Le Temps: Racheter des années de sa caisse de pension – le bon timing
L’opération dépend, d’une part, de la politique de la caisse et, d’autre part, de l’échéancier individuel de l’assuré.
Le Temps – Finance
NZZ: Auch «Schein-Scheidungen» sind beim Steuersparen kein Tabu mehr
Mit Pensionskasseneinkäufen lassen sich Steuern sparen. Anleger sollten aber die Eigenschaften ihrer Kasse prüfen. Sonst machen Renditeverluste die Ersparnisse mehr als zunichte. Der wichtigste Vorteil des Einkaufs in die Kasse ist die Reduzierung des steuerbaren Einkommens. Kerstin Lohrmann, Leiterin der Pensionskassenverwaltung bei Swisscanto, sieht den Einkauf vor allem als Anlagealternative für Sparer mit höherem Einkommen. Diese Regelung treibt manchmal seltene Blüten. So wird von «Schein-Scheidungen» berichet, also Ehepartnern, die sich nur scheiden lassen, damit bei der Kasse eine Lücke für freiwillige Einzahlungen entsteht und sich neue Steuersparmöglichkeiten bieten. Es darf nicht vergessen werden, dass die freiwilligen Einzahlungen zwar im Einzahlungsjahr die Steuerlast mindern – bei der Auszahlung des Guthabens werden dann aber wieder Steuern (zu einem reduzierten Satz) fällig.
Pensionskasseneinkauf mit Tücken
SonntagsZeitung: "Matter geht als Sieger vom Tisch"
«Nach einem Rachefeldzug gegen den einstigen erfolgsverwöhnten Banker Thomas Matter steht Ruben Hranov seit dieser Woche als grosser Verlierer da. Zahlreiche Juristen und PR-Leute halfen ihm nicht, seine Betrugsvorwürfe glaubhaft zu machen. Nach der Einigung mit Matter dürfte auch die Swissfirst-Strafuntersuchung eingestellt werden, die Hranov initiiert hatte», schreibt die SonntagsZeitung.
Weder Hranov noch Matter wollten sich zu ihrem Vergleich äussern und verwiesen auf die Mitteilung von Mitte Woche, wonach Stillschweigen vereinbart worden sei. Dass Hranov der grosse Verlierer ist, steht im Kleingedruckten des kurzen Schreibens, das von der Rechtsnachfolgerin der Bank Swissfirst publiziert wurde. «Diese Einigung hat keinen Einfluss auf den Geschäftsgang oder die Erfolgsrechnung der Bellevue Group AG.» Hranovs Prozessentschädigung ist offenbar so klein, dass sie keine buchhalterischen Folgen hat.
Dabei war Hranov siegesgewiss, als er im November vor zwei Jahren seine erste von vielen Anzeigen einreichte. Er werde dafür sorgen, drohte er den Swissfirst-Verantwortlichen, «dass Herr Matter wie auch die Swissfirst Bank AG vernichtet würden», wie in einer Aktennotiz des Bankjuristen steht. Zuvor hatte Hranov von der Swissfirst ultimativ 17 Millionen gefordert, später sogar 25 Millionen Franken.
Nun muss sich der Bulgare mit einem Bruchteil davon abfinden. Zudem ist sein Ruf angeschlagen. Ungemach droht Hranov zudem in Zug. Dort ist der Financier wegen Anstiftung zu Bankgeheimnisverletzung einer ExSwissfirst-Mitarbeiterin angeklagt. Ihm droht eine bedingte Geldstrafe von bis zu 180 000 Franken. Dafür dürfte sein Widersacher Thomas Matter gestärkt in die Auseinandersetzung mit dem Verlag NZZ gehen, den er über 10 Millionen Franken verklagt hat, meint die SonntagsZeitung.
Mitteilung Bellevue Group
NZZaS: "Warnschuss für die 2. Säule"
Eine gewisse Unruhe ist unter den Pensionskassen-Managern und den Versicherten vor dem Hintergrund der grossen Verluste an den Aktienmärkten schon zu spüren – sei es an Tagungen oder in Leserbriefen, schreibt die NZZ am Sonntag. Je nach Schätzung sind die Pensionskassenvermögen von rund 630 Mrd. Franken im Januar und Februar des laufenden Jahres um rund 40 Mrd. Fr. geschmolzen. Der als Massstab repräsentative Pictet-Index BVG-40 ist um fast 6% gefallen.
Selbst eine der besten Pensionskassen, diejenige der Stadt Zürich, hat in den ersten beiden Monaten auf dem Vermögen von 13,86 Mrd. Fr. einen Verlust hinnehmen müssen. Die negative Performance wird mit 4,6% ausgewiesen. Der hohe Deckungsgrad ist seit Anfang Jahr von 134,6% auf 122,8% gefallen.
Guardian: Can we survive the coming storm?
