gemäss Branchenindizes Höchststände von rund 20% erreicht. Nun stellt sich die Frage, ob sich dieses Rally fortsetzt”, stellt Roland Kriemler, Geschäftsführer der CS-Anlagestiftungen, in der NZZ fest.
In seinem Beitrag plädiert er für eine breitere Diversifikation der Immobilienanlagen meint abschliessend: “Für grössere Vorsorgeeinrichtungen bestehen in Zukunft neue Möglichkeiten. Als Folge der Strukturreform in der beruflichen Vorsorge können sie ihre Immobilien in eine Ein-Anleger-Anlagegruppe einbringen und die Immobilien operativ durch einen Spezialisten bewirtschaften lassen. In den vergangenen zwölf Monaten wurden einige neue kollektive Anlagen, die in Immobilien investieren, lanciert. Immobilienfonds haben ihr Kapital erhöht und Anlagestiftungen ihre Immobilien-Anlagegruppen für Investoren geöffnet. Sie wurden meist um ein Vielfaches überzeichnet. Das Interesse an Immobilien verbleibt also auf hohem Niveau. Wir rechnen auch für die kommenden Monate mit Neugeldzuflüssen.”
USA: 200 Billionen Dollar implizite Schulden durch «Schneeballsysteme» in Altersvorsorge
Die NZZ schreibt: “Berücksichtigt man zusätzlich zu den Staatsschulden die impliziten Zahlungsversprechen der Sozialsysteme der USA, dann klafft in dem Land eine fiskalische Lücke von rund 200 Billionen Dollar. Im Vergleich zum BIP ist diese grösser als in Griechenland. Laut Ökonomie-Professor Laurence Kotlikoff sind die USA faktisch bankrott.”
Der Economist schrieb kürzlich: “As can be seen, entitlements and interest will absorb all government spending by 2025. But when the CBO did the same sums a decade ago, the critical point was reached in 2060. In short, the fiscal position is deteriorating rapidly. Where then is the appetite for cutting entitlements or increasing taxes sharply?