Botschaft zur PK-SBB Sanierung angekündigt, Unterstützung mit 1,15 Mrd. geplant
Die Pensionskasse SBB (PK SBB) befindet sich bereits seit einigen Jahren in Unterdeckung. Ende 2008 belief sich diese auf rund 3 Milliarden. Dazu kommt, dass die Kasse einen hohen Rentneranteil aufweist (rund 63 Prozent des Vorsorgekapitals entfällt auf die Rentner), was sie schwer sanierbar macht. Im vergangenen Jahr führte der Bundesrat eine Vernehmlassung durch. Im Vernehmlassungsbericht stellte er vier Varianten zur Diskussion. Drei davon sahen eine Rekapitalisierung der SBB durch den Bund vor und unterschieden sich durch die Höhe der vom Bund zu leistenden Summe. Als vierte Variante stellte der Bundesrat eine Lösung ohne Bundeshilfe zur Diskussion.
Aus Sicht des Bundesrates ist eine Hilfe an die SBB zur Sanierung ihrer Pensionskasse notwendig. Er hat daher das EFD beauftragt, bis Ende 2009 eine Botschaft mit einem Bundesbeitrag von 1’148 Millionen zu erarbeiten. Bei dieser Lösung bezahlt der Bund die Unterdeckung der Altersrentner per Ende 2006 sowie die Kosten für die Senkung des technischen Zinssatzes von 4% auf 3,5%. Davon werden die von der Pensionskasse erlittenen Verluste aus nicht finanzierten Leistungen (wie z. B. aus freiwilligen vorzeitigen Pensionierungen) abgezogen.
Damit orientiert sich der Bundesrat am Vorgehen bei PUBLICA: Auch PUBLICA erhielt vom Bund eine Einmaleinlage zur Finanzierung des fehlenden Deckungskapitals bei den Altersrentnern aufgrund der Senkung des technischen Zinssatzes. Ausserdem trägt diese Lösung der Tatsache Rechnung, dass über 80 Prozent der Altersrentner der PK SBB ehemalige Bundesrentner sind, welche bis Ende 2004 Anrecht auf Gleichbehandlung mit den Bundesrentnern hatten. Mit diesem Bundesbeitrag allein kann die PK SBB mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht saniert werden. Daher erwartet der Bundesrat, dass sich die SBB und ihre Mitarbeitenden in Ergänzung dazu substantiell an der Sanierung der Kasse beteiligen.
Aufgrund der in der Vernehmlassung eingegangenen Stellungnahmen, die sich gegenüber einem Bundesbeitrag für die ASCOOP noch zurückhaltender äusserten als gegenüber einem Beitrag zur Sanierung der PK SBB, verzichtet der Bundesrat auf die Erarbeitung einer Vorlage zur Sanierung der ASCOOP. Aufgrund der schwierigen Situation, in welcher sich verschiedene bei ASCOOP versicherte und im Regionalen Personenverkehr tätige Unternehmen befinden, prüfen UVEK und EFD jedoch in Einzelfällen gemeinsam Lösungsoptionen.
Interview mit BR Leuenberger im SF DRS
Swiss Life mit integriertem Betreuungskonzept für Pensionskassen
Swiss Life bündelt die Kompetenzen im Bereich der Betreuung von Pensionskassen und bietet den Kunden Lösungen aus einer Hand an. Zu diesem Zweck ist neu eine Abteilung Key Account Management geschaffen worden. Die Kunden profitieren künftig von einer kombinierten Versicherungs- und Anlageexpertise. In diesem Zusammenhang wird die Anlagestiftung Swiss Life als zentraler Pfeiler des Anlageangebots für Pensionskassen positioniert.
Pensionskassenvergleich 2009 von Weibel Hess: Sammelstiftungen unter der Lupe
Die SonntagsZeitung hat Teile des Pensionskassenvergleichs 2009 von Weibel Hess & Partner in Stans publiziert, die detaillierten Zahlen können unter pensionskassenvergleich.ch eingesehen werden. Erfasst wurden u.a. Performance, Sanierungsmassnahmen, Umwandlungssätze, Verzinsung, Verwaltungskosten, Zinsrisikoabzug und Servicequalität. Teilgenommen haben sechs Sammelstiftungen von Versicherungen und 20 unabhängige Gemeinschafts- und Sammelstiftungen. Die Daten sind für alle Firmen, die für ihr Vorsorgewerk eine neue Sammelstiftung suchen, von grossem Interessen. Wegen der weitverbreiteten Unterdeckung auch bei den Sammelstiftungen sind aber derzeit Wechsel aufgrund der damit verbundenen Teilliquidationsverluste weitgehend blockiert, sehr zum Leidwesen der Versicherer, die derzeit wieder vermehrt in der Gunst der Kollektivkunden stehen.
