Bloomberg: Swiss Life Loses Gemini Contract
Swiss Life Holding AG, Switzerland’s biggest life-insurer, lost a contract to provide life and accident insurance to Swiss pension fund Gemini because it wants to offer the insurance itself to save costs.
The pension fund, which manages 2.5 billion Swiss francs ($2.6 billion) for companies that are too small to manage their own plans, has closed a so-called excess of loss insurance contract for three years with Elips Life for risks that exceed 1.5 million francs, Markus Koch, Gemini’s head of distribution, said in a telephone interview. Below that level the Zurich-based pension fund will cover the risks itself.
The contract with Swiss Life was worth “a low double- digit-million premium amount,” said Koch.
SVV: Wechsel im Präsidium
Erich Walser tritt auf das Datum der Generalversammlung im Juni 2011 vom Amt des Präsidenten des Schweizerischen Versicherungsverbandes SVV zurück. Der Vorstand schlägt Urs Berger (Foto links) als neuen Präsidenten vor. Berger amtet zurzeit als Vizepräsident des SVV. Ende Mai 2011 tritt Urs Berger als CEO der Gruppe Mobiliar zurück.
Bund veräussert Liegenschaften an Roche PK
Der Bund hat per 1. Januar 2011 das Liegenschaftsportefeuille der Sapomp Wohnbau AG an die Pensionskasse der Hoffmann-La Roche verkauft. Damit erfolgt der Abschluss einer vom Parlament im Jahre 1999 beschlossenen Sanierungsmassnahme. Der zu erwartende Erlös in der Grössenordnung von bis zu 430 Millionen Franken fliesst in die Bundeskasse.
Die Sapomp Wohnbau AG (SWAG) steht im Alleineigentum des Bundes und fungierte als Auffanggesellschaft für Liegenschaften, die Wohnbauförderung erhalten hatten und während der Immobilienkrise der Neunzigerjahre in finanzielle Schwierigkeiten geraten waren. Der über ein Jahrzehnt erworbene Wohnungsbestand umfasst heute rund 2600 Einheiten. Dank eines ausgesprochen günstigen Marktumfelds kann ein Erlös erzielt werden, der die Rückführung des Aktienkapitals des Bundes im Umfang von 171 Millionen erlaubt. Darüber hinaus ist ein Gewinn von bis zu 260 Millionen zu erwarten, der als ausserordentliche Investitionseinnahme verbucht wird.
PK Swiss Re mit neuer Website
Die Pensionskasse der Swiss Re hat jetzt auch ihre Website. Angeboten werden die üblichen Daten zur Kasse und den Leistungsplänen plus Aktualitäten. So ist zu erfahren, dass “der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 2. Dezember 2010 entschieden hat, den Zinssatz für die Verzinsung der Altersguthaben im Pensionsplan bei 3,5% und denjenigen für die Verzinsung im Kapitalplan bei 2% beizubehalten. Vorbehalten bleibt eine unterjährige Anpassung bei einer deutlichen Verschlechterung der Anlagesituation im Laufe des Jahres 2011.”
Pascal Frei neuer Partner bei PPCmetrics
PPCmetrics AG gibt die Aufnahme eines neuen Partners per 1. Januar 2011 bekannt. Mit der Ernennung von Pascal Frei zum Partner soll der wachsenden Bedeutung des Westschweizer Marktes für das Unternehmen Rechnung getragen werden. Frei studierte an der Universität Genf Ökonomie mit Schwerpunkt Ökonometrie und schloss an der Universität Lausanne das Studium mit dem Master of Science in Banking and Finance (MBF) ab. Im Weiteren ist er CFA charterholder (Chartered Financial Analyst).
FRP 4: Technischer Zinssatz gibt zu Reden
Die Kammer der Pensionskassen-Experten hat den Text ihrer Fachrichtlinie 4 zum technischen Zinssatz auf ihrer Website aufgeschaltet. Der Inhalt mit Formel zur Berechnung sowie das daraus folgende Resultat für das Jahr 2010 (und die vorausgehenden Jahre) hat Erstaunen ausgelöst.
