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Bébéar: Les régulateurs ont gravement failli
Claude Bébéar, le fondateur d’Axa, «parrain» du capitalisme français, s’affiche rarement dans les médias. A l’heure du «scandale Madoff», il tire les premières leçons de la crise, dénonce les excès du système et n’hésite pas à désigner les responsables.
Unia für Referendum gegen Anpassung des Umwandlungssatzes
 Die Unia schreibt in einer Pressemitteilung: "Der Zentralvorstand der Gewerkschaft Unia hat sich heute deutlich dafür ausgesprochen, ein Referendum gegen die Revision des Gesetzes über die berufliche Vorsorge zu ergreifen. Die Gesetzesänderung sieht massive Rentenkürzungen vor. Die Gewerkschaft Unia spricht sich dagegen aus, dass die Arbeitnehmenden mit tieferen Renten nun die Folge der Krise der Finanzwirtschaft ausbaden sollen. Für Unia ist es auch unverständlich, dass der Bundesrat von den Pensionskassen zukünftig noch höhere Investitionen in unsichere Hedge Fonds verlangt. Unia ruft alle sozialen Kräfte auf, sich an diesem Referendum zu beteiligen." 
Was natürlich zur Frage führt, ob denn in der Tat niemand beim Gewerkschaftsbund oder sonstwo in der Lage wäre, den Unia-Delegierten die elementarsten Zusammenhänge zwischen Vermögen, Vermögensertrag, Lebenserwartung und Leistungen klar zu machen? Auch der wohlmeinendste Gesetzgeber kann aus einer Pensionskasse nicht mehr Leistungen hervorzaubern, als in der Kasse drin ist.
BSV-Mitteilungen Nr. 109: Sonderausgabe zu den Anlagebestimmungen
 Wohl nicht zuletzt ausgelöst durch die heftige und teils auch sehr polemische Kritik an der Revision der Anlagebetimmungen in der BVV2, hat das BSV eine Sonderausgabe seiner "Mitteilungen über die berufliche Vorsorge" herausgegeben, in welchen die Grundsätze der Verordnungsänderung erläutert werden, sehr ausführlich aber auch auf die beiden besonders umstrittenen Punkte eingegangen wird: die Reduktion des Immobilienanteils und die Schaffung einer neuen Anlagekategorie für die alternativen Anlagen. 
Durch diverse irreführende Aeusserungen in den Medien sieht sich das BSV offenbar gezwungen folgendes festzuhalten: "Durch die Neuregelung sind diese (PKs mit mehr als 30% Immobilienanteil) nun keineswegs gezwungen, ihre Immobilien zu verkaufen (…). Die Immobilienquote von 30% ist vielmehr ein Signal: Wenn die Vorsorgeeinrichtung diese Limite überschreiten will, dann soll sie sich fragen, ob z.B. die Sorgfaltspflicht und Sicherheit noch gewährleistet sind. Lässt sich dies bejahen, kann sie die Überschreitung bei der Festlegung ihrer Anlagestrategie bewusst vornehmen, entsprechend im Anlagereglement festhalten und in der Jahresrechnung die Gründe kurz kommentieren."
Analog dazu heisst es im Abschnitt über alternative Anlagen: "Selbstverständlich zielt auch diese Limite (15%) in keiner Art und Weise darauf ab, die Investitionen in alternative Anlagen zu fördern oder die Vorsorgeeinrichtung sogar dazu zu nötigen. Dies würde dem Vorsichtsprinzip (und den in den Erläuterungen formulierten Bedingungen) ausdrücklich widersprechen. Als restriktivste Kategorielimite erzeugt sie allenfalls sogar den gegenteiligen Effekt. Letztlich entscheidet die Attraktivität oder Unattraktivität (Rendite- / Risikoeigenschaften) dieser Anlagen darüber, ob ihr Anteil zu- oder abnimmt."
Auslagerung des Anlagerisikos zur Assekuranz
Die Handelszeitung schreibt in einem Beitrag zu "Generli" und "Mobiliar" und den Folgen der Finanzkrise: "Allerdings führe die drohende Krise dazu, dass bei einer zunehmenden Zahl von KMU das Bedürfnis nach einer ganzheitlichen Versicherungsdeckung durch private Versicherungen steigt, so der Mobiliar CEO Urs Berger. So schichten vermehrt KMU ihre BVG-Gelder von autonomen Pensionskassen zu Privatassekuranzen um. Damit kann das Anlagerisiko ausgelagert werden. «Ob dies aber die rezessionsbedingten Einbussen bei den Kollektivversicherungen decken kann, wird sich weisen müssen», sagt er.
Berner Zeitung: «Schwarzes Jahr für Pensionskassen»
2008 wird als schwarzes Aktien- und Anlagejahr in die Geschichte eingehen. Die Buchverluste auf Aktien und anderen Anlagen der Pensionskassen werden auf 70 Milliarden Franken geschätzt. Wirklich ernst ist die Lage aber nur bei einem kleinen Teil der Vorsorgeeinrichtungen, schreibt die Berner Zeitung.