Nach Darstellung von Werner C. Hug, Sprecher der IGaSG (autonome Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen), soll von Seiten einzelner IG-Mitglieder eine Klage gegen Weibel Hess wegen des Vergleichs laufen (unlauterer Wettbewerb). Dort kann man dies allerdings nicht bestätigen und verweist darauf, dass das Teilnehmerfeld weitgehend mit jenem des Vorjahres identisch ist. Man habe Gespräche mit den Teilnehmern der Umfrage geführt und wunschgemäss gewisse Anpassungen vorgenommen.
Institutional Survey 12 (2): Folgen der Finanzkrise
Im zweiten Teil der 12. Ausgabe des Instituional Survey von Lusenti Partners mit Stichdatum 31.12.2008 werden die wichtigsten Folgen der Finanzkrise von 2007 und 2008 auf kurze, mittlere und lange Sicht aufgezeigt, d.h. für eine Periode zwischen 1 und 10 Jahren, wobei in einem ersten Schritt die Ursachen analysiert werden. Für den Fragebogen wurde eine einheitliche Methode verwendet: Sämtliche Antwortmöglichkeiten für eine Frage befinden sich auf einer 11-stufigen Skala von 0 bis 10, wobei 0 dem tiefsten Wert, und 10 dem höchsten Wert entspricht.
Was die Ursachen der Krise anbelangt, sind die Umfrageteilnehmer insgesamt sehr kritisch; der tiefste Wert liegt bei 5.5 (Ungleichgewichte beim Kapitalfluss), der höchste Wert bei 9.3 (Übernahme exzessiver Risiken durch die Banken); das sind gemäss Lusenti äusserst hohe Werte. Die Analyse nach Themenbereichen zeigt auf, dass die Antwortmöglichkeiten in der Gruppe Makroökonomisches Umfeld weniger streng beurteilt werden als diejenigen des Mikroökonomischen Umfeldes (Finanzsektor). Das bedeutet, dass die Ursachen der Finanzkrise in den Augen der Pensionskassenverantwortlichen eindeutig in diesem Sektor zu suchen sind.
Die Teilnehmer zweifeln stark daran, dass kurzfristige Massnahmen zur Optimierung der Anlagemodalitäten ein wirksames oder geeignetes Mittel als Reaktion auf die Krise sind. Am positivsten – aber keinesfalls enthusiastisch – beurteilt werden die Massnahmen im Themenbereich der taktischen Verwaltung, d.h. Einführung oder Ausweitung von Massnahmen der taktischen Verwaltung (Wert 5.2) bzw. Einführung oder Ausweitung von Absicherungsmassnahmen (Aktien, Währungen, Zinsen) (4.8).
Die Antworten der Teilnehmer lassen darauf schliessen, dass sie Leistungskürzungen insgesamt sehr zurückhaltend beurteilen. Sie ziehen es vor, auf der Finanzierungsseite einzugreifen, insbesondere durch einen ausserordentlichen Arbeitgeberbeitrag, oder bei der Verzinsung, durch eine Reduzierung des Zinssatzes. Gemäss den Praktikern der Pensionskassen ist das Potenzial für nachteilige Auswirkungen auf das finanzielle Gleichgewicht beim grossen Themenbereich Finanz- und Anlagemärkte mit einem Wert von 7.9 für ungenügende Rendite der Anlagen und einem Wert von jeweils 7.0 für anhaltende Ungleichgewichte an den Finanzmärkten und den Abbau des Vorsorgekapitals am höchsten. Danach folgt auf Rang 2 das Makroökonomische Umfeld, und auf Rang 3 die Rolle des Staates.
Umfragebericht / Management Summary
Jean-Marc Wanner. ‹Le règlement devrait détailler les mesures d’assainissement›
Quand elle est possible, la baisse de l’intérêt servi sur l’épargne vieillesse est une mesure très efficace pour pallier la sous-couverture d’une caisse de pension.
Quelles seront les mesures d’assainissement les plus probables?
