"Smart beta" investing may lure pension funds to equity
High equity volatility since 2000 has been a big turn-off for the $35 trillion global pension fund industry, not least because huge waves of retirement in many aging western countries are due over the next decade. They have also been shy of the high transaction fees associated with investing in equities due to the frequent buying and selling of different stocks to beat investments benchmarks. Frustrated by little or no extra gains from costly active investing, many are now looking at more passive, cheaper and simpler strategies.
Often called "Smart Beta", one approach aims to follow certain benchmark indices passively but allow investors to tilt weightings themselves based on their preferences such as volatility or momentum, allowing them outperform the main index.
Smart beta is half way between active and passive investing. For example, an investor can take the S&P 500 index .SPX but overweight stocks with lower volatility to create a new smart index. Investing in this has potential to outperform the original benchmark index and is cheaper than paying an active manager to trade S&P stocks.
At least $20 billion of pension fund assets tracked by consultancy Towers Watson is already invested in smart beta strategies. Early adopters include Danish fund PKA, the Dutch PNO Media fund and Britain’s Wiltshire County Council fund.
SRG: Rote Zahlen wegen PK
Die SRG schreibt für das Geschäftsjahr 2012 rote Zahlen. Grund sind Sondereffekte bei der Pensionskasse. Für den Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat stellt das Unternehmen laut SRG-Generaldirektor Roger de Weck mehr als 150 Millionen Franken zurück.
Ohne diesen Sondereffekt würde die SRG für 2012 keinen Verlust verzeichnen, versicherte de Weck im Interview mit der «SonntagsZeitung». Die SRG wolle die Pensionskasse «in einem einmaligen Willens- und Kraftakt» nachhaltig aufstellen.
Über den geplanten Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat werden die SRG-Versicherten noch in einer Urabstimmung befinden.
Abendrot über der Binz
Der Tages-Anzeiger berichtet über die Auseinandersetzung der Stiftung Abendrot mit den Binz-Besetzern in Zürich. “Ausgerechnet diese alternative Stiftung, deren Anlagestrategie auf «Gerechtigkeit, Umwelt und Gesundheit» fusst, liegt nun im Clinch mit der Familie Schoch, den Binz-Besetzern. Diese werfen Abendrot in einem offenen Brief vor, «unnötigerweise einen einmaligen und für die Stadt Zürich und die Schweiz extrem wichtigen Freiraum zu zerstören». Die Pensionskasse plant auf dem Binz-Areal einen Neubau mit 330 Studios für Studenten und Angestellte des Unispitals.
Zum Rezept der Kasse gehört, die Zwischennutzer der Brachen möglichst mit an Bord zu holen.«In der Binz hat ein solches Miteinander keine Chance gehabt», sagt Hans-Ulrich Stauffer, Geschäftsführer von Abendrot. Im Frühling 2012 stellte die Stiftung den Besetzern ihre Neubauideen vor und bot ihnen an, mitzumachen; Ateliers, Werkstätten, Partyräume und ein Restaurant seien eingeplant. Die Familie Schoch lehnte ab. Es sei unmöglich, einen «selbstbestimmten Freiraum» und «durchregulierte und kontrollierte Studentenboxen/Personalwohnungen» miteinander zu verbinden.
Besonders störte die Besetzer, dass Werner Hofmann involviert ist. Der SVP-Unternehmer ist der geistige Vater des Neubaus, er suchte Wohnraum für die 150 Studenten, die er im Hotel Atlantis einquartiert hatte. Das Binz-Grundstück, das der Kanton ohnehin entwickeln wollte, schien ihm die ideale Lösung.
Das Verhältnis zwischen Stiftung und Besetzern verschlechterte sich weiter, als das Abendrot-Areal in Winterthur von Binz-Sympathisanten mit Parolen wie «Architekten sind Mörder» versprayt wurde – 100’000 Franken kostet es laut Hans-Ulrich Stauffer, die Schriftzüge wegzuputzen. Wenig später fuhren die Besetzer bei den Räumen der Stiftung in Basel vor, um dort vier riesige Cervelats aus Beton zu deponieren, die den Binz-Neubau symbolisieren sollten. Die Aktion endete mit einem Polizeieinsatz.
