
Beobachter: Die Schweiz sieht bald alt aus
Wir schreiben das Jahr 2040: Kinder sind rar. Die Alten sind in der Übermacht und bestimmen über die politische und wirtschaftliche Zukunft des Landes. Was kommt da auf uns zu?
Die Schweiz sieht bald alt aus
Behind the world’s biggest pension fund
It is already the world’s biggest pension fund with more than $230bn in assets. By the end of the decade it confidently expects to be $500bn in size, dwarfing any other investment fund on earth. And this huge stash of cash is run from a fourth-floor office in a nondescript building down an Oslo side street. What is more, its manager, Knut Kjaer, a former academic, has quietly outperformed most professional fund managers on Wall Street and in the City who earn 10, or even 20 times, his £200,000-a-year salary. Mr Kjaer is a Norwegian civil servant. His job is to manage the country’s petroleum revenues and, as Norway is the world’s third largest oil exporter, the money is gushing in.
Guardian Unlimited Business | | Behind the world’s biggest pension fund
BPV: Lüthy tritt zurück, Resultate des Solvencytests, Förderung der Transparenz
Das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) nimmt die Umsetzung des Anfang 2006 in Kraft gesetzten Versicherungsaufsichtsgesetztes gemäss eigener Darstellung "gut gerüstet in Angriff". Der Paradigmawechsel hin zu einer risikobasierten Aufsicht treffe auch die Versicherungsbranche in einer wirtschaftlich günstigen Phase. Direktor Herbert Lüthy hat die erfolgreiche Neuausrichtung des BPV zum Anlass genommen, seinen Rücktritt auf Ende Jahr einzureichen.
Mitteilung BPV , NZZ online
Resultate des SST-Feldtest 2005
Im Rahmen der Neuausrichtung der Aufsicht wurde die risikobasierte Aufsicht entwickelt, insbesondere durch den Schweizer Solvenztest (SST) für alle beaufsichtigten Versicherungsunternehmen. Der SST bestimmt die Höhe des hinsichtlich der Risiken erforderlichen Kapitals ("Zielkapital"). Das verfügbare Kapital („Risikotragendes Kapital“) muss mindestens diesem Zielkapital entsprechen. Andernfalls müssen entweder das Kapital erhöht oder die Risiken abgebaut werden. Beim SST greift eine ökonomische Sichtweise, das heisst, sämtliche relevanten Faktoren werden nicht unter statutarischen, sondern ökonomischen Gesichtspunkten bewertet.
Nach einem ersten Feldtest im Jahr 2004 wurde im letzten Jahr ein zweiter für den Gesamtmarkt repräsentativer Testlauf begonnen, der rund 93% des Gesamtprämienvolumens im Lebensversicherungs- und rund 85% des Gesamtprämienvolumens im Schadenversicherungsmarkt abdeckt. Als wichtiges Ergebnis wird festgestellt, dass trotz der drastischen Reduktion der Aktienquote nach den schlechten Erfahrungen der Jahre 2001 und 2002 das Marktrisiko immer noch 50% bis 80% des Kapitalbedarfs der Versicherungsunternehmen ausmacht.
Rücktritt von Direktor Herbert Lüthy
Herbert Lüthy hat Bundesrat Hans-Rudolf Merz von seinem Wunsch in Kenntnis gesetzt, auf Ende 2006 von seinem Amt als Direktor des Bundesamts für Privatversicherungen (BPV) zurückzutreten. Der 63-jährige Direktor hat das BPV im Oktober 2002 in einer sowohl für die Versicherungsbranche wie das Amt sehr schwierigen Zeit übernommen. Aus der Privatwirtschaft kommend, hat er das BPV erfolgreich auf die Anforderungen einer zusehend globalisierten Branche neu ausgerichtet. Pionierarbeit hat gemäss einer Mitteilung des BPV Herbert Lüthy insbesondere bei der Entwicklung des Schweizer Solvenztest (SST) geleistet.