La mesure la plus utilisée par les caisses à primauté de cotisations (où seules les cotisations sont définies) est la réduction du taux d’intérêt sur l’épargne vieillesse de l’assuré: la caisse crédite un intérêt nul ou inférieur au taux minimum LPP. Ce n’est possible que lorsque la fondation de prévoyance offre des prestations supérieures au minimum légal et si le compte de l’assuré présente un solde supérieur au minimum LPP pour son salaire et son âge.
SGK-S: Ausfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Kassen
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Ständerats befasste sich an ihrer Sitzung vom 15./16. Juni 2009 in Fribourg hauptsächlich mit der Botschaft zur Änderung des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (Finanzierung von Vorsorgeeinrichtungen öffentlich-rechtlicher Körperschaften) (08.069 s). Diese beruflichen Vorsorgeeinrichtungen verfügen zum Teil über eine Staatsgarantie und sind daher im Gegensatz zu privaten Pensionskassen nur teilkapitalisiert. Die Revision strebt langfristig eine deutliche Erhöhung des Kapitaldeckungsgrades auch bei solchen Vorsorgeeinrichtungen an. Angesichts des bei manchen Kassen sehr tiefen Deckungsgrades war für die Kommission der Handlungsbedarf unbestritten und die Kommission trat ohne Gegenstimmen auf die Vorlage ein.
Offen ist dagegen noch der Weg der Revision: Die Vorlage des Bundesrates sieht eine Vollkapitalisierung aller Kassen innerhalb eines Zeitraums von vierzig Jahren vor. Denkbar sind aber auch weniger weitreichende Lösungen mit einem Kapitaldeckungsgrad von mindestens 75% bei einer gleichzeitigen Garantie des Kantons bzw. der Gemeinde für den Defizitbetrag. Die Kommission hörte sich in dieser Frage die Konferenz der Kantonsregierungen, Mitglieder der BVG-Expertenkommission, des Schweizerischen Pensionskassenverband sowie des Sicherheitsfonds BVG an und gab verschiedene Berechnungen in Auftrag, um die jeweiligen Auswirkungen der verschiedenen Finanzierungsmodelle für Gemeinden und Kantone zu überprüfen. Sie wird ihre Beratungen zu diesem Geschäft an der Sitzung vom 17. August 2009 fortsetzen.
Swiss Life lance un fonds de pension multicompartiment depuis le Luxembourg
Pour répondre à la diversification des demandes en Employee Benefits, Swiss Life étoffe son offre commerciale à travers le lancement d’un nouveau véhicule: un fonds de pension paneuropéen multicompartiment. Un savoir-faire dont beaucoup de sociétés pourraient tirer profit! Protéger ses employés contre les risques de décès, d’invalidité ou de vieillesse est devenu un besoin voire une nécessité pour un nombre important d’entreprises dans le monde entier.
Kammer der PK-Experten: 18 neue Mitglieder
Die Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten hat sich an ihrer Generalversammlung vor allem mit einem Weiterbildungskonzept für Pensionsversicherungs-Experten auseinandergesetzt. Im Weiteren hat die GV von den Berichten der Arbeitsgruppen (zum technischen Zinssatz, zum Swiss Solvency Test und zu Pensionsverpflichtungen im Rahmen der Internationalen Rechnungslegung) Kenntnis genommen. Die Kammer hat einen neuen Auftritt und zeichnet künftig unter dem Kürzel KPE / CAC. Die Kammer tritt neu unter der Internetadresse www.pension-actuaries.ch auf.
Der Vorstand setzt sich unverändert wie folgt zusammen: Präsident: Stephan Gerber, Bern; Mitglieder: Urs Bracher, Olivier Vaccaro, Nyon, Stephan Wyss, Zürich. Sekretär: Dominique Koch, Basel. Es wurden 18 neue Mitglieder aufgenommen. Die Kammer zählt nun 123 Aktivmitglieder.
6. IV-Revision: nächster Schritt zur Sanierung
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zum ersten Massnahmenpaket der 6. Revision der Invalidenversicherung eröffnet. Damit wird der dritte und letzte Schritt des Sanierungsplans für die IV eingeleitet. Mit dem ersten Massnahmenpaket kann das ab Ende der Zusatzfinanzierung zu erwartende Defizit halbiert werden. Das zweite Massnahmenpaket, das der Bundesrat dem Parlament bis Ende 2010 vorlegen muss, soll die andere Hälfte des Defizits eliminieren, so dass die IV nach Auslaufen der befristeten Zusatzfinanzierung finanziell auf eigenen Beinen steht. Die Vernehmlassung zum ersten Massnahmenpaket dauert bis Mitte Oktober 2009. Es soll 2012 in Kraft treten.
