McKinsey Quarterly: The wealth of aging nations
Most discussion of aging focuses on the rapidly escalating cost of pensions and health care, not the potentially far more damaging effects on wealth, savings, and economic well-being. A McKinsey Global Institute (MGI) study of Germany, Italy, Japan, the United Kingdom, and the United States shows that as more and more people retire, lower savings rates will hold back growth in household financial wealth. By 2024, it will be 36 percent—$31 trillion—less than it would have been if historical rates of expansion had persisted. This reality will depress investment, growth, and living standards in the largest, wealthiest economies and threaten the future development of poor ones.
Siemens-Pensionskasse: Strafanzeige gegen Externe
Die Siemens Schweiz schreibt in einer Pressemitteilung: «Die Untersuchung der Vermögensverwaltung der Pensionskasse der Siemens-Gesellschaften in der Schweiz, die im Zuge der sog. Swissfirst-Affäre durch den Stiftungsrat angeordnet wurde, ist abgeschlossen. Die unabhängigen Experten Albrecht Langhart und Christoph Hohler stellen darin fest, dass ausser dem früheren Portfolio-Manager keine derzeitigen anderen PK-Mitarbeiter der Pensionskasse in strafbare Handlungen verwickelt sind. Der Stiftungsrat hat diesen Bericht genau analysiert und alle Empfehlungen hinsichtlich zu führender Klagen, Risk-Management, Portfoliostruktur, etc., zur Umsetzung gutgeheissen und die notwendigen Aufträge zur Umsetzung erteilt.
Im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung durch Externe wurde gegen Aussenstehende Strafanzeige erstattet, weil begründete Verdachtsmomente für eine Schädigung der Pensionskasse bestehen.
Aufgrund der ungenügenden Dokumentation vor dem Jahre 2000 erwies es sich für die Spezialisten als sehr schwierig, die Tätigkeiten des früheren Geschäftsführers zu überprüfen. Dennoch wurden aus dieser Zeit Anzeichen für pflichtwidriges Verhalten gefunden und diese der Staatsanwaltschaft zur Kenntnis gebracht. Da es sich dabei um bereits eingeleitete Verfahren handelt, können hierzu zum heutigen Zeitpunkt keine näheren Angaben gemacht werden.»
Swiss Institutional Survey: Deckungsgrad der PKs nahe am strategischen Zielwert
Die Finanzlage von Schweizer Vorsorgeeinrichtungen hat sich weiter verbessert. Während die Ertragssituation im ersten Halbjahr 2006 nicht zu überzeugen vermochte, zeigt die 8. Ausgabe des Swiss Institutional Survey über das ganze Jahr betrachtet eine erfreuliche Entwicklung: den hohen Performance-Erwartungen konnte mehrheitlich entsprochen werden, die Deckungsgrade sind angestiegen.
Gesamthaft lag der Deckungsgrad aller untersuchten Vorsorgeeinrichtungen bei 111,6 Prozent (Mittelwert, ungewichtet). Als Folge der Börsen-Hausse haben sich die Wertschwankungsreserven um zwei bis drei Prozentpunkte erhöht. Sie liegen damit nahe am strategischen Durchschnittszielwert von 15 Prozent. Betrachtet man die Deckungssituation der privat-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen zeigt sich gar ein ungewichteter Durchschnittswert der Deckungsgrade von 117 Prozent. (Click auf Grafik zur Vergrösserung)
ASIP präsentiert das Neue BVG

Anlässlich einer Mitgliederveranstaltung hat der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP in Bern seine Vorschläge für ein neues BVG präsentiert. Das Projekt wurde vor Jahresfrist an der Mitgliederversammlung 2006 angekündigt und jetzt zu einem ersten Abschluss gebracht. Der in weiten Kreisen mit Spannung erwartete Text umfasst nur wenig, kurz gefasste Artikel. Auch die Verweise auf Bestimmungen des Bundesrates (Verordnungen) sind vergleichsweise spärlich. Darin zeigt sich auch die hauptsächliche Zielsetzung der Autoren des Vorschlags, mehr Verständlichkeit und Klarheit in die Vorschriften zu bringen und gleichzeitig den Sozialpartnern als Trägern der 2. Säule wieder vermehrte Kompetenzen einzuräumen.
