
Dringliche Interpellation SP: Swissfirst-Bellevue Bank-Connection. Schädigung von BVG-Versicherten
Dringliche Interpellation Gentil zu Swissfirst
SR. Gentil greift u.a. folgende Punkte auf: Information der Bevölkerung über die Vorgänge bei Swissfirst; Bessere Kontrolle der Anlageverantwortlichen in der 2. Säule sowie bei Banken, Treuhändern etc., Verbot des Parallelgeschäfts; Rückgabe widerrechtlicher Gewinne; Insiderstrafnorm; Abklärung Vorgänge bei der Publica; Vermögenszuwachs bei Pensionskassenmanagern.
Curia Vista – Geschäftsdatenbank – 06.3430
Vorstösse von FDP und CVP zur BVG-Aufsicht
Die FDP und die CVP wollen sich nach den Schlagzeilen um die Bank Swissfirst für die Interessen der Pensionskassenversicherten einsetzen. Sie reichten dazu ähnlich lautende Vorstösse ein. Diese verlangen vom Bundesrat eine Überprüfung der gesetzlichen Vorgaben und der Praxis bezüglich der Aufsicht über die Pensionskassen.
Tages-Anzeiger Online | Schweiz
Liechtensteiner AHV: weniger Beiträge – höhere Leistungen
«Seit über 30 Jahren sind die AHV-Beiträge stabil und dennoch haben wir seit Beginn der 90er Jahre die Leistungen zum Teil massiv erhöht», erklärt Walter Kaufmann, seit 1. September neuer Direktor der AHV-IV-FAK-Anstalten, in einem Interview mit dem Liechtensteiner Vaterland.
Liechtensteiner Vaterland
L’IAS 19 et les plans IPP suisses
L’article propose des solutions aux questions spécifiquement suisses d’application de l’IAS 19. L’objectif poursuivi doit être une application correcte et compréhensible de l’IAS 19 pour les comptes annuels suisses selon les IFRS.
Treuhänder
Ständerat: Säule 3c für die Pflegefinanzierung
Der Ständerat hat die Motion von Monika Foster für die Einführung einer "Säule 3c" zur Vorsorge bei Pflegebedürftigkeit angenommen. Der Bundesrat hat in seiner Stellungnahme die Motion ebenfalls zur Annahme empfohlen.
06.3274 – Amtliches Bulletin – Ständerat
Ständerat: Arbeit im Alter
Arbeiten im Rentenalter soll sich lohnen. Der Ständerat hat eine Motion von Trix Heberlein (Zürich, fdp.) überwiesen, Anreize zu schaffen, dass ältere Arbeitnehmende über das Pensionsalter im Erwerbsleben bleiben. Die bisherige Diskussion habe gezeigt, dass allgemeinverbindliche Regelungen wie Rentenalter 67 nicht zielführend seien, argumentiert Heberlein. Deshalb seien individuell wirkende Anreizsysteme in den Sozialversicherungen, im Arbeitsmarkt und im Steuerrecht gefragt.
06.3284 – Amtliches Bulletin – Ständerat
CalPERS to go resource mining
CalPERS officials are contemplating a major shift into natural resources that would span all major asset classes — public and private equities, bonds and real estate. While most institutional investors are tiptoeing into the “super-category” through an allocation to indexed commodities futures, officials at the $215.2 billion California Public Employees’ Retirement System, Sacramento, think the opportunities lie in active approaches that make bets both on natural resources and the services that support those industries, including infrastructure investing.
CalPERS to go resource mining
Pensionierungswelle bei den öffentlichen Kassen
Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zeigt, dass öffentlichen Verwaltung die älteren Jahrgänge deutlich stärker und jüngeren entsprechend schwächer besetzt sind als in der Privatwirtschaft. Diese spezifische Alterung der Verwaltung bedeutet, dass die Zahl der pensionierten Beamten bald markant ansteigen wird, schreibt Avenir Suisse in ihren Meldungen "avenir aktuell". Weiter wird ausgeführt: öffentliche Pensionskassen zahlen bei Frühpensionierungen mehrheitlich mehr an Renten aus, als an Kapital angespart worden ist: 59% geben an, die Renten bei einem Vorbezug nur reduziert zu kürzen (private Kassen: 44%). "Zu befürchten steht (…), dass in naher Zukunft eine staatliche Pensionslawine auf die Steuerzahler zukommt".
Mitteilung avenir suisse
Die Suche nach stärkerem Einfluss auf Unternehmen und Analytiker
Im Rahmen von globalen Initiativen formieren sich langfristig orientierte institutionelle Investoren und geben ein deutliches Signal für verstärkten Dialog zwischen den Aktionären und dem Management. Letzterem bietet sich die Chance, Aktionäre mit langem Atem gezielt anzusprechen und so der oft beklagten Kurzfristigkeit entgegenzuwirken.
NZZ Online
BT pension fund switching out of equities
Telecoms company BT Group Plc’s pension scheme is switching about a third of its UK equity holdings, or about 3 billion pounds, into alternative assets, the Financial Times said on Saturday. The FT said BT’s pension scheme, the UK’s largest retirement fund, was switching funds into assets such as hedge funds and private equity in a "radical move for the fund that has long set investment trends for industry".