Weiter heisst es in der bz: Gemäss den neusten Zahlen von Complementa befanden sich per Ende November rund 45 bis 50 Prozent der privatrechtlichen Kassen in Unterdeckung. Das heisst, das zu Marktwerten bilanzierte Vermögen einer Kasse würde derzeit nicht ausreichen, um alle Ansprüche von Versicherten und Rentnern abzudecken. Bei den öffentlich-rechtlichen Kassen sind schätzungsweise 80 Prozent in einer Unterdeckung.
«Die Axa Winterthur wird 2008 ein ausgezeichnetes technisches Ergebnis erzielen»
 Philippe Egger, CEO Axa Winterthur (Schweiz) erklärt im Interview mit der Handelszeitung warum die Prämien 2009 steigen. Zudem sieht er Chancen in der steigenden Risikoaversion der Versicherungsnehmer. Für 2009 plant er einen weiteren Ausbau des Personalbestandes. Auf die Frage nach den Auswirkungen der Finanzkrise sagt Egger: «Selbstverständlich spüren aber auch wir bei den Kapitalerträgen die Folgen der Finanzkrise. Wir haben jedoch seit der letzten Krise im 2002/2003 unsere Hausaufgaben gemacht und stehen heute versicherungstechnisch viel besser da als damals. Die Aufsicht der Versicherer, das Bundesamt für Privatversicherungen, hat ebenfalls Anpassungen gemacht, die zur Sicherheit der Kunden beitragen. Der Markt wird insgesamt durch den Einbruch der Kapitalmärkte für alle Teilnehmer härter.»
Zum laufenden Geschäftsjahr meint er: «Die AXA Winterthur wird 2008 ein ausgezeichnetes technisches Ergebnis erzielen. Wir sind gesund und operativ profitabel. Die Zahlen per Ende September 2008 zeigen ein Wachstum im Neugeschäft von Kollektiv- und Einzelleben sowie eine starke Zunahme an Neukunden im Nichtlebengeschäft. Durch die turbulente Finanzmarktsituation werden jedoch auch unsere Kapitalerträge zurückgehen und teilweise den Gewinn schmälern.»
PK Uri in Unterdeckung
 Die Pensionskasse Uri (PK Uri) hat im Jahr 2008 starke finanzielle Rückschläge hinnehmen müssen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Der Deckungsgrad ist inzwischen per Ende November auf etwa 85 % gesunken. Die Performance für elf Monate liegt per Ende November 2008 bei ca. minus 16 %. 
Die Pensionskassenverordnung (PKV) gibt teilweise direkt vor, welche Massnahmen bei einer Unterdeckung zu ergreifen sind, damit die finanzielle Lage der PK Uri verbessert werden kann. Die Kassenkommission hat entsprechend an ihrer Sitzung vom vom vergangenen Donnerstag beschlossen, dass der Teuerungsfonds zu Gunsten der Sanierung aufgelöst wird. Dies wird den Deckungsgrad einmalig um rund 3.5 %-Punkte erhöhen.
Weiter werden, als ebenfalls zwingende Massnahme und so lange die Unterdeckung besteht, die Zusatzbeiträge für Arbeitgeber und Arbeitnehmende um je 0.4 %-Punkte erhöht. Als weitere Massnahme wird die Verzinsung der Altersguthaben für das Jahr 2009 auf die Hälfte des BVG-Mindestzinssatzes von 2 %, nämlich auf 1 % festgelegt. Zusatzbeiträge sowie Minderverzinsung bewirken zusammen eine Verbesserung des Deckungsgrades für 2009 von 1.1 %-Punkten.
Réduire sa charge fiscale en 2009
Le rachat d’années à la caisse de pension à partir de 45 ans est recommandé.
Swisscanto-Studie: Die Spuren der Finanzkrise bei den Pensionskassen
Zwar beruhen die Daten der für die aktuelle Swisscanto-Studie erhobenen Daten auf den Bilanzen per 2007, doch lassen sich auf dieser Basis unter Annahme einer weitgehenden Konstanz der Anlagestruktur aufschlussreiche Aussagen über die gegenwärtige Finanzierungssituation der schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen machen. Peter Bänziger, Leiter Asset Management und Institutionelle Kunden der Swisscanto, hat in seinem Beitrag entsprechende Schätzungen vorgenommen. Er stellt fest, dass unter der genannten Voraussetzung die Pensionskassen im laufenden Jahr bis Ende November im Durchschnitt einen Vermögensverlust von 10 Prozent hinnehmen mussten. Je nach Asset Allocation variieren die Einbussen zwischen 0 und 18 Prozent. Das hat entsprechende Konsequenzen für die jeweiligen Deckungsgrade, welche auch bei einer Reihe von privaten Kassen unter die Limite von 90 Prozent gesunken sind, was zwingend Sanierungsmassnahmen auslöst. Erfreulicherweise weisen aber über 70 Prozent der privaten Kassen noch einen Deckungsgrad von über 100 Prozent auf.