NZZ: “Die Pension auf getrennten Wegen”
Michael Ferber befasst sich in der NZZ mit den Folgen von Scheidung auf die BV der Betroffenen. Der ausführliche Beitrag stellt die teilweise recht komplizierten Regelungen sowie die praktische Durchführung dar. Zudem erfährt der interessierte Leser, was eigentlich die sog. zusammengefasst Scheidungsziffer konkret bedeutet.
OAK: Erhebung auf gutem Weg
Die von der OAK erstmals durchgeführte Erhebung zur finanziellen Lage der VE Ende 2012 ist nach Auskunft von André Tapernoux von der Oberaufsichts-Kommission offenbar auf gutem Wege. 80 Prozent der angeschriebenen PKs hätten bis Ende März den Fragebogen ausgefüllt. Damit ist man nicht mehr weit von den 90 Prozent, welche jeweils in den Umfragen der kant. Aufsichtsämter enthalten waren – und das jeweils im Spätherbst. Publiziert werden die Ergebnisse voraussichtlich Anfang Mai, wobei keine 100 Prozent-Beteiligung gefordert ist. Besonderes Interesse dürften die in einer eigenen Umfrage erhobenen Angaben zum Stand der öffentlich-rechtlichen Kassen betreffend Entscheid zu Voll- resp. Teilkapitalisierung finden.
BV-Publikationen im Umbruch
P.W. Still und heimlich ist auf Anfang Jahr die von der englischen Financial Times herausgegebene Zeitschrift SPN offenbar wegen ungenügender Einnahmen samt Newsletter eingestellt worden. Auch Stocks mit den regelmässigen Kommentaren zur 2. Säule ist nicht mehr. Und die AWP Nachrichten Soziale Sicherheit hat erneut grössere Veränderungen hinter sich. Nachdem im Frühjahr Werner 2011 Werner Hug in Pension gegangen war, wurde die Redaktion an die Dr. Schenker Kommunikation in Bern vergeben. Ein geplanter Verkauf wie auch eine Kooperation mit dem VPS Verlag war zuvor gescheitert. Jetzt wird die Zeitschrift von der SDA / AWP Multimedia produziert. Der unter Schenker sehr PR-lastige Inhalt ist nun wieder aktueller. Allerdings stellt sich die Frage, ob es Aufgabe einer Nachrichten-Agentur sein kann, selber auch Publikationen zu produzieren. Die Auflage bewegt sich seit Jahren in der Gegend von 600-700 Exemplaren.
BLPK: Hätte gerne Aufschub
Die Baselbieter Regierung soll beim Bund darum ersuchen, dass die Reform der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) um ein Jahr auf den 1. Januar 2015 verschoben wird, berichtet die «Basler Zeitung». Die Arbeitsgemeinschaft Basellandschaftlicher Personalverbände hat einen entsprechenden Antrag eingereicht. Sie habe den Eindruck, dass die politischen Abläufe im Kanton massiv im Rückstand sind. Die sorgfältige Einführung einer neuen Pensionskassenlösung habe für die Arbeitnehmer aber höchste Priorität
Publica: BR will Schonung der Versicherten
Am 19. Dezember 2012 hat die Kassenkommission PUBLICA wegen des anhaltend tiefen Zinsniveaus beschlossen, den technischen Zinssatz per 1. Januar 2015 von 3,5 auf 2,75 Prozent zu senken. Dieser Beschluss hat eine neuerliche Senkung des Umwandlungssatzes zur Folge. Ohne flankierende Massnahmen der Arbeitgeber würde dies zu einer Senkung des bisherigen Vorsorgeniveaus der Versicherten führen.