D: Post-Pensionskasse verkauft Forderungen
Die Pensionskasse der Nachfolgeunternehmen der deutschen Bundespost will Pensionsforderungen in Milliardenhöhe verbriefen. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) kann daher mit weiteren Milliarden-Entlastungen für seinen Haushalt rechnen. Zwar entlasten die Transaktion den Bund in den Jahren 2005 und 2006 mit mehr als sieben Mrd. Euro. Dem stünden aber 9,2 Mrd. Mehrbelastungen von 2007 bis 2021 gegenüber. Sollten die restlichen Forderungen der Postpensionskasse von 9,4 Mrd. Euro auch noch veräußert werden, würde der Bund vier Mrd. Euro draufzahlen.
Handelsblatt.com Nachrichten: Post-Pensionskasse verkauft Forderungen
De l’influence des accords bilatéraux sur la LPP et les caisses de pension
La période transitoire arrive à son terme. La personne qui quitte définitivement la Suisse pour s’installer dans un pays de l’UE ou de l’AELE peut encore récupérer la totalité de sa caisse de retraite jusqu’au 31 mai 2007. Passé ce délai, cela ne sera plus possible. Tant que la personne travaille et que l’âge légal de la retraite admis ne sera pas atteint, elle reste soumise, de facto, au régime des assurances sociales obligatoires de son nouveau pays de résidence.
24heures en ligne
La période transitoire arrive à son terme. La personne qui quitte définitivement la Suisse pour s’installer dans un pays de l’UE ou de l’AELE peut encore récupérer la totalité de sa caisse de retraite jusqu’au 31 mai 2007.
Passé ce délai, cela ne sera plus possible. Tant que la personne travaille et que l’âge légal de la retraite admis ne sera pas atteint, elle reste soumise, de facto, au régime des assurances sociales obligatoires de son nouveau pays de résidence.
En Espagne et au Portugal, la confirmation de l’affiliation sera apportée dans le cadre d’une procédure d’échange de données centralisées.
Il n’y a pas de souci en revanche pour le montant qui dépasse les prestations légales minimales fixées par la loi sur la prévoyance professionnelle. Cette part, que l’on appelle surobligatoire, peut toujours faire l’objet d’un versement en espèces après le 31 mai 2007. Seule la partie obligatoire du capital de prévoyance doit rester en Suisse et être placée dans un compte ou une police de libre passage. Le montant sera récupéré au plus tôt cinq ans avant l’âge légal de retraite (60 ans pour les hommes, 59 ans pour les femmes).
En revanche, les personnes parties s’installer au Liechtenstein – et pour autant qu’elles continuent à travailler – peuvent transférer la totalité de leur capital vieillesse dans une institution de prévoyance locale.
Les personnes désireuses de prendre leur retraite à l’âge minimum fixé par leur caisse ne sont pas concernées par les bilatérales. Elles bénéficieront des prestations vieillesse prévues par leur caisse suisse.
Seules les personnes renonçant à exercer une activité lucrative avant l’âge de la retraite admis reçoivent un libre passage.
Dans ce cas, elles seront en principe affiliées aux assurances sociales obligatoires de leur nouveau pays de résidence. En revanche, l’utilisation du libre passage pour acheter un logement est une option qui s’étend à l’UE dès le 1er juin 2007. Et la condition reste inchangée, le propriétaire doit occuper son bien immobilier.
© Edipresse Publications SA, tous droits de reproduction et de diffusion reservés.
US: Pension funds not big hedge fund investors
Pension funds invest only a small fraction of their assets in hedge funds even as these lightly regulated portfolios pull in billions of dollars in new assets every month, a study by Trement Capital Investment shows.