Der technische Referenzzinssatz wird ausgehend vom arithmetischen Mittel
bestimmt, das zu 2/3 mit der durchschnittlichen Performance der letzten 20 Jahre
und zu 1/3 mit der aktuellen Rendite 10-jähriger Bundesanleihen gewichtet wird;
das Ganze wird um 0.5% vermindert. Die Formel lautet damit:
Daraus ergeben sich folgende Referenzgrössen für die Jahre seit 2005:
Bemerkenswert sind nicht nur die grossen jährlichen Schwankungen um bis zu 0,5 Prozentpunkte von einem Jahr aufs nächste, sondern ist auch die absolute Höhe für das laufende Jahr, die deutlich über den sonst abgegebenen Empfehlungen der Kammer liegt. Abweichungen um 0,25% und mehr nach oben sind vom Experten schriftlich zu begründen.
In einem Gespräch mit der Schweizer Personalvorsorge hat Kammer-Präsident Olivier Vaccaro Stellung bezogen. “Natürlich ist der aktuelle Wert des Referenzzinses von 4.25 Prozent zu hoch. Doch in den nächsten Jahren wird er sich gegen 3 Prozent absenken. Was wäre gewesen, wenn wir einen Wert von 3 Prozent vorgeschrieben hätten? Viele Kassen müssten drastisch Beiträge erhöhen oder Leistungen kürzen.” Und weiter: “Die Formel ist nicht sehr wissenschaftlich, das räume ich ein, aber sie hat den Vorteil, dass sie der Entwicklung folgt und sich selber korrigiert.”
Fachrichtlinie / Website Kammer
BVG 2010: Rascher Anstieg der Lebenserwartung
Die neuen technischen Grundlagen BVG 2010 für die Berechnung der Leistungen und der Verpflichtungen in der beruflichen Vorsorge sind erschienen. Sie belegen, dass die Schweizerinnen und Schweizer immer älter werden. Neu stellen die BVG 2010 neben den Periodentafeln auch Generationentafeln zur Verfügung. Die Aufbereitung erfolgte unter der Leitung der Beratungsunternehmen Aon Hewitt und LCP Libera.
Für die technischen Grundlagen BVG 2010 haben 14 autonome Pensionskassen ihre Daten der Jahre 2005 bis 2009 zur Verfügung gestellt. Die Datenbasis umfasst rund 1,2 Millionen aktive Versicherte und 750’000 Rentner. Die Auswertung der Daten ergab, dass die Lebenserwartung für 65-jährige Männer innerhalb von fünf Jahren um etwa ein Jahr auf 18,9 Jahre und für gleichaltrige Frauen um knapp ein halbes Jahr auf 21,4 Jahre gestiegen ist.
Der BVG-Mindestumwandlungssatz für die Berechnung der gesetzlichen Mindestaltersrenten sinken müsste entsprechend sinken, um die Pensionskassen vor Verlusten zu bewahren. Legt man für das Jahr 2010 einen technischen Zinssatz von 3,5 Prozent und eine Gewichtung von 70% Männern und 30% Frauen zu Grunde, müsste der BVG-Mindestumwandlungssatz bei 6,41 Prozent liegen. Das entspricht ungefähr dem Wert, der am 7. März 2010 per Volksabstimmung abgelehnt wurde. Mit einem technischen Zinssatz von 3 Prozent dürfte der BVG-Mindestumwandlungssatz gar nur noch 6,08 Prozent betragen.
SNB führt expansive Geldpolitik fort
Die Schweizerische Nationalbank führt ihre expansive Geldpolitik fort. Sie belässt das Zielband für den Dreimonats-Libor weiterhin bei 0%–0,75%. Dabei strebt sie an, den Libor im unteren Bereich des Zielbandes um 0,25% zu halten.