The global financial meltdown will affect pensions both by hitting the performance of already battered funds but, perhaps more significantly for the long term, by further denting consumer confidence. Pensions have been mired in controversy for years, dogged first by mis-selling scandals and then the collapse of pensions giant Equitable Life. All this means that pensions provision has become more expensive, so much so that large numbers of companies have scrapped once-generous final salary pension schemes, or closed them to new members amid fears that they could be crushed by the weight of future liabilities. According to the National Association of Pension Funds, 70 per cent of final salary schemes are now closed to new employees compared to 17 per cent in 2001.
Can we survive the coming storm? | Business | The Observer
Europäische Union/EFTA: Formular der Verbindungsstelle
Gemäss den Mitteilungen Nr. 96 Rz 567 S. 3-4 kann eine Person im Falle der definitiven Ausreise aus der Schweiz in einen EU- oder EFTA-Staat den Nachweis der Nichtunterstellung durch die zuständige Behörde des Staates beibringen, in dem sie sich niederlassen will, um die Barauszahlung der gesamten Austrittsleistung (obligatorischer und überobligatorischer Teil) zu erlangen. Kann kein solcher Nachweis der Nichtunterstellung beigebracht werden, so kann seit dem 1. Juni 2007 der obligatorische Teil der Austrittsleistung nicht mehr bar bezogen werden.
Ein Antragsformular für die Abklärung der Sozialversicherungspflicht in der EU/EFTA steht bei der Verbindungsstelle zur Verfügung unter folgender Internet-Adresse:
http://www.sfbvg.ch/de/verbindungsstelle/de_verbindung_bar_grund.htm
BSV: Neue Chefinnen in der Aufsicht Berufliche Vorsorge
Frau Alessandra Prinz und Frau Lydia Studer sind auf den 1. Januar 2008 zu Leiterinnen des Kompetenzzentrums Aufsicht Berufliche Vorsorge bestimmt worden. Sie ersetzen Herrn Rinaldo Gadola, der bereits im vergangenen Jahr das BSV verlassen hat. Beide waren schon bisher in der Aufsicht des BSV tätig. Gadola ist neu Leiter der Aufsicht Krankenversicherung im Bundesamt für Gesundheit.
Mitteilungen über die Berufliche Vorsorge Nr. 104
Die neusten Mitteilungen des BSV (Nr. 104) über die Berufliche Vorsorge enthalten Beiträge zu den Themen Begünstige Personen, FZ, Wertschwankungsreserven, Securities Lending sowie eine Stellungnahmen der direkten Aufsicht des Bundes zu Fragen im Zusammenhang mit Interessenkonflikten. Behandelt werden zudem diverse Fälle aus dem Bereich Rechtsprechung und es werden der Anpassungssatz für die BVG-Risikorenten sowie die Masszahlen in der BVG dargestellt.
Welche Eigenschaften bestimmen die Performance von Schweizer Pensionskassen?
Eine Studie der Universität St. Gallen geht der Frage nach, ob zwischen den Charakteristika einer Pensionskasse, wie zum Beispiel der Grösse oder dem Primat, und der Performance beziehungsweise den Kosten ein Zusammenhang besteht. Dazu hat Swisscanto Daten aus der von ihr jährlich durchgeführten Pensionskassenumfrage der Jahre 2004 bis 2006 zur Verfügung gestellt. Die Studie basiert somit auf einem repräsentativen Datensample.
Die Studie zeigt, dass die Administrationskosten überraschenderweise keinen signifikanten Einfluss auf die Performance haben. Die Einflussmöglichkeiten der Pensionskassen auf die Administrationskosten scheinen zudem ohnehin beschränkt zu sein. Die Studie findet zwar Hinweise auf Skaleneffekte in der Pensionskassenadministration. Outsourcing führt jedoch nicht zu tieferen Administrationskosten. Deshalb sollte der Fokus der Pensionskassen vermehrt auf den Vermögensverwaltungskosten liegen. Der Mehrwert von aktiven Anlagestrategien ist dabei kritisch zu hinterfragen.
Zusammenfassend wird festgehalten, dass die Charakteristika einer Pensionskasse die Performance und die Kosten in einem gewissen Ausmass beeinflussen. Einschränkend wird jedoch festgehalten, dass es sich hierbei um eine Vergangenheitsbetrachtung handelt. Von den historischen Zusammenhängen kann nur bedingt auf Zusammenhänge in der Zukunft geschlossen werden.
