Die Pensionskasse der Basler Kantonalbank, der auch die Bank Coop angeschlossen ist, befindet sich seit Ende 2008 in einer Unterdeckung. Trotz den seit 1.1.2010 durch die Versicherten und den Arbeitgebern erbrachten Sanierungsbeiträgen konnte per Ende 2012 noch keine volle Deckung erreicht werden, heisst es in einer Mitteilung der BKB. Es wurde deshalb ein neues Finanzierungsmodell und eine weitere Sanierungsrunde beschlossen.

Die Pensionskasse der Basler Kantonalbank wird ab 1.1.2014 im Beitragsprimat geführt. Der technische Zinssatz wird von 3,5% auf 2,5% gesenkt. Für die bestehenden Alt-Rentner wird der Zinssatz im Sinne einer Übergangsregelung auf 3,5% verbleiben. Das ordentliche Rentenalter für Frauen und Männer wird von 62 auf das vollendete 64. Altersjahr erhöht, womit im Modell das bisherige Rentenziel erhalten werden kann.

Die Arbeitgeber leisten insgesamt eine Einmaleinlage von 31 Mio. Franken. Die Deckungslücke wird vollständig ausfinanziert, womit der Anfangs-Deckungsgrad im neuen Beitragsprimat mindestens 100% betragen wird. Die Differenz wird zugunsten einer Wertschwankungsreserve verwendet. Die Arbeitgeber leisten die per 1.1.2014 dazu notwendige Einmalzahlung. Im Gegenzug wird die Aufteilung der reglementarischen Beiträge von bisher 75%:25% auf 68%:32% (AG/AN) angepasst.

Zur Schliessung der Deckungslücke und Finanzierung der Übergangsregelung weist der Konzern BKB der Pensionskasse insgesamt 44 Mio. CHF zu. Dieser Betrag setzt sich aus der Einmaleinlage von 31 Mio. CHF sowie einem einmaligen Betrag für die Übergangsregelung von rund 13 Mio. CHF zusammen. Die Basler Kantonalbank beteiligt sich insgesamt mit rund 26,4 Mio. CHF daran, wobei sie im Jahr 2011 bereits eine Rückstellung von 8 Mio. CHF gebildet hat. Als Restbetrag entfällt somit auf das Stammhaus Basler Kantonalbank noch rund 18.4 Mio. CHF und auf den Konzern BKB rund 30.0 Mio. CHF. Dieser Betrag bildet einen Bestandteil des Personalaufwands und wird zu Lasten des Geschäftsjahres 2013 verbucht.

Anzufügen ist: Womit sich der Gewinn entsprechend verringert und der Kanton die Last trägt, wie beim Vorbild Zürich.

  Mitteilung BKB