Am 19. Dezember 2012 hat die Kassenkommission PUBLICA wegen des anhaltend tiefen Zinsniveaus beschlossen, den technischen Zinssatz per 1. Januar 2015 von 3,5 auf 2,75 Prozent zu senken. Dieser Beschluss hat eine neuerliche Senkung des Umwandlungssatzes zur Folge. Ohne flankierende Massnahmen der Arbeitgeber würde dies zu einer Senkung des bisherigen Vorsorgeniveaus der Versicherten führen.

Der Bundesrat will für die Mitarbeiter der Bundesverwaltung das Leistungsniveau weitgehend erhalten. Dieses Ziel soll einerseits durch Rückstellungen der Publica und andererseits durch die Erhöhung der individuellen Sparbeiträge umgesetzt werden. Die Erhöhung der Sparbeiträge soll sowohl durch den Arbeitgeber als auch durch die Arbeitnehmer finanziert werden. Um den Arbeitgeberanteil zu finanzieren, schlägt der Bundesrat vor, frei werdende und “frei zu spielende Mittel” einzusetzen, die bereits heute für die Personalvorsorge verwendet werden. Damit könnten die flankierenden Massnahmen ohne Verschlechterung des Bundeshaushalts finanziert werden.

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