Rolf Camenzind, langjähriger Radio- und Bundeshausredaktor, wird neuer Kommunikationschef des Bundesamtes für Sozialversicherungen BSV. Er tritt die Nachfolge von Hardi Gysin an, der auf Ende Jahr in Pension geht. Der 49-jährige Rolf Camenzind hat seine journalistischen Sporen beim Luzerner Tagblatt, der Schweizerischen Politischen Korrespondenz und der Solothurner Zeitung abverdient, bevor er 1988 zu Radio DRS stiess.
pwirth
Posts by :
Axa Winterthur: Vorsorge 03_07
Nr. 3 (2007) des Magazins «Vorsorge» von Axa Winterthur beschäftigt sich mit dem Thema «Leistung» aus unterschiedlichen Perspektiven. So wird u.a. gefragt «Wieviel Leistung will der Kunde?» oder «Lohnt sich Leistung in der Schweiz?» Erläutert wird aber auch, wie ein PK-Ausweis zu lesen ist.
pdf-vorsorge_2007-3.pdf (application/pdf-Objekt)
Antwort des Bundesrates auf Interpellation Rechsteiner "Rentenklau"
In seiner Interpellation vom 5.10.07 hat NR R. Rechsteiner den Versicherer ein weiteres Mal «Rentenklau» vorgeworfen. In seiner Antwort hält der BR u.a. fest: «Dem Bundesrat sind keine Fakten bekannt, wonach die Lebensversicherungen die Vorsorgegelder nicht «loyal» oder transparent verwalten würden oder dass ein Betrug vorliegen würde.»
07.3695 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Motion SPK-N: Anpassung der liechtensteinischen PK-Aufsicht und Anlagebestimmungen an jene der Schweiz
Seit dem 1. Januar 2007 sind die Vorsorgeeinrichtungen Liechtensteins Mitglied im Schweizerischen Sicherheitsfonds für die berufliche Vorsorge. Der Bundesrat wird beauftragt:
a. eine Annäherung der liechtensteinischen Anlagebestimmungen an jene der Schweiz
b. die Sicherstellung einer gleichwertigen Stiftungsaufsicht, wie sie in der Schweiz mit der Strukturreform BVG bezweckt wird
im Verkehr mit den liechtensteinischen Behörden anzustreben.
07.3766 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Motion GPK-N: Ausweisung der Überschussbeteiligung in der beruflichen Vorsorge auf dem persönlichen Versicherungsausweis
Der Bundesrat wird von der GPK des NR beauftragt, die Transparenz über die Verwendung der Mittel in der beruflichen Vorsorge bis auf Stufe der Versicherten sicherzustellen. Dem Parlament ist ein Entwurf einer Ergänzung des Artikels 86b Absatz 1 des Bundesgesetzes vom 25. Juni 1982 über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) vorzulegen, der die Vorsorgeeinrichtungen verpflichtet, ihren Versicherten jährlich die Überschussbeteiligung auf dem persönlichen Versicherungsausweis auszuweisen.
07.3770 – Curia Vista – Geschäftsdatenbank
Swiss Life plant Übernahme von AWD
Swiss Life wird im Januar 2008 allen Aktionären der deutschen AWD Holding ein Kaufangebot zum Preis von EUR 30 je Aktie unterbreiten. Das Angebot wird vom AWD-Vorstand unterstützt. Die Familie des Unternehmensgründers Carsten Maschmeyer unterstützt das Angebot ebenfalls und wird es mit 20% des Aktienkapitals annehmen. Gemeinsam halten die Familie Maschmeyer und Swiss Life schon über 35% der Aktien von AWD.
Swiss Life –
Institutional Survey: Diversifikation und alternative Anlagen
Lusenti Partners hat den zweiten Teil der Ergebnisse des Institutional Survey per 30.6.07 mit den Angaben zum Thema «Diversifikation und alternative Anlagen» publiziert. Teilgenommen haben 141 Vorsorgeeinrichtungen sowie 5 Krankenkassen und Versicherungsgesellschaften. Die erfassten Vermögenswerte erreichten 213 Mrd. Franken. Drei Viertel der antwortenden VE investieren bereits in alternative Anlagen, wobei erwartungsgemäss die grösseren privaten Einrichtungen das grösste Engagement zeigen. Der Anteil alternativer Anlagen beträgt jedoch lediglich rund 7 Prozent. Lusenti schliesst daraus, dass sich «die schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen noch in einer Test- bzw. Lernphase befinden, was die alternativen Anlagen betrifft». Weiter kommentiert Lusenti: «Das von den meisten Vorsorgeeinrichtungen verwendete «Giesskannenprinzip» in Bezug auf die alternativen Anlagen ist nicht unbedingt eine Erfolgsgarantie.»