WeWo zum Tod von Peter Spälti
Markus Gisler fasst in einem Beitrag in der Weltwoche zum Anlass des Hinschieds von Peter Spälti Aufstieg und Fall des *ehrgeizigen Machers” zusammen, die gleichzeitig Aufstieg und Fall der Winterthur waren. Zusammen mit der “Swissair” ein Beispiel ungebremsten Machtstrebens, das jede interne Kritik unterband und im Niemandsland des Groundings endeten. Die Winterthur, einst Vorbildunternehmen und führende Versicherung der Schweiz, ist nach der Ausbeutung durch die CS und ihrem Verkauf zum Anhängsel eines internationalen Konzerns geworden, gleich wie die Swissair. Schmerzhaft für die Beteiligten, aber auch für die gesamte Branche, die – nachdem sie ihre einstige Machtposition weitgehend eingebüsst hat – nun zum Buhmann der Linken geworden ist.
Dutch Pension-Fund Finances “Still Worrisome”
The Dutch central bank said the financial position of the country’s pension funds remains “worrisome,” although the average coverage ratio increased.
“The worrisome financial position of many pension funds is related to the decline in interest rates, which raised the market value of future obligations,” the Amsterdam-based bank said in its quarterly report.
The average coverage ratio of Dutch pensions rose to 103 percent last month from 95 percent in August. Funds have to increase their coverage ratio, or benefits relative to future payouts, to a regulatory minimum of 105 percent within five years, according to the central bank, which oversees the country’s 600 pension funds.
Seven pension funds will lower pension payments by between 2 to 5.9 percent to improve their financial position, the bank said. These cuts will affect 49,000 participants in the plans.
BSV verfügt Liquidation der «Ascoop»
Die Pensionskasse «Ascoop» wird per 1. Januar 2011 liquidiert. Das Bundesamt für Sozialversicherungen als Aufsichtsbehörde hat die Liquidation der Pensionskasse verfügt und einen Liquidator eingesetzt. Damit kann ein schwieriger Sanierungsfall zum Abschluss gebracht werden.
Der Pensionskasse «Ascoop» waren als Sammelstiftung vor allem Betriebe des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. In den Jahren 2000 bis 2003 geriet sie in eine erhebliche Unterdeckung, die im Jahr 2008 rund 700 Mio. Franken erreichte. Die Versicherten und ihre Arbeitgeber mussten einschneidende Sanierungsmassnahmen treffen, um ihre 2. Säule zu sichern.
Inzwischen konnten sich fast alle der rund 150 Vorsorgewerke, die im Jahr 2009 noch der «Ascoop» angehörten, mit ihren gut 9’500 Versicherten und 5’300 Pensionierten anderen Sammeleinrichtungen anschliessen und die Sanierung fortführen, so dass sie die «Ascoop» nicht mehr belasten. Bei der «Ascoop» verbleiben nur noch 11 Vorsorgewerke mit insgesamt 41 aktiven Versicherten und 49 Personen in Rente, sowie zusätzlich eine sogenannte "Rentnerkasse". Diese besteht aus 333 Rentnerinnen und Rentnern, die keinem Arbeitgeber mehr zugeordnet werden können.
Bei dieser Ausgangslage besteht keine Aussicht mehr auf Weiterführung oder Sanierung der «Ascoop». Auf Antrag des Stiftungsrats hat deshalb das BSV die Liquidation der «Ascoop» verfügt. Als Liquidator wurde Patrick Sutter, Schwyz, eingesetzt.
Für die verbliebenen 11 Vorsorgewerke, die der «Ascoop» noch angeschlossen sind, wird der Liquidator die Sanierungsmassnahmen weiterführen und eine neue Vorsorgelösung suchen.
Die «Rentnerkasse» wird dem Sicherheitsfonds übertragen, weil sie als eigenständiges Vorsorgewerk nicht mehr saniert werden kann und sie ihre Verpflichtungen nicht mehr vollständig wird erfüllen können. Die Renten von 330 Rentenbezügern werden dadurch vollumfänglich gesichert. Die Leistungspflicht des Sicherheitsfonds ist jedoch begrenzt. Darum werden 3 Pensionierte, deren Renten auf einem früheren Lohn von mehr als 150’000 Franken beruhen, mit einer Rentenkürzung rechnen müssen.
