Publica mit einem Deckungsgrad von knapp 96%
24heures: Lausanne paie déjà
Par le biais de subventions accordées aux TL ou aux organisations culturelles, Vaud participe au renflouage de l’institution de prévoyance. Un député s’insurge contre cette méthode.
Est-ce que le canton va participer, par le biais des subventions qu’il accorde à des institutions culturelles et aux transports publics, au renflouage de la Caisse de pensions de la ville de Lausanne? En posant cette question dans une interpellation au Conseil d’Etat, le député radical Olivier Feller vient de jeter un pavé dans la mare. La réponse est déjà connue, et provoque déjà une nouvelle polémique autour de ce dossier explosif. Cela fait plusieurs années que le budget vaudois participe, indirectement, à boucher les trous d’une des caisses de pension les plus précaires de Suisse.
Thomas Held: Das Gesetz ist faktisch ausser Kraft gesetzt
Thomas Held, Geschäftsführer von Avenir Suisse, wurde von SPN, Schweizer Pension- und Investmentnachrichten, zu den Folgen der Finanzkrise auf die Schweizer Pensionskassen befragt. Hier ein paar Zitate.
Zu den PK-Experten: “Es gibt eine kleine Gruppe von Auserwählten, vielleicht 120 bis 150 Personen, die die Pensionskassen kontrollieren und testieren. Ihre Stellung gleicht der der Notare. Sie zu haben, ist wertvoll. Daran hängt eine grosse, feste Einkunft. Wenn man mit einer solchen geschlossenen, ja fast priesterlichen Kaste konfrontiert ist, dann würde man auch gerne wissen, wie es darin zugeht.”
Die Aussichten in den nächsten Jahren: “Ab den Pensionsjahrgängen 2011, 2012 nimmt die Zahl der Rentner stark zu. Das ist der berühmte Babyboomer-Knick in der Bevölkerungspyramide. Ab dann wird der Liquiditätsbedarf der Kassen stark zunehmen. Bis dahin wird der Kapitalmarkt es nicht schaffen, die finanziellen Lücken zu decken, die jetzt entstanden sind.”
Rentenanpassung: “Ab heute wäre eine Krisenanpassung möglich. Wichtig wäre, dass man die Auszahlungen schnell reduzieren kann, damit die Kassen wieder zu Reserven kommen. Mit einer Null- oder Negativverzinsung, die dem Ergebnis auf dem Kapitalmarkt entspricht, könnte der Rentenanspruch gesenkt werden.”
Sanierung: “Mit den Sanierungsmassnahmen werden temporär kürzere Mindestzinse beschlossen werden. Zwar gäbe es die Möglichkeit, eine Sanierung über Sonderbeiträge zu lösen. Aber im jetzigen konjunkturellen Umfeld wird dies die finanzielle Lage vieler Firmen in Frage stellen. Diese Möglichkeit gibt es nicht. Faktisch ist das Gesetz ausser Kraft gesetzt.”
AHV: Wir sind gerade an einer AHV-Studie, wo wir einen Ausweg aus dem Demografie-Problem pragmatisch aufzeigen. Kurz gesagt: das Rentenalter schrittweise anpassen. Es ist ein gradueller Entwurf, den wir präsentieren werden. Mehr verrate ich nicht.”
Umwandlungssatz: “Nehmen wir an, wir hätten bereits heute einen Umwandlungssatz von, sagen wir, fünf Prozent. Dann sähe die Welt anders aus. Man wäre für eine Finanzkrise dieses Ausmasses vorbereitet. Man hat die Demografie aber ignoriert. Das rächt sich jetzt.”
Freie Pensionskassenwahl: “Bei öffentlichen Auftritten vertrete ich diese Position nach wie vor. Doch in der jetzigen Situation würde ein solcher Umbau viele Kassen destabilisieren. Es gäbe eine Flucht von serbelnden zu soliden Kassen.”
Systemkollaps der 2. Säule?
Auf der Website der Zeitschrift Blickpunkt:KMU äussert sich Prof. Roland Müller, Miglied der Geschäftsleitung des Schweiz. Arbeitgeberverbands, zu den Konsequenzen der Finanzkrise auf die Pensionskassen. Zur Frage, ob das System gar vor einem Systemkollaps stehe, meint er: “Die Gefahr eines Systemkollapses, wie er im Bankenbereich drohte, besteht in der 2. Säule nicht, solange das Finanzsystem keine schweren Schäden erleidet und nicht ganz zusammenbricht. Die aktuellen Probleme der 2. Säule sind aus der Bankenkrise «importiert» und haben nichts mit eigenen Systemfehlern zu tun (wie dies beispielsweise der überhöhte Umwandlungssatz einer ist). Beruhigen sich die Märkte, können die Vorsorgeeinrichtungen die Krise mit den heute bereits bestehenden Sanierungsmassnahmen überwinden.” Im weiteren listet er die Massnahmen auf, die im Zusammenhang mit einer Unterdeckung zu ergreifen sind und führt aus, welche Überlegungen dabei gemacht werden sollten.