Studie der Uni St.Gallen (iPaper, engl.) / Pressemitteilung / NZZ
UBS einigt sich mit Ethos – keine Sonderprüfung
Die Ethos führte in den vergangenen Tagen gemäss eigener Darstellung mit der UBS Gespräche im Zusammenhang mit dem Antrag auf eine Sonderprüfung. Die UBS hat Ethos zugesichert, transparenter über die behördlichen Abklärungen zu den Auswirkungen der Hypothekarkrise in den USA zu informieren. Die Bank hat eingewilligt, eine Zusammenfassung sämtlicher ihrer Berichte in Verbindung mit der Untersuchung der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) offen zu legen. Die Aktionäre sollten damit umfassendere Informationen erhalten, als durch die Beantwortung der zehn von Ethos im Rahmen der Sonderprüfung gestellten Fragen. Aus diesem Grund verzichtet die Ethos auf die Durchführung der Sonderprüfung.
Mitteilung Ethos
IV: Abnahme der Neurenten 2007
Die Invalidenversicherung hat im vergangenen Jahr 4 Prozent weniger Neurenten gesprochen als im Vorjahr. Der positive Trend bei der IV hat sich also auch im vergangenen Jahr fortgesetzt, ist aber erneut schwächer geworden. Das lässt darauf schliessen, dass die 4. IV-Revision ihre Wirkung nun voll entfaltet hat. Dafür gibt es bereits erste Anzeichen dafür, dass die 5. IV-Revision greift. Allein im ersten Monat seit Inkrafttreten waren bereits 200 Meldungen für die Früherfassung zu verzeichnen -ein grosser Teil davon stammte von den Versicherten selber.
www.news.admin.ch – IV: Abnahme der Neurenten 2007
NR: Verschärfung der Insiderstrafnorm unbestritten
Die Insiderstrafnorm soll neu alle kursrelevanten Tatsachen und auch die Gewinnwarnungen erfassen. Die grosse Kammer folgte dem Ständerat oppositionslos. Nicht erfasst wurden bisher Wertschriftenverkäufe, die im Vorfeld einer Gewinnwarnung getätigt werden, um einen Kursverlust abzufedern. So blieb die Strafnorm zahnlos, es gab nur ganz wenige Verurteilungen, schreibt der Tages-Anzeiger. Das wird nun geändert, indem der entsprechende Absatz – Ziffer 3 von Artikel 161 des Strafgesetzbuches – mit den allzu starken Tatbestandseinschränkungen gestrichen wird. Eine Expertenkommission mit Vertretern von Banken, Versicherungen, Pensionskassen und Börse klärt noch im laufenden den gesetzgeberischen Handlungsbedarf und macht allfällige Vorschläge. Erste Resultate sollten Ende Jahr vorliegen.
Verschärfung der Insiderstrafnorm unbestritten – Schweiz – Tages-Anzeiger / Ratsprotokoll
Mercer erhält Auszeichnung als bester Vorsorgebeberater
Mercer wurde bei den jährlichen Global Pensions Awards zum internationalen Vorsorgeberater des Jahres 2007 gekürt. Ein Gremium aus 17 Jurymitgliedern, darunter Vertreter von Vorsorgeeinrichtungen und Berater aus der ganzen Welt, wählte Mercer zum Gewinner in dieser Kategorie. Es ist bereits das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass Mercer diese Auszeichnung erhält. Aufgrund einer Umfrage bei über 1000 Vorsorgeeinrichtungen, die gebeten wurden, einen Dienstleister in jeder der 28 Kategorien zu nennen, kam Mercer in die engere Auswahl.
In der Schweiz ist Mercer mit derzeit rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Genf und Nyon einer der führenden Anbieter von Personalvorsorgeberatung, Investment Consulting und von Outsourcing von Pensionskassendienstleistungen.
Mitteilung Mercer / Scribd
Swiss Institutional Survey: 10. Umfrage noch bis 20.3.08 über Vermögensverwaltung und Anlagemodalitäten
Der Swiss Institutional Survey ist eine haljährliche, unabhängige, auf dem Internet und auf Papier durchgeführte Kurzumfrage. Sie untersucht und beleuchtet in knapper und gezielter Form relevante Anlagethemen Schweizer institutioneller Investoren sowie ihr Anlageverhalten. Die erfassten Angaben werden statistisch bearbeitet und dienen als Grundlage für folgende Auswertungen:
- Ermittlung eines für jeden Teilnehmer individualisierten Vergleichs von wichtigen Kerngrössen – die Peer Group Comparison
- Berechnung von finanziellen Indikatoren
- Erstellen eines halbjährlichen Berichtes,der Umfragebericht.
Die aktuelle Umfrage ist den Themen Vermögensverwaltung und Anlagemodalitäten gewidmet.
Swiss Institutional Survey
NZZ: Schräger Abgesang auf die 11. AHV-Revision
Die CVP-Fraktion hat sich für ein Rentenmodell entschieden, das vom rot-grünen Lager abgelehnt wird. Die 11. AHV-Revision hat somit im Nationalrat kaum Chancen. Bleibt die Frage, ob der Bundes- oder der Ständerat die Reform der Altersversicherung neu aufgleisen soll.