Die Fachkonferenzen der Kantone sind sich nicht einig, wie die Pensionskasse der SBB saniert werden soll. Während die Finanzdirektoren gegen eine Bundeshilfe sind, befürworten die Verkehrsdirektoren das reduzierte Sanierungskonzept mit Unterstützung des Bundes. Die Verschlechterung des Deckungsgrads sei nicht von den Steuerzahlenden, sondern von den SBB und der Pensionskasse der SBB zu verantworten, schrieb die Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK) in ihrer Vernehmlassung.

Eine andere Position vertritt die Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs (KöV). Sie unterstützt die Variante 2 des Bundesrats, das sogenannte reduzierte Sanierungskonzept. Es sei politisch und wirtschaftlich geboten, dass sich der Bund als Eigner der SBB an der Sanierung beteilige, gab die Konferenz am Montag bekannt. Der Bundesrat hatte im vergangenen Juli eine Sanierung der PK SBB angekündigt. Der Finanzbedarf für die maximale Variante wurde auf knapp 3,2 Milliarden Franken geschätzt.