Der Bundesrat will für die Mitarbeiter der Bundesverwaltung das Leistungsniveau weitgehend erhalten. Dieses Ziel soll einerseits durch Rückstellungen der Publica und andererseits durch die Erhöhung der individuellen Sparbeiträge umgesetzt werden. Die Erhöhung der Sparbeiträge soll sowohl durch den Arbeitgeber als auch durch die Arbeitnehmer finanziert werden. Um den Arbeitgeberanteil zu finanzieren, schlägt der Bundesrat vor, frei werdende und “frei zu spielende Mittel” einzusetzen, die bereits heute für die Personalvorsorge verwendet werden. Damit könnten die flankierenden Massnahmen ohne Verschlechterung des Bundeshaushalts finanziert werden.
Towers Watson: 2013 Update on Swiss Pension Legislation
In this issue Towers Watson provides a high-level overview on current legislative developments in Switzerland related to occupational pensions. The two most important aspects are the new rules on shareholder voting for pension funds as well as the implementation of the new provisions regarding governance and transparency requirements. Towers Watson also comments on a number of other legal changes which have been approved or are in the pipeline.
PensExpert: Erfolg mit freier Strategiewahl
PensExpert, gemäss eigener Einschätzung “Pionier im Bereich der individualisierten und flexiblen Vorsorgemodelle”, steigerte die betreuten Vermögen im vergangenen Jahr um 18% auf 2,25 (1,90) Mrd. Franken. Dieses Wachstum wird u.a. auf den Wunsch vieler Versicherter zurück geführt, die Anlagestrategie in der Vorsorge so weit wie möglich selber zu bestimmen.
Die einzelnen Vorsorgeangebote von PensExpert entwickelten sich unterschiedlich. So erzielte die überobligatorische Sammelstiftung PensFlex mit einem Vermögenszuwachs um 200 Mio. auf 960 Mio. Franken den stärksten Anstieg in ihrer nunmehr 13-jährigen Geschichte. Jörg Odermatt, CEO und Mitbegründer von PensExpert, sieht sich in seiner Aufbauarbeit klar bestätigt: „Dieses ausgezeichnete Resultat zeigt deutlich, dass immer mehr Versicherte Eigenverantwortung übernehmen und einen Teil ihrer beruflichen Vorsorgegelder mit freier Anlagestrategiewahl bewirtschaften wollen.“
PensFlex kann im Überobligatorium ab Jahreseinkommen von 126‘360 Franken als Ergänzung zu einer obligatorischen Vorsorgekasse eingesetzt werden. Das Modell ermöglicht es den Versicherten, ihre überobligatorischen Vorsorgevermögen im Rahmen der konservativen Anlagerichtlinien eigenverantwortlich zu bewirtschaften. Dabei profitieren sie von erhöhten Anlagechancen, müssen aber auch die Verlustrisiken tragen.
Flughafen Zürich weniger Gewinn wegen PK
Die gestiegenen Passagierzahlen haben dem Flughafen Zürich im vergangenen Jahr mehr Umsatz beschert. Die Flughafenbetreiberin nahm mit 948,8 Mio. Fr. 4,8% mehr ein als im Vorjahr. Allerdings wurde das Ergebnis durch einen neuen Anschlussvertrag des Unternehmens bei der Pensionskasse BVK belastet, der Verpflichtungen für Leistungen an Arbeitnehmer enthält. Deshalb ging sowohl der Betriebsgewinn als auch der Reingewinn zurück. Das operative Ergebnis (Ebit) betrug 390,7 Mio. Fr. (- 19,3%), wie der Flughafen Zürich mitteilt. Der Reingewinn sank gar um 44,2% auf 94,7 Mio. Fr. Unter Ausklammerung des Sondereffekts hätte er indessen um 13,1% zugelegt.
Ursprünglich hatte der Flughafen gehofft, dank einer Sonderregelung mit einem Betrag für die vollen Leistungen aus der BVK austreten zu können. Eine später getroffene Vereinbarung hat dieses Privileg aber wieder beseitigt. Der Flughafen hat sich deshalb auch entschlossen, in der Kasse zu verbleiben und entsprechend die Sanierung mitzutragen.