Stock Market News and Investment Information | Reuters.com
Neu für Unternehmen: Selbsttest Lohngleichheit
Ob die Lohngleichheit tatsächlich eingehalten wird, das können Unternehmen jetzt auf einfache Weise selbst überprüfen. Das Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) stellt dafür das Excel-Programm Logib kostenlos zur Verfügung. Der Abbau von diskriminierenden Löhnen ist ein wichtiges Kriterium für die Erreichung der Chancengleichheit im Erwerbsleben. Das Instrument Logib erleichtert die Überprüfung der Lohnpolitik und vereinfacht den Nachweis der Lohngleichheit. Dies ist unter anderem bei der Bewerbung um Bundesaufträge wichtig.
http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/de/5127
Erste gesamtschweizerische Ergebnisse der Sozialhilfestatistik
Nach einer intensiven Aufbauphase der schweizerischen Sozialhilfestatistik liegen erstmals Informationen zu den Sozialhilfeempfängerinnen und –empfängern in der Schweiz vor. Rund 220’000 Personen wurden im Jahr 2004 mit Sozialhilfeleistungen unterstützt. Das entspricht einer Sozialhilfequote von 3 Prozent. Die Auswertungen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen, dass die Städte, Agglomerationen und ländlichen Gemeinden äusserst unterschiedlich stark belastet sind.
http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/de/5091
Eckwerte für die Revision des Basler PK-Gesetzes
Der Basler Regierungsrat präsentierte die Eckwerte für die anstehende Revision des Pensionskassengesetzes. Die Exponenten der Regierungsparteien sichern ihre Unterstützung zu. Die Finanzierung der Leistungen soll ins Gleichgewicht gebracht werden und die bestehende Deckungslücke mit einer Vorfinanzierung bei Inkrafttreten des Gesetzes geschlossen werden. Die Kosten für die Ausfinanzierung der Pensionskasse sollen je zur Hälfte vom Arbeitgeber und den Versicherten (40 Prozent durch die Aktiven, 60 Prozent durch die Rentner) getragen werden. Auf den Wechsel zum Beitragsprimat wird auf Druck der Personalverbände verzichtet. Die Kosten für die Ausfinanzierung belaufen sich auf 1,3 Mrd. Fr. Diese Summe soll als Kredit innert 30 Jahren amortisiert werden. Das wären 66 Mio. pro Jahr.
Ist die Kasse ausfinanziert, fällt die Staatsgarantie weg. Für den künftigen Teuerungsausgleich auf die Renten wird ein Fonds geschaffen, der dem Staat planbare Beiträge und den Versicherten den Teuerungsausgleich sichert. Noch stehen erst Eckwerte, nicht Details wie der genaue Leistungsplan. Exponenten von SP, LDP, FDP, CVP und Grünen hielten alle fest, das Erreichte sei das Maximum des akzeptablen Entgegenkommens.
Kanton Basel-Stadt: Medienmitteilungen
KGAST-Performancevergleich für das 1. Quartal 06
Watson Wyatt hat die Zahlen für den Performancevergleich der Schweizer Anlagestiftungen per 31.3. publiziert. Erfasst werden 21 Anlagestiftungen mit einem Gesamtvolumen von 67 Mrd. Franken (plus 6% seit dem 31.12.05). Obligationen liegen aufgrund des Zinstrends im Minus. CHF Obli Inland im Schnitt mit -1,8%, CHF Ausland mit -1,4%. Weiterhin prächtig haben sich indes die Aktien entwickelt. Schweizer Aktien im Durchschnitt mit knapp 7% , die ausländischen mit knapp 6%. Bei den Mischvermögen mit einem Aktienanteil zwischen 20 und 30% resultierte eine Performance von 0,8%. Besonders gut gefahren ist, wer in Rohstoffaktien investierte. Innert dreier Monate konnte hier bis 14% Performance erzielt werden, über 12 Monate bis deutlich über 40%.