Website / Sanierungsplan / Faktenblatt
SonntagsZeitung: Das Dilemma der autonomen Sammelstiftungen
Die SonntagsZeitung hat erneut eine Reihe von Sammelstiftungen untersucht und die Ergebnisse in der Ausgabe vom 14.06.2009 publiziert. Im Artikel von Meinrad Ballmer und Josef Zopp heisst es u.a.: ”Die von der SonntagsZeitung unter die Lupe genommenen Sammelstiftungen erlitten grosse Verluste, und der Deckungsgrad sackte bei einzelnen Kassen bis auf 70 Prozent ab. Wie schon 2007 resultiert bei der Meta Sammelstiftung der grösste Verlust mit 35,2 Prozent. Auch Profond (-25,7 Prozent), Gemini 35 (-17,7 Prozent) und UWP (-15,2 Prozent) verzeichnen wegen des hohen Aktienanteils grosse Verluste. Dagegen brachte die Anlagestrategie der CoOpera, die weitgehend auf Aktien verzichtet, im letzten Jahr Erfolg. Die CoOpera konnte als einzige unabhängige Sammelstiftung mit einer Rendite von 2,8 Prozent ein positives Anlageresultat erwirtschaften. (…)
Über die letzten neun Jahre hinweg erreichte die CoOpera mit 3,48 Prozent pro Jahr die beste Performance aller Sammelstiftungen. Auch die Nest überzeugt mit 3,12 Prozent jährlicher Rendite und zeigt, dass es sich ohne Abstriche bei der Rendite lohnt, in nachhaltige Anlagen zu investieren. Auch die Lebensversicherer mit einer traditionell konservativen Anlagepolitik schneiden gut ab. So resultiert bei Axa Winterthur und Swiss Life über die letzten neun Jahre eine Anlagerendite von 3,54 und 3,40 Prozent. Die Sammelstiftung Meta erwirtschaftete
dagegen im gleichen Zeitraum ein Minus von 4,76 Prozent pro Jahr. Auch UWP weist über neun Jahre einen Verlust auf. (…)
Heute sind die unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen mit Ausnahme von CoOpera und Profaro alle in einer Unterdeckung und weisen damit eine eingeschränkte Risikofähigkeit auf. Das Dilemma besteht darin, dass diese Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen dringend auf hohe Anlageerträge angewiesen sind, nicht aber über die dafür notwendige Risikofähigkeit verfügen. Die volle Risikofähigkeit ist für eine Kasse beim Erreichen des selbst definierten Zieldeckungsgrads gegeben. Die am Vergleich teilnehmenden unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen definieren ihren Zieldeckungsgrad bis zu 117 Prozent, abhängig von der Anlagepolitik und ihren Risiken. Die grosse Differenz zwischen effektivem Deckungsgrad und dem Zieldeckungsgrad, teilweise 20 bis 25 Prozent, zeigt wie weit die Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen von einer vollen Risikofähigkeit entfernt sind.”
NZZ: Unabhängige Sammelstiftungen sind Schönwetter-Konstrukte
Werner Enz äussert in der NZZ kritische Überlegungen zu den autonomen Sammelstiftungen. Er schreibt: “Man erinnert sich: Als die Winterthur-Versicherung vor sechs Jahren ihr BVG-Modell umbaute und die Umwandlungssätze, mit denen Altersgutschriften in Renten gewandelt werden, stark senkte, ging eine Protestwelle durchs Land. Das Misstrauen gegenüber den privaten Lebensversicherern war gross, und unter tatkräftiger Beteiligung bürgerlicher Parteien bis hin zur FDP wurde das Feld legislatorisch so stark geöffnet, dass Hinz und Kunz unzufriedene KMU-Betriebe mit BVG-Anschlussverträgen bedienen durften.