BKB: Erneute Sanierung der PK, Technischer Zins 2,5%
Die Pensionskasse der Basler Kantonalbank, der auch die Bank Coop angeschlossen ist, befindet sich seit Ende 2008 in einer Unterdeckung. Trotz den seit 1.1.2010 durch die Versicherten und den Arbeitgebern erbrachten Sanierungsbeiträgen konnte per Ende 2012 noch keine volle Deckung erreicht werden, heisst es in einer Mitteilung der BKB. Es wurde deshalb ein neues Finanzierungsmodell und eine weitere Sanierungsrunde beschlossen.
Die Pensionskasse der Basler Kantonalbank wird ab 1.1.2014 im Beitragsprimat geführt. Der technische Zinssatz wird von 3,5% auf 2,5% gesenkt. Für die bestehenden Alt-Rentner wird der Zinssatz im Sinne einer Übergangsregelung auf 3,5% verbleiben. Das ordentliche Rentenalter für Frauen und Männer wird von 62 auf das vollendete 64. Altersjahr erhöht, womit im Modell das bisherige Rentenziel erhalten werden kann.
Die Arbeitgeber leisten insgesamt eine Einmaleinlage von 31 Mio. Franken. Die Deckungslücke wird vollständig ausfinanziert, womit der Anfangs-Deckungsgrad im neuen Beitragsprimat mindestens 100% betragen wird. Die Differenz wird zugunsten einer Wertschwankungsreserve verwendet. Die Arbeitgeber leisten die per 1.1.2014 dazu notwendige Einmalzahlung. Im Gegenzug wird die Aufteilung der reglementarischen Beiträge von bisher 75%:25% auf 68%:32% (AG/AN) angepasst.
Zur Schliessung der Deckungslücke und Finanzierung der Übergangsregelung weist der Konzern BKB der Pensionskasse insgesamt 44 Mio. CHF zu. Dieser Betrag setzt sich aus der Einmaleinlage von 31 Mio. CHF sowie einem einmaligen Betrag für die Übergangsregelung von rund 13 Mio. CHF zusammen. Die Basler Kantonalbank beteiligt sich insgesamt mit rund 26,4 Mio. CHF daran, wobei sie im Jahr 2011 bereits eine Rückstellung von 8 Mio. CHF gebildet hat. Als Restbetrag entfällt somit auf das Stammhaus Basler Kantonalbank noch rund 18.4 Mio. CHF und auf den Konzern BKB rund 30.0 Mio. CHF. Dieser Betrag bildet einen Bestandteil des Personalaufwands und wird zu Lasten des Geschäftsjahres 2013 verbucht.
Anzufügen ist: Womit sich der Gewinn entsprechend verringert und der Kanton die Last trägt, wie beim Vorbild Zürich.
PK Li: “Falsche Regeln und Fehler”
«Wenn die Regeln falsch sind, führt auch deren Einhaltung nicht zum Erfolg», brachte Projektleiter Stephan Wyss bei der Präsentation des Swisscanto-Aufklärungsberichts die Ursachen für das 313-Millionen-Loch bei der staatlichen Pensionskasse laut “Vaterland” auf den Punkt.
Die Deckungslücke der Pensionsversicherung für das liechtensteinische Staatspersonal (PVS) hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Sie wurde per 1. Januar 2012 auf 313,6 Mio. Franken beziffert. Im Rahmen der Aufarbeitung der Vergangenheit der Pensionsversicherung hat Regierungschef Klaus Tschütscher den Expertenbericht der Swisscanto Vorsorge präsentiert.
UBS PK-Barometer: Februar 2013
Auch im zweiten Monat des laufenden Jahres vermochten die Schweizer Vorsorgeeinrichtungen eine gute Rendite zu erzielen. Dies trotz aufkeimender Zinsängste und eines inländischen Immobilienmarkts, der zu Korrekturen neigt, schreibt die UBS zu den Februar-Resultaten.
FuW: 2013 wird schwieriger
In der Finanz und Wirtschaft befasst sich Thomas Hengartner mit den Erfolgen von 2012 und den Aussichten für 2013 bei der Anlagepolitik der Pensionskassen. Die Resultate des letzten Jahres dürften sich kaum wiederholen. Viele Kassen haben ihren Versicherten aber über dem Mindestzins liegende Zinsen gewährt.

