Die aktuelle Studie untersucht die Einstellung der Schweizer Bevölkerung hinsichtlich der kommenden bzw. vergangenen Pensionierung. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der persönlichen Einschätzung der eigenen finanziellen Vorsorge und wie die Befragten gedenken, ihre Vorsorgelücke zu schliessen. Aus dem Bereich Politik wird gefragt, ob eine Rentenreform notwendig ist und welchen Stakeholdern die Befragten vertrauen. Dazu einige zentrale Erkenntnisse der Umfrage:
Rentner (7.0) beurteilen ihre finanzielle Absicherung auf der Zehnerskala signifikant höher als Vollzeit- (6.1), Teilzeit- (5.5) und Nicht-Berufstätige (4.7). Über die Hälfte der Rentner (55%) sind (rückblickend) der Meinung, dass sie ihren Lebensstandard allein mit AHV und PK sicher oder eher halten können. Bei den Noch-Nicht- Rentner liegt dieser Wert mit rund einem Viertel (23% bis 26%) signifikant tiefer.
Die jüngste Altersgruppe (18-39) ist 2023 besonders pessimistisch bezüglich ihrer eigenen finanziellen Absicherung (Mittelwert 2023: 5.2, 2022: 5.7). Die mittlere Altersgruppe (40-64) schätzt ihre Vorsorge etwa gleich ein wie im Jahr zuvor (2022: 5.8, 2023: 6.0), die über 65-Jährigen beurteilen die Situation sogar etwas besser als im Vorjahr (2023: 6.9, 2022: 6.4)
Befragte der tiefsten Kaufkraftklasse fühlen sich besonders schlecht abgesichert (2.9 auf der Zehnerskala). Nur rund jeder Sechste von ihnen (16%) geht davon aus, den Lebensstandard in der Rente sicher oder eher halten zu können.