Nach der Baisse von 2008 fördert eine unsentimentale Bestandesaufnahme Folgendes zutage: Die sogenannten unabhängigen Sammelstiftungen sind zwar rasch gewachsen, doch hat es viele von ihnen jetzt böse erwischt. Sorgenkinder, von denen in der Branche die Rede ist, sind etwa die Meta Sammelstiftung (Performance 2008: 31,4%) und Profond (-25,7%), die mit Aktienquoten von mehr als 30% und einem Deckungsgrad in der Gegend von 80% unterwegs sind. Es gibt auch vorsichtigere Sammelstiftungen wie Transparenta (-9,8%; Deckungsgrad von 92%). Jedenfalls zeigt sich jetzt immer deutlicher, dass das Modell einer unabhängigen Sammelstiftung, die ohne Eigenkapital BVG-Vorsorgegelder akquiriert und anlegt, nur fürs schöne Wetter taugt. Es zeichnen sich nun komplizierte Sanierungsübungen ab, wobei abzuwarten bleibt, unter welchen Bedingungen kantonale Aufsichtsgremien die Jahresrechnungen abnehmen. Es wäre ziemlich verfehlt, wenn unabhängige Sammelstiftungen mit starker Unterdeckung einfach weiterkutschieren dürften.”
SonntagsZeitung: Wachstum bei Sammelstiftungen der Versicherer
“Die Pensionskassen sind im letzten Jahr unterschiedlich gewachsen. Bei den Lebensversicherern führt Swiss Life die Tabelle an, sie legte um 14 Prozent auf 262 387 versicherte Personen zu. Auch alle anderen Sammelstiftungen der Lebensversicherer sind 2008 um 3 bis 9 Prozent gewachsen. Die aktuelle Finanzkrise stärkt den Wunsch nach Sicherheit, davon profitieren vor allem die Sammelstiftungen der Lebensversicherer. Aufgrund der verbreiteten Unterdeckungen bei unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftsstiftungen sind Wechsel der Pensionskassenanbieter für KMU derzeit kaum finanzierbar”, schreibt die SonntagsZeitung.
Weiter wird ausgeführt: “Wenn Stiftungen in Unterdeckung sind und viele Neuanschlüsse verzeichnen können, profitieren die Stiftungen dadurch von einem positiven Effekt. Denn die Neuanschlüsse kaufen sich in der Regel zu 100 Prozent Deckungsgrad in die Stiftung ein. Die Summe der vorhandenen Unterdeckung und der neu einbezahlten voll gedeckten Vorsorgekapitalien ergibt eine Reduktion der Unterdeckung.”
PW. Der letzte Satz muss allerdings relativiert werden, weil nicht alle Sammelstiftungen hier gleich vorgehen und bspw. wie die Profond die Differenz des eingebrachten Vermögens zum Stand der Unterdeckung separat verbuchen. Es wäre allerdings interessant zu wissen, wie hier im Einzelnen gearbeitet wird.
Signs Of Bottom Emerge For Hedge-Fund Business
After a year that included painful losses, blocked redemptions and widespread closures, hedge funds may be bottoming out. In May, hedge funds soaked up net cash inflows for the first time in 10 months, data tracker Eurekahedge said. May also delivered the best hedge fund performance in years, according to various sources, and the pace at which funds are closing up has slowed.
The improvements come amid a continued rally for the stock market, a jump in oil prices and indications the economy is poised to recover. Hedge funds› glory days seem to be over: With about $1.3 trillion in assets under management, the industry has contracted from nearly $2 trillion a year ago, according to Hedge Fund Research Inc. Yet the 376 funds that closed in the three months ending in March amounted to half the number closed in the fourth quarter of 2008, HFR said.
Berner PK: Delegierte wollen zurück zum Leistungsprimat
Die Delegiertenversammlung der Bernischen Pensionskasse (BPK) fordert in einer Resolution, dass der vorgesehene Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat sistiert wird. Zudem verlangen die Delegierten, dass Sanierungsbeiträge «massvoll» angesetzt werden. Den bernischen Kantonsangestellten, die in der BPK versichert sind, drohe sonst eine Reallohnverschlechterung, sagte Matthias Burkhalter, Geschäftsführer des Bernischen Staatspersonalverbands (BSPV), zu der Resolution. Sie wurde am Dienstag einstimmig bei vier Enthaltungen verabschiedet.
Personenfreizügigkeit: neue Internetplattform www.entsendung.ch
Um die Arbeitnehmer zu schützen, hat die Schweiz mit der Personenfreizügigkeit flankierende Massnahmen zur Einhaltung der Lohn- und Arbeitsbedingungen eingeführt. Firmen aus dem Ausland müssen sich an die in der Schweiz üblichen Arbeitsbedingungen halten. Das SECO stellt neu die Internetplattform www.entsendung.ch zur Verfügung, die gezielt über alle Aspekte der Entsendung und Flankierenden Massnahmen informiert. Die Plattform bietet zum Beispiel einen Lohnrechner an, mit dem Mindestlöhne einfach ermittelt werden können.