Entstanden ist der Vorschlag als Reaktion auf die in den letzten Jahren nochmals massiv angeschwollene Gesetzesflut, welche durch die Verpolitisierung fachtechnischer Fragen ein für die verantwortlichen Organe kaum mehr zu bewältigendes Ausmass angenommen hat. Vor diesem Hintergrund ist der Vorstoss des ASIP sehr zu begrüssen.
Der Gesetzesentwurf besteht aus 12 Teilen mit 46 Artikeln. Der Entwurf befasst sich insbesondere mit der Struktur der beruflichen Vorsorge, den Grundsätzen der Führung, mit der Art und Weise der Information der Versicherten, der Ausgestaltung der Vorsorgepläne sowie der Kontrolle und der Aufsicht. Als wissenschaftlichen Hintergrund des Gesetzesentwurfes des ASIP dient eine vom Forschungsinstitut für Empirische Ökonomie und Wirtschaftspolitik St. Gallen (FEW-HSG) erarbeitete Studie. Diese kommt u.a. zum Schluss, dass die durch die 2. Säule verursachte Kapitalbildung vor die schweizerische Volkswirtschaft von Vorteil und grundsätzlich das bestehende Deckungsgraderfordernis von 100% beizubehalten ist.
Niemand beim ASIP erwartet, dass dieser Vorschlag in absehbarer Zeit tatsächlich so realisiert wird. Den Politikern wird jedoch eine Alternative vorgelegt, die aufgrund ihres fachtechnischen und praktischen Hintergrunds nicht einfach übergangen werden kann und sich als eigentliche Herausforderung für die künftige Diskussion bei der Weiterentwicklung des Gesetzes erweisen könnte.
Das Neue BVG
Summary Studie FEW-HSG
Vorsorgeforum multimedia: Ein Gespräch mit Hans Ender
In einem Video-Gespräch erläutert Hans Ender, seit 2004 Präsident des Schweiz. Pensionskassenverbands ASIP, die Ziele, welche mit dem am 13. April in Bern präsentierten Projekt "Neues BVG" verfolgt werden. Die Idee eines gänzlich neuen Gesetzes für die Berufliche Vorsorge wurde von ihm vor Jahresfrist lanciert und mit viel Energie verfolgt und realisiert. Weiter geht Ender auf die aktuelle Situation der 2. Säule ein und blickt auf die drei Jahre seiner Präsidentschaft zurück.
Das Video bildet das erste Element einer vom Vorsorgeforum angestrebten Erweiterung seines Informationsangebots mit multimedialen Inhalten. Damit möchten wir zum einen die modernen technischen Möglichkeiten nutzen, zum anderen der oft sehr anspruchsvolle Materie der Beruflichen Vorsorge die menschliche Dimension zurück geben.
Wir sind gespannt auf Ihre Reaktion und hoffen, dass wir mit diesem Angebot auf Interesse stossen.
Video-Gespräch Hans Ender
Know-how-Verlust in der Bundesverwaltung wegen PK-Revision?
Das Inkrafttreten des neuen Bundesgesetzes über die Pensionskasse des Bundes (PUBLICA-Gesetz) kann zur Folge haben, dass zahlreiche Bundesangestellte sich frühzeitig pensionieren lassen. Damit wäre ein bedeutender Wissens- und Erfahrungsverlust für die Bundesverwaltung verbunden. Dies war eines der heiklen Themen, die die Finanzdelegation im vergangenen Jahr behandelt hat.
US: Pension schemes poised to pile into hedge funds
More than 42% of US public pension schemes expect to significantly increase hedge fund allocations in the next two years in the latest sign retirement plans are prepared to invest in riskier assets to achieve higher returns, according to a survey by Greenwich Associates.
Beobachter: Selbständig – auch in Sachen Vorsorge
Wer sich selbständig macht, hat nicht nur in unternehmerischer Hinsicht mehr Entscheidungsfreiheit. Auch die Vorsorge kann selber an die Hand genommen werden.
Zofingen plant Austritt aus APK
Als erste Aargauer Stadt plant Zofingen einen Austritt aus der Aargauischen Pensionskasse (APK). Bei einem Verbleib in der APK müsste die Stadt Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe tätigen und schlechtere Leistungen akzeptieren. Dem Vernehmen nach sind auch andere Aargauer Gemeinden mit den Bedingungen zur Ausfinanzierung der Kasse nicht glücklich
Mercer IC: 2007 European asset allocation
The average asset allocation of funds adopting their own specific benchmark
Mercer Investment Consulting
European pension funds are increasingly directing their attention to controlling investment risk and managing it more efficiently, according to a new survey by Mercer Investment Consulting (Mercer IC). The survey of over 650 European pension funds, with assets of €423 billion, found that a wider range of asset strategies is being used to capture the benefits of diversification, and more emphasis is being placed on active management (alpha) to enhance returns and reduce emphasis on capturing market return (beta).