Der Sicherheitsfonds schätzt seinen Aufwand für die Sicherstellung der Leistungen dieser «Rentnerkasse» auf maximal 30 Mio. Franken.
Othmar Simeon: Ein neues Rentenmodell
Der Leiter der Swisscanto Vorsorgeberatung, Othmar Simeon, hat in der UnternehmerZeitung das Thema der zunehmenden Ungleichgewichte mit der schiefen Lastenverteilung zwischen Aktiven und Rentnern aufgegriffen. Als Lösung schlägt er die Aufteilung der Altersleistung in eine Grund- und Zusatzrente vor.
Simeon hält fest: “Das Modell Grundrente/Zusatzrente könnte schon unter dem heutigen Gesetz über die berufliche Vorsorge (BVG) von einem grossen Teil der Pensionskassen praktiziert werden. Dies unter der Voraussetzung, dass das sogenannte BVG-Minimum nicht verletzt wird. Die Vorsorgepläne vieler Kassen übertreffen jedoch das gesetzliche Rentenminimum deutlich und könnten deshalb durch Reglementsänderungen das solidarische Modell einführen. Soll das neue System hingegen flächendeckend zur Anwendung kommen, wäre eine Änderung des BVG nötig. Deshalb ist es wichtig, dass sich Pensionskassen, Vorsorgeexperten und Politiker, die letztlich für die gesetzlichen Bestimmungen verantwortlich sind, stärker mit dieser Idee des Rentensplits befassen. Eine Umsetzung dieses Prinzips würde zweifellos unseren Vorsorgeeinrichtungen zu mehr Akzeptanz bei den verschiedenen Beteiligten verhelfen. Wichtig ist nun, die Weichen für solche Reformen rechtzeitig zu stellen.”
Sozialversicherungs-Statistik 2010 (2008)
Die neu erschienene “Sozialversicherungsstatistik 2010” weist für das Berichtsjahr 2008 Einnahmen aus, die mit plus 3,4% stärker gestiegen sind als die Ausgaben (+2,7%). Seit vier Jahren übertrifft damit die Zuwachsrate der Einnahmen diejenige der Ausgaben. Es besteht eine Tendenz zur Verbesserung der Sozialversicherungsfinanzhaushalte. Die Einnahmen aller Sozialversicherungen betragen 151 Milliarden Franken, die Ausgaben 124 Milliarden Franken. Die Sozialleistungsquote ist 2008 auf 20,5 Prozent gefallen, nachdem sie 2005 noch 22,3% betragen hatte. Damit sind die Sozialleistungen der Schweiz zum dritten Mal in Folge weniger stark angewachsen als das Bruttoinlandprodukt. Erste Ergebnisse für 2009 (AHV, IV, EL, EO, ALV) deuten darauf hin, dass die Sozialversicherungen 2009 von der Wirtschaftsabschwächung beeinflusst wurden.
Sozialversicherungsstatistik 2010 – Übersicht / pdf Download
Frage Rechsteiner: Spekulative Anlagen für Pensionskassen
Eingereichter Text: Der Bundesrat hat letzte Woche im Rahmen der Verstärkung der Aufsicht für Krankenkassen entschieden, diese alternativen Anlagen wie Hedge Funds usw. zu verbieten. Ist er nicht der Auffassung, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, die spekulativen Anlagen auch für Pensionskassen neu zu überprüfen (nachdem die Pensionskassen genauso zur sozialen Sicherheit gehören wie die Krankenkassen)?
