D: Betriebsrenten sollen weiter gefördert werden
Betriebsrenten werden in Deutschland weiter durch die Befreiung von Sozialabgaben gefördert. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Direktversicherungen und Pensionskassen bleiben damit finanziell attraktiv. Sozialminister Müntefering hatte sich allerdings bis vergangenen Herbst gegen die Änderung gestellt.
tagesschau.de
PKE: Ueber dem Durchschnitt
Die Performance auf den Vermögensanlagen der PKE lag im Geschäftsjahr 2006/2007 (per 31.3.) bei 7,3% (Vorjahr: 20,5%). Im Kalenderjahr 2006 betrug die Rendite 9,7%. Der vom ASIP veröffentlichte Vergleich zeigt für das Jahr 2006 eine mittlere Performance von 6,9%. Im Durchschnitt der letzten fünf Geschäftsjahre erreichte die PKE eine Rendite von 6,7%.
Im letzten Geschäftsjahr zeigten speziell die indirekten Immobilienanlagen (Rendite Schweiz 20%, Ausland 18%) und die Aktien (Rendite 11%) eine überdurchschnittlich gute Performance. Knapp die Hälfte ihrer Anlagen tätigt die PKE in Aktien. Dank der guten Rendite steigerte die PKE Pensionskasse Energie den Deckungsgrad auf 125% (Vorjahr 121%). Die Wertschwankungsreserve verbesserte sich bis Ende März 2007 auf 20% (17%) der gesamten Vermögensanlagen.
PKE – Pensionskasse Energie
Mitteilung PKE
Postulat Robbiani: Temporärarbeit und berufliche Vorsorge
Text des Postulats: Ich beauftrage den Bundesrat, in einem Bericht detailliert aufzuzeigen, welche Auswirkungen die gegenwärtige Zunahme der Temporärarbeit und der atypischen Arbeitsformen überhaupt auf die berufliche Vorsorge hat. Der Bericht soll ebenfalls darlegen, wie das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge dahingehend geändert werden kann, dass entsprechende Lücken im Vorsorgeschutz verhindert oder zumindest verringert werden können.
07.3461 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Postulat Heberlein: Flexibilisierung des Pensionsalters. Einführung einer Zusatzrente im Rahmen eines Drei-Stufen-Modells
Der Bundesrat wird aufgefordert, im Zusammenhang mit der parlamentarischen Diskussion über die Flexibilisierung des Pensionierungsalters die Einführung einer Zusatzrente (im Rahmen eines Drei-Stufen-Modells) zu prüfen, die möglichen Finanzierungsmodalitäten, sowie deren finanziellen Auswirkungen auf die bestehenden Sozialversicherungen (namentlich die AHV) aufzuzeigen und dem Parlament einen entsprechenden Bericht zu unterbreiten.
Die Zusatzrente ergänzt die reguläre Altersrente und ist für Personen vorgesehen, welche über das Renten-Regelalter (von bspw. 65 Jahren) hinaus erwerbstätig bleiben und bis zu einem maximalen Rentenalter (von bspw. 68 oder 70 Jahren) Lohnbeiträge zahlen, sowie während dieser Zeit auf den regulären Rentenanspruch verzichten. Bei der Berechnung der für die Finanzierung der Zusatzrente notwendigen finanziellen Mittel sind die im Rahmen der zweiten Säule (BVG und BVV3) bereits getroffenen Massnahmen für ältere Arbeitnehmende zu berücksichtigen.
07.3325 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Interpellation Heberlein: Legal Quote. Unstimmigkeiten zwischen BVG und Versicherungsrecht
Text der Interpellation:
1. Ist es richtig, dass nach Abzug der Legal Quote durch die Versicherer die für die Versicherten verbleibenden Überschüsse einen Überschussfonds zugewiesen werden, der nur zu zwei Dritteln ausgeschüttet werden kann, der Versicherung als Solvenzkapital zur Verfügung steht und nicht vorsorgekonform verzinst wird?
2. Unterliegt der Überschussanteil der Versicherungsgesellschaften gemäss Legal Quote denselben Restriktionen?
3. Wird Artikel 39 VAG in dieser Form nicht viel zu einschränkend angewendet, wonach Versicherungen zumindest die gesetzlichen Mindestleistungen der obligatorischen beruflichen Vorsorge erbringen müssen sofern ihnen das Eigentum an den Vermögenswerten der von ihnen errichteten und wirtschaftlich oder organisatorisch abhängigen Vorsorgeeinrichtungen übertragen worden ist?
