Wochenzeitung: «Balgerei um 650 Milliarden»
Nach den Skandalen um die Pensionskassen fragen sich viele, ob es eine zweite Säule geben kann, die moralisch vertretbar ist,schreibt die Wochenzeitung.
WOZ – Wirtschaft
Bundespersonal: Kein Referendum gegen Publica-Gesetz
Die Angestellten des Bundes verzichten darauf, gegen das neue Gesetz über die Pensionskasse des Bundes (Publica) das Referendum zu ergreifen. Sie rechnen sich in einer Volksabstimmung keine Chancen aus.
baz.ch – Basler Zeitung Online
Bern: «Offene Rechnung» der Lehrer
Bernische Lehrkräfte fordern vom Kanton hunderte Millionen Franken für ihre Pensionskasse.
espace.ch – «Offene Rechnung» der Lehrer
NZZ: Pensionskassen setzen auf Immobilien
Schweizer Pensionskassen haben ihre Investitionen in Immobilienanlagen in letzter Zeit deutlich ausgebaut. Sie versprechen sich davon eine bessere Risikostreuung bei der Vermögensanlage und hoffen, dass der Boom der vergangenen Jahre weitergeht. Laut der Pensionskassen-Studie von Lusenti Partners und Credit Suisse lag der Anteil von Immobilienanlagen am Gesamtvermögen der befragten Pensionskassen per Ende Juni vergangenen Jahres bei 17,2% und damit um 2,8 Prozentpunkte höher als zwei Jahre zuvor. Laut Graziano Lusenti, Berater und Autor der Studie, dürfte der Anteil seitdem weiter gestiegen sein und derzeit bei rund 18% liegen. Im Gegensatz dazu ging der Anteil von Obligationen im selben Zeitraum um 3,2 Prozentpunkte auf 26,8% zurück.
NZZ Online
Bussenertrag gegen Einkaufsleistungen
Die Stadt Bern verzichtet pro Jahr auf 12 Millionen Franken Bussenerträge, dafür gewährt ihr der Kanton sechs Millionen Franken Rabatt beim Einkauf der Sicherheits- und Verkehrspolizei: Auf diesen Kompromiss haben sich die beiden Parteien geeinigt.
espace.ch – Der heisse Polizeistreit ist beigelegt
Botschaft zur Volksinitiative «für ein flexibles AHV-Alter»
SGK-S: Hearing zum Umwandlungssatz
Bei der Beratung des Bundesgesetzes über die Pensionskasse des Bundes ( 05.073 ) in der Herbstsession 2006 hat der Ständerat eine Bestimmung zur Offenlegungspflicht (Art. 15a Publica-Gesetz, 52a BVG) diskutiert. Er beschloss, diese Frage in einer Vorlage 3 separat zu behandeln und an die Kommission zurückzuweisen. Die SGK hatte an ihrer Sitzung vom 13. November 2006 Vertreter von Pensionskassen, Banken sowie die Sozialpartner zu einem Hearing eingeladen, wobei sich die Hearingteilnehmer gegenüber der vorgeschlagenen Bestimmung durchgehend kritisch äusserten. Die Kommission hat entschieden, das Geschäft zu sistieren, bis der Bundesrat seine Botschaft zur Revision des BVG (Strukturreform) unterbreitet, die auf Juni 2007 erwartet wird.
Die Kommission tagte am 8./9. Januar 2007 in Bern unter dem Vorsitz von Erika Forster (FDP, SG), vorwiegend in Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin. An der Anhörung zum Mindestumwandlungssatz haben folgende Personen teilgenommen: Urs Bracher, Präsident Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten, Marc Chuard, Chefaktuar und Mitglied Geschäftsleitung Winterthur Versicherungen, Thomas Daum, Präsident Schweizerischer Arbeitgeberverband, Hanspeter Konrad, Direktor ASIP – Schweizerischer Pensionskassenverband, Colette Nova, Geschäftsführende Sekretärin Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Arnold Schneiter, SAV-Aktuar.
