Mercer hat eine Studie über den Zusammenhang von Klimawandel einerseits, Chancen und Risiken für institutionelle Vermögen andererseits erstellt. In der Studie „Climate Change Scenarios“ wird ein Ansatz entwickelt, mit dem institutionelle Anleger ihr Verständnis der klimabedingten Risiken und Chancen von Anlageklassen und Regionen verbessern können. Das dafür entwickelte “TIP Framework” umfasst Schätzungen von Investments in CO2-arme Technologien, von Auswirkungen auf die Umwelt und von Kosten der CO2-Nutzung, die sich aus den weltweiten politischen Massnahmen vier Klimaszenarien ergeben.

Die wichtigsten Studienergebnisse besagen, dass bis zum Jahr 2030…

  • der Klimawandel die Unsicherheit für langfristig agierende institutionelle Anleger erhöhen wird und daher proaktiv gehandelt werden muss,
  • der Investitionsbedarf für CO2-arme Technologien 5’000 Milliarden CHF erreichen kann,
  • die Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Kosten von mehr als 4’000 Milliarden CHF ausmachen können,
  • politische Massnahmen gegen den Klimawandel die Kosten für CO2-Emissionen um 8’000 Milliarden CHF nach oben treiben können,
  • die EU und China/Ostasien die Investitionen in CO2-arme Technologien und Effizienzsteigerungen in den kommenden Jahrzehnten vorantreiben werden.

Die Durchführung der Studie über den Klimawandel und die Entwicklung des Mercer „TIP Framework“ ist ein von Mercer angeführtes Gemeinschaftsprojekt, an dem 14 der weltweit grössten institutionellen Anleger beteiligt waren und das von der International Finance Corporation, einem Mitglied der World Bank Group, und Carbon Trust unterstützt wurde.

 Mitteilung Mercer / Studie / Bericht Financial Times