Gegen solche Anlagen werden von den Umfrageteilnehmern ins Feld geführt: die hohen Kosten, die geringe Transparenz und die tiefe Liquidität. Positiv wird hingegen die geringe Korrelation zu den traditionellen Anlagekategorien erwähnt. Die Gesamtkosten für die alternative Vermögensverwaltung belaufen sich auf 3.8% für die Hedge Funds, 3.7% für Private-Equity-Anlagen und 2.4% für die Rohstoffe. In Franken gemessen investieren die Teilnehmer die grössten Gesamtbeträge in Hedge Funds, nämlich 8’688 Millionen, gefolgt von den Rohstoffen mit 3’313 Millionen, welche die Investitionen in Private Equity in Höhe von 2’830 Millionen übertroffen haben. Die detaillierte Analyse nach Anlagevehikeln zeigt, dass die Anlagen in Hedge Funds vor allem – d.h. zu rund 2/3 – über Funds of Funds umgesetzt werden, gefolgt von Anlagen in Single Funds.
Pressemitteilung
SVV: Realistische Rahmenbedingungen im BVG
Die neueste Ausgabe der «Positionen der Versicherungswirtschaft» fokussiert einmal mehr die berufliche Vorsorge, präziser gesagt den Umwandlungssatz. Dieser muss gemäss Versicherungsverband rascher gesenkt werden, als in der 1. BVG-Revision beschlossen wurde. Bundesrat, Verwaltung und Experten haben dies laut SVV klar erkannt. SVV-Präsident Erich Walser fordert den Nationalrat auf, seine Verantwortung für die Nachhaltigkeit und Stabilität unseres Altersvorsorgesystem wahrzunehmen. Der SVV sieht in der Botschaft des Bundesrates die Chance, im BVG endlich realistischere Rahmenbedingungen zu schaffen.
Schweizerischer Versicherungsverband SVV | Association Suisse d’Assurances ASA –
Marco Netzer neuer Präsident des Verwaltungsrats des AHV-Ausgleichsfonds
Der Bundesrat hat Marco Netzer zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats des AHV-Ausgleichsfonds für die Amtsperiode von 2008 bis 2011 gewählt. Der 51-jährige Marco Netzer ist seit 2006 VR-Präsident und Partner der Banque Cramer & Cie SA, Genf/Lugano. Neben den gegebenen persönlichen Voraussetzungen verfügt er über das notwendige Fachwissen für die Führung des Verwaltungsrats des AHV-Ausgleichsfonds. Netzer tritt als Verwaltungsratspräsident des AHV-Ausgleichsfonds die Nachfolge von Ulrich Grete an, der nach sieben Amtsjahren auf Ende 2007 zurücktritt.
www.news.admin.ch – Marco Netzer neuer Präsident
Handelszeitung: Verschärfter Konkurrenzkampf der Versicherer
Bisher haben die grossen Schweizer Lebensversicherer in der Beruflichen Vorsorge selten mit den besten Konditionen geglänzt. Das ändert sich jetzt. Denn die Assekuranz setzt dieser Tage einiges in Bewegung, um in den vergangenen Jahren verlorene Kunden wieder für sich zu gewinnen, schreibt die Handelszeitung.
Handelszeitung – Konkurrenzkampf treibt Leistungen
NAPF erneuert seine Corporate Governance Richtlinien
At the British Association of Pension Funds’ (NAPF) Annual Corporate Governance Seminar, the organisation launched its updated Corporate Governance Policy and Voting Guidelines. These include for the first time, high level guidance on environmental, social and governance issues, and guidance on markets outside the UK in recognition of their growing importance to pension funds
and investors more generally. The guidelines are designed to assist shareholders and others in interpreting the Combined Code when considering voting decisions at company meetings. These
guidelines replace those produced by the NAPF in 2004.