Watson Wyatt Switzerland – Services, KGAST
Bericht per 31.3.06
BSV-Mitteilungen Nr. 91 und 92
Die Mitteilungen über die berufliche Vorsorge Nr. 91 befassen sich mit der Anwendung der EU-Verordnungen auf die zehn neuen Mitgliedstaaten. Stellungnahmen gibt das BSV u.a. zu folgenden Fragen ab: Weitergabe der Information über einen Einkauf im Freizügigkeitsfall und nach Ausrichtung von Altersleistungen; Vorbezug für den Erwerb einer an die erste Immobilie angrenzenden Liegenschaft; Unterstellung von bei einer Temporärfirma angestellten Arbeitnehmern unter das BVG: Unterbrechung zwischen den Einsätzen; Welches sind der höchstzulässige versicherbare und der versicherte Lohn im überobligatorischen Bereich, wenn bei zwei separaten Stiftungen (die eine für die obligatorische Basis-Vorsorge und die andere für die Kader-Vorsorge) das BVG-Minimum durch eine „Basis“-Vorsorgeeinrichtung bereits abgedeckt ist? Dazu kommen Infos zur aktuellen Rechtsprechung und das heutige Organigramm des BSV (s. Grafik).
Die Mitteilungen Nr. 92 enthalten lediglich eine Aufforderung an die Vorsorgeeinrichtungen, sich am diesjährigen Risiko Check-up zu beteiligen.
BSV – Publikationen – Mitteilungen ?ie berufliche Vorsorge
D: Elf Pensionskassen fallen bei Stresstest durch
Die deutsche Finanzaufsicht Bafin will künftig ein Fünftel der Banken, Versicherungen und Wertpapierhändler genauer unter die Lupe nehmen.
Frankfurter Rundschau online
Aon warns on pension surpluses
Pension surpluses could be the next ‘pension scandal’, according to Aon’s investment consulting head Ian McKinlay. “With a more prudent funding regime now in place, the risk of creating future surplus is now very real,” the firm says in its ‘Intouch Opinion’ newsletter. Aon estimates that a typical scheme has a 60% chance of being in surplus within 10 years, and a 25% chance of being more than 120% funded. “The ‘surplus funds’ scenario is clearly in the interests of the members, so no reasonable trustee is going to consider how to avoid it,” said Aon. “It is therefore up to employers to look at the issue.”
Investment & Pensions Europe – IPE.com
CS PK-Index: ungebremst ins neue Jahr
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung links, Vergrösserung durch Klick) hat den Schwung aus dem Vorjahr mitgenommen und sich im ersten Quartal 2006 erneut positiv entwickelt. Das Quartals-Plus beträgt 2,81 Punkte, resp. 2,42%, was den Index von 116,33 auf einen weiteren Höchststand von 119,14 ansteigen liess. Damit verzeichnen wir das siebte positive Quartalsergebnis in Folge. Die trotz anziehenden Zinsen weiterhin grundsätzlich positive Entwicklung an den Finanzmärkten liess somit die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule im ersten Quartal 2006 hochgerechnet um rund CHF 14 Mrd. auf fast CHF 590 Mrd. anwachsen.
CS – Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index
Studie zum PK-Index Q1 2006
Privates Vorsorgesparen auf dem Vormarsch
An einer Tagung des Genfer Zentrums für Geld- und Bankenstudien (ICMB) sind verschiedene Systeme des Vorsorgesparens sowie deren Einflüsse auf den Kapital- und den Arbeitsmarkt diskutiert worden. Das Umlageverfahren leidet unter einem Popularitätsschwund. Ausgangspunkt der Betrachtungen war, dass sich in den OECD-Ländern (vgl. Grafik, Vergrösserung durch Klick) sehr unterschiedliche Strategien zur Finanzierung von Renten beobachten lassen. In Deutschland, Frankreich und Italien hat sich der Staat in der Altersvorsorge sozusagen ein Monopol gesichert, wobei die Diskrepanz zwischen Leistungsversprechen und effektiver Finanzkraft sich auszuweiten droht.
NZZ Online