economiesuisseEconomiesuisse befasst sich in einer Studie mit dem Potential von privatem Engagement in Infrstukturprojekte. In der Studie wird festgehalten: “In Zeiten beschränkter öffentlicher Finanzen gilt es dabei auch, über neue Realisierungs- und Finanzierungsmodelle nachzudenken. Public Private Partnerships (PPP) sind ein möglicher Weg, um über den Einbezug von privatem Kapital und Know-how mehr Effizienz und Qualität zu erreichen und die Nutzerfinanzierung zu stärken. Die Vorteile von PPP-Modellen sind vielseitig. Nur fehlt hierzulande der politische Wille, diese im grösseren Stil auch in die Tat umzusetzen. Es erstaunt daher nicht, dass die Schweiz im internationalen Vergleich bis heute arm an PPP-Erfahrungen geblieben ist.”

Gedacht wird dabei natürlich auch an Pensionskassen. “Die Realisierung von Infrastrukturen über PPP-Modelle bietet Privaten attraktive Investitionsmöglichkeiten. Institutionelle Anleger (Pensionskassen, Fonds, Versicherungen usw.) suchen vermehrt nach risikoarmen, langfristigen Anlagen mit stabilen Erträgen, um ihr Portfolio zu diversifizieren. Infrastrukturprojekte können gerade im Umfeld volatiler Aktienmärkte und der aktuellen Schuldenkrise eine attraktive Alternative zu Aktien und Staatsanleihen sein.7 Im Portfolio von ausländischen Pensionskassen (z. B. Kanada, Australien) finden sich bereits heute vermehrt Infrastrukturinvestitionen anstelle von Aktien und Obligationen. So investiert beispielsweise der «Ontario Teachers Pension Plan» – eine Pensionskasse von 300 000 kanadischen Lehrern – in Infrastrukturanlagen (Flughäfen, Eisenbahnlinien, Gaspipelines usw.) rund um den Globus.”

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