The UK and Ireland continue to have the highest exposure to equities, at 61% and 60% respectively. However, UK funds have reduced their allocations from 62% last year and from 68% in 2003. In contrast, Germany and France have the lowest exposure to equities, at 24% and 26% respectively, followed by the Netherlands and Switzerland with allocations of 35% and Spain at 36%. Funds in these countries have correspondingly higher allocations to bonds.
Results showed that, on average, Continental European funds increased their allocations to equities from 40% to 42% over the last year. But, Ralph Frank, European director of consulting at Mercer IC, explained: “While it appears that allocations to equities increased in Continental Europe, the difference can be explained by their strong performance rather than by positive decisions to allocate more to this asset class.”
NZZ über Lebensversicherer: "Kapital zum Nulltarif"
Die rund 900 Millionen Franken im Überschussfonds der zweiten Säule gehören den Versicherten. Trotzdem muss ihnen dieses Kapital nicht verzinst werden, schreibt die NZZ am Sonntag.
NL: ABP drops investments in land mine industry
In a victory for advocates of «socially responsible» investment, one of the world’s largest pension funds said it has dumped its stock holdings in companies that make land mines. In addition, the Netherlands‘ ABP (assets €209 billion) said in a statement it will reveal its entire stock portfolio of around 3,000 public companies when it publishes its annual report April 12. «We had already decided to go this route,» ABP spokesman Thijs Steger said. «That plan has been a little accelerated now.» Unlike in the United States, where large mutual and pension funds have been required to publicly disclose their investments since the 1970s, European funds have no such obligation, and few do.
US: Pension Funds Take Manhattan
With commercial real estate selling at all-time highs, public pension funds are among the major beneficiaries, earning exceptional returns and wielding large amounts of liquid capital.
B: une année faste pour les fonds de pension belges
Les fonds de pension belges ont enregistré un rendement de 8,4 pc en 2006. Cette progression est due à la bonne tenue de leurs positions en actions européennes (+22,6 pc) et à la hausse du marché immobilier (+48,5 pc), selon une étude de Mercer Human Resource Consulting portant sur 97 fonds de pension belge.
Die Kandidatenliste für Präsidentenamt und Vorstand des ASIP
Mit Versand der Einladung zur Mitgliederversammlung des ASIP vom 11. Mai in Bern wurden nun auch die Vorschläge für die Neuwahl in das Präsidium sowie die freiwerdenden Sitze im Vorstand bekannt. Der Vorstand beantragt der Mitgliederversammlung, Christoph Ryter als neues Vorstandsmitglied und Präsidenten des ASIP zu wählen. Ryter (1967) ist Geschäftsführer der PK Alcan. Er ist eidg. dipl. Pensionsversicherungs-Experte und eidg. dipl Pensionskassenleiter.
An der Versammlung 2006 wurden die Mitglieder aufgefordert, ihr allfälliges Interesse an einer Mitgliedschaft im Vorstand anzumelden. Eingegangen sind 22 Kandidaturen. Der Vorstand soll gemäss Statuten wiederum aus 20 Personen bestehen. Nachdem 16 der bisherigen Vorstandsmitglieder eine Wiederwahl anstreben, sind neben Ryter noch drei neue Mitglieder zu wählen. Vorgeschlagen werden vom Vorstand Jacques Hoffmann, Direktor der PK des Schweiz. Pharmazeutischen Verbandes (SSPh), Vera Kupper von der PK der Stadt Zürich und Martin Leuenberger, Direktor der Sozialinstitutionen des Schweiz. Baumeisterverbandes.
P.W. Mit Christoph Ryter hat der ASIP einen hervorragenden Kandidaten für sein Präsidium gefunden. Zum ersten Mal soll mit ihm ein Geschäftsführer einer Vorsorgeeinrichtung das Amt übernehmen und zudem würde seine Wahl die wünschenswerte Verjüngung im Vorstand fördern. Mit seinem Jahrgang wäre er nämlich dessen jüngstes Mitglied. Die notwendige fachliche Kompetenz und die praktische Erfahrung bringt er sowieso mit.