Auf der selben Seite ist auch ein Video-Interview zu diesem Thema mit dem Geschäftsführer des Vorsorgeforums zu finden.
GM’s use of pension for buyouts
Details are emerging about how General Motors Corp.’s U.S. pension funds went from a $20-billion surplus at the end of 2007 to a $12.4-billion deficit 12 months later. Newly released numbers show that the funds, which help support more than 650,000 Americans, were tapped for billions of dollars over the past year for employee buyout programs, benefit increases and as part of the UAW’s retiree health care trust deal.
D: Verlust der Betriebsrente für Spitzenkräfte
Mit Netz und doppeltem Boden sind die Ansprüche von künftigen und heutigen Betriebsrentnern in Deutschland gegen die Pleite des Arbeitgebers geschützt – zumindest bei durchschnittlichen Arbeitnehmern. Dagegen greifen bei Führungskräften, die eine sehr hohe betriebliche Altersversorgung erwarten, und vielen GmbH-Gesellschaftern die gesetzlichen Sicherheitsseile nicht. Sie sollten darauf dringen, dass ihr Unternehmen ihre Betriebsrentenansprüche privatrechtlich absichert.
Unia gegen Rentenklau, gegen Anpassung Umwandlungssatz und gegen PK-Sanierungen
An einer Medienkonferenz hat die Unia ein “Sanierungsmoratorium” für Pensionskassen bis 2011 gefordert. 2012 müsse die Situation erneut analysiert werden. Falls sich die Börse nicht erholt habe, müsste den Pensionskassen ein gleiches Angebot wie der UBS gemacht werden. „Es ist höchst ungerecht, wenn der Bund und die Nationalbank für 60 Milliarden Franken „toxische Papiere“ der privaten Bank UBS übernehmen, die Pensionskassen hingegen wegen den zum Teil gleichen toxischen Papieren zu Sanierungen gezwungen werden, welche die Versicherten bezahlen müssen“, erklärte Aldo Ferrari, Unia Regionalsekretär.
Zum Referendum gegen die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes sagte Rita Schiavi, Mitglied der Geschäftsleitung der Unia, die Unterstützung für das Referendum sei gross; nach eineinhalb Monaten Sammelzeit habe Unia bereits über 35’000 Unterschriften gesammelt.
Japan pension fund posts record loss as crisis bites
12. Institutional Survey: Die Folgen der Finanzkrise
Lusenti Partners führen bis 10. März die 12. “Welle” ihrer Umfragen bei institutionellen Anlegern durch. Thema bilden die “Folgen der Finanzkrise”.
Der Swiss Institutional Survey ist eine halbjährliche, unabhängige, auf dem Internet und auf Papier durchgeführte Kurzumfrage. Sie untersucht und beleuchtet in knapper Form relevante Anlagethemen Schweizer institutioneller Investoren sowie ihr Anlageverhalten. Die erfassten Angaben werden statistisch bearbeitet und dienen als Grundlage für folgende Auswertungen: Erstellen eines halbjährlichen Berichtes, die Berechnung von finanziellen Indikatoren, die Ermittlung eines für jeden Teilnehmer individualisierten Vergleichs von wichtigen Kerngrössen – die Peer Group Comparison.
http://www.institutionalsurvey.ch/
baz: PK-Situation in der Region Basel
baz.online berichtet über einige Vorsorgeeinrichtungen in der Region Basel, u.a. die kantonale Kasse PKBS und Coop. “Ein Sorgenkind ist die Pensionskasse des Kantons Basel-Stadt (PKBS) mit einem Deckungsgrad von rund 85 Prozent. Seit Dezember streiten Basels Politiker darüber, ob, wann und wie die staatliche Kasse saniert werden soll. Dieter Stohler (51), Direktor der PKBS, kündigt per Ende April Beschlüsse an: «Wir planen Sanierungsmassnahmen. Ob diese Beitragserhöhungen beinhalten, ist noch offen. Auch ist noch offen, ob die Massnahmen auf den ersten Juli 2009 oder den 1. Januar 2010 umgesetzt werden. Sicher ist, dass es nicht rückwirkend sein wird,” schreibt die baz. Die PKBS wurde vor einem Jahr saniert.