NAPF News Index / Coporate Governance Guidelines
NZZ: Scheiden tut weh – auch in der zweiten Säule
Bei der Teilung und Äufnung von Guthaben der beruflichen Altersvorsorge können Gelder so verschoben werden, dass die Versicherten Tausende von Franken verlieren. Der Bund reagiert auf die oft unbemerkte Praxis mit Empfehlungen und prüft eine Gesetzesänderung.
Scheiden tut weh
IZS-Tagung: Internationale Aspekte der beruflichen Vorsorge
Die Innovation 2. Säule hat sich an einer Tagung in Basel verdienstvollerweise mit internationalen Aspekten der beruflichen Vorsorge (aus Schweizer Sicht) auseinandergesetzt. Ein Thema, das trotz seiner Wichtigkeit längst nicht die Aufmerksamkeit erhält, die ihm angemessen wäre. An der Tagung wurden die massgeblichen EU-Richtlinien und ihre möglichen Auswirkungen auf die Schweiz behandelt, anhand praktischer Beispiele (Novartis und Bank Bär) aufgezeigt, wie international tätige Unternehmen die grenzüberschreitende Vorsorge regeln, die Probleme deutscher Grenzgänger mit ihrem Fiskus dargestellt und die in der Schweiz geltenden fiskalischen Regeln bezüglich der im Ausland einbezahlten Vorsorgebeiträge erläutert.
Sind die neuen EU-Richtlinien mit ihren Möglichkeiten für paneuropäische Pensionskassen «Glücksfall oder Reinfall». Die eloquenten Ausführungen von Klaus Stiefermann, Geschäftsführer der aba, deuteten eher auf letzteres hin. Kaum ein Dutzend paneuropäische Einrichtungen wurden nach Erlass der Richtlinie gegründete, und ihr Tätigkeitsfeld konzentriert sich wesentlich auf den Bereich GB / Irland. Kein Wunder, dass auch schweizerische Konzerne von eigenen europaweit tätigen Pensionskassen bislang Abstand genommen haben. Dass dennoch die Schweiz die diesbezüglichen Entwicklungen in der EU genauestens verfolgen sollten, eventuell auch den Nachvollzug bestimmter Vorschriften ins Auge fassen sollten, dafür plädierte insbesondere Hans-Rudolf Schuppisser, kürzlich pensionierter Vizedirektor des Arbeitgeberverbandes.
Das sollte zumindest mittelfristig auch zur Anerkennung der gesamten beruflichen Vorsorge der Schweiz als «betriebliche (ergänzende)» Altersvorsorge führen, die bekanntlich in ihrem obligatorischen Teil in der EU als «Sozialversicherung» eingestuft wird. Allerdings scheint das Thema in Bern nicht sehr weit oben auf der Traktandenliste zu stehen. Jedenfalls glänzte in Basel das BSV primär durch Abwesenheit.
Swiss Life: Wechsel an der Konzernspitze
Eine Medienmitteilung der Swiss Life hält fest: Der Verwaltungsrat der Swiss Life Holding wird Rolf Dörig, Präsident der Konzernleitung, an der Generalversammlung vom 8. Mai 2008 zur Wahl in den Verwaltungsrat vorschlagen. Als Delegierter des Verwaltungsrats wird Rolf Dörig eine wichtige Funktion in der Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsrat und Konzernleitung ausüben. Es ist vorgesehen, dass Bruno Pfister, heute CEO International von Swiss Life, seine Nachfolge als Präsident der Konzernleitung übernimmt. Die beiden Länderverantwortlichen für Frankreich und Deutschland, Jacques Richier und Manfred Behrens, werden neu in der Konzernleitung Einsitz nehmen.
Swiss Life –
Le Temps: Patrimoine: surtout pas de décisions «passives»
Non, la seule performance passée n’est pas une garantie pour la performance future. Or, selon une étude, 32% des décisions de licencier un gestionnaire se basaient sur la performance passée, et seulement 13% sur des changements d’organisation chez le gestionnaire, écrit Anoine Cuénod (Watson Wyatt) dans «Le Temps».