axa“Entlassungen, Drohbriefe, Polizei: Bei der Axa Winterthur geht die Angst um. Die massiven Sparvorgaben aus Paris sind ohne weiteren Personalabbau kaum zu erfüllen”, schreibt die NZZ am Sonntag. In einer E-Mail der Axa-Chefs von Ende Januar an alle Mitarbeiter sind die von der Pariser Konzernzentrale geforderten Kostensenkungen umrissen: Im Kollektivgeschäft (Pensionskassen) seien die Kosten pro Versicherten von heute 470 Fr. auf 400 Fr. zu senken, im Einzel-Leben solle die Verwaltung einer Police statt heute 250 Fr. in Zukunft nur noch 150 Fr. kosten. «Ohne konsequent umgesetzte Spar- und Effizienzprogramme können die gegenüber den Kunden eingegangenen Verpflichtungen nicht mehr profitabel erfüllt werden», heisst es weiter. Die Mitarbeiter sehen dies anders: Die Axa Winterthur müsse riesige Summen nach Paris überweisen, um das Wachstum in Südostasien zu zahlen. Die Schweiz diene als Milchkuh zur Erschliessung neuer Märkte.

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