Die Pensionskasse der Coop-Gruppe (CPV/ CAP) ist Ende 2008 auf eine Unterdeckung von 90.3 Prozent gerutscht, wie die CPV/CAP mitteilt. Müsste die Kasse all ihre Versicherten auf einen Schlag ausbezahlen, würden der Vorsorgeeinrichtung deshalb 615 Millionen Franken fehlen. Beitragserhöhungen soll es im Moment trotzdem keine geben. Die Kasse verzichtet aber auf Rentenanpassungen und verzinst das Altersguthaben der aktiven Versicherten mit dem BVG-Mindestzins von 2 Prozent.
«Ein unrealistisch festgelegter, am Finanzmarkt nicht erzielbarer, garantierter Zinssatz schadet dem auf Sicherheit und Berechenbarkeit ausgelegten Vorsorgesystem mehr als er nützt», rechtfertigt Hanspeter Konrad (51), Direktor des Schweizerischen Pensionskassenverbandes (ASIP), das mögliche Vorgehen. Er geht davon aus, dass viele Pensionskassen im 2.Quartal 2009 über allfällige Massnahmen informieren. Die ASIP empfiehlt frühzeitig konkrete Lösungswege vorzubereiten, die bei Bedarf ausgelöst werden können. «Im Sinne dieser Erwägungen werden einzelne Kassen spürbare Sanierungsmassnahmen ergreifen müssen», so der Verbandsdirektor.
SGK-S: Wegmarken zur 11. AHV-Revision
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerats führte die Detailberatung zur 11. AHV-Revision durch. Auf die Vorruhestandleistung gemäss Botschaft des Bundesrats (05.094 n) ist sie – wie schon der Nationalrat – nicht eingetreten, dagegen beantragt die Kommission einen befristeten differenzierten Kürzungsausgleich. Ausserdem hat sie die Beratung der 4. AVIG-Revision aufgenommen und Anhörungen durchgeführt.
David Pittet ist neuer Präsident der IGaSG
Die GV der Interessengemeinschaft autonomer Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen (IGaSG) hat David Pittet einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Pittet ist Geschäftsführer der Pittet Associates AG und führt eine Gruppe von Pensionsversicherungsexperten, Juristen sowie Kommunikationsberater für Vorsorgeeinrichtungen. Bewusst haben laut Medienmitteilung “die Vereinsmitglieder einen Aussenstehenden zu ihrem Präsidenten gewählt”. Sie legen gemäss eigener Darstellung “Wert auf Unabhängigkeit und Transparenz unter den Anbietern von Vorsorgelösungen im Bereich der beruflichen Vorsorge”. Pittet ist Nachfolger von NR Reto Wehrli.
Hedge Funds – Erholung wird erwartet
2008 gilt als ein Jahr der Extreme. Auch die Hedge Funds haben stark gelitten. Der Tiefpunkt sollte nun erreicht sein, sodass 2009 mit einer langsamen Erholung gerechnet werden kann. An einer Medienkonferenz in Zürich informierte die Swiss Funds Association (SFA) über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Hedge Funds. Das vergangene Jahr hat für alle Anlageklassen weltweit starke Einbrüche gebracht: Rohstoffe -62.2%, weltweite indirekte Immobilienanlagen -58.4%, Aktien -45.3%, Funds of Hedge Funds -20.8%, Unternehmensanleihen -13.4%, einzig Regierungsanleihen wiesen eine positive Performance von über 10% aus.
Zurzeit beträgt das von Hedge Funds verwaltete Vermögen 1‘029 Mrd. USD. „Wir glauben, dass für die Hedge Funds-Industrie der Tiefpunkt der Krise erreicht ist und langsam eine Erholung einsetzen wird. Die Neubewertung von Vermögenswerten erfolgt mit hoher Geschwindigkeit über den Markt und ist bei verschiedenen Anlagen bereits sehr weit fortgeschritten, so dass aktive Anlagestyle, welche vorwiegend bei Hedge Fund-Managern vorzufinden sind, bereits in absehbarer Zeit ein attraktives Performancepotenzial erwarten lassen“, sagte Hans-Jörg Baumann,CEO Swiss Capital Group und Vorsitzender des SFA-Fachauschusses.
Anlagefonds managen 30% aller Wertpapierbestände
2008 sanken die von den Banken in der Schweiz verwalteten Wertpapierbestände um 27%. Der von den Anlagefonds betreute Vermögensanteil reduzierte sich nur leicht von 32% auf 30%. Wie in vergangenen Krisen könnte die Fondsindustrie bei geschicktem Agieren auch diesmal als Gewinner hervorgehen.
Handelszeitung: Swiss Life – Erste Schritte aus der Krise
Der Schweizer Lebensversicherer Swiss Life hat die grössten Bedenken fürs Erste abgewendet. CEO Bruno Pfister pocht nun auf die Eigenständigkeit des Konzerns und ist überzeugt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist – trotz der Baustellen, schreibt die Handelszeitung.