BT pension fund switching out of equities | Business | Reuters.co.uk
Das Malaise der Professoren
Unter dem Titel "Der systembedingte Pensionskassenskandal" hat auf Radio DRS2 der Freiburger Ordinarius Reiner Eichenberger die Vorgänge bei den Pensionskassen kommentiert. Offenbar inspiriert durch den "Blick" vom 13.9. nimmt er die von den Medien aufgebrachten Verdächtigungen als Faktum und berichtet – selbstverständlich ohne Namen zu nennen oder Belege zu liefern – von Reisen und anderen schönen Dingen, welche die "systembedingte" Korruption in der 2. Säule manifestieren. Den einzigen Ausweg bietet – wen wundert’s? – die freie Pensionskassenwahl. Nach den von Praxiskenntnis offenbar wenig getrübten Vorstellungen Eichenbergers sollten die Versicherten dabei unbedingt ihr Kapital gleichzeitig bei mehreren Kassen anlegen dürfen, um jeweils rasch einen Kassenwechsel vornehmen können, wenn ihnen eine Kasse nicht mehr passt. Nur damit kann laut Eichenberger der intensive Wettbewerb sicher gestellt werden, der scheinbar alle Probleme in der beruflichen Vorsorge aus der Welt schafft.
Leider vermissen wir in diesem akademischen Exkurs den Hinweis darauf, dass eine solche Systemänderung zwingend das Ende der bestehenden 2. Säule und einen massiven Leistungsabbau bedeuten würde. Es würde nämlich nichts anderes übrig bleiben als ein obligatorisches Sparheft für die Altersvorsorge. Eichenberger bleibt uns auch die Antwort darauf schuldig, wie und weshalb in seinem System die Uebertretung von Vorschriften und Gesetzen eher verhindert wird.
Unsere Meinung zu all diesen universitären ad hoc Verlautbarungen, welche uns in den letzten Wochen zum Swissfirst-Fall zugemutet wurden: Vielleicht sollten die Universitäten endlich privatisiert werden, damit auch unsere Professores verstärkt den heilsamen Leistungsdruck und den intensiven Wettbewerb des freien Marktes zu spüren bekommen, auf dass wir nicht länger mit solch systembedingten Oberflächlichkeiten behelligt werden.
Ihre Meinung können Sie unten unter "Kommentare" abgegeben.
Akzent drs.ch : DRS 2 : DRS2aktuell
BVG-Zins: Arbeitgeberverband mit Bundesratsentscheid zufrieden
Der Schweizerische Arbeitgeberverband unterstützt den Entscheid des Bundesrats, der die Entwicklung der Rendite marktgängiger Anlagen – insbesondere der Bundesobligationen – sowie der Aktienanleihen und Liegenschaften in vorsichtiger Weise berücksichtigt. Damit ermöglicht es die Landesregierung denjenigen Vorsorgeeinrichtungen, die sich in einer angespannten finanziellen Lage befinden, wieder nötige Reserven zu bilden. Gut gehende Vorsorgeeinrichtungen können die Altersguthaben ihrer Versicherten zu einem Satz von über 2,5 % verzinsen; die entsprechenden Entscheide liegen in der Verantwortung der paritätischen Stiftungsräte, heisst es in einer Mitteilung des Schweiz. Arbeitgeberverbandes.
Schweizerischer Arbeitgeberverband
Le Temps: L’affaire Swissfirst démasque les pratiques pour appâter les gérants du 2e pilier
Le 30 juin 2005, un gigantesque volume de 2,5 millions d’options d’achat (call) Swissfirst à 0,14 franc sont échangées en dehors des heures officielles de Bourse. Il s’agit d’un «call warrant» Swissfirst émis par cette dernière et coté à la SWX.
Le Temps – Finance
SGB: Mindestzinsentscheid Geschenk an die Versicherer
Colette Nova, geschäftsführende Sekretärin beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund, nennt den unveränderten Mindestzins für 2007 "ein Millionengeschenk für die Versicherungswirtschaft". Die Entwicklung auf den Finanzmärkten, die sehr guten Abschlüsse des letzten Jahres und die positiven Aussichten hätten eine Anhebung des Mindestzinssatzes auf mindestens 2,75% gerechtfertigt. Im BVG-Geschäft gelte der Grundsatz, je (nicht gerechtfertigt) tiefer der Mindestzinssatz, desto höher der Gewinn für die Privatversicherer. "Ein korrekter Vergleich der Kapitalerträge des ersten Halbjahres mit dem Vorjahr hätte eine Erhöhung auf mindestens 2,75% nahe gelegt. Dafür spricht auch, dass selbst aus der Bundesverwaltung signalisiert wurde, dass ein höherer Mindestzinssatz gerechtfertigt wäre. Auch der Hinweis auf die BVG-Kommission, die ein Festhalten bei 2,5% empfohlen hatte, verfängt nicht. Diese Empfehlung wurde gegen die Stimmen der Versichertenvertreter von der Versicherungswirtschaft durchgedrückt", schreibt Nova in einer Mitteilung des SGB.
Mitteilung SGB