Der Bundesrat hat eine Änderung der Verordnung über die freiwillige Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung (VFV) verabschiedet. Die Anpassung umfasst ein neues Beitragsberechnungssystem und eine Reorganisation der Durchführung der freiwilligen AHV/IV. Staatsangehörige der Schweiz, der EU (ohne Bulgarien und Rumänien) und der EFTA (Island, Liechtenstein, Norwegen), die nach Verlassen der Schweiz weiter AHV-Beiträge bezahlen wollen, können der freiwilligen AHV/IV beitreten. Bedingung ist, dass sie ihren Wohnsitz ausserhalb der Schweiz, der EU oder der EFTA haben.
pwirth
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BR Couchepin zur Abstimmung über die 5. IV-Revision
Im Juni steht die Abstimmung über die 5. Revision der Invalidenversicherung (IV) an. Bundesrat Pascal Couchepin erachtet diese als dringend notwendig. Nur bei einem Ja zur Revision könne die hochverschuldete Sozialversicherung mit zusätzlichen Mitteln finanziert werden, sagt er in einem Interview mit der NZZ.
Hewlett-Packard-GV stimmt gegen erweiterte Board-Zusammensetzung
Die Aktionäre der Hewlett-Packard haben knapp einen Antrag abgelehnt, der ihnen eine größere Mitbestimmung bei der Zusammensetzung des Boards ermöglicht hätte. Etwa 52% des Kapitals votierten auf der Aktionärsversammlung des Technologiekonzerns gegen den Vorschlag. Sie waren aufgefordert zu entscheiden, ob Aktionären mit einem Anteil von mindestens 3% das Recht eingeräumt wird, zwei eigene Mitglieder für mindestens zwei Jahre in den Board zu entsenden. Der HP-Board hatte sich gegen den Vorschlag ausgesprochen.
Der Antrag war von mehreren Pension Funds gestellt worden, die dem HP-Board Missmanagement vorwerfen. Zu ihnen gehören das California Public Employees› Retirement System (Calpers), der AFSCME Employee Pension Plan, der New York State Common Retirement Fund und der Connecticut Retirement Plans and Trust Funds.
UK: NAPF urges pension funds to monitor U.S. lawsuits
UK pension schemes should monitor U.S. securities class actions more closely to ensure they don’t miss out on potentially big settlements, the National Association of Pension Funds (NAPF) said on Thursday. The industry body said UK schemes have a duty to recoup losses for members from securities class-action suits and should set out policies to monitor them.
According to Institutional Shareholder Services, settlements from securities class actions, which allow investors to sue for corporate fraud as a group, amounted to more than $18 billion in 2006. The NAPF cited suggestions that around $2.4 billion remains unclaimed by UK and European investors.
Link to Reuters.co.uk
Marketwatch
Winterthur wieder mit Vollversicherung im Kollektivgeschäft
In einer Medienmitteilung mit Angaben zum Geschäftsjahr 2006 informiert die Winterthur, dass sie in der Beruflichen Vorsorge per 1. Januar 2008 die BVG-Mindestzinsgarantie auf den obligatorischen Altersguthaben wieder einführt . Gleichzeitig senkt sie in der Beruflichen Vorsorge die Prämien im Risiko- und Kostentarif um je rund 10 Prozent. Damit will sie gemäss eigener Formulierung «die Effizienz-Vorteile den Kunden weitergeben und ihre starke Stellung im Markt nachhaltig ausbauen».
Im Kollektivleben-Geschäft Schweiz hat die Winterthur für das Jahr 2006 vom Bruttoertrag von 2’002 Millionen Franken Leistungen in der Höhe von 1’832 Millionen Franken (inklusive Überschussbeteiligung) an die Versicherten weitergegeben. Dies entspricht einer Quote von 91.5 Prozent. Die durchschnittliche Gesamtverzinsung der Altersguthaben entspricht 2.7%. Die Anlagerendite der Winterthur Leben Schweiz betrug für 2006 3.2% (2005: 3.7%). Der Rückgang der Anlagerendite resultiert aus einer Reduktion der realisierten Gewinne.
Link to Winterthur Schweiz – Medienmitteilungen
NL: Shell Pension Fund returns 16.8% in 2006
The Dutch Shell Pension Fund booked a total return of 16.8% in 2006, increasing its entire assets to €18.3bn. The scheme outperformed its benchmark by 3.3%. The best performing asset class was private equity, now grown to 5% of assets, which returned almost 39%. The spokesman said Shell is aware of recent scrutiny of private equity investments, but added that Shell has a policy to look very carefully in which private equity and hedge funds it invests.