4. Wird damit den Versicherten im Quervergleich das Anrecht auf einen der Alters- und Hinterlassenenvorsorge der 2. Säule angemessenen Kapitalertrag bzw. eine angemessene Freizügigkeitsleistung gewährt?
07.3310 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Motion Robbiani: System zur Quellenbesteuerung der Zweiten Säule
Text der Motion: Anlässlich der Beratungen über die parlamentarische Initiative 04.440 betreffend die Quellenbesteuerung der Vorsorgeleistungen wurde fast einhellig anerkannt, dass die Überlegungen, die dieser Initiative zugrundeliegen, begründet sind. Diejenigen, die sich unschlüssig oder ablehnend äusserten, führten in erster Linie den administrativen Mehraufwand an, den die Umsetzung der Initiative verursacht hätte.
Angesichts der breiten Zustimmung zur Zielsetzung der Initiative und der deutlichen Unterstützung im Nationalrat und in den vorberatenden Kommissionen beider Räte beauftrage ich den Bundesrat, ein vereinfachtes Verfahren für die Rückerstattung der Quellensteuer an die Kantone, in denen die versicherte Person erwerbstätig war, auszuarbeiten und dem Parlament zu unterbreiten. Ich ersuche insbesondere darum, dass die Möglichkeit geprüft wird, die erhobenen Steuerbeträge dem Bund zuzuleiten; dieser wird sie dann nach einem Verteilschlüssel, der die durchschnittliche Anzahl Fälle pro Kanton berücksichtigt, auf die Kantone verteilen. Sollte auch diese Lösung nur schwer umsetzbar sein, so ersuche ich den Bundesrat, ersatzweise eine Kompensationslösung zugunsten derjenigen Kantone in Betracht zu ziehen, die unter dem geltenden Modell der Quellenbesteuerung von Vorsorgeleistungen besonders zu leiden haben.
07.3454 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Anfrage Rechsteiner: Temporärarbeit. Umgehung des BVG
Text der Anfrage Rechsteiner Paul:
Die soziale Sicherheit von Temporärbeschäftigten (im Alters-, Invaliditäts- und Hinterlassenenfall) wird empfindlich beeinträchtigt, wenn die Unterstellung unter das BVG fehlt. Nach Gesetz ist diese erst nach einem Arbeitsverhältnis von drei Monaten unabdingbar. Das BSV hat auch diesen Schutz offenbar auf Betreiben der Temporärbranche weiter eingeschränkt, als bei wiederholten Temporäreinsätzen dann auf eine Unterstellung unter das BVG verzichtet wird, wenn zwischen den einzelnen Einsätzen zwei Wochen liegen. Das widerspricht nicht nur den sozialen Schutzbedürfnissen, sondern auch der Intention des Gesetzes. Die künstliche Verbilligung der Temporärarbeit durch das Vorenthalten der sozialen Schutzbestimmungen schadet zudem den regulären Arbeitsverhältnissen.
Ich frage den Bundesrat:
1. Ist er nicht der Ansicht, dass auch die Temporärbeschäftigten dem BVG unterstellt sein sollen?
2. Ist er bereit, die ihrem Sinn nach gesetzwidrige Weisung vom 6. April 2006 zu widerrufen?
3. Welche Massnahmen können darüber hinaus getroffen werden, um den sozialen Schutz der Temporärbeschäftigten zu gewährleisten?
07.1077 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Pension Funds influence Indian decision against Novartis
Pharmaceutical firm, Novartis, has lost a legal battle against the Indian government partly because pension funds protested against the firm’s actions labelling it «unfair». The argument arose after Novartis challenged a provision in Indian law stating patent monopolies would be awarded only for truly innovative medicines, rather than for minor modifications of existing medicines. In response, an Oxfam and FairPensions’ campaign against the pharmaceutical giant drew support from pension funds whose assets totalled £1.7trn. A spokesman for FairPensions said it was encouraging that pension fund members and trustees were getting more involved in such issues.
Global Pensions
NZZ online
Wechsel an der Spitze der PFS
Die Pension Fund Services teilen mit, dass Reto Kuhn, CEO, und Heinz Ehrensberger, CFO, die PFS verlassen werden. Weiter heisst es in der Mitteilung: «Der Verwaltungsrat hat die Leitung der PFS AG an Martin Hegglin übertragen. Er ist Partner und Mitglied der Geschäftsleitung und führt seit 2002 den Bereich Salär- und Versicherungsadministration. Zuvor war Martin Hegglin in leitender Position bei einem führenden IT-Beratungsunternehmen tätig. Er hat an der Universität Zürich ein Lizentiat in Betriebswirtschaft und in Informatik erlangt.
Der Verwaltungsrat bedauert den Austritt von Reto Kuhn und Heinz Ehrensberger sehr und bedankt sich herzlich für deren Einsatz. Reto Kuhn und Heinz Ehrensberger haben als Partner und Mitglieder der Geschäftsleitung den Aufbau der PFS AG entscheidend mitgeprägt und wesentlich dazu beigetragen, die Firma im Markt erfolgreich zu positionieren.» (Fotos oben: Kuhn, Ehrensberger, unten Hegglin)
Mitteilung PFS
Für das Aemtchen statt für den Staat – und was das z.B. für die Soziale Sicherheit kostet
In einem Beitrag in der NZZ am Sonntag lässt sich Beat Kappeler über die Staatsabhängigkeit unserer Parlamentarier aus. Rund die Hälfte bezieht nach seiner Einschätzung ihre Einkommen direkt oder indirekt vom Staat. Das hat Einfluss auf die Entscheide. Die theoretische Unterfütterung dieser Vermutung bezieht Kappeler von der «ökonomischen Theorie der Politik», derzufolge die (materiellen) Interessen der Politiker entscheidender sind als die Parteiprogramme. Auf dieser Basis lässt sich auch das aktuelle Verhalten der Berner Politiker begründen. Kappeler schreibt:
«Man darf diese Abhängigkeit vom Berner Mandat als Grund für die eigenartige Untätigkeit der Parlamentarier vor den diesjährigen Wahlen nehmen – sie setzen ihren Brotkorb nicht aufs Spiel. So wurde alles verschoben, die Sanierung der IV, der AHV, der Arbeitslosenversicherung, der Pensionskassen durch den Umwandlungssatz, die Aufhebung des Vertragszwangs der Krankenkassen.
Das verlorene Jahr kostet gegenüber einer Sanierung dieser Sozialeinrichtungen wohl vier, sechs oder acht Milliarden Franken, je nach den getroffenen Annahmen. Mit dieser Überschlagsrechnung ist wohl am klarsten dargelegt, dass die Bundespolitiker tatsächlich mehr für ihr kleines Ämtchen als für die grossen Staats- und Sozialziele leben.»
Norwegian fund readies € 30bn spending spree
Europ’s largest pension, the Norwegian Government Pension Fund, is about to spend as much as (€30bn, $40bn) on global commercial property, including UK assets, in the latest sign that governments are emerging as leading global investors. The Norwegian Pension Fund, fuelled by sizeable revenues from oil reserves, has amassed a sum of E220bn but has previously been banned from investing in real estate. This is set to change as Norway’s finance ministry is due to revise this rule later this year.
The Business – Global Business News Online
Swiss Life: Employee Benefit Reference Manual 2007
Das Employee Benefit Reference Manual 2007 des Swiss Life Network ist erschienen. Es bietet aktuelle Informationen über die Institutionen der sozialen Sicherheit, private Vorsorgesysteme und die Besteuerung von 47 Ländern. Das EBRM ist das Resultat der Zusammenarbeit des Swiss Life Network mit den Partnerfirmen. Die Angaben zu den einzelnen Ländern sind nach einem fixen Schema strukturiert und erlauben damit aufschlussreiche Quervergleiche. Das auf einer CD gespeicherte umfangreiche Datenmaterial (englisch) auf über 600 Seiten kann für 400 Fr. beim Swiss Life Network bestellt werden.
Employee Benefit Reference Manual 2007
Sportarena Luzern: Publica zögert
Wegen der Begrenzung der Höhe der Hochhäuser auf 80 Meter könne eine Sportarena auf der Luzerner Allmend nicht rentabel sein. Beim Siegerprojekt KOI sei daher laut Insidern der Investor – die Pensionskasse des Bundes Publica – abgesprungen.
zentralschweiz online
Mercer: Equity options for pension funds
The investment landscape facing pension fund trustees and corporate sponsors has changed significantly in recent years, with the range of investment strategies now available broader and more diverse than ever before.
This allows risk and reward to be controlled and managed to a greater extent, but also substantially increases the already heavy burden of education required for trustees to decide how to invest appropriately the assets they are responsible for. This burden is especially heavy in the case of complex strategies involving financial derivatives.
Equity options for pension funds
Beobachter: Karriere nach 50
Kürzertreten? Oder noch einmal alles geben? Das letzte Jahrzehnt im Arbeitsleben ist eine besondere Herausforderung. Doch wer mit 50 die letzte Phase seiner beruflichen Laufbahn bewusst gestaltet, hat gute Aussichten – auch für die Zeit danach, schreibt der Beobachter.