Profond: UBS soll Kapital nochmals erhöhen
Die Stiftung Profond beantragt eine neue Kapitalerhöhung der UBS um 10 Milliarden Franken. Die Bankleitung nahm zu dem Vorstoss nicht Stellung.
UBS, Wirtschaft, Aktuell, NZZ Online
UK: Pensions hit by market woes
Pension funds have taken a sharp dive after months of turmoil in the stock markets. Plunging share prices have wiped 8% off the average scheme over the past six months, with some savers suffering falls of up to 30%. Many investors who have a long way to go to retirement don’t need to be too concerned. Hopefully, by the time they retire the funds will have made up the loss.
Pensions hit by market woes – Times Online
Tages-Anzeiger: Pensionskassen haben über 30 Milliarden verloren
Schweizer Pensionskassen verloren wegen der turbulenten Finanzmärkte in diesem Jahr rund 5 bis 10 Prozent ihres Vermögens, je nach dem, wie stark sie die Aktien gewichtet haben. Bei einem mutmasslichen Kapitalstock von 630 Milliarden Franken haben sich damit über 30 Milliarden Franken in Luft aufgelöst. Dieser Schätzung liegen die BVG-Indizes der Privatbank Pictet zu Grunde, die erfahrungsgemäss die Performance der Pensionskassen recht genau wiedergeben, schreibt Erich Solenthaler im Tages-Anzeiger.
Die Schwankungsreserven der Vorsorge-Einrichtungen haben dem Sturm bisher standgehalten, denn der durchschnittliche Deckungsgrad aller Vorsorge-Einrichtungen dürfte sich gemäss Schätzung des TA in diesen Tagen auf etwa 107 Prozent belaufen, gegenüber 115 Prozent im Dezember 2006. Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man die unterschiedliche Grösse der Pensionskassen mitberücksichtigt. Da zahlreiche grosse Einrichtungen einen tiefen Deckungsgrad aufweisen, ist die kapitalgewichtete Kennziffer auf etwa 100 Prozent zurückgefallen, vermutet Solenthaler.
Pensionskassen – Wirtschaft – Tages-Anzeiger
Session: SVP und FDP setzen sich in der AHV-Debatte durch
Der Nationalrat heisst die 11. AHV-Revision gut. Er lehnt es jedoch ab, im Gegenzug zur Erhöhung des Frauen-Rentenalters den Bezügern der kleinen und mittleren Einkommen die Frühpensionierung zu erleichtern. Der Nationalrat hat als erste Kammer mit 97 zu 89 Stimmen eine Vorlage gutgeheissen, die zwar das Frauen-Rentenalter erhöht, aber keine soziale Abfederung der Frühpensionierung bringt. Freuen konnten sich am Ende der achteinhalbstündigen Debatte die SVP und die FDP, die einer knappen Kommissionsmehrheit folgten: Durch die 11. AHV-Revision wird das Sozialwerk um jährlich 800 Millionen Franken entlastet. Das sei «ein bescheidener Schritt in die richtige Richtung», sagte SVP-Sprecher Guy Parmelin (Waadt).
(Schweiz, NZZ Online) / Ratsprotokoll
I&P: When karma calls
Eliot Spitzer’s prostitution travails engendered no sympathy from the money management community. “The joke is that all the champagne is gone from lower Manhattan. You can’t find a bottle anywhere as people in financial services have been very busy toasting his demise,” said Theodore L. Disabato, chief investment officer of consultant Stratford Advisory Group Inc., Chicago.
When karma calls – Pensions & Investments
AXA Winterthur: Änderungen in der Geschäftsleitung, Marc Chuard verlässt das Unternehmen
Die AXA Winterthur erhält einen neuen Leiter Einzelleben: Fabian Rupprecht übernimmt diese Aufgabe per 1. Mai 2008 von Cyrille de Montgolfier, der von der AXA Gruppe zum neuen CEO Central & Eastern Europe berufen wurde. Zudem bündelt die AXA Winterthur mit dem neuen Bereich «Risk Management und Aktuariat» die Kompetenzen innerhalb des CFO-Ressorts. Weiter hat die Geschäftsleitung der AXA Winterthur per 1. März 2008 eine organisatorische Änderung in den Ressorts CFO und Aktuariat umgesetzt. Um dem steigenden Bedürfnis nach einer integrierten Risikosicht gerecht zu werden, bündelt die AXA Winterthur ihre Risk Management- und Aktuariats-Kompetenzen im neuen Bereich «Risk Management und Aktuariat». Andreas Kull, der Leiter des neuen Bereichs, rapportiert direkt an den CFO Thomas Gerber. Mit dieser organisatorischen Änderung entfällt die Funktion des Chef-Aktuars in der Geschäftsleitung, weshalb Marc Chuard (Bild) die AXA Winterthur verlässt. Chuard ist Präsident der Schweiz. Aktuarvereinigung. Er ist seit 2006 bei der Winterthur tätig (vorher «Zürich»).