Gore urges pension funds to act on the environment
The former US vice-president Al Gore hit out at the short-termist attitude of corporate executives and fund managers, urging the British pension fund industry to use its muscle to force companies to take a more responsible approach to environmental issues.
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Treffen ehemaliger Ratspräsidenten in Bern
Rechts im Bild alt Ständeratspräsident Markus Kündig und Suzanne Stritt am Treffen der ehemaligen Ratspräsidentinnen und Ratspräsidenten am 14.3.07 in Bern. Markus Kündig präsidierte u.a. auch das Vorsorgeforum bis 2005. (Vergrösserung durch Klick auf Bild).
Session: Antwort des Bundesrates auf Motion "Legal Quote"
In einer Motion der SP wird der Bundesrat aufgefordert, die AVO dahingehend zu ändern, dass sich die Legal Quote im Kollektivgeschäft der Lebensversicherer auf auf die eigentlichen Ueberschüsse beschränkt (Nettoprinzip) und sich nicht auf den Gesamtumsatz bezieht (Bruttoprinzip). «Der Wille des Gesetzgebers ist sofort und rückwirkend für das Rechnungsjahr 2005 zu korrigieren», heisst es in der Motion.
Der Bundesrat hält in seiner Antwort u.a. fest: «Der Text der Verordnung lag bei der parlamentarischen Beratung von Artikel 37 vor und die Definition der Mindestquote wurde ausgiebig, zum Teil kontrovers diskutiert. Der Nationalrat hat an seiner Sitzung vom 17.03.2004 darauf verzichtet, zur Frage der Überschussbeteiligung eine Differenz zum Ständerat zu schaffen, jedoch festgehalten, dass diese Frage auch ohne Divergenz nochmals aufgegriffen werden könne. Dies ist aber in der Folge nicht geschehen.
Der Bundesrat sieht zurzeit keinen Handlungsbedarf, die Regelung zur Mindestquote zu ändern. Die in der Aufsichtversordnung AVO zu Artikel 37 Absatz 4 VAG festgehaltenen Grundsätze tragen den Forderungen nach mehr Wettbewerb und Transparenz und einer möglichst hohen Beteiligung der Versicherten an den Erträgen Rechnung. Gleichzeitig wird ermöglicht, dass die Lebensversicherungsunternehmen weiterhin Garantien anbieten können.» Der Bundesrat beantragt Ablehnung der Motion.
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Session: Antwort des Bundesrates auf Postulat "Mehr Transparenz in der BV"
NR Robbiani fordert den Bundesrat auf, in einem Grundlagenbericht darzulegen, wie weit das Oeffentlichkeitsprinzip im BVG angewendet wird, welche Ergebnisse bereits erzielt wurden und welche weitere Schritte unternommen werden sollen.
In seiner Antwort schreibt der Bundesrat u.a.: «Ein Schritt in diese Richtung ist der Bericht des BPV zur «Erhebung der Daten und zur Offenlegung der Betriebsrechnung 2005 der beruflichen Vorsorge bei den beaufsichtigten schweizerischen Lebensversicherungsunternehmen». Das interdepartementale Forschungsprogramm IDA ForAlt befasste sich in verschiedenen spezifischen Forschungsprojekten mit der 2. Säule. Gestützt auf Artikel 97 Absatz 1bis BVG ist insbesondere das «Forschungsprogramm Wirkungsanalyse der 1. BVG-Revision (FoP BV) / 2007- 2008″ lanciert worden. Darin werden drei Themenkreise der beruflichen Vorsorge behandelt, die auf das Anliegen des Postulanten eingehen. Es handelt sich dabei um die Prüfung der Auswirkungen der neuen Regeln bezüglich paritätischer Verwaltung, der Auswirkungen der Transparenzmassnahmen auf die Versicherten und die Umsetzung der neuen Rechnungslegung SWISS GAAP FER 26. Die Arbeiten zu diesen Projekten werden im Laufe des Jahres 2007 beginnen und bis spätestens Herbst 2008 sollen die Ergebnisse vorliegen.» Der BR beantragt Annahme des Postulats.
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Session: Antwort des Bundesrates auf Motion "Verzicht auf Senkung Umwandlungssatz"
Die SP hat in einer Motion den Verzicht auf die geplante Senkung des Umwandlungssatzes gefordert. Sie dränge sich in keiner Weise auf. Zudem werde den Versicherten bei den Sammelstiftungen der Lebensversicherer Hunderte von Millionen Franken vorenthalten.