Der Bundesrat hält in seiner Antwort u.a. fest: “Selon les derniers chiffres publiés par l’Office fédéral de la statistique, ils représentaient globalement 5,5 pour cent du total du bilan à fin 2009 et la limite pour cette catégorie est fixée à 15 pour cent. Le rapport sur l’avenir du deuxième pilier que le Conseil fédéral transmettra au Parlement en fin d’année 2011 reviendra sur cette thématique et examinera si la réglementation actuelle est encore adéquate, à la lumière notamment de la récente crise financière. Il faut préciser pour conclure que les placements des caisses-maladie et ceux des caisses de pension ne présentent pas le même profil de risque. Les fonds des caisses-maladie doivent couvrir les besoins de liquidité et les provisions pour les cas de maladie advenus. Ceux des caisses de pension doivent être placés sur le long terme. Il n’est donc pas injustifié de réglementer différemment les placements en question.”
Peter Bänziger: Der Spagat zwischen Rendite und Sicherheit
In einem Interview mit dem Strategie Magazin hat Peter Bänziger, Anlagechef der Swisscanto, eine erste, grundsätzlich optimistische Prognose für das Jahr 2011 abgegeben. Er übersieht aber nicht die Probleme, denen sich die Pensionskassen ausgesetzt sehen. Auszüge aus dem Gespräch:
“Der durchschnittliche Deckungsbeitrag der Pensionskassen in der Schweiz liegt gegenwärtig bei 91,9 …
Bänziger:…Das ist richtig, doch die privat-rechtlichen Kassen liegen bei 104,7. Das ist zwar besser, aber auch immer noch sehr knapp …
… Genau. Das ist nicht sehr zufriedenstellend. Wie sehen Sie die Chancen der Pensionskassen, den Deckungsgrad mittelfristig erhöhen zu können?
Auf dem Eidgenossen gibt es derzeit eine risikofreie Rendite von 1,6 Prozent. Damit sind die Pensionskassen einerseits gezwungen, höhere Risiken zu nehmen. Andererseits verfügen sie nicht über den Deckungsgrad, um solche höheren Risiken zu nehmen. Das ist der Spagat. Nun ist die Frage, ob es möglich ist, mit einer statisch-strategischen Vermögensaufteilung höhere Erträge zu erzielen, wenn die Staatsobligationenrenditen derart niedrig sind.
Was verstehen Sie in diesem Zusammenhang unter statisch-strategisch?
Statisch heisst, man legt bei den verschiedenen Anlagekategorien fixe Gewichtungen fest. Die Frage ist nun, ob das ausreicht. Meine Befürchtung ist, dass dies nicht reicht. Das bedeutet, dass wir Modelle finden müssen, die dynamischere Anpassungen in der Vermögensaufteilung zulassen.
Lassen Ihre Pensionskassen darüber mit sich reden?
Mit den ersten Pensionskassen sind wir im Gespräch. Sie haben das Problem erkannt. Es würde aber einen Paradigmenwechsel bedingen, wenn sie von einer strategischen Vermögensaufteilung zu einer dynamischen Allokation oder einem Timing der Strategien wechseln würden. Und so weit sind wir noch nicht.
Das wäre innerhalb des rechtlichen Rahmens möglich?
Selbstverständlich, das wäre innerhalb der BVV2-Richtlinie realisierbar. Es gibt auch bereits erste Produkte auf dem Markt.
Wie lange würde es dauern, bis der Deckungsgrad mit solchen Modellen von den gegenwärtig 91,9 auf 100 Prozent gesteigert werden könnte?
Das hängt vom Risikoprofil ab. Wenn man davon ausgeht, dass solche Strategien jährlich 1,0 bis 1,5 Prozent mehr rentieren, muss man damit rechnen, dass es rund zehn Jahre dauert, bis der Deckungsgrad von 100 Prozent erreicht werden würde.
Das heisst im Umkehrschluss, dass die rund 15 Prozent der Pensionskassen, die eine Unterdeckung aufweisen, mit dem statischen Modell faktisch keine Chance haben, den Deckungsbeitrag zu erreichen?
Nicht, wenn sie das Risiko nicht massiv erhöhen. Oder wenn die Aktienmärkte eine sensationelle Performance erzielen. Der Vorteil von dynamischen Modellen ist zudem, dass das Rückschlagpotenzial deutlich kleiner ist als bei den traditionellen, statischen Strategien.