Medienmitteilung
CS PK-Index: anhaltender Aufwärtstrend
Der «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index» (blaue Linie in Abbildung) hat infolge der guten Marktverfassung auch im letzten Quartal 2006 gut abgeschnitten und den Aufwärtstrend fortgesetzt. Der Index, der zu Beginn des Jahres 2000 bei 100 gemeinsam mit der BVG-Vorgabe gestartet wurde, legte im Berichtsquartal 2,97 Punkte oder 2,45% zu und erreichte einen Stand von 123,99 Punkten. Im Jahresvergleich konnte somit der Index um total 7,66 Punkte oder 6,58% zulegen. Die Steigerung hat dazu geführt, dass die von Schweizer Pensionskassen verwalteten Vermögen der 2. Säule hochgerechnet im Berichtsquartal um knapp CHF 15 Mrd. und im Jahresvergleich um rund CHF 40 Mrd. auf knapp CHF 615 Mrd. zugenommen haben.
PK-Index
Watson Wyatt Perspectives Nr. 14
Watson Wyatt behandelt in der neusten Ausgabe von "Perspectives" (Nr.
14) Fragen der Anlageorganisation und der Pension Governance. In einem Kommentar wird kritisch auf die bestehenden Regelungen für Teilliquidationen eingegangen.
newsletter_german.pdf
Ethos: Richtlinien zur Ausübung der Stimmrechte
Ethos veröffentlicht jährlich eine Neuausgabe seiner Richtlinien zur Ausübung der Stimmrechte, um damit den neusten Entwicklungen im Bereich der Corporate Governance Rechnung zu tragen. Für Ethos sind diese Richtlinien das massgebende Dokument für die Analysen der Generalversammlungen. Die sich daraus ergebenden Stimmempfehlungen werden auf der Internetseite von Ethos jeweils zwei Tage vor den Generalversammlungen veröffentlicht.
Im Vergleich zur Vorjahresausgabe wurden die wichtigsten Änderungen im Kapitel 4, das sich mit den Vergütungen befasst, vorgenommen. Diesbezüglich ist Ethos der Auffassung, dass die Lohnpolitik der in der Schweiz börsenkotierten Unternehmen der Generalversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden sollte.
Ethos Richtlinien
Colette Nova: Senkung Umwandlungssatz
Colette Nova, geschäftsführende Sekretärin des Schweiz. Gewerkschaftsbundes, kritisiert im Newsletter des SGB die Forderung der Versicherer nach einer stärkeren Senkung des Umwandlungssatzes.
Newsletter SGB
SVV: Die berufliche Vorsorge im Überblick
über die rechtlichen und organisatorischen Grundlagen der
Vorsorgeeinrichtungen, insbesondere auch der Sammelstiftungen. Sie
behandelt Themen, die in der Praxis wichtig sind.
Publikationen des SVV 2007
Fonds-Trends jetzt online
Unter www.fondstrends.ch finden Anleger News und Informationen rund um Anlagefonds in der Schweiz. Parallel dazu erscheint das Print-Magazin FondsTrends07 mit der neusten Umfrage zu den Markttrends 2007.
Fondstrends.ch ist ein Internetportal der Fondsbranche, das sich an institutionelle und private Fondsanleger und die Vertreter der Fondsindustrie richtet. Auf der Plattform werden in verschiedenen Rubriken Fondsnews, personelle Veränderungen und Events publiziert. Ausserdem finden sich nützliche Hintergrundinformationen, ein Glossar und Links zum Thema Anlagefonds.
SGK-N: IV mit Mehrwertsteuer ins Lot bringen
Laut SGK sollen der Normalsatz der MWSt von 7,6 auf 8,3 Prozent, der reduzierte Satz von 2,4 auf 2,6 Prozent und der Sondersatz der Hotellerie von 3,6 auf 3,9 Prozent angehoben werden. Erwartet werden jährliche Mehreinnahmen von rund 2 Milliarden. Weil Volk und Stände zustimmen müssen, ist die Erhöhung frühestens auf Anfang 2010 möglich. Die SGK schlägt vor, die MWSt-Erhöhung auf sieben Jahre zu befristen. In Kraft treten soll die Zusatzfinanzierung überdies nur dann, wenn das Volk – voraussichtlich am 17. Juni – den mit dem Referendum bekämpften «Sparteil» der 5. IV-Revision gutheisst.
NZZ Online