In seiner Antwort hält der Bundesrat u.a. fest: "Der Bundesrat ist der Ansicht, dass die den Räten im November 2006 unterbreitete Vorlage zur Anpassung des Mindestumwandlungssatzes richtig und unverzichtbar ist. Wissenswert ist auch, dass die Risikofähigkeit hinsichtlich der Anlagetätigkeit einer Vorsorgeeinrichtung nicht nur von einer ausgeglichenen Finanzlage abhängig ist. Es braucht auch ausreichende Wertschwankungsreserven, damit Börsenschwankungen aufgefangen werden können, ohne dass die Versicherten die Folgen tragen müssen. Gerade diese Reserven fehlen auch heute noch in vielen Pensionskassen. Die betroffenen Kassen sind nicht in der Lage, grosse Risiken einzugehen und können folglich kaum höhere Anlageerträge erwarten, als für risikoarme Anlagen erzielt werden. Eine Pensionskasse darf nicht gezwungen sein, ein grösseres Risiko einzugehen als sie tragen kann, und dadurch die ihren Versicherten versprochenen Leistungen gefährden. Ausserdem berücksichtigen die vom Bundesrat vorgeschlagenen Massnahmen nicht die Besonderheiten der Lebensversicherer, sondern umschreiben ganz allgemein einen Vorsichtsgrundsatz, wonach eine Vorsorgeeinrichtung die gesetzlichen Leistungen dauerhaft zu gewährleisten hat." Der Bundesrat beantragt Ablehnung der Motion.
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Session: Antwort des Bundesrates auf Interpellation "BVG Kollektivgeschäft"
In einer von der SP eingereichten Interpellation wurde um die Publikation einer Reihe im Jahresbericht des BPV nicht vorhandener Angaben gebeten. Das BPV hat jetzt für die Antwort des Bundesrates die entsprechenden Zahlen aufbereitet.
Gemäss diesen Zahlen belief sich das Bruttoergebnis der Betriebsrechnung für das Kollektivgeschäft der Lebensversicherer 2005 auf 1,95 Mrd. Fr., davon gingen 1,35 Mrd. Fr. an die Versicherten. Für die Bildung zusätzlicher Rückstellungen wurden davon 0,66 Mrd. verwendet, 0,69 Mrd. sind zugewiesene Ueberschussanteile. Die davon den Versicherten 2005 zugeteilten Überschussanteile aus dem Überschussfonds betragen 0.37 Mrd. Fr.
Insgesamt betrugen die Verwaltungskosten (ohne Vermögensverwaltungskosten) für das Jahr 2005 1’080 Millionen Fr. Pro Versicherten ergibt dies 502 Fr. Die Vermögensverwaltungskosten für das Kollektivgeschäft betrugen für das Jahr 2005 365 Millionen. Der Nettokapitalertrag erreichte 4,45 Mrd., was einer Rendite auf Buchwerten von 3.74 % entspricht.
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European private equity firms raise a record 90 bln eur
Fundraising at European private equity firms grew by 25 pct to a record 90 bln eur last year as pension funds and funds of funds continued to pile into the asset class, according to a new study. According to the data compiled by Thomson Financial and PricewaterhouseCoopers, one year returns for all private equity was at 21.3 pct, with an annualised return net of fees at 10.3 pct.
Merrill adjusts pension fee policy
Facing pressure from rivals and regulators, Merrill Lynch & Co.’s pension-consulting arm is changing the way it handles some of its fees. As part of the change, Merrill has also been refunding money to some of its pension-fund clients. Those refunds have ranged from a few thousand dollars to hundreds of thousands of dollars and totaled about $2 million, according to people with knowledge of the payments. At issue: In some cases, Merrill both provides advice to pension funds about what money managers the fund should use and collects brokerage fees from those money managers, raising the prospect of a conflict of interest.
UK: Strategy of HSBC pension funds attacked
HSBC was accused of running its pension funds in a way that could be as damaging to shareholders as its disastrous foray into US sub-prime mortgages. A shift out of shares into bonds last year and a more conservative assumption about staff life expectancy may cost HSBC shareholders up to £775 million, it was claimed. HSBC missed out on booming equity markets last year as its pension funds dumped shares in favour of bonds and infrastructure assets. The proportion of shares in the core UK pension fund was reduced from 47 per cent at the start of the year to 24.5 per cent by its end. HSBC plans to cut it still further to 12.5 per cent.