AXA Winterthur – Medienmitteilungen
IV: Studien zu den regionalen ärztlichen Diensten und zur Rechtsprechung
Mit der Einführung der Regionalen Ärztlichen Dienste konnte die Qualität der medizinischen Entscheide bei den IV-Stellen verbessert werden. Gleichzeitig sind die Ansprüche des Eidgenössischen Versicherungsgerichts an die Beweisgrundlage für den Rentenentscheid deutlich gestiegen, insbesondere was die medizinischen Aspekte bei schwer objektivierbaren Krankheitsbildern betrifft. Das zeigen zwei neue Studien des Bundesamts für Sozialversicherungen im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprogramms zu Invalidität und Behinderung und zur Umsetzung des Invalidenversicherungsgesetzes.
www.news.admin.ch – Invalidenversicherung
BfS: Demografisches Porträt der Schweiz 2007
Die Schweiz zählte am 31. Dezember 2006 7,509 Mio. Einwohner, 0,7% mehr als ein Jahr zuvor. Dieses Wachstum war das Ergebnis von 73‘400 Geburten, 60‘300 Todesfällen sowie 127‘600 Ein- und 88‘200 Auswanderungen. 39‘800 Paare heirateten und 21‘000 liessen sich scheiden.
Wie ist die Entwicklung in den letzten 30 Jahren verlaufen? Welches ist die Staatsangehörigkeit der betroffenen Personen? Gibt es altersspezifische Verhaltensweisen? Diesen und anderen Fragen geht die vorliegende Publikation nach. Sie illustriert die demografische Entwicklung mit ausgewählten Grafiken und präsentiert die neuesten verfügbaren Eckdaten.
Diese Publikation des BfS ist sowohl elektronisch wie gedruckt (Fr. 13.-) verfügbar.
Statistik Schweiz – Publikationen
Le Temps: L’optimisation de son avoir de libre passage passe par le choix du gérant
Les avantages offerts par les nouvelles techniques de gestion, comme la gestion alternative et les véhicules de rendement absolu, pourraient ainsi être pleinement exploités. Et cela permettrait aux fondations de libre passage d’optimiser encore les performances ajustées au risque pour leurs clients. Pascal Kessler, Responsable des fondations Pictet de libre passage et du 3e pilier A.
Le Temps – Finance
Le Temps: Racheter des années de sa caisse de pension – le bon timing
L’opération dépend, d’une part, de la politique de la caisse et, d’autre part, de l’échéancier individuel de l’assuré.
Le Temps – Finance
NZZ: Auch «Schein-Scheidungen» sind beim Steuersparen kein Tabu mehr
Mit Pensionskasseneinkäufen lassen sich Steuern sparen. Anleger sollten aber die Eigenschaften ihrer Kasse prüfen. Sonst machen Renditeverluste die Ersparnisse mehr als zunichte. Der wichtigste Vorteil des Einkaufs in die Kasse ist die Reduzierung des steuerbaren Einkommens. Kerstin Lohrmann, Leiterin der Pensionskassenverwaltung bei Swisscanto, sieht den Einkauf vor allem als Anlagealternative für Sparer mit höherem Einkommen. Diese Regelung treibt manchmal seltene Blüten. So wird von «Schein-Scheidungen» berichet, also Ehepartnern, die sich nur scheiden lassen, damit bei der Kasse eine Lücke für freiwillige Einzahlungen entsteht und sich neue Steuersparmöglichkeiten bieten. Es darf nicht vergessen werden, dass die freiwilligen Einzahlungen zwar im Einzahlungsjahr die Steuerlast mindern – bei der Auszahlung des Guthabens werden dann aber wieder Steuern (zu einem reduzierten Satz) fällig.
Pensionskasseneinkauf mit Tücken
SonntagsZeitung: "Matter geht als Sieger vom Tisch"
«Nach einem Rachefeldzug gegen den einstigen erfolgsverwöhnten Banker Thomas Matter steht Ruben Hranov seit dieser Woche als grosser Verlierer da. Zahlreiche Juristen und PR-Leute halfen ihm nicht, seine Betrugsvorwürfe glaubhaft zu machen. Nach der Einigung mit Matter dürfte auch die Swissfirst-Strafuntersuchung eingestellt werden, die Hranov initiiert hatte», schreibt die SonntagsZeitung.