Bemerkenswert sind die mittelfristig erzielten Renditen. Über die Periode 2000 bis 2007 klaffte bereits eine Lücke zwischen Sollrendite und realisierter Rendite von rund 2 Prozent pro Jahr. Die jährlich fehlende Rendite über diese Periode dürfte sich nun auf 3 Prozent pro Jahr erhöht haben. Als Sollrendite zur Konstanthaltung des Deckungsgrads nannten die Vorsorgeeinrichtungen in der Umfrage nämlich mehrheitlich Werte zwischen 3.8 und 5 Prozent.
Unia: Referendum gegen Anpassung des Umwandlungssatzes wird geprüft
An ihrer Delegiertenversammlung forderten die Unia-Delegierten den Bundesrat auf, die «Pensionskassen vor riskanter Spekulation zu schützen». Zudem wurde der Zentralvorstand beauftragt, ein Referendum gegen die Senkung des Umwandlungssatzes zu prüfen.
In einer Medienmitteilung der Unia heisst es: «Die 150 Unia-Delegierten fordern den Bundesrat auf, die neue Anlageverordnung 2 auf den 1. Januar 2009 nicht in Kraft zu setzen. Gemäss dieser soll es den Pensionskassen in Zukunft erlaubt sein, noch mehr Gelder (15 Prozent) in alternative Finanzprodukte (Hedge Fonds etc.) zu investieren, im Gegenzug müssen sie den Anteil der stabileren Anlagen wie Immobilien reduzieren (von 50 auf 30 Prozent). Damit wird der Finanzindustrie ermöglicht, ihre Geschäfte mit einem noch grösseren Teil der 600 Milliarden Pensionskassenvermögen zu betreiben».
Weiter wird ausgeführt: «Die Delegierten haben den Zentralvorstand der Gewerkschaft Unia weiter beauftragt, eine breite Koalition für ein Referendum gegen die weitere Absenkung des Umwandlungssatzes auf 6,4 Prozent bis 2015 zu suchen. „Wir lassen nicht zu, dass die Renten gesenkt werden, weil Spekulanten irrwitzige Risiken eingegangen sind “, erklärte Aldo Ferrari, Regiosekretär der Unia Waadt.»
Wall Street Journal: U.S. Says It Will Bail Out Christmas
Umwandlungssatz: Skepsis zu Referendum
Die SDA hält in einer Mitteilung fest: "Die Partei der Arbeit (PdA) macht Ernst mit ihrer Drohung vom Parteitag im November: Sie ergreift das Referendum gegen die Senkung des BVG-Mindestumwandlungssatzes, wie Parteisekretär Leonardo Schmid sagte. Mit dem Sammeln von Stimmen könne vielleicht schon nächste Woche begonnen werden. Für den Gewerkschaftsbund ist ein Referendum zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema, wie Zentralsekretärin Colette Nova mit Verweis auf die Finanzkrise erklärte. Auch die Dachgewerkschaft Travail Suisse erachte das Umfeld für ein Referendum als schwierig, so deren Präsident Martin Flügel."
Anzufügen bleibt, dass der SGB resp. Colette Nova sich auf der Website des Gewerkschaftsbundes nicht zum Umwandlungssatz äussern, was nach den üblichen Gepflogenheiten als stillschweigende Zustimmung gewertet werden darf. Auf jede kleine Abweichung von den Forderungen und Erwartungen wird dort nämlich umgehend mit erheblicher Empörung reagiert.
OECD: Heavy blow to private pension system
The ongoing financial crisis has dealt a heavy blow to private pension systems. Between January and October this year, private pensions in the OECD area have registered losses of nearly 20% of their assets (equivalent to USD 5 trillion). 
This fifth issue of Pension Markets in Focus takes a close look at the impact of the crisis and discusses possible policy interventions, both immediate and longer term. Some of the material contained will be further developed in the forthcoming edition of the Private Pensions Outlook, a new OECD publication.
Les caisses de pension du Valais vont s’unire
 Le projet de fusion des caisses de pension publiques valaisannes est précipité par la crise. Le Conseil d’Etat a adopté un projet de modification de la loi qui régit les institutions étatiques de prévoyance (LIEP).
Selon le texte, présenté par le ministre des Finances Jean-René Fournier, et qui sera soumis au parlement en février, la CPVAL (Caisse de prévoyance du Valais) naîtra au 1er janvier 2010 du mariage de la Caisse de prévoyance du personnel de l’Etat du Valais (CPPEV) et de la Caisse de retraite et de prévoyance du personnel enseignant (CRPE). Deux objectifs. A l’horizon 2012: le passage du système de primauté des prestations à celui de primauté des cotisations. Avant cela, une recapitalisation urgente    
de l’établissement jusqu’à un taux de couverture de 80%.

 
        
 
         
         
         
         
         
         
        