Weder Hranov noch Matter wollten sich zu ihrem Vergleich äussern und verwiesen auf die Mitteilung von Mitte Woche, wonach Stillschweigen vereinbart worden sei. Dass Hranov der grosse Verlierer ist, steht im Kleingedruckten des kurzen Schreibens, das von der Rechtsnachfolgerin der Bank Swissfirst publiziert wurde. «Diese Einigung hat keinen Einfluss auf den Geschäftsgang oder die Erfolgsrechnung der Bellevue Group AG.» Hranovs Prozessentschädigung ist offenbar so klein, dass sie keine buchhalterischen Folgen hat.
Dabei war Hranov siegesgewiss, als er im November vor zwei Jahren seine erste von vielen Anzeigen einreichte. Er werde dafür sorgen, drohte er den Swissfirst-Verantwortlichen, «dass Herr Matter wie auch die Swissfirst Bank AG vernichtet würden», wie in einer Aktennotiz des Bankjuristen steht. Zuvor hatte Hranov von der Swissfirst ultimativ 17 Millionen gefordert, später sogar 25 Millionen Franken.
Nun muss sich der Bulgare mit einem Bruchteil davon abfinden. Zudem ist sein Ruf angeschlagen. Ungemach droht Hranov zudem in Zug. Dort ist der Financier wegen Anstiftung zu Bankgeheimnisverletzung einer ExSwissfirst-Mitarbeiterin angeklagt. Ihm droht eine bedingte Geldstrafe von bis zu 180 000 Franken. Dafür dürfte sein Widersacher Thomas Matter gestärkt in die Auseinandersetzung mit dem Verlag NZZ gehen, den er über 10 Millionen Franken verklagt hat, meint die SonntagsZeitung.
Mitteilung Bellevue Group
NZZaS: "Warnschuss für die 2. Säule"
Eine gewisse Unruhe ist unter den Pensionskassen-Managern und den Versicherten vor dem Hintergrund der grossen Verluste an den Aktienmärkten schon zu spüren – sei es an Tagungen oder in Leserbriefen, schreibt die NZZ am Sonntag. Je nach Schätzung sind die Pensionskassenvermögen von rund 630 Mrd. Franken im Januar und Februar des laufenden Jahres um rund 40 Mrd. Fr. geschmolzen. Der als Massstab repräsentative Pictet-Index BVG-40 ist um fast 6% gefallen.
Selbst eine der besten Pensionskassen, diejenige der Stadt Zürich, hat in den ersten beiden Monaten auf dem Vermögen von 13,86 Mrd. Fr. einen Verlust hinnehmen müssen. Die negative Performance wird mit 4,6% ausgewiesen. Der hohe Deckungsgrad ist seit Anfang Jahr von 134,6% auf 122,8% gefallen.
Guardian: Can we survive the coming storm?
The global financial meltdown will affect pensions both by hitting the performance of already battered funds but, perhaps more significantly for the long term, by further denting consumer confidence. Pensions have been mired in controversy for years, dogged first by mis-selling scandals and then the collapse of pensions giant Equitable Life. All this means that pensions provision has become more expensive, so much so that large numbers of companies have scrapped once-generous final salary pension schemes, or closed them to new members amid fears that they could be crushed by the weight of future liabilities. According to the National Association of Pension Funds, 70 per cent of final salary schemes are now closed to new employees compared to 17 per cent in 2001.
Can we survive the coming storm? | Business | The Observer
Europäische Union/EFTA: Formular der Verbindungsstelle
Gemäss den Mitteilungen Nr. 96 Rz 567 S. 3-4 kann eine Person im Falle der definitiven Ausreise aus der Schweiz in einen EU- oder EFTA-Staat den Nachweis der Nichtunterstellung durch die zuständige Behörde des Staates beibringen, in dem sie sich niederlassen will, um die Barauszahlung der gesamten Austrittsleistung (obligatorischer und überobligatorischer Teil) zu erlangen. Kann kein solcher Nachweis der Nichtunterstellung beigebracht werden, so kann seit dem 1. Juni 2007 der obligatorische Teil der Austrittsleistung nicht mehr bar bezogen werden.
Ein Antragsformular für die Abklärung der Sozialversicherungspflicht in der EU/EFTA steht bei der Verbindungsstelle zur Verfügung unter folgender Internet-Adresse:
http://www.sfbvg.ch/de/verbindungsstelle/de_verbindung